Die UT 95 zwischen Hanksville und Blanding kennt jeder - oder fast jeder.
Aber sie war nicht immer so wie sie ist. Erst 1976 eröffnet erschloss sie die Natural Bridges und Hite erstmals mit einer neuzeitlichen Strasse. Dirtroads gab es schon früher, über die Berge - Bear Ears - aber die waren nicht so günstig, wenn man zu den Minen in den Red/Blue/White Canyons wollte. Dazu hat man eine wagemutige Streckenführung gewählt, die heute noch vorhanden ist und auch befahren werden kann.
Minimum: Ein brauchbares SUV, ein Fahrer mit Erfahrung und ohne Angst vor der Tiefe. (Der Beifahrer kann sich ja die Augen zuhalten.)
Die Route zweigt von der heutigen 95 ab, landet im Endeffekt auch wieder auf ihr. Startpunkt nahe Blanding am Milemarker 115 nach Norden. Eine gute Gravelroad, später etwas alter Teer, dann wieder guter Gravel. Anfahrtsbeschreibung: Get the kick of your life on Route 95
Man steht nach 3,5 Meilen am oberen Ende einer Shelf Road, die man durch die nahezu senkrecht abfallende Wand der Combridge gesprengt hat.
Road in der Cheese and Raisins Area
Die Cliffs der Comb Ridge kommen in Sichtweite. Über diese Geländestufe führt die Road in die Tiefe.
Breathtaking!
Tritt man näher an die Kante entdeckt man die Halbhöhle, die man vom Auto aus kaum sieht.
Das Comb Wash Valley zwischen Comb Ridge und Little Beaullie Mesa im Hintergrund.
Durch das Comb Wash Valley gelangt man auf guter Dirtroad zurück auf die neuzeitliche UT 95
Gruss
Rolf
Servus Rolf,
Deine Beschreibungen sind ja sehr schön. Nur sind sie für 99% der User dieser Seite leider nicht nachvollziehbar. Mit einem Wohnmobil ist das befahren von Sandstraßen nicht erlaubt. Das ist zwar mit den normal zu mietenden PKW das selbe, das Risiko ist aber bei weitem nicht so groß. Ev. werden so Wünsche und Sehnsüchte geweckt die dann böse enden können. Ich denke nur an einen Unfall oder eine Beschädigug des Fahrzeugs ohne jeglichen Versicherungsschutz
Darum mal so ein Gedanke von mir verlink doch auf deine Seite. So wie es der Fritz Zehrer auch macht. Das erspart dir Arbeit und du wirst trotzdem gefunden.
Das Kerngeschäft dieser Seite ist das Reisen mit dem Wohnmobil und nicht das fahren abseits des Teers.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Tom, hallo Rolf,
wenn ich so die Straße sehe:
- Ein Foto von Rolfs Seite (Shelf Road) -
siehe Foto ganz unten auf seiner Seite:
Auf der Shelf Road durch die Wingate-Wand.
Ob ich da mit meinen privat Auto fahren würde? Mit dem 19ft von RB sicherlich nicht!
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Nun, eine ähnliche Frage hatte ich schon bei meiner Anmeldung gestellt und mir wurde gesagt, dass einige Forianer durchaus auch mal offroad z.B. mit einem gemieteten Jeep unterwegs sind, das Thema somit nicht verfehlt sei.
Ja, richtig, ich will Wünsche wecken, denn gerade der Südwesten besteht aus so viel mehr als nur den in Relation wenigen Meilen Teer, dessen Routen der grandiosen Landschaft nicht uneingeschränkt gerecht werden. Und ausserdem kann man so manches Ziel auch erwandern.
Anfangs waren wir auch nur auf Teer unterwegs, das hat uns ganz schnell nicht gereicht. Als wir verstanden, dass ein Kreis Moab-Monticello-Blanding-Hite-Hanksville-Green River-Moab über 300 Meilen lang ist und ca. 6.300 Quadratmeilen praktisch ohne Teer einschliesst wussten wir schnell, ga gibts noch niel mehr zu sehen. Man muss halt etwas suchen.
Nur als Vergleich: 6.300 Quadratmeilen sind ca. 16.000 Quadratkilometer. Hessen hat so um die 20.000 Das ist also ein gewaltiges Gebiet.
Das wäre auch technisch gar nicht möglich, aber bis zum Startpunkt des Gefälles kann man ziemlich einfach gelangen. Risiko nahe Null. Wenn ich mit ansehe, wo die RVs in den USA alles herumkurven - z.B. zum Chaco Canyon oder zum North Rim des Black Canyon of the Gunnison dann ist das hier ein Spaziergang. Die Road nach Bodie ist sicher schlechter.
Einen Link werde ich mir noch erlauben - den zum phantastischen Arch - Canyon. Eines der imposantesten Naturwunder des Südwesten von dem leider viele nichts wissen. Sie fahren wenige Meilen entfernt daran vorbei. Man kann mir aber auch sagen, das alles sei uninteressant.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Moin Rolf,
das stimmt, und es hat sicherlich auch niemand etwas dagegen wenn du dich mit deinem diesbezüglichen Fachwissen in Diskussionen einbringst oder Fragen beantwortest.
Nur das du hier Themen zu 4WD Routen eröffnest haben wir sicher nicht erwartet.
Und
auch wenn es auch einige machen bleibt es trotzdem vom Vermieter verboten.
Gruss Volker
Also da schaue ich schon drauf, das man die Ziele auch erwandern kann. Klar, wenn man nicht laufen will, braucht es ggf. ein geländegängiges Fahrzeug, aber das geländegängiste an sich sind immer noch die eigenen Beine.
Und wegen des off pavement-Verbots - das gilt ja genausogut für gemietete 4WDs, wobei es auch Anbieter gibt, die das erlauben. Zugegeben, diese Angebote sind eher selten.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Nach Hikes hören sich deine Beschreibungen aber nicht wirklich an,und was willst du uns mit dem folgenden Zitat sagen?
Und übringends, gelesen hast du Toms Posting ja, aber auch verstanden?
Gruss Volker
Ich denke schon.
Vielleicht ist es aber das einfachste, wenn ich meine Postings hier einstelle. Das ist kein Nachteil für mich. Wenn es nicht gewünscht ist, andere Möglichkeiten zur Erkundung eines Gebietes kennen zu lernen ist das auch ok. Es ist ja nicht meine Restriktion.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Für dich sicher schon, aber warum denn?
Gehe doch einfach auf unsere diesbezüglichen Wünsche ein, und gut ist es.
Gruss Volker
Lieber Rolf,
ich habe mich sehr über Deine Beiträge gefreut, zumal ich selber gerne abseits des Teers unterwegs bin und auch gerne immer wieder neue Dinge entdecke. Der Südwesten hat so viel mehr zu bieten als den Grand Canyon und den Mather Campground.
Wenn man dies hier nicht zu schätzen weiß, dann ist das halt eben so. Es gibt schließlich noch andere Foren.
Vielleicht trifft man sich ja mal an anderer Stelle. Ich werde jedenfalls meine Zelte hier langsam auch mal einreißen.
Liebe Grüße
Simon
Ich kann beide Seiten verstehen, denn es gibt ja in der Tat die Diskrepanz zwischen "Schönheit abgelegener Routen" und "erlaubte/machbare Fahrbahndecken".
Ich habe bei unserer Planung auch schon hier und da mit einer gravel road geliebäugelt aber dann nach längerem Abwägen festgestellt, dass es das Risiko nicht wert ist.
Eine unkritische Darstellung einer 4WD-Route in einem 95%-WoMo-Forum ist sicherlich unpassend, denn wenn das nur einen einzigen Womo-Fan dazu verleitet, das mal auszuprobieren, dann ist das genau einer zuviel (in Hinsicht auf Personen- und Materialschaden).
Es wäre aber garantiert machbar, eine Kategorie im Forum so zu benennen, dass auf Anhieb klar ist, dass es um Vorschläge für Spezialisten und Könner geht, die wissen was sie tun.
Ein Forum lebt jedenfalls von der Vielfalt und ich sehe den Vorteil von flüchtenden oder rausgeworfenen Forumsteilnehmern nicht.
ich lese jedenfalls gern, was andere in ihrer Freizeit bereit sind zu tun. Und es wird ja niemand zum Lesen gezwungen :)
Gruß Andreas