ganz schön voll hier - ich glaub die Elli fährt jetzt mit uns auf den Busparkplatz - und den Kühlschrank trinken wir ihr auch noch leer ! Ich freue mich auf den Grand Canyon....
Tag 3: 20.08.2011: Lake Mead - Route 66 - Grand Canyon South Rim
Tag 3: Samstag, 20.08.2011:
Schon am frühen Morgen, die Sonne ist kaum ein Stündchen da, ist es wieder total heiß. Draußen frühstücken ohne Schatten geht gar nicht. Also bleiben wir im RV und lassen uns da unser Frühstück schmecken.
Die Aussicht zum See ist "unverbaut" und einfach schön...
Zu Müsli, Muffins und Latte macchiato bzw. Tee würden jetzt noch leckere Brötchen schmecken... gut, wenn man die amerikanischen Brötchen toastet, werden sie fast ein bisschen lecker...
Wir machen uns abfahrbereit, bezahlen unsere erste Nacht bei den überaus netten Verwaltern (oder Besitzern?) des Campgrounds und fahren zuerst nach Kingman.
Hier zweigen wir ab auf die alte Route 66, die uns erst mal nicht so spektakulär vorkommt. Ich kann jetzt auch nicht genau sagen, was ich erwartet habe. Wahrscheinlich das Flair aus längst vergangenen Tagen, keine Ahnung.
Das Highlight ist einzig erst mal dieser Anhänger auf dem Parkplatz des Supermarktes.
Dann erreichen wir Seligman. Hier werden die Fünfziger wiederbelebt. Jeder, der einen Laden oder ein Café hat, pimpt ihn bis zum Gehtnichtmehr auf Golden Fifties (oder manchmal auch nur kitschig bunt...).
Wir nehmen uns eine halbe Stunde Zeit, um hier durchzulaufen und lassen die Stimmung auf uns wirken. Eigentlich ganz lustig, wenn auch nicht unbedingt authentisch.
Weiter geht es über Williams bis zum South Entrance des Grand Canyon.
Wir fahren auf den Parkplatz des Mather Point und stellen erst mal fest, dass es wesentlich originellere Wohnmobile gibt, als unseres...
Wir laufen zum Rim und sind irre gespannt, was uns jetzt gleich erwartet.
Bilder vom Grand Canyon haben wir schon viele gesehen, aber wirklich hier zu stehen und in diesen riesigen Canyon hinunterzuschauen, ist ein ganz besonderer Moment...
Was wir hier und jetzt sehen, können wir mit Worten nicht beschreiben...
Das abendliche Licht ist einfach so schön, wir wollen gar nicht weg. Da es aber noch ein bisschen braucht, bis die Sonne untergeht, gehen wir erst noch zum RV, um ein Abendessen zuzubereiten.
Das Nudelwasser will nicht so recht, es dauert alles ein bisschen länger als gedacht. Also gehe ich allein zum Rim vor, um Fotos vom Sonnenuntergang zu machen.
Tja, wäre schön gewesen... Da hab ich ein bisschen zu lange getrödelt, denn das Spektakel ist knapp vorbei, Mist!
Nach dem Essen fahren wir zügig zu unserem Campground, wo wir nach Dumpen und Frischwasser Tanken in fast völliger Dunkelheit (und das auch noch beim ersten Mal!) auf unsere Site fahren und schnell ins Bett gehen.
Mit der Zeitverschiebung stehen wir immer noch ein bisschen auf Kriegsfuß.
ja, das ist ein ganz besonderes Erlebnis zum ersten Mal am Canyonrand zu stehen. Man kann es irgendwie gar nicht fassen, was man sieht und schon gar nicht mit Worten beschreiben.
Mir ging es im letzten Jahr ebenso und in diesem Jahr waren wir dann am North Rim, die Begeisterung ist geblieben. Mir ist klar, da muss ich wieder hin und möglichst auch nach unten.. (mal sehen, geplant 2014)
Ich finde Fotos von Grand Canyon kann man nicht genug sehen!
Ich freue mich auf die weitere Reise mit Euch. Bin mal gespannt, ob ihr euch morgen den Sonnenaufgang anseht.
ich finde deine Fotos sind mit Bedacht gemacht und insofern denke ich, dass du meine Meinung dazu auch hören willst. Achte vielleicht mal darauf, dass du die Tonnenverzerrung etwas kompensierst.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
das orginelle WoMo finde ich schon interessant, wie das mit den Rundungen wohl innen nutzbar ist.
Welche Site Nr. habt Ihr denn auf dem Lake Mead RV Park gehabt, der Blick ist ja toll. Wenn Du das bei deiner späteren Campgroundeintragung und Bewertung noch vermerken würdest wär das klasse den Tiops zu so schönen Stellplätzen sind sicher gefragt gerade für eine evtl. Reservierung.
Ja der erste Blick in den Grand Canyon, der war bei uns 1993 aber ich kann mich noch sehr gut erinnern und mir fehlten auch die Worte, den Eindruck kann kein Bild der Welt wirklich vermitteln, das muß man Vorort gesehen haben. Wir waren seither bestimmt 5-6 mal dort inkl. North Rim und Wanderungen in den Canyon die ich sehr empfehlen kann da sich nochmal ein viel intensiverer Eindruck der Dimensionen und verschiedenen Klimazonen ergibt. Es ist einfach phantatisch was Mutter Natur alles erschaffen hat.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Ich bin natürlich auch dabei! Als ich gesehen habe, dass Du jetzt einen RB schreibst, habe ich mit ganz schlechtem Gewissen an meinen gedacht, der hat ja fast einen Monat geruht. Aber jetzt sind zwei weitere Tage drin.
Ganz tolle Bilder vom Grand Canyon! Da bekomme ich sofort Lust in den Flieger zu steigen.
Ich werde Dich und Deinen Bericht auf jeden Fall bis zum Ende begleiten!
@Richard: Danke für dein positives Feedback. Ich freue mich, wenn meine Bilder nicht nur mir gefallen. Ich muss aber gestehen, dass ich kein Freund von allzu viel / für mich zeitaufwändiger Bildbearbeitung bin. Ich würde mich da total drin verlieren. Ich schätze deine Ratschläge dennoch sehr. Man kann immer was dazulernen!
@Gabi: Wenn ich die site - Nummer noch wüsste... Wir haben den Platz nicht reserviert. Es gibt einfach eine Reihe sites mit direktem Blick auf den See, da war noch was frei, das war dann unser. Ja, der Grand Canyon sieht uns auch nochmal wieder: Geplant ist spätestens 2015 die Tour South Kaibab Trail runter, übernachten, Bright Angel Trail wieder rauf, oder so...(das hat mir bei uli m. so gut gefallen!). Unser Kurzer ist dann 9 Jahre alt, das sollte zu schaffen sein. Ob der dann 18-jährige Große noch mit an Bord ist, werden wir sehen.
@Dernibald: Ich freue mich, dass du noch aufgesprungen bist, allzu viel hast du ja noch nicht verpasst. Schön, dass dir die Bilder Lust aufs Reisen machen. So soll es doch auch sein.
Tag 4: 21.08.2011: GC Rimtour und Trail zum Ooh - Aah - Point
Tag 4: Sonntag, 21.08.2011:
War das eine angenehm kühle Nacht!
Heute morgen trödeln wir ein bisschen und lassen alles etwas langsam angehen. Ein ganz gemütliches Frühstück gehört dazu, vor allem, weil wir keine allzu großen Taten heute vorhaben.
Das Tollste am Campen für unsere Kinder: Aufwachen, rausgehen und erst mal gut beschäftigt sein. Langeweile kommt nicht auf.
Am Visitor Center informieren wir uns zunächst an den Schautafeln über eine mögliche bzw. auch für einen Fünfjährigen gut machbare kurze Tour.
Wir finden einen Trail zum Ooh-Aah-Point, der aber immerhin noch „difficult“ sein soll.
Sicherheitshalber informieren wir uns bei den Rangern. Der Trail sei teilweise etwas steil, aber wenn man gewohnt ist, sowas zu laufen, dann geht das schon. Wir sollen wegen der Hitze aber erst am späteren Nachmittag losgehen.
Den Vormittag verbringen wir damit, mit den Shuttles einige Aussichtspunkte anzusteuern. Wir fahren zunächst mit der Blue Route bis zum Hermits Rest Transfer und warten dort auf die Red Route.
Hier geht es ziemlich amüsant zu, da eine Rangerin alle Hände voll zu tun hat, die vielen dort wartenden Touristen einigermaßen geordnet in die folgenden Busse zu kriegen. Schön in der Reihe sitzen und immer nur dann vorrücken, wenn die Rangerin das Kommando gibt. Und nicht drängeln!
Erstaunlicherweise klappt das recht gut, aber es ist halt echt lustig.
Mit wirklich durchdringender Stimme gibt sie ständig Informationen weiter, wann, wo, welche Busse wohin fahren und wo man da am besten zusteigt.
Wir fahren zunächst zum Mohave Point, von dem aus wir zum ersten Mal einen Blick auf den Colorado erhaschen, der sich ganz weit unten durchs Tal schlängelt.
Zum Fotografieren haben wir uns so ziemlich die schlechteste Tageszeit herausgesucht. Das ist dann auch mal der Preis eines späten und gemütlichen Frühstücks...
Weiter geht es zum Hermits Rest, wo wir aber nur kurz verweilen, weil die Zeit allmählich knapp wird.
Die Idee, ein Stück weit zu Fuß am Rim entlang zurückzugehen, verwerfen wir. Es ist viel zu heiß und wir wollen unsere Kinder nicht schon vor unserer geplanten kleinen Tour plattmachen.
So nehmen wir wieder den Bus, aber auch mit dem Bus zieht sich die Strecke bis zum Parkplatz am Visitor Center ganz schön hin.
Wir essen kurz was zu Mittag und wollen gegen 15:30h mit dem Bus zum South Kaibab Trailhead fahren.
Da verdunkelt sich der Himmel, ein fernes Donnergrollen ist zu hören und es fängt an zu regnen. Wir bangen um unseren Trail.
Regenjacken haben wir zwar dabei, aber bei Gewitter will ich jetzt nicht unbedingt starten... Aber das Gewitter ist weit weg und wir können auf jeden Fall mal losziehen. Wenn das Wetter sich verschlechtert, ist umkehren immer noch eine Option.
Am Trailhead angekommen, regnet es zwar noch, aber ein Blick zum Himmel lässt Besserung erhoffen.
Und tatsächlich können wir nach kurzer Zeit unsere Regenjacken ausziehen. Die Sonne kommt wieder hervor und beschert uns auf unserem Weg zum Ooh-Aah-Point eine wunderschöne Stimmung!
Von oben in den Canyon hinunter zu schauen, ist toll, aber ein Stück weit darin zu wandern, ist um ein Vielfaches schöner! Hier und jetzt entscheide ich, dass ich auf jeden Fall mal in den Canyon ganz hinunter laufen will. Nicht in diesem Urlaub, aber sollte ich nochmal wiederkommen, dann...
Nach 40 Minuten sind wir beim Ooh-Aah-Point und genießen die tolle Aussicht.
Wenn wir jetzt richtig einschätzen könnten, wie lange wir für den Rückweg brauchen, könnten wir warten, bis die Sonne untergeht und danach erst loslaufen...
Wissen wir aber nicht, und da sowieso wieder eine größere Wolke von Westen her aufzieht, treten wir den Rückweg an.
Obwohl es ziemlich steil ist, läuft auch unser Kleiner alles allein, Respekt! Kein Meckern, nichts!
Bei einem Blick zurück fangen wir beim Hochlaufen die wunderschöne Abendstimmung ein und können einmal mehr kaum fassen, wo wir hier eigentlich sind und wie schön es hier ist.
Nach einem schnellen Abendessen fallen wir alle wieder ganz arg müde in unsere Betten.
ganz schön voll hier - ich glaub die Elli fährt jetzt mit uns auf den Busparkplatz - und den Kühlschrank trinken wir ihr auch noch leer
! Ich freue mich auf den Grand Canyon....
Lg Mobbel
Tag 3: Samstag, 20.08.2011:
Schon am frühen Morgen, die Sonne ist kaum ein Stündchen da, ist es wieder total heiß. Draußen frühstücken ohne Schatten geht gar nicht. Also bleiben wir im RV und lassen uns da unser Frühstück schmecken.
Die Aussicht zum See ist "unverbaut" und einfach schön...
Zu Müsli, Muffins und Latte macchiato bzw. Tee würden jetzt noch leckere Brötchen schmecken... gut, wenn man die amerikanischen Brötchen toastet, werden sie fast ein bisschen lecker...
Wir machen uns abfahrbereit, bezahlen unsere erste Nacht bei den überaus netten Verwaltern (oder Besitzern?) des Campgrounds und fahren zuerst nach Kingman.
Hier zweigen wir ab auf die alte Route 66, die uns erst mal nicht so spektakulär vorkommt. Ich kann jetzt auch nicht genau sagen, was ich erwartet habe. Wahrscheinlich das Flair aus längst vergangenen Tagen, keine Ahnung.
Das Highlight ist einzig erst mal dieser Anhänger auf dem Parkplatz des Supermarktes.
Dann erreichen wir Seligman. Hier werden die Fünfziger wiederbelebt. Jeder, der einen Laden oder ein Café hat, pimpt ihn bis zum Gehtnichtmehr auf Golden Fifties (oder manchmal auch nur kitschig bunt...).
Wir nehmen uns eine halbe Stunde Zeit, um hier durchzulaufen und lassen die Stimmung auf uns wirken. Eigentlich ganz lustig, wenn auch nicht unbedingt authentisch.
Weiter geht es über Williams bis zum South Entrance des Grand Canyon.
Wir fahren auf den Parkplatz des Mather Point und stellen erst mal fest, dass es wesentlich originellere Wohnmobile gibt, als unseres...
Wir laufen zum Rim und sind irre gespannt, was uns jetzt gleich erwartet.
Bilder vom Grand Canyon haben wir schon viele gesehen, aber wirklich hier zu stehen und in diesen riesigen Canyon hinunterzuschauen, ist ein ganz besonderer Moment...
Was wir hier und jetzt sehen, können wir mit Worten nicht beschreiben...
Das abendliche Licht ist einfach so schön, wir wollen gar nicht weg. Da es aber noch ein bisschen braucht, bis die Sonne untergeht, gehen wir erst noch zum RV, um ein Abendessen zuzubereiten.
Das Nudelwasser will nicht so recht, es dauert alles ein bisschen länger als gedacht. Also gehe ich allein zum Rim vor, um Fotos vom Sonnenuntergang zu machen.
Tja, wäre schön gewesen... Da hab ich ein bisschen zu lange getrödelt, denn das Spektakel ist knapp vorbei, Mist!
Nach dem Essen fahren wir zügig zu unserem Campground, wo wir nach Dumpen und Frischwasser Tanken in fast völliger Dunkelheit (und das auch noch beim ersten Mal!) auf unsere Site fahren und schnell ins Bett gehen.
Mit der Zeitverschiebung stehen wir immer noch ein bisschen auf Kriegsfuß.
Campground: Grand Canyon Mather Campground
Gefahrene Meilen: 270
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Elli,
ja, das ist ein ganz besonderes Erlebnis zum ersten Mal am Canyonrand zu stehen. Man kann es irgendwie gar nicht fassen, was man sieht und schon gar nicht mit Worten beschreiben.
Mir ging es im letzten Jahr ebenso und in diesem Jahr waren wir dann am North Rim, die Begeisterung ist geblieben. Mir ist klar, da muss ich wieder hin und möglichst auch nach unten.. (mal sehen, geplant 2014)
Ich finde Fotos von Grand Canyon kann man nicht genug sehen!
Ich freue mich auf die weitere Reise mit Euch. Bin mal gespannt, ob ihr euch morgen den Sonnenaufgang anseht.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Elli,
so kann es einem gehen, wenn das Wasser nicht kochen will ... und schon ist sie weg, die Sonne !
