wie schön, euren Reisebericht zu lesen! Es ist zwar schon 2 Jahre her, aber man kann von der eigenen Tour so viele Erinnerungen wachrufen! Ja, die Nachbarn aus Braunschweig waren wir (Kristina und Jörg) und wir hoffen, die Brats haben euch geschmeckt !?!
Im Normalfall lese ich ja diese Reiseberichte immer nur und profitiere von den Erlebnissen, d.h. welcher Campground ist gut, welcher sieht nicht so interessant aus, wo kann man langfahren u.s.w. . Auch bei deinem Bericht finde ich immer wieder etwas Neues, das ich noch nicht kenne: Die Bilder vom Indian Cove C.G. z.B. bestätigen mich in der Entscheidung, diesen für 2 Übernachtungen reserviert zu haben. Im Geheimen habe ich ein wenig dem Jumbo Rocks C.G. nachgetrauert, aber dieser ist ja nicht zu reservieren! Euer Stellplatz sieht aber so gut aus, dass ich mich schon darauf freue, abends am Lagerfeuer zu sitzen und die Sterne zu begucken!
Es macht Spass, bei euch mitzufahren - ich war von Anfang an dabei!
115 Meilen Fahrt Los Angeles – Ventura Lake Casitas CG 40,-- $
0 Meilen Tag 2
Heute ist ein wichtiger Tag. Peter soll wieder legitim werden.
Wir wollen das deutsche Konsulat aufsuchen um Peter einen Ersatzreisepaß ausstellen zu lassen.
Ein unruhiges Gefühl in der Magengegend läßt uns schon früh wach werden. Wir wollen so früh wie möglich diese leidige Geschichte zu Ende bringen und so starten wir bereits gegen 6.50 Uhr.
Wir rechnen damit die 25 Meilen gegen 8.15 Uhr hinter uns gebracht zu haben. Leider haben wir die „rushhour“ unterschätzt. Gegen 9.00 Uhr sind wir an unsrem vermeintlichen Ziel. Glücklich über den günstig gelegenen Parkplatz, betreten wir das Gebäude am 6222 Wilshire Blvd. Doch von einer deutschen Botschaft ist hier nichts zu finden.
Beim Verlassen des Gebäudes, werden wir von einer freundlichen Dame angesprochen, die uns auf unseren Fehler aufmerksam macht. Unser Navi hat uns zur richtigen Straße geführt aber nicht nach Beverly Hills, sondern nach Los Angeles.
Doch beide Orte liegen dicht beieinander, so dass wir doch noch schnell unser Ziel erreichen. Am Ziel gestaltet sich die Parkplatzsuche mit dem Womo als etwas schwierig. Wir parken dann einfach in einem Wohngebiet quasi um die Ecke.
Typische deutsche Gründlichkeit.... „haben sie einen Termin“ ... usw. so werden wir empfangen. Ein Sicherheitscheck unmittelbar im Schalterraum wird von einer mexikanischen Bediensteten durchgeführt, die aber kein Wort deutsch kann, dafür ist sie sehr wahrscheinlich eine „billige“ Arbeitskraft.
Es gibt 3 Schalter, die mit einer Panzerglasscheibe geschützt sind.
Lange Rede.... nach 2 Stunden hat Peter seinen Ersatzpaß in der Hand.
Nun können wir die letzten Urlaubstage noch in aller Ruhe genießen.
Nach verlassen der Botschaft gegen 11.00 Uhr hängt uns der Magen in den Knien.
Wir steuern die Outletmall in Camarillo an, auf dem Parkplatz nehmen wir zuerst einmal einen Snack zu uns.
Gestärkt und im Besitz eines Passes kann nun die Kreditkarte anfangen zu „glühen“.
Nach dem Einkauf suchen wir den Ventura Campground auf. Dieser gefällt uns aber nicht, deshalb entscheiden wir uns weiter zum Lake Casitas Recreation Area zu fahren.
Wir steuern einen Platz direkt am See an. Es gefällt uns so gut hier, daß wir beschließen für 2 Nächte hier zu bleiben. Nachdem wir alles ausgekundschaftet haben, machen wir es uns auf der Wiese am See bequem, beobachten die Enten und Vögel, und lesen unsere Bücher zu Ende. Internetzugang können wir täglich kostenlos für eine Stunde nutzen.
Zum Frühstück haben wir tierischen Besuch. Mit der Absicht etwas abzubekommen wagt sich eine Entenfamilie bis unter unseren Tisch.
Den Tag genießen wir bei einem ausgedehnten Spaziergang am See.
24 Meilen Lake Casitas – Carpinteria State Beach CG 36,-- $
Heute verlassen wir ohne Frühstück diesen schönen CG und fahren auf der Casitas Pass Road Richtung Pazifik. Die Landschaft erinnert ein wenig an südspanisches Hinterland (es fehlen natürlich die weißen andalusischen Häuser!).
Wir haben uns den Carpinteria State Beach ausgesucht. Da wir nicht wissen, ob es in den USA auch den 1. Mai - Feiertag gibt, hoffen wir, noch einen freien Platz am Meer zu bekommen. Wir haben Glück einen ganz guten Platz in der ersten Reihe, d.h. direkt mit Blick und Zugang zum Meer zu bekommen. Die Wohnmobile stehen zwar eng beieinander, aber die Lage zum Meer gleicht den Nachteil des Platzes, der beim ersten Eindruck wie ein Parkplatz wirkt, wieder aus.
Nach der Buchung unserer Site für die vorletzte Nacht im WoMo fahren wir erst einmal zu Ihop zum späten Frühstück, da unsere Vorräte aufgebraucht sind.
Carpinteria ist ein nettes kleines Örtchen am Meer. Man kann übrigens mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) in das nahe Santa Barbara fahren, wenn man das Womo nicht mitnehmen will, weil es in Santa Barbara schlecht mit Parkplätzen sein soll.
Nachdem wir Carpinteria „zu Fuß“ erkundet haben, machen wir am Nachmittag noch einen ausgedehnten Spaziergang am Strand.
Abends grillen wir noch ein letztes Mal. Den Grill und die Holzkohle verschenken wir dann unseren Nachbarn, Holländer, die gerade vor 2 Tagen angekommen sind.
Der vorletzte Abend klingt dann bei frischem Wind mit Wein und Sonnenuntergang aus!
74 Meilen Carpinteria State Beach CG – Malibu Beach RV Park 58,80 $
Nach Ausschlafen und ausgedehntem „Reste-Frühstück“ fahren wir los.
Wir genießen den Rest der großen Strecke Middlebury-Los Angeles und fahren den Hwy. 1 bis zum Campground der letzten Nacht im WoMo nach Malibu Beach.
ein CG direkt an der Küstenstrasse
Da wir erst um 13 Uhr einchecken können, fahren wir die Küstenstraße weiter durch den Ort, der eigentlich nichts Sehenswertes bietet, bis wir eine kleinere Shopping-Mall entdecken. Nein, heute wollen wir nicht shoppen...., wir setzen uns zu Starbucks, trinken Kaffee und wollen das Internet nutzen. Dies geht aber nicht ohne Kosten, dann eben nicht!
Wir fahren zurück zum CG vor dem sich bereits einige WoMo‘s versammelt haben.
Als die Stunde zum möglich Check-in gekommen ist, beziehen wir vorgebuchten Platz, direkt am Abgrund gelegen mit tollem Blick auf das Meer, aber auch auf die unter uns liegende Straße, die ein wenig stört.
Nach einem Kaffee und etwas relaxen folgt das Packen und anschließende „Großreinemachen“ .
Erstmals werden wir vom Camphost auf den tropfenden Wasseranschluß angesprochen. Leider bekomme ich ihn nicht dicht und so drehe ich ihn ab solange der Host in der Nähe ist.
Abschiedstimmung kommt auf, und so verbringen wir den Abend hinter unserem WoMo mit Blick aufs Meer und den zunehmenden Lichtern.
143 Meilen mit Leihwagen Thousand Oaks Agoura Road –
wir haben heute den Wecker gestellt, es ist WoMo – Abgabetag.
Das WoMo ist sauber und alle Taschen und Koffer sind gepackt. Kaffee und Tee wird bereitet die Versorgungsleitungen gekappt und los geht es zur letzten Fahrt in diesem Jahr von der Küste über die Berge nach Agura Hills.
Zunächst fahren wir zu Budget um unseren bestellten PKW abzuholen. Es klappt alles problemlos, so dass wir schnell wieder auf dem Weg ( 6 Meilen) zu Road Bear sind.
Gespannt sind wir auf die Abnahme, ein neues Wohnmobil, was wird beanstandet?
Wir tanken noch und lassen das Gas auffüllen.
Wir sind schnell an der Reihe, haben aber einen sehr mürrischen Mitarbeiter, zusätzlich noch ein Zweiter, ein Deutscher, gerade angekommen, der alles lernen möchte, sich aber viel mit uns unterhält.
Eine Beanstandung am Rahmen der Jalousie stellt sich aber als Schmutz heraus.
Nach einer Stunde haben wir die Mehrmeilen bezahlt, das Gepäck umgeladen und den Hof in Richtung Mr. Wings nach Orange, verlassen. (Dort sind wir für 2 Nächte einquartiert um uns Los Angeles anzuschauen).
"unser" Wohnmobil wird schon für die Nachmieter gereinigt!
Ausgerechnet jetzt streikt unser Navi, wir können es nicht mehr aktivieren. Eine Karte von Los Angeles haben wir leider nicht dabei. Trotz Stecker im Zigarettenanzünder macht das Navi keinen Muckser.
Peter hält an und holt das Laptop aus dem Kofferraum um seine Restenergie für das Navi zu nutzen. Es klappt und Gisela notiert zur Sicherheit die markanten Hyw.‘s und Abzweiger.
Unterwegs gönnen wir uns bei Starbucks einen Kaffee und lassen in einem Outlet noch einmal die Kreditkarte glühen!
Als wir gegen 16.00 Uhr unser Ziel, unsere Unterkunft bei Günter erreichen, verabschiedet sich auch der Akku.
Das Problem war der Zigarettenanzünder der wohl eine Buchse hatte, aber da das Auto ein Nichtraucherwagen ist, wurde er nicht elektrisch verkabelt.
Bei Günter angekommen, findet Gisela einen Zettel an der Haustür: „wir kommen später, der Schlüssel liegt unter der Fußmatte! Gruß Günter und Christina“
Na das ist ja ein Ding, wildfremde Leute vertrauen uns!
Also schließen wir die Haustüre auf und betreten die Räume. Eine Wegbeschreibung wir unser Zimmer finden hängt auch noch an einer Innentür. Alles ist Bestens, schönes Zimmer mit Bad und Toilette. Vor dem Zimmer ist eine Terrasse.
Da unsere Gastgeber noch nicht da sind, genießen wir die Sonne auf unserer Terrasse. Der Hunger meldet sich, deshalb fahren zum nächsten Sizzler essen.
Nach unserer Rückkehr sind unsere Gastgeber noch immer nicht zu Hause. Plötzlich gegen 19.30 Uhr hören wir etwas, wir stellen uns vor und finden Günter und Christina gleich sympathisch. Der Abend klingt bei einem Glas Wein und netter Unterhaltung mit den Beiden sehr angenehm aus.
Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen wir gegen 9.00 Uhr mit Günter Orange und fahren nach LA.
Wir genießen es, mal nicht hinter dem Steuer sitzen zu müssen. Der Verkehr läßt es zu, dass wir gegen 10.30 Uhr unser erstes Ziel erreicht haben, die Union Station von LA.
Das Gebäude innen und die Pflanzungen außen gefallen uns sehr gut, so hätten wir uns den „Bahnhof“ nicht vorgestellt.
Anschließend geht es in die „Olivera St.“ wo das ältesten 2 stöckige Haus von Las steht.
Günter führt uns nun zum Griffith Park ins „Observatory“.
Auf dem Parkplatz hält neben uns ein großer PKW. Der Fahrer spricht uns an, und überreicht uns seine Visitenkarten die ihn als Bürgermeister dieser Gegend ausweist, und bekundet uns seine Freude darüber, wieder mal mit Deutschen aus dem Frankfurter Raum sprechen zu können.
Wir haben von hier einen sehr schönen Blick auf LA, es ist etwas diesig aber kein Smok.
Wir halten uns dort aber nur kurz auf und fahren weiter zum „Walk of Fame“ mit dem „Kodak Theater“ und Grauman's „Chinese Theatre“ am Hollywood Boulevard.
Dank Günters Ortskenntnissen finden wir schnell einen günstig gelegenen Parkplatz. Wir betreten die berühmte Treppe die von den „Stars“ zur Oskarverleihung genutzt wird, sehen vom Innenhof auf die Berge mit der „Hollywoodschrift“.
Der „Farmers Market“ steht als nächstes auf dem Programm. Dieser Markt entstand 1934 als 14 Farmer von der Gilmore Ranch hier ihre Erzeugnisse verkauften.
Heute kann man frische Lebensmittel und Spezialitäten aus der ganzen Welt verköstigen und kaufen.
Wir stärken uns, die Auswahl ist ja groß genug, und setzen unsere Tour dann fort zum Lacma Park.
Hier tritt flüssiger Asphalt aus dem Boden aus und schwängert die Luft mit dem Teer-/Asphaltgeruch.
Die Fundstätte „Rancho La Brea“ in diesem Park ist bekannt als eine der an Fossilien reichsten Stelle der Eiszeit. Hier wurde ein vollständiges Ökosystem konserviert, sehr interessant und ein lohnendes Ziel.
Berverly Hills darf natürlich auch nicht fehlen. Wir durchqueren den Stadtteil, vorbei am Haus von Peter Falk über den „Rodeo Dr.“ zum „Getty Center“.
Haus von Peter Falk
Rodeo Drive, Hotel in dem "Pretty Women" spielte
Für das Getty Center haben wir leider nicht mehr genügend Zeit.
Wir bewundern die schöne Architektur und den wunderschön angelegten Park. Ebenfalls sehr sehenswert.
Wir treten die lange Rückfahrt mit Stau an, und verbringen noch einen netten Abend beim Mexikaner mit Live Musik in Orange.
das war ein toller Tag in LA -- ich erinnerte mich sehr gut an unseren Tag auch mit Günter - wir haben damals das Getty Center leider nicht mehr geschafft, aber das ist ja auch nach deiner Meinung einen längeren Besuch wert. Ihr habt ja bemerkenswert viel an Zielen in diesen Tag untergebracht, wann wart ihr denn wieder zu Hause im Orange County ?
Und : schöne Bilder von den Highlights in LA !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Bernhard,
ja das war schade!
Ich würde gerne mal so eine "Wüste blüht"-Tour machen und dabei nochmal den Joshua Tree intensiver bereisen
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela,
da hilft nur eines: einfach mal planen !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Gisela,
wie schön, euren Reisebericht zu lesen! Es ist zwar schon 2 Jahre her, aber man kann von der eigenen Tour so viele Erinnerungen wachrufen! Ja, die Nachbarn aus Braunschweig waren wir (Kristina und Jörg) und wir hoffen, die Brats haben euch geschmeckt !?!
Im Normalfall lese ich ja diese Reiseberichte immer nur und profitiere von den Erlebnissen, d.h. welcher Campground ist gut, welcher sieht nicht so interessant aus, wo kann man langfahren u.s.w. . Auch bei deinem Bericht finde ich immer wieder etwas Neues, das ich noch nicht kenne: Die Bilder vom Indian Cove C.G. z.B. bestätigen mich in der Entscheidung, diesen für 2 Übernachtungen reserviert zu haben. Im Geheimen habe ich ein wenig dem Jumbo Rocks C.G. nachgetrauert, aber dieser ist ja nicht zu reservieren! Euer Stellplatz sieht aber so gut aus, dass ich mich schon darauf freue, abends am Lagerfeuer zu sitzen und die Sterne zu begucken!
Es macht Spass, bei euch mitzufahren - ich war von Anfang an dabei!
Liebe Grüße von
Kristina und Jörg
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hi !
...ein herrlicher CG/ Site, den Ihr Euch da ausgesucht habt!
...ich hoffe das mit den Papieren alles klar geht und freue mich auch schon wieder auf die Natur !
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Montag, 28. April 2008 und
Dienstag, 29. April 2008
115 Meilen Fahrt Los Angeles – Ventura Lake Casitas CG 40,-- $
0 Meilen Tag 2
Heute ist ein wichtiger Tag. Peter soll wieder legitim werden.
Wir wollen das deutsche Konsulat aufsuchen um Peter einen Ersatzreisepaß ausstellen zu lassen.
Ein unruhiges Gefühl in der Magengegend läßt uns schon früh wach werden. Wir wollen so früh wie möglich diese leidige Geschichte zu Ende bringen und so starten wir bereits gegen 6.50 Uhr.
Wir rechnen damit die 25 Meilen gegen 8.15 Uhr hinter uns gebracht zu haben. Leider haben wir die „rushhour“ unterschätzt. Gegen 9.00 Uhr sind wir an unsrem vermeintlichen Ziel. Glücklich über den günstig gelegenen Parkplatz, betreten wir das Gebäude am 6222 Wilshire Blvd. Doch von einer deutschen Botschaft ist hier nichts zu finden.
Beim Verlassen des Gebäudes, werden wir von einer freundlichen Dame angesprochen, die uns auf unseren Fehler aufmerksam macht. Unser Navi hat uns zur richtigen Straße geführt aber nicht nach Beverly Hills, sondern nach Los Angeles.
Doch beide Orte liegen dicht beieinander, so dass wir doch noch schnell unser Ziel erreichen. Am Ziel gestaltet sich die Parkplatzsuche mit dem Womo als etwas schwierig. Wir parken dann einfach in einem Wohngebiet quasi um die Ecke.
Typische deutsche Gründlichkeit.... „haben sie einen Termin“ ... usw. so werden wir empfangen. Ein Sicherheitscheck unmittelbar im Schalterraum wird von einer mexikanischen Bediensteten durchgeführt, die aber kein Wort deutsch kann, dafür ist sie sehr wahrscheinlich eine „billige“ Arbeitskraft.
Es gibt 3 Schalter, die mit einer Panzerglasscheibe geschützt sind.
Lange Rede.... nach 2 Stunden hat Peter seinen Ersatzpaß in der Hand.
Nun können wir die letzten Urlaubstage noch in aller Ruhe genießen.
Nach verlassen der Botschaft gegen 11.00 Uhr hängt uns der Magen in den Knien.
Wir steuern die Outletmall in Camarillo an, auf dem Parkplatz nehmen wir zuerst einmal einen Snack zu uns.
Gestärkt und im Besitz eines Passes kann nun die Kreditkarte anfangen zu „glühen“.
Nach dem Einkauf suchen wir den Ventura Campground auf. Dieser gefällt uns aber nicht, deshalb entscheiden wir uns weiter zum Lake Casitas Recreation Area zu fahren.
Hier treffen wir auf einen wunderschönen, weitläufig gelegenen CG an einem See. http://www.lakecasitas.info/campgrounds.html
Wir steuern einen Platz direkt am See an. Es gefällt uns so gut hier, daß wir beschließen für 2 Nächte hier zu bleiben. Nachdem wir alles ausgekundschaftet haben, machen wir es uns auf der Wiese am See bequem, beobachten die Enten und Vögel, und lesen unsere Bücher zu Ende. Internetzugang können wir täglich kostenlos für eine Stunde nutzen.
Zum Frühstück haben wir tierischen Besuch. Mit der Absicht etwas abzubekommen wagt sich eine Entenfamilie bis unter unseren Tisch.
Den Tag genießen wir bei einem ausgedehnten Spaziergang am See.
Tolle Gegend, die zum Wandern einläd!
Herzliche Grüsse Gisela
26. Tag, Mittwoch, 30. April 2008
24 Meilen Lake Casitas – Carpinteria State Beach CG 36,-- $
Heute verlassen wir ohne Frühstück diesen schönen CG und fahren auf der Casitas Pass Road Richtung Pazifik. Die Landschaft erinnert ein wenig an südspanisches Hinterland (es fehlen natürlich die weißen andalusischen Häuser!).
Wir haben uns den Carpinteria State Beach ausgesucht. Da wir nicht wissen, ob es in den USA auch den 1. Mai - Feiertag gibt, hoffen wir, noch einen freien Platz am Meer zu bekommen. Wir haben Glück einen ganz guten Platz in der ersten Reihe, d.h. direkt mit Blick und Zugang zum Meer zu bekommen. Die Wohnmobile stehen zwar eng beieinander, aber die Lage zum Meer gleicht den Nachteil des Platzes, der beim ersten Eindruck wie ein Parkplatz wirkt, wieder aus.
Nach der Buchung unserer Site für die vorletzte Nacht im WoMo fahren wir erst einmal zu Ihop zum späten Frühstück, da unsere Vorräte aufgebraucht sind.
Carpinteria ist ein nettes kleines Örtchen am Meer. Man kann übrigens mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) in das nahe Santa Barbara fahren, wenn man das Womo nicht mitnehmen will, weil es in Santa Barbara schlecht mit Parkplätzen sein soll.
Nachdem wir Carpinteria „zu Fuß“ erkundet haben, machen wir am Nachmittag noch einen ausgedehnten Spaziergang am Strand.
Abends grillen wir noch ein letztes Mal. Den Grill und die Holzkohle verschenken wir dann unseren Nachbarn, Holländer, die gerade vor 2 Tagen angekommen sind.
Der vorletzte Abend klingt dann bei frischem Wind mit Wein und Sonnenuntergang aus!
Herzliche Grüsse Gisela
27. Tag, Donnerstag, 1. Mai 2008
74 Meilen Carpinteria State Beach CG – Malibu Beach RV Park 58,80 $
Nach Ausschlafen und ausgedehntem „Reste-Frühstück“ fahren wir los.
Wir genießen den Rest der großen Strecke Middlebury-Los Angeles und fahren den Hwy. 1 bis zum Campground der letzten Nacht im WoMo nach Malibu Beach.
ein CG direkt an der Küstenstrasse
Da wir erst um 13 Uhr einchecken können, fahren wir die Küstenstraße weiter durch den Ort, der eigentlich nichts Sehenswertes bietet, bis wir eine kleinere Shopping-Mall entdecken. Nein, heute wollen wir nicht shoppen...., wir setzen uns zu Starbucks, trinken Kaffee und wollen das Internet nutzen. Dies geht aber nicht ohne Kosten, dann eben nicht!
Wir fahren zurück zum CG vor dem sich bereits einige WoMo‘s versammelt haben.
Als die Stunde zum möglich Check-in gekommen ist, beziehen wir vorgebuchten Platz, direkt am Abgrund gelegen mit tollem Blick auf das Meer, aber auch auf die unter uns liegende Straße, die ein wenig stört.
Nach einem Kaffee und etwas relaxen folgt das Packen und anschließende „Großreinemachen“ .
Erstmals werden wir vom Camphost auf den tropfenden Wasseranschluß angesprochen. Leider bekomme ich ihn nicht dicht und so drehe ich ihn ab solange der Host in der Nähe ist.
Abschiedstimmung kommt auf, und so verbringen wir den Abend hinter unserem WoMo mit Blick aufs Meer und den zunehmenden Lichtern.
Herzliche Grüsse Gisela
28. Tag, Freitag, 2. Mai 2008
39 Meilen Malibu Beach RV Park – Fa. Road Bear Agura Hills –
143 Meilen mit Leihwagen Thousand Oaks Agoura Road –
wir haben heute den Wecker gestellt, es ist WoMo – Abgabetag.
Das WoMo ist sauber und alle Taschen und Koffer sind gepackt. Kaffee und Tee wird bereitet die Versorgungsleitungen gekappt und los geht es zur letzten Fahrt in diesem Jahr von der Küste über die Berge nach Agura Hills.
Zunächst fahren wir zu Budget um unseren bestellten PKW abzuholen. Es klappt alles problemlos, so dass wir schnell wieder auf dem Weg ( 6 Meilen) zu Road Bear sind.
Gespannt sind wir auf die Abnahme, ein neues Wohnmobil, was wird beanstandet?
Wir tanken noch und lassen das Gas auffüllen.
Wir sind schnell an der Reihe, haben aber einen sehr mürrischen Mitarbeiter, zusätzlich noch ein Zweiter, ein Deutscher, gerade angekommen, der alles lernen möchte, sich aber viel mit uns unterhält.
Eine Beanstandung am Rahmen der Jalousie stellt sich aber als Schmutz heraus.
Nach einer Stunde haben wir die Mehrmeilen bezahlt, das Gepäck umgeladen und den Hof in Richtung Mr. Wings nach Orange, verlassen. (Dort sind wir für 2 Nächte einquartiert um uns Los Angeles anzuschauen).
"unser" Wohnmobil wird schon für die Nachmieter gereinigt!
Ausgerechnet jetzt streikt unser Navi, wir können es nicht mehr aktivieren. Eine Karte von Los Angeles haben wir leider nicht dabei. Trotz Stecker im Zigarettenanzünder macht das Navi keinen Muckser.
Peter hält an und holt das Laptop aus dem Kofferraum um seine Restenergie für das Navi zu nutzen. Es klappt und Gisela notiert zur Sicherheit die markanten Hyw.‘s und Abzweiger.
Unterwegs gönnen wir uns bei Starbucks einen Kaffee und lassen in einem Outlet noch einmal die Kreditkarte glühen!
Als wir gegen 16.00 Uhr unser Ziel, unsere Unterkunft bei Günter erreichen, verabschiedet sich auch der Akku.
Das Problem war der Zigarettenanzünder der wohl eine Buchse hatte, aber da das Auto ein Nichtraucherwagen ist, wurde er nicht elektrisch verkabelt.
Bei Günter angekommen, findet Gisela einen Zettel an der Haustür: „wir kommen später, der Schlüssel liegt unter der Fußmatte! Gruß Günter und Christina“
Na das ist ja ein Ding, wildfremde Leute vertrauen uns!
Also schließen wir die Haustüre auf und betreten die Räume. Eine Wegbeschreibung wir unser Zimmer finden hängt auch noch an einer Innentür. Alles ist Bestens, schönes Zimmer mit Bad und Toilette. Vor dem Zimmer ist eine Terrasse.
Da unsere Gastgeber noch nicht da sind, genießen wir die Sonne auf unserer Terrasse. Der Hunger meldet sich, deshalb fahren zum nächsten Sizzler essen.
Nach unserer Rückkehr sind unsere Gastgeber noch immer nicht zu Hause. Plötzlich gegen 19.30 Uhr hören wir etwas, wir stellen uns vor und finden Günter und Christina gleich sympathisch. Der Abend klingt bei einem Glas Wein und netter Unterhaltung mit den Beiden sehr angenehm aus.
Wir sind nun ganz gespannt auf Morgen:
Günter wird uns Los Angeles zeigen!
Herzliche Grüsse Gisela
Samstag - Sonntag, 3. Mai – 4. Mai 2008
Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen wir gegen 9.00 Uhr mit Günter Orange und fahren nach LA.
Wir genießen es, mal nicht hinter dem Steuer sitzen zu müssen. Der Verkehr läßt es zu, dass wir gegen 10.30 Uhr unser erstes Ziel erreicht haben, die Union Station von LA.
Das Gebäude innen und die Pflanzungen außen gefallen uns sehr gut, so hätten wir uns den „Bahnhof“ nicht vorgestellt.
Anschließend geht es in die „Olivera St.“ wo das ältesten 2 stöckige Haus von Las steht.
Günter führt uns nun zum Griffith Park ins „Observatory“.
Auf dem Parkplatz hält neben uns ein großer PKW. Der Fahrer spricht uns an, und überreicht uns seine Visitenkarten die ihn als Bürgermeister dieser Gegend ausweist, und bekundet uns seine Freude darüber, wieder mal mit Deutschen aus dem Frankfurter Raum sprechen zu können.
Wir haben von hier einen sehr schönen Blick auf LA, es ist etwas diesig aber kein Smok.
Wir halten uns dort aber nur kurz auf und fahren weiter zum „Walk of Fame“ mit dem „Kodak Theater“ und Grauman's „Chinese Theatre“ am Hollywood Boulevard.
Dank Günters Ortskenntnissen finden wir schnell einen günstig gelegenen Parkplatz. Wir betreten die berühmte Treppe die von den „Stars“ zur Oskarverleihung genutzt wird, sehen vom Innenhof auf die Berge mit der „Hollywoodschrift“.
Der „Farmers Market“ steht als nächstes auf dem Programm. Dieser Markt entstand 1934 als 14 Farmer von der Gilmore Ranch hier ihre Erzeugnisse verkauften.
Heute kann man frische Lebensmittel und Spezialitäten aus der ganzen Welt verköstigen und kaufen.
Wir stärken uns, die Auswahl ist ja groß genug, und setzen unsere Tour dann fort zum Lacma Park.
Hier tritt flüssiger Asphalt aus dem Boden aus und schwängert die Luft mit dem Teer-/Asphaltgeruch.
Die Fundstätte „Rancho La Brea“ in diesem Park ist bekannt als eine der an Fossilien reichsten Stelle der Eiszeit. Hier wurde ein vollständiges Ökosystem konserviert, sehr interessant und ein lohnendes Ziel.
Berverly Hills darf natürlich auch nicht fehlen. Wir durchqueren den Stadtteil, vorbei am Haus von Peter Falk über den „Rodeo Dr.“ zum „Getty Center“.
Haus von Peter Falk
Rodeo Drive, Hotel in dem "Pretty Women" spielte
Für das Getty Center haben wir leider nicht mehr genügend Zeit.
Wir bewundern die schöne Architektur und den wunderschön angelegten Park. Ebenfalls sehr sehenswert.
Wir treten die lange Rückfahrt mit Stau an, und verbringen noch einen netten Abend beim Mexikaner mit Live Musik in Orange.
Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Gisela,
das war ein toller Tag in LA -- ich erinnerte mich sehr gut an unseren Tag auch mit Günter - wir haben damals das Getty Center leider nicht mehr geschafft, aber das ist ja auch nach deiner Meinung einen längeren Besuch wert. Ihr habt ja bemerkenswert viel an Zielen in diesen Tag untergebracht, wann wart ihr denn wieder zu Hause im Orange County ?
Und : schöne Bilder von den Highlights in LA !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)