Am nächsten morgen fahren wir erstmal nach Bishop. Dort wollen wir uns von der Erik Schat’s Bakkery erstmal gutes Brot holen und dann in Ruhe Frühstücken. Der Andrang in der Bäckerei ist der Wahnsinn.
Frisch gestärkt machen wir uns auf den Weg über den Tioga pass ins Yosemite Valley.
Die Fahrt über den Pass ist atemberaubend. Leider haben wir schon ein gutes Stück vor dem Valley Stau. Am Eingang vom Valley würden wir am liebsten schon wieder umdrehen. Die Masse an Leuten ist einfach nur schrecklich. Gut, dass wir einen Platz im North Pine Campingplatz ergattert haben. Leider, und trotz 4! Computern haben wir unsere Wunschplätze nichtbekommen sondern nur noch Platz 301, den letzten auf dem North Pine. Lt Plan ist es ein nicht so großer Platz und auch ein Sanitärhaus ist in der Nähe aber ganz so schlecht sieht es lt. Plan gar nicht aus. Doch das sollte sich leider bald ändern.
Nach dem Einchecken suchen wir unseren Platz und erschrecken sehr. Der Platz ist so klein dass wir fast eine viertel Stunde brauchen bis wir das Womo in den Platz zirkeln. In ca. 3 Metern Entfernung auf der Fahrerseite stehen die nächsten größeren Zelte, auf der anderen Seite ist ca. 2,5 Meter enternt der Eingang zum Sanitärhaus. Auf der anderen Straßenseite ist ein großer Müllkontainer, bärensicher. Bei jedem Öffnen und Schließen tut es furchtbare Schläge.
Wir sind abartig frustriert. Noch sind wir aber guten Mutes und beschließen uns nicht verärgern zu lassen. Wir wollen noch ein wenig das Valley erkunden.
Das Visitor Center macht leider schon sehr früh zu. Der Supermarkt ist völlig überlaufen. Die ganze Infrastruktur hier ist mit den Menschenmassen total überfordert. Wir sind sehr frustriert. Dieser Nationalpark sollte sich mal ein Stück vom Grand Canyon Nationalpark abschneiden. Dort ist alles super organisiert und kann auch mit den Menschenmassen zurecht kommen.
Gegen 19:30 Uhr sind wir am Womo, kochen eine Kleinigkeit und setzten uns nach dem Essen noch zusammen um Karten zu spielen. Aber an Ruhe ist nicht zu denken. Entweder knallt die Tür des WC Hauses oder die des Müllkontainers. Einige Personen haben auch sehr viel Spaß darin im WC Haus herum zu brüllen und sich echt daneben zu benehmen.
An Ruhe ist auch die ganze Nacht nicht zu denken. Irgendwie ist es hier total anders wie auf den restlichen Plätzen an denen wir waren. Niemand schert sich um Nachtruhe, der Mülleimer wird die ganze Nacht mehr der weniger mit Abfall beglückt und die WC Türen tun ihr übriges.
Da gab es ja doch noch eine Lösung.
In den Erinnerungen bleiben nur die positiven Dinge!
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Oh ja Gerd, das werden wir glaube ich trotzdem nicht vergessen. Irgendwie ist uns der Yosemite allgemein in sehr schlechter Erinnerung geblieben.
Liebe Grüße
Nicole