Wir starteten am frühen Sonntag Morgen zum letzten Reiseabschnitt von Presho, SD nach Billing, MT - 486 mls...
Wir wussten, es würde schon allein von der Entfernung her ein langer Trip. Aber nun waren wir aus dem Jetlag heraus, guter Dinge und: unsere Lieben wiederzusehen, das war der Antrieb.
Daria, unsere Tochter, hatte uns am Abend zuvor bereits mitgeteilt: "Es kommt ein Blizzard Anfang nächster Woche auf uns hier in Billings zu - kommt so schnell es geht zu uns"...Jepp, das machen wir
Wir starteten bei gutem Wetter und normalen Temperaturen in Presho und fuhren die I-90 Richtung Westen. Alles war gut, auch der einsetzende Regen nach ca. 150 mls war ok. In Spearfish überlegten wir noch, einen Abstecher zu der Familie von John - unserem Schwiegersohn zu machen. Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen - wir hatten uns ja auch 2,5 Jahre nicht gesehen,,,
Wenn die Blizzard-Warnung nicht gewesen wäre, hätten wir das auch gemacht - aber soooo, hieß es nur: ab über den Pass in Wyoming Richtung Westen. Puh..., das war wirklich ein nervenaufreibender Trip! Schneeregen, verrückte Autofahrer..., Eisregen, verrückte Autofahrer..., Harry weiß, wie man in solch gefährlichen Situationen fahren muss, um unbeschadet nach Hause zu kommen - ABER: es war in einer Situation sehr, sehr knapp!
Gottseidank, wir kamen unbeschadet am frühen Abend in Billings an. Wir verbrachten dann die nächsten Tage im Billings RV Park...
Und die Erde dreht sich doch - so oder so
Bitte verzeiht mir, dass ich unseren Reisebericht nicht richtig in die Reihenfolge bringen konnte..., es ist schon etwas verwirrend! Und ich bin kein ITler
Ich hoffe trotzdem, dass unsere Geschichte weiter verfolgt werden kann...
Wir waren nun in Billings Montana angekommen - es war unsere letzte Fahrt mit unserem Coach Fleetwood Jamboree, den wir 2013 gekauft hatten. Harry und ich bereiten uns in den nächsten 2 Jahren auf das Auswandern in die Staaten vor, dorthin, wo sich der Rest unserer kleinen Familie befindet. Um dann reisen und auch darin leben zu können, wäre unser geliebter Coach einfach zu klein gewesen.
Gerne teilen wir hier mit Euch Photos zu unserem Jamboree - wir erlebten sogar mit ihm zuletzt harte Wintertage, mit Nachttemperaturen bis -14 Grad C. Selbst das hat unser Coach mit Bravour gemeistert!
Wir können Euch nicht erzählen, wie schwer uns der Abschied gefallen ist! Da sind bittere Tränen geflossen...
Unser Coach ist in gute Hände gegangen - ein Ehepaar aus North Dakota hat ihn gekauft. Sie erzählten uns, dass sie so sehr verliebt in ihn sind... Wir sind davon überzeugt, dass "unser" Coach dort weiterhin gut gepflegt wird und in ihm, mit ihm viele schöne Ereignisse erlebt werden können.
Somit sagen wir good bye, lieber Coach
Harry und Sabine
Und die Erde dreht sich doch - so oder so