Hallo zusammen,
ich hoffe, ich bin mit meinem Beitrag in der rictigen Kategorie gelandet :-)
Nachdem wir in diesem Jahr als WOMO-Neulinge West-Kanada gemacht haben, geht nun 2020 in die USA - wieder mit dem Camper. *FREU*
Für Kanada haben wir hier viele tolle Tipps gefunden - Danke an dieser Stelle an alle :-) Daher nun ein neuer Beitrag mit ein paar Fragen.
WIr planen folgende Strecke:
San Francisco - Lake Tahoe - Yosemite (An- und Abfahrt über Osten/Tioga Pass, wenn offen) - Death Valley - Las Vegas - Brayce - Horseshoe - Grand Canyon - Josgua Tree und dann Highway No 1 von LA nach San Francisco.
In Kanada hatten wir uns für Fraserway entschieden (auch Dank der zahlreichen positiven Bewertungen hier) und waren damit sehr zufrieden. Ausstattung, Service, Einweisung - alles super :-)
Für die USA haben wir jetzt El Monte 28 und Raod Bear 25-27 mit Side-out hinten in der engeren Auswahl. Finden bei beiden das Bett im hinteren Bereich, etwas abgetrennt, sehr nett. Der Camper in Kanada hatte 23 Fuß.
Ich habe hier zwar bereits einiges zum Thema El Monte und Road Bear gelesen, aber dennoch hier ein paar Fragen:
- Was ist denn eher mit Fraserway zu vergleichen - El Monte oder Road Bear?
- Nachdem, was ich bisher gelesen habe, sind El Monte und Road Bear vergleichbar. El Monte ist in unserem Angebot 500 € günstiger. Lohnt sich der Aufpreis für Road Bear?
- In Kanada hatn mit dem 23er alles sehr gut funktioniert, auch in den Rockies (Straßen, Campgrounds etc.). Der 28er ist ja doch einiges länger. Würdet Ihr vom 28er auf der Tour abraten (z.B. weil Straße zu eng, etc.)?
Danke euch vielmals schon mal im Voraus für die Hilfe :-)
Carlos
Hi Carlos,
bei der Wahl zwischen El Monte und Road Bear würde ich persönlich Road Bear bevorzugen. Es ist sicher der Premiumanbieter. Bei El Monte hatten hier viele schon Glück, die Fahrzeuge sind aber häufiger älter und haben mehr Meilen auf dem Buckel, ausserdem ist der Service bei Road Bear unschlagbar. Neben der Tatsache, dass alles auf deutsch läuft. Es gibt hier aber viele, die mit El Monte gute Erfahrungen gemacht haben. Letztlich ist es also eure Entscheidung.
Schau mal unter Forum/Wohnmobile/Wohnmobilvermieter. Hier findest Du die verschiedenen Erfahrungsberichte.
Was die Länge angeht: alles easy. Wir waren dieses Jahr mit einem 31ft Womo unterwegs, auch enge, steile Bergstraßen mit Serpentinen; wir hatten einzig bei der Parkplatzsuche im Yellowstone NP Probleme, wo es kaum Parkplätze für RV´s gibt, eigentlich nur für PKWs. Allerdings musst du schauen, dass du entsprechend große Sites auf den Campgrounds buchst. Aber das kennst du bestimmt aus eurem Kanada-Urlaub.
Du musst aber unbedingt schauen, ob ihr zu eurer Reisezeit durch das Death Valley fahren dürft. Im Sommer ist dies nämlich problematisch und bei einigen Anbietern explizit nicht versichert. Hier können dir andere vielleicht besser Auskunft geben, da wir uns mit diesem Thema noch nicht im Detail befaßt haben.
Viel Spaß bei der Planung,
Inga
Hallo Carlos,
wenn das hier eine Routenplanung wird, und danach sieht es aus, dann bist du nicht ganz richtig in diesem Bereich.
Eine Routenplanung erstellst du bitte hier.
Du kannst auch deinen obigen Text gleich dort reinkopieren, dann kopiere ich Ingas Beitrag um und wir löschen diesen Beitrag hier.
Viele Infos zur Herangehensweise an deine Routenplanung gibt es hier unter "Routenplanung - Wir helfen!"
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Inga,
klasse - Danke für die Tipps :-)
Werden uns wahrscheinlich dann doch für Road Bear entscheiden. Und Danke für den Hinweis zum Death Valley - checken wir.
Viele Grüße
Carlos
Hallo Elli,
Danke :-) Sollte noch keine Routenplanung werden, die Route war nur angegeben wegen dem Thema Länge des Womos.
Aber eine Beitrag in der Routenplanung folgt noch :-)
Liebe Grüße
Carlos
Hi Carlos,
bei der Strecke sind 27 Fuss alles andere als ein Problem - sind wir mehrfach auch bei der Fahrzeuggröße gefahren. Selbst mit 30 oder 35 Fuss geht das.
Inga schrieb:
El-Monte und RoadBear gehören inzwischen beide der neuseeländischen "Tourism Holdings Limited". Historisch gesehen hatte RoadBear eine jüngere Fahrzeugflotte, aber das hat sich bei El-Monte in den letzten 2 Jahren geändert. Nach unserer Erfahrung sind die Fahrzeuge von El-Monte einen tick besser ausgestattet als bei RoadBear.
Aber: neuere Fahrzeuge sind nicht automatisch besser. Amerikanische WoMos "reifen" beim Kunden. Das gilt selbst bis zur oberen Mittelklasse. Erst ab der Luxus-Klasse (Prevost & Co, Neupreis ab ca 1. Mio USD) ist das besser. Fehlende Schrauben, Sägemehl aus den Luftauslässen der Dachklima und abfallende Schranktüren sind da leider häufig anzutreffen und - bei guten Vermietern - nach einigen Vermietungen behoben.
Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass ältere Fahrzeuge besser wären. Auch hier wieder: Gerade im Vermietbetrieb nutzt sich ein Fahrzeug das für maximal einige Wochen im Jahr ausgelegt ist schneller ab.
Der Service ist - zumindest unserer Erfahrung nach - bei RoadBear besser. Nach einer weiteren Erfahrung mit El-Monte in diesem Jahr werden wir im nächsten lieber wieder bei RoadBear mieten.
Wie lange sich die Unterschiede halten ist nicht klar. Der Eigentümer von RoadBear und El-Monte arbeitet an einer stärkeren Zusammenlegung der beiden. Zitat aus einem an die Aktionare gerichteten Dokument (das ganz offen auf deren Website abrufbar ist) von Seite 14, Abschnitt "USA review":
"Road Bear RV and El Monte RV fleets are now interchangeable and the support structures are moving closer and closer together."
Wichtig an allem ist nicht nur der Wartungszustand des Fahrzeugs sondern auch wie mit Problemen umgegangen wird. Da hat RoadBear (noch?) deutliche Vorteile vor El-Monte - zumindest unserer Erfahrung nach. Bei 8 Touren, 6 davon mit Fahrzeugen von Roadbear und 2 mal mit El-Monte.
Das RoadBear als "Premiumanbieter" bezeichnet wird ist aber falsch. Es gibt keinen Premiumvermieter in den USA. Zumindest keinen der mir bekannt wäre. Vermittler von "privaten" WoMos zählen dabei auch nicht - Service gibt es dort keinen.
vg
-Torsten
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Torsten,
vielen Dank für die umfassenden Hintergrundinformationen - da hab ich auch noch was gelernt! Mit "Premiumanbieter" hatte ich eher das Gesamtpaket gemeint, das für uns bei RoadBear bislang am besten war. Vielleicht war das nicht die korrekte Wortwahl im engeren Sinne.
Zu den neuen Fahrzeugen (grundsätzlich, nicht auf RoadBear bezogen): wir hatten schon 2x das Glück, dass wir brandneue Fahrzeuge bekommen haben, die lediglich die Überführung hinter sich hatten. Ein paar Sägespäne haben wir gerne dafür in kauf genommen, dass alles andere kaum bis gar nicht benutzt, sauber und gefühlt neu war. Vielleicht hatten wir auch einfach Glück, dass technisch sonst alles intakt war. Keine fehlenden Schrauben etc.
Aber das ist sicher unsere subjektive Meinung und persönliche Erfahrung. Dafür tauschen wir uns ja hier aus. Am Ende muss ja sowieso jeder selbst entscheiden
Viele Grüße
Inga
Servus Carlos,
Für mich wäre damit die Entscheidung gefallen.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Thorsten,
Danke für die ausführlichen Infos :-)
Du schreibst, nach einer weiteren Erfahrung mit El Monte, werdert Ihr wieder Road Bear nehmen. Was war?
Danke und viele Grüße
Carlos
Hallo Richard,
Danke - werden uns wahrscheinlich für El Monte entscheiden.
Viele Grüße
Carlos
Hallo zusammen,
so und nun gibt es auch die Routenplanung: Routenplanung travelcarlitos USA
Viele Grüße
Carlos