Sonnenaufgänge sind aber auch wirklich sehr schön -- und die Shuttle Busse fahren ja schon in der Dunkelheit !
Bis dann !
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Also, sowas, ihr könnt echt Gedanken lesen..tss tss...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Elli,
ich finde deine Fotos sind mit Bedacht gemacht und insofern denke ich, dass du meine Meinung dazu auch hören willst. Achte vielleicht mal darauf, dass du die Tonnenverzerrung etwas kompensierst.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Halle Elli,
das orginelle WoMo finde ich schon interessant, wie das mit den Rundungen wohl innen nutzbar ist.
Welche Site Nr. habt Ihr denn auf dem Lake Mead RV Park gehabt, der Blick ist ja toll. Wenn Du das bei deiner späteren Campgroundeintragung und Bewertung noch vermerken würdest wär das klasse den Tiops zu so schönen Stellplätzen sind sicher gefragt gerade für eine evtl. Reservierung.
Ja der erste Blick in den Grand Canyon, der war bei uns 1993 aber ich kann mich noch sehr gut erinnern und mir fehlten auch die Worte, den Eindruck kann kein Bild der Welt wirklich vermitteln, das muß man Vorort gesehen haben. Wir waren seither bestimmt 5-6 mal dort inkl. North Rim und Wanderungen in den Canyon die ich sehr empfehlen kann da sich nochmal ein viel intensiverer Eindruck der Dimensionen und verschiedenen Klimazonen ergibt. Es ist einfach phantatisch was Mutter Natur alles erschaffen hat.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Elli!
Ich bin natürlich auch dabei! Als ich gesehen habe, dass Du jetzt einen RB schreibst, habe ich mit ganz schlechtem Gewissen an meinen gedacht, der hat ja fast einen Monat geruht. Aber jetzt sind zwei weitere Tage drin.
Ganz tolle Bilder vom Grand Canyon! Da bekomme ich sofort Lust in den Flieger zu steigen.
Ich werde Dich und Deinen Bericht auf jeden Fall bis zum Ende begleiten!
Dernibald
@Richard: Danke für dein positives Feedback. Ich freue mich, wenn meine Bilder nicht nur mir gefallen.
Ich muss aber gestehen, dass ich kein Freund von allzu viel / für mich zeitaufwändiger Bildbearbeitung bin. Ich würde mich da total drin verlieren. Ich schätze deine Ratschläge dennoch sehr. Man kann immer was dazulernen!
@Gabi: Wenn ich die site - Nummer noch wüsste... Wir haben den Platz nicht reserviert. Es gibt einfach eine Reihe sites mit direktem Blick auf den See, da war noch was frei, das war dann unser.
Ja, der Grand Canyon sieht uns auch nochmal wieder: Geplant ist spätestens 2015 die Tour South Kaibab Trail runter, übernachten, Bright Angel Trail wieder rauf, oder so...(das hat mir bei uli m. so gut gefallen!). Unser Kurzer ist dann 9 Jahre alt, das sollte zu schaffen sein. Ob der dann 18-jährige Große noch mit an Bord ist, werden wir sehen.
@Dernibald: Ich freue mich, dass du noch aufgesprungen bist, allzu viel hast du ja noch nicht verpasst. Schön, dass dir die Bilder Lust aufs Reisen machen. So soll es doch auch sein.
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Tag 4: Sonntag, 21.08.2011:
War das eine angenehm kühle Nacht!
Heute morgen trödeln wir ein bisschen und lassen alles etwas langsam angehen. Ein ganz gemütliches Frühstück gehört dazu, vor allem, weil wir keine allzu großen Taten heute vorhaben.
Das Tollste am Campen für unsere Kinder: Aufwachen, rausgehen und erst mal gut beschäftigt sein. Langeweile kommt nicht auf.
Am Visitor Center informieren wir uns zunächst an den Schautafeln über eine mögliche bzw. auch für einen Fünfjährigen gut machbare kurze Tour.
Wir finden einen Trail zum Ooh-Aah-Point, der aber immerhin noch „difficult“ sein soll.
Sicherheitshalber informieren wir uns bei den Rangern. Der Trail sei teilweise etwas steil, aber wenn man gewohnt ist, sowas zu laufen, dann geht das schon. Wir sollen wegen der Hitze aber erst am späteren Nachmittag losgehen.
Den Vormittag verbringen wir damit, mit den Shuttles einige Aussichtspunkte anzusteuern. Wir fahren zunächst mit der Blue Route bis zum Hermits Rest Transfer und warten dort auf die Red Route.
Hier geht es ziemlich amüsant zu, da eine Rangerin alle Hände voll zu tun hat, die vielen dort wartenden Touristen einigermaßen geordnet in die folgenden Busse zu kriegen. Schön in der Reihe sitzen und immer nur dann vorrücken, wenn die Rangerin das Kommando gibt. Und nicht drängeln!
Erstaunlicherweise klappt das recht gut, aber es ist halt echt lustig.
Mit wirklich durchdringender Stimme gibt sie ständig Informationen weiter, wann, wo, welche Busse wohin fahren und wo man da am besten zusteigt.
Wir fahren zunächst zum Mohave Point, von dem aus wir zum ersten Mal einen Blick auf den Colorado erhaschen, der sich ganz weit unten durchs Tal schlängelt.
Zum Fotografieren haben wir uns so ziemlich die schlechteste Tageszeit herausgesucht. Das ist dann auch mal der Preis eines späten und gemütlichen Frühstücks...
Weiter geht es zum Hermits Rest, wo wir aber nur kurz verweilen, weil die Zeit allmählich knapp wird.
Die Idee, ein Stück weit zu Fuß am Rim entlang zurückzugehen, verwerfen wir. Es ist viel zu heiß und wir wollen unsere Kinder nicht schon vor unserer geplanten kleinen Tour plattmachen.
So nehmen wir wieder den Bus, aber auch mit dem Bus zieht sich die Strecke bis zum Parkplatz am Visitor Center ganz schön hin.
Wir essen kurz was zu Mittag und wollen gegen 15:30h mit dem Bus zum South Kaibab Trailhead fahren.
Da verdunkelt sich der Himmel, ein fernes Donnergrollen ist zu hören und es fängt an zu regnen. Wir bangen um unseren Trail.
Regenjacken haben wir zwar dabei, aber bei Gewitter will ich jetzt nicht unbedingt starten... Aber das Gewitter ist weit weg und wir können auf jeden Fall mal losziehen. Wenn das Wetter sich verschlechtert, ist umkehren immer noch eine Option.
Am Trailhead angekommen, regnet es zwar noch, aber ein Blick zum Himmel lässt Besserung erhoffen.
Und tatsächlich können wir nach kurzer Zeit unsere Regenjacken ausziehen. Die Sonne kommt wieder hervor und beschert uns auf unserem Weg zum Ooh-Aah-Point eine wunderschöne Stimmung!
Von oben in den Canyon hinunter zu schauen, ist toll, aber ein Stück weit darin zu wandern, ist um ein Vielfaches schöner! Hier und jetzt entscheide ich, dass ich auf jeden Fall mal in den Canyon ganz hinunter laufen will. Nicht in diesem Urlaub, aber sollte ich nochmal wiederkommen, dann...
Nach 40 Minuten sind wir beim Ooh-Aah-Point und genießen die tolle Aussicht.
Wenn wir jetzt richtig einschätzen könnten, wie lange wir für den Rückweg brauchen, könnten wir warten, bis die Sonne untergeht und danach erst loslaufen...
Wissen wir aber nicht, und da sowieso wieder eine größere Wolke von Westen her aufzieht, treten wir den Rückweg an.
Obwohl es ziemlich steil ist, läuft auch unser Kleiner alles allein, Respekt! Kein Meckern, nichts!
Bei einem Blick zurück fangen wir beim Hochlaufen die wunderschöne Abendstimmung ein und können einmal mehr kaum fassen, wo wir hier eigentlich sind und wie schön es hier ist.
Nach einem schnellen Abendessen fallen wir alle wieder ganz arg müde in unsere Betten.
Campground: Grand Canyon Mather Campground
Gefahren sind wir mit dem Camper heute nur zum Parkplatz...
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de