Hallo Torsten,

auch bei LH ist eine kleine Laptoptasche zusätzlich erlaubt. Siehe obiges Zitat. Die Frage ist nur was verstehen die unter klein? Mein Laptop hat 15,6 Zoll, als klein würde ich das nicht mehr bezeichnen.

Hallo Bernhard,

diese Entscheidung wird Dir die Fluglinie abnehmen. Ich denke, das hängt stark vom Personal am Checkin ab. Vorhersagen werden sich da nicht treffen lassen.

Zahlen, Daten, Fakten

Flug

München – San Francisco und zurück pro Person mit LH, 674 €

Campingplätze

Ausgaben für Campingplätze im Durchschnitt pro Nacht 28 Dollar. Wobei wir meistens auf Staatlichen CG gestanden sind. Durch relativ viele Reservierungen in den Staatlichen CG's ist der Durchschnitt angestiegen. Da die Reservierungsgebühr eingerechnet wurde.

Ausgaben für den RV für 42 Tage

Mietpreis: 2281 Euro incl. 4000 Freimeilen, Fahrzeugausstattung, Bereitstellung, Einweg Miete, Versicherungen. Das ganze war ein Winter-Spezial.

Benzin: 1169 € bei 4155 gefahrenen Meilen ( 6.686,82 km). Getankt wurden 466,57 Gallonen (1766,16 Liter). Das ergibt einen Verbrauch pro 100 km von 26,41 Liter oder 8,9 Meilen pro Gallone. Der Preis pro Liter lag im Durchschnitt bei 0,66 €.

Ausgaben für Hotel

San Francisco

Best Western Lighthouse in Pacifica für 3 Nächte und 3 Personen. 252 €

Henderson

Residence Inn Marriot, Suite mit 2 Schlafzimmern für 3 Nächte incl. Frühstück für 3 Personen, 454 USD

Ausgaben für Mietwagen

SUV Ford Hybrid für drei Tage in San Francisco, 141 €

SUV Chrysler Aspen für 17 Tage Las Vegas / San Francisco, 565 €

Fazit

Die Reisezeit im Frühjahr ist nach meiner Meinung ideal, wenn man sich hauptsächlich im Süden der USA aufhält und nach Norden nicht über Moab hinausfährt. Aber natürlich hat jede Medaille zwei Seiten. Am Tag ist es meist angenehm warm, gegen Abend kühlt es aber sehr schnell ab. Dann draußen zu sitzen ist ungemütlich. Am Abend die Mahlzeit draußen einzunehmen, schaffen nur die, denen kaltes Essen auf dem Teller nichts ausmacht. Lagerfeuer um diese Jahreszeit sind schön, vorne ist es angenehm warm oder heiß und hinten friert man. Je nach Gebiet muss man immer mit Schneefällen rechnen. Wer die Wüste blühen sehen will, der muss zu dieser Zeit fahren. Für uns war der Zeitpunkt ideal, ich kann sie nur empfehlen.

Wir haben es so gehalten, dass wir früh aufgestanden sind und am Abend zeitig ins Bett verschwunden sind. Das ist die richtige Taktik für das Frühjahr, wo die Tage ja kürzer sind. Es bringt nichts den Morgen im RV zu verschlafen und dann der Zeit über tags nachzuhecheln.

Durch die frühe Jahreszeit empfehle ich dringendst, den Wetterbericht alle paar Tage zu verfolgen, besser täglich, bei wechselndem Wetter. Somit kann man, wie wir, auf das Wetter reagieren. Wer will schon eingeschneit mit starkem Frost in der Gegend herumstehen oder vielleicht sogar Schäden am RV riskieren.

Reisen mit zwei Mobilen erfordert eine genaue Planung und Absprache. Wobei sich bei uns, die zweite Partei auf mich verlassen hat. Ein Nachteil bei Reisen mit mehreren Fahrzeugen ist, dass man viele CG vorbuchen sollte, denn man will ja nebeneinander auf dem CG stehen. Somit geht die Flexibilität etwas verloren. Die maximale tägliche Distanz, die man zurücklegen kann, reduziert sich. Jeder hat ja unterschiedliche Vorlieben auf der Strecke, was ja auch gut ist. Wobei ja weniger Strecke oft mehr ist. Was ich auf keinen Fall machen würde, mit zwei Familien in einem Mobil zu reisen. Da sind schon die besten Freundschaften daran zerbrochen.

Was sich bei uns bewährt hat, sind kleine Funkgeräte. Diese erleichtern die Verständigung unter dem Fahren sehr. Absprachen sind so schnell getroffen, ohne stehen bleiben zu müssen. Es können aber auch Fragen, zu dem gerade Gesehenen, leicht beantwortet werden.

Angenehm haben es auch beide Fahrer empfunden, daß ein Navi mit an Bord war. In beiden Navis war die absolut gleiche, am PC geplante, Route geladen. Somit wusste auch der Verfolger frühzeitig wohin es geht. Zur aktuellen Nachbearbeitung der Routen waren in jedem Fahrzeug ein Laptop mit an Bord.

Die Kommunikation zu den Lieben nach Deutschland, wurde die meiste Zeit über Skype abgewickelt. Ein offenes Wlan-Netz war meistens zu finden, wenn auch nicht mehr so leicht wie vor 2 oder gar 4 Jahren. Selbst die Amerikaner haben das Sicherheitsbewusstsein für sich entdeckt. Die Kontaktaufnahme über Skype kann ich nur empfehlen, billiger geht es nicht.

Die Reservierung von CG an der Küste ist selbst zu dieser frühen Jahreszeit ein absolutes muss. Des weiteren sollte man sich informieren, wo im Frühjahr die Hotspots sind. Viele Plätze die im Sommer und im Herbst nur wenig frequentiert sind, sind im Frühjahr monatelang vorher ausgebucht.

An den nicht reservierten CG haben wir nicht immer Plätze direkt nebeneinander erhalten. Wir sind aber immer untergekommen. Wenn auch einmal mit viel Glück. Wir bekamen die letzten zwei.

Beide Fahrzeuge hatten ca. 40000 Meilen auf dem Tacho und waren in gutem Zustand. Bis auf kleinere Unpässlichkeiten, wie eine defekte Sicherung, leichte Leckage an einem der Frischwassertanks und ein kaputtes Scharnier an einem Sideboard, gab es nichts zu bemängeln. Die Fahrzeugkits entsprachen der normalen Qualität. Wobei ich auf meinen eigenen Schlafsack nicht verzichten möchte.

Die Route habe ich als entspannt und gelungen empfunden. Das habe ich auch aus den erfolgten Rückmeldungen so herausgehört. Alles in allem war es nach meiner Meinung ein sehr gelungener Urlaub. Die 42 Tage im RV vergingen zu schnell. Auch habe ich die 2 Monate Gesamtdauer nicht als zu lang empfunden.

Ich hoffe es hat Euch Spaß gemacht, uns zu begleiten. Für Nachfragen stehe ich gerne zur Verfügung.