nach meinem launig-lustigen Beitrag oben, hier ein paar ernstere Gedanken.
Es gibt Kinder, die nicht oder kaum reisetauglich sind. Hätte ich früher ("vor Karla", unserer Jüngsten) nie geglaubt - die drei Älteren waren völlig problemlose Reisekinder, ich war fest überzeugt, dass es an den Eltern liegt, wenn Kinder bei Reisen Probleme machen ("zu ängstlich", "übertragen ihren eigenen Stress auf die Kinder", usw. ...).
Dann kam Karla. Autofahrten von auch nur einer Stunde waren Stress pur. Wir haben es ignoriert, und sind mit ihr im Alter von 6 Monaten nach Kalifornien gereist (siehe USA 2002) ... wir haben nach den Flügen jeweils Tage gebraucht, um uns als Eltern, als Familie wieder zu erholen (( 2004 sind wir dann ohne Karla nach USA gefahren, haben Sie 2 1/2 Wochen bei der Tante gelassen. War für alle Beteiligten besser.
Seit sie 5 ist, gehen Füge und lange Strecken mit ihr. Fredy's Tipp haben wir damals im Prinzip auch verwendet - unser Apotheker hat uns Baldrian empfohlen. Es wirkte anscheinend, wenigsten zum Teil - denn ein Wirbelwind, mit starkem Willen, ist sie geblieben, siehe unser Erlebnis in der Business Class
Was will ich sagen: probiert es - aber keine Selbstkasteiung, wenn es nicht klappt. So was gibt's, und ist Schicksal wie blonde Haare ...
Baldrian ist schon recht und vielleicht wirkt es wirklich zum Teil - ich habe aber eher an Valium gedacht. Das tönt jetzt sehr extrem ist aber in einer richtig dosierten Einmalgabe problemlos.
Meine Kinderarztfreundin, die meine sehr lebhaften Kinder kennt, empfahl uns Sedaplus Saft. Das ist ein Antiallergikum der ersten Generation (Doxylamin), das als leichtes Sedativum wirkt und müde macht. Rezeptfrei erhältlich, man sollte es allerdings vorher einmal testen, denn es sind auch paradoxe Reaktionen möglich.
Für den Flug haben wir es nicht gebraucht, aber es beruhigt ungemein, wenn man weiß, man hat es griffbereit! Nach der Heimreise habe ich es der Großen (schon immer eine problematische Einschläferin) zwei Abende gegeben, um den Jetlag in Grenzen zu halten, das hat gut funktioniert.
Wieso ich überhaupt drüber nachdenke, meinen Kindern sowas zu verabreichen? Wer weiß, wie sehr sich ein Kind quält, wenn es eigentlich schlafen will, aber nicht schlafen kann, und dabei die ganze Umgebung tyrannisiert, wird das verstehen können. Als allabendliche Einschlafhilfe tabu, aber einmal im Jahr, das verantworte ich gerne.
Hallo Janina,
nach meinem launig-lustigen Beitrag oben, hier ein paar ernstere Gedanken.
Es gibt Kinder, die nicht oder kaum reisetauglich sind. Hätte ich früher ("vor Karla", unserer Jüngsten) nie geglaubt - die drei Älteren waren völlig problemlose Reisekinder, ich war fest überzeugt, dass es an den Eltern liegt, wenn Kinder bei Reisen Probleme machen ("zu ängstlich", "übertragen ihren eigenen Stress auf die Kinder", usw. ...).
Dann kam Karla. Autofahrten von auch nur einer Stunde waren Stress pur. Wir haben es ignoriert, und sind mit ihr im Alter von 6 Monaten nach Kalifornien gereist (siehe USA 2002) ... wir haben nach den Flügen jeweils Tage gebraucht, um uns als Eltern, als Familie wieder zu erholen
((
2004 sind wir dann ohne Karla nach USA gefahren, haben Sie 2 1/2 Wochen bei der Tante gelassen. War für alle Beteiligten besser.
Seit sie 5 ist, gehen Füge und lange Strecken mit ihr. Fredy's Tipp haben wir damals im Prinzip auch verwendet - unser Apotheker hat uns Baldrian empfohlen. Es wirkte anscheinend, wenigsten zum Teil - denn ein Wirbelwind, mit starkem Willen, ist sie geblieben, siehe unser Erlebnis in der Business Class
Was will ich sagen: probiert es - aber keine Selbstkasteiung, wenn es nicht klappt. So was gibt's, und ist Schicksal wie blonde Haare ...
Gruß, Michael
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo zusammen
Baldrian ist schon recht und vielleicht wirkt es wirklich zum Teil - ich habe aber eher an Valium gedacht. Das tönt jetzt sehr extrem ist aber in einer richtig dosierten Einmalgabe problemlos.
Herzliche Grüsse,
Fredy
das wiederum klingt mir etwas zu extrem.
Meine Kinderarztfreundin, die meine sehr lebhaften Kinder kennt, empfahl uns Sedaplus Saft. Das ist ein Antiallergikum der ersten Generation (Doxylamin), das als leichtes Sedativum wirkt und müde macht. Rezeptfrei erhältlich, man sollte es allerdings vorher einmal testen, denn es sind auch paradoxe Reaktionen möglich.
Für den Flug haben wir es nicht gebraucht, aber es beruhigt ungemein, wenn man weiß, man hat es griffbereit! Nach der Heimreise habe ich es der Großen (schon immer eine problematische Einschläferin) zwei Abende gegeben, um den Jetlag in Grenzen zu halten, das hat gut funktioniert.
Wieso ich überhaupt drüber nachdenke, meinen Kindern sowas zu verabreichen? Wer weiß, wie sehr sich ein Kind quält, wenn es eigentlich schlafen will, aber nicht schlafen kann, und dabei die ganze Umgebung tyrannisiert, wird das verstehen können. Als allabendliche Einschlafhilfe tabu, aber einmal im Jahr, das verantworte ich gerne.
LG;
Bettina
Hallo Bettina,
hab gerade beim stöbern entdeckt, dass ihr auch im März rund um Las Vegas unterwegs seid
und dann fliegen wir auch noch am selben Tag wieder zurück (24.3) - vielleicht trifft man sich ja dort.
Steht Eure Route schon?
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume