Hallo liebe Womo-Abenteurer,
wir wollen bald dazugehören... :-)
Dazu haben wir im September eine Wom-Tour zu Zweit von Las Vegas aus für drei Wochen geplant. Ziel sind die Parks und die Küste mit LA und SF. Meine Freundin und ich sind mit unseren 40 Jahren Womo-Neulinge, haben uns hier schon umfangreich informiert (Danke für die vielen wertvollen Infos) und wollen nun das Womo buchen.
Nach unserer Recherche hier wird es wohl ein über cu-camper oder bestCamper vermitteltes Womo von Apollo oder Road Bear. Nicht schlüssig sind wir nun bei der Größe und dem Typ. Zum einen ließt man häufig je größer desto besser. Das sehen wir grundsätzlich auch so, zumal die größeren Modelle praktisch gleich viel kosten. Mit dem etwas höheren Spritverbauch können wir leben. Aber: Ist es nicht als Neuling viel schwieriger mit so einem großen Modell auf den Strassen, Parkplätzen und vor allem auf den Campgrounds zurechtzukommen?
Mein Faible wäre sogar ein A-Modell. Auch dieses (z.B. der Elitetraveller A31 von Apollo) liegt preislich nur ca. 200 EUR höher.
Was meint Ihr?
Vielen Dank für Eure Meinung.
Gruß
Thomas
Moin Thomas,
Wenn du keine Bedenken zwecks der Größe hast, nur zu. Das einzige was zu beachten ist, sind einige Beschränkungen der Größe bei Campgrounds. Wenige haben eine Größenbeschränkung und einge wiederum, nur wenig Sites für große Teile. Ihr müsstet also zunächst mal schauen, wie die grobe Route mit den jeweiligen CG's sein könnte.
Liebe Grüße aus Berlin,
Thomas
Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub
Hallo Thomas,
willkommen im Club!
Meine Meinung dazu ist folgende: zu zweit würden mir 26 Fuß ausreichen, es darf aber gerne auch größer sein. Mit zunehmender Größe steigt aus meiner Sicht auch der Komfort (z. B. separate Dusche, abgetrennter Schlafbereich, mehr Stauraum). Ein A-Modell hatte ich selbst noch nicht, würde mich aber auch reizen.
Wenn du keine Angst vor dem Fahren eines deutschen 7,5-Tonners hast, kommst du auch mit den großen Modellen zurecht.
Zur Größenbeschränkung auf Campgrounds hat Thomas (Zille) ja schon was gesagt. Einige wenige begrenzen auf 25 Fuß, einige andere auf 30 Fuß (Mather CG, Grand Canyon).
Gruß Simon
Hi Thomas.
Es ist wie so oft sehr subjektiv ☺️
Ich gehöre zur zweiten Kategorie, siehe Roadbear A-30, Modelljahr 2012 und folgende Jahre. Ich war damit 2011 (zu dritt) und 2013 (zu zweit) unterwegs.
- Ja, kleine Campgrounds gehen damit nicht. Das muss man wissen und akzeptieren.
- Aber: Für Ami-Verhältnisse sind diese ca. 30 Fuß immer noch ein Winz-Mobil
- Wir haben immer und überall, wo wir hin wollten, einen Platz gefunden. Mussten nichts von unserer Wunschliste streichen.
Fahren finde ich sogar einfacher, weil man besser sieht, höher sitzt und die Fahrerkabine genauso breit wie der Aufbau ist.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Moin
Ich stimme meinen Vorrednern vollkommen zu. Bezüglich des Preises reisse ich gerne mal eine Wunde auf ....... wenn du bereit bist ein gewisses Wagnis einzugehen wäre Preislich Cruise America interessant und somit eine Alternative ......
Grüße Ole
... contra iniuriam ...
Hallo Thomas,
ich gehöre eher zu den Leuten, die die Vorteile der kleinen Womos zu schätzen wissen. Uns war 26ft für zu zweit schon zu groß, sind eigentlich am liebsten mit einem Truckcamper unterwegs. Preis ist für diese Entscheidung für uns dabei auch nur zweitrangig.
Uns gehts beim Campingurlaub um das Naturerlebnis. D.h. wir wollen möglichst viel Zeit außerhalb des Wohnmobils verbringen, Parkplätze an Trailsheads /Sehenswürdigkeiten finden, dafür auch mal engere kleine Straßen reinfahren, auf naturbelassene CG's gehen, wo die Sites schon mal öfter etwas kleiner sind. Die Abende verbringen wir eigentlich vor dem WoMo am Lagerfeuer, nicht drinnen. Diese großen Kisten versprühen für uns eine Spiesigkeit und passen irgendwie nicht zum "Natururlaub" - das ist aber unser absolut subjektives Empfinden.
Den Stauraum fanden wir in den kleineren WoMos völlig ausreichend, selbst im Truckcamper. Man hat ja zu zweit sowieso nicht so viel Kram dabei. Und der Komfort einer größeren Dusche oder einer Abtrenntür ist für uns nicht wichtig.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo
Was "kleinere" RV anbelangt gehe ich einig mit Wolfsspur; muss ja nicht zwingend ein TC 10 sein. Wr haben seit 1970 auch mit Kids nie grösser als 26 ft. angemietet. Geht m.M. wunderbar. Ist einfach eine Sache der Einstellung. IMHO haben die kleineren "Dinger" mehr positive Aspekte. Man macht ja die Ferien ausschliesslich drausen im Freien; Wetter-technische Ausnahmen mal ausgenommen.
Logo, jeder soll das Fortbewegungsmittel wählen, welches ihm als ideal erscheint.
MfG
Shelby
Tja Thomas,
um es Dir nicht leichter zu machen ... wir wählen für uns 2 Erwachsene nur Wohnmobile nicht unter 27-30 ft. Sind aber auch schon mit einer A-Klasse unterwegs gewesen und für dieses Jahr ist ein 5th-Wheeler (Truck&Camper) gebucht.
Du siehst, jeder hat so seine Vorlieben. Was Du Dir als "Neuling" zutraust, kannst wohl nur Du selber entscheiden.
Und wie Michael schon geschrieben, für amerikanische Verhältnisse sind diese Wohnmobile eher klein.
Hallo Thomas,
es gibt nun schon einige gute Hinweise zum Thema Größe. Wir hatten von 25 ft Class C bis 31 ft Class A schon verschiedene Fahrzeuge und Michael hat recht wenn er schreibt, dass 30 ft für US Verhältnisse noch winzig sind.
Wir hatten letztes Jahr in Colorado, Wyoming, South Dakota & co damit überhaupt keine Probleme, im Gegenteil, ich fand es auch "besser" zu fahren. Allerdings: Man muss ich auch erst einmal an die Größe gewöhnen. Der Fahrkomfort ist etwas, aber nicht viel besser - auch weil die Class A bei den Vermietern keine Mittel- oder Oberklasse Modelle sind.
Wichtig scheint mir aber:
Wir waren bisher 3 mal zwischen San Francisco und Los Angeles unterwegs (2007, 2013, 2015) und würden für die typische Route dort kein Class A mieten. Man kann die Route ohne Probleme mit einem 30 oder 31ft Class A fahren - das ist keine Frage. Aber es gibt dort doch mehr Einschränkungen als anderswo im Südwesten. Die Campgrounds in Joshua Tree und Yosemite haben nicht sonderlich viele Campsites für WoMos mit 30 Fuss oder länger oder sie sind weiter ausserhalb. Bei den State Parks auf der Route schaut das ähnlich aus.
Für die erste Tour und in dem Bereich wäre ein 30 ft Class A nicht meine erste Empfehlung...
vg
-Torsten
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Thomas,
ich stimme Thorsten voll und ganz zu. Für unseren letzten Trip hatten wir ein RB 27-30ft und waren damit im Southwest unterwegs. Es gab keine Probleme, passende Campsites zu finden und wir konnten alle geplanten Campgrounds anfahren.
Dieses Jahr steht eine Kalifornien-Rundreise an. Da wir nicht in den Weiten der Wüste, sondern auf kurvigeren Bergstraßen unterwegs sein werden und es erwartungsgemäß bei der Buchung der Campsites schwieriger werden würde (wir fahren berufs- und nachwuchsbedingt immer in der Hauptreisezeit), haben wir uns für ein deutlich kleineres Gefährt entschieden (23ft Best Time).
Beim Abwägen, welches der kleineren Modelle für uns passend ist, haben wir folgende Daten verglichen (Reihenfolge der Relevanz für uns):
- Abmessungen der Betten
- Sitzgelegenheit im Womo für die Kinder während der Fahrt (ohne Kindersitze)
- Stauraum
- Größe der Tanks und Spritverbrauch
- Preis-Leistungsverhältnis
Da wir im letzten Urlaub sehr wenig Zeit im Wohnmobil (außer natürlich während der Fahrten) verbracht haben, gehen wir davon aus, dass wir diesen Sommer keine Platzangst bekommen, auch wenn uns 4ft gegenüber der letzten Reise fehlen. Wir sind zwei Erwachsene und zwei Kinder (12, 13). Mit dem großen Womo hätte ich definitiv bei einigen Hotspot-Campgrounds Probleme bei der Reservierung einer freien Site bekommen, obwohl ich immer um 16.00 Uhr am Rechner saß.
Liebe Grüße
Bärbel
Grand Circle: Rote-Steine-Tour 2014 - Wüste, Wandern, Wellenreiten: California 2017
Hallo Thomas,
ich gebe dann auch noch meinen Senf dazu: Wir (2 Erwachsene und 2 Kinder) hatten 2015 den A29-32 in der etwas kürzeren Version (29 Fuß). Ich bin das erste Mal in meinem Leben so ein großes Fahrzeug gefahren und habe mich trotzdem schnell eingewöhnt. Für mich war eigentlich die Breite problematischer als die Länge. In San Francisco ging es gleich auf die Autobahn und dort fühlte ich mich zunächst unsicher, die Spur zu halten, wenn rechts und links Trucks überholen. Wenn man aber intensiv die konvexen Spiegel nutzt, die die Situation neben dem Fahrzeug zeigen, hat man das auch schnell im Griff (auch beim Abbiegen und Kurven fahren wichtig). Letztlich bin ich auch auf engen Straßen gut zurecht gekommen. Ich kann empfehlen, die Strecke vorab möglichst genau zu planen (z.B. mithilfe von Google Steetview), damit man sich nicht verfährt und man vorher einen Plan hat, wo man parken will. Außerdem kann es sinnvoll sein, Orte mit begrenzten Parkmöglichkeiten morgens direkt nach dem Aufstehen aufzusuchen und erst dort zu frühstücken. Das haben wir z.B. im Yosemite oder Arches so gemacht.
Ich habe noch keine Erfahrung mit einem C-Class-Modell, so dass ich mich frage, ob der Komfort in einem A-Class tatsächlich besser ist. Wenn man die virtuellen Rundgänge der Vermieter anschaut, sehen eigentlich beide von innen gleich aus. Angeblich soll aber die Ausstattung/Verarbeitung in A-Class-Modellen besser sein, wie ich hier im Forum gelesen habe.
Für 2018 werden wir auf jeden Fall wieder ein großes Modell buchen (möglichst mit Stockbett, also El Monte FS31 oder vielleicht sogar AF34).
Viele Grüße
Andreas