Tag 24: Vom Grand Canyon nach Kingman

28.05.2014 - vom Grand Canyon nach Kingman

Nach dieser großen Anstrengung gestern (und den letzten zwei „schlafarmen Nächten ;-) ), haben wir heute früh ausgeschlafen, endlich... fast bis 08:00 Uhr. Wir gönnten uns ein gemütliches ausführliches Frühstück.

Danach haben wir unsere Sachen zusammen gepackt, die Iso-Matten verschenkt (an eine Mutter, die mit ihren zwei „Teenietöchtern“ in der Nähe gezeltet hat), gedumpt, dem Grand Canyon zum Abschied gewunken und nach Süden aufgebrochen. Ist der Urlaub nun vorbei? Gefühlt fast...

Ab Williams sind wir ein Stück auf die I-40, dann aber vor Seligman runter auf die Route 66. Kurios: Eine Busladung verrückter Asiaten steht neben ihrem Bus auf beiden Seiten der Strasse und winkt uns begeistert zu, als wären wir Marilyn und Elvis persönlich. ;-) Natürlich haben wir kräftig zurückgewunken.

In Seligman sind wir ein bisschen rumgetappt, und haben die „obligatorischen Fotos“ geschossen.

Später gönnten wir uns nach nun schon über 3 Wochen kompletter Selbstverpflegung lecker Buffalo-Burger im Roadkill Cafe.

Viel mehr hatte dieser Ort nicht zu bieten, also weiter geht’s über die alte Route66...

In Hackberry, dieser kleinen „Ghosttown“, hielten wir nochmals an, und wieder gab es ein paar Fotos.

Im Vorfeld waren wir uns noch nicht ganz sicher, wo unser heutiger Nachtplatz sein sollte. Wir hatten eigentlich auch mit dem „Big Bend oft the Colorado SP“ geliebäugelt. Aber so recht hatten wir keine Lust auf diesen Umweg, wollten heute sowieso nur noch faul sein und so gefiel uns der Gedanke an einen möglichen Swimmingpool recht gut. Also endete unsere Reise in Kingman auf dem KOA.

Wir genossen die kühle Erfrischung im Pool, plünderten dann noch die Eisvorräte unserer Tiefkühltruhe, nutzen das gute W-Lan, fingen an, die ersten Sachen auszumisten und aufzuräumen und legten dann aber noch ganz entspannt die Füsse hoch.

Später grillten wir noch ein letztes Mal auf dieser Reise. Lagerfeuer gibt’s hier leider nicht – immerhin ist das Grillen erlaubt.

Nach dem Grillen beobachteten wir noch ein wenig die anderen CG-Bewohner. Insgesamt war es eher leer hier. Es gab keine „Abenteuercamper“ auf dem KOA, dafür viele Amerikaner mit sehr kleinen Hunden beim abendlichen Verdauungsspaziergang. Nicht zu vergleichen mit all den schönen Natur-CG - Kein Campfire, dafür ab und zu Sirenenlärm, der aus der Stadt rüberdrang....

Trotzdem gab es einen sehr schönen Sonnenuntergang. Aber fotografiert haben wir ihn leider nicht. (tja, auch für die Kameras war fast das Urlaubsende erreicht ;-) )