Es hat bis in den frühen Morgen geregnet und die Menschen, die uns gegenüber ihre Zelte aufgeschlagen haben, hatten es nicht ganz trocken beim Frühstück. Wir haben uns richtig privilegiert gefühlt.
Der ursprüngliche Plan war es, die nächsten 2 Nächte auf dem berühmten Kirk Creek CG zu verbringen. Doch wegen der Erdrutschen wurde die HW1 gesperrt und ich musste panisch hektisch umplanen. Dank mehrerer Wartelisten konnte ich Pinnacles CG und Pismo Beach ergattern. Kein schlechter Ersatz.
Die Straße zum Pinnacle CG war ein bisschen holprig, aber die Natur um uns herum war sehr schön. Im April ist alles grün - die Hochsaison. Ich glaube, es wird auch nicht empfohlen im Sommer zu kommen, kann sehr heiß werden.
Unsere Site 36 ist schnell gefunden, wir essen eine Kleinigkeit und möchten direkt weiterlaufen. Hier ist es deutlich wärmer als an der Küste und kein Regen.
Zwischen dem CG/Eingang und Bear Gulch (da starten die Wanderwege) fährt regelmäßig ein kostenloses Shuttle, was sehr praktisch ist. Der Parkplatz war da schon voll.
Wir sind die einzigen Fahrgäste und der freundliche Fahrer erzählt uns ein bisschen über die Gegend.
Es gibt mehrere Trails ab dem Parkplatz, wir haben nur einen ausprobiert - war unglaublich schön. Man läuft durch und auf den Felsen, es wird auch teilweise sehr eng.
Den Rückweg zum CG möchten wir auch zu Fuß bewältigen (ca 40 min Bear Gulch Trail -> Condor Gulch Trail -> Bench Trail), es geht auch leicht bergab. Es geht zuerst an einem Bach entlang, da hat man früher definitiv auch Gold gewonnen 🙂
Später sehen wir eine amerikanische Wildpute (ist es sie?).
Nicht nur die Vögel sind hier groß. Auch die Zapfen sind beeindruckend.
Es gibt auch eine Infotafel, die erzählt, dass die San Andreas Verwerfung genau hier verläuft. Meine Tochter ist wieder mal begeistert - sie hatte das Thema gerade im Schulunterricht!
Es wird langsam dunkel, wir machen Lagerfeuer und genießen unser Essen.