Ein Tag Seattle, zu Fuß geht so einiges

5:15 und hellwach, eine gute Zeit wenn man den Zeitunterschied bedenkt 

Also einfach mal los, den Rucksack packen, genug Wasser mitnehmen, Kamera ist vollgeladen und wenigstens die grobe Himmelsrichtung ist geklärt. Die Dame an der Rezeption hat schon nicht schlecht gestaunt, nach dem kurzen Zuruf "Jetlag" aber dann doch einen schönen Tga gewünscht. Gerade raus aus dem Hotel haben wir sofort wieder die Obdachlosen wahrgenommen aber die gehören in nordamerikanischen Städten leider scheinbar mittlerweile zum Bild dazu. Ein wenig naiv sind wir dann Richtung Pikes Place Market, das ist ein Markt und der wird sicher früh öffnen. Das war die Theorie aber außer ein paar Tulpenverkäufern aus Asien war da noch niemand. Dafür war in der Gründungsfiliale von Starbucks niemand, ab um 8 stehen die Leute da angeblich draußen an. Uns hat es dann mit einem Umweg am Space Needle vorbei zum Kerry Park verschlagen. Die Aussicht von da kennen die Greys Anatomy Fans hier sicher und ich muss sagen, die Aussicht ist wirklich der Hammer. Es war sehr leer da oben denn der Weg ist schon ordentlich steil und sportlich. Also Bilder gemacht und wieder Richtung Markt. Da gab es dann Frühstück, Nachtisch und den wohl dritten Kaffee an dem Tag. Schnell ein paar Postkarten gekauft und (das machen wir öfter mal so) auf einer Bushaltestellenbank zur Ruhe gekommen um die Karten zu schreiben und Stadt und Leute auf uns wirken zu lassen. Der Rest des Tages wurde mit durch die Gegend laufen, Souvenirs kaufen und treiben lassen verbracht. Ein bisschen Jetlag war wohl doch noch da und so war gegen 19Uhr Schicht und es gab noch kurz etwas zu essen beim Mexikaner um die Ecke und dann war der Tag rum. 34000 Schritte und dank des tollen Wetters locker 6 Liter Wasser waren unser Tagwerk. Am nächsten Tag steht die Reise nach Norden an mit dem Zwischenstopp bei Boeing in Everett.

Bis dahin,

Kai