die 26er, die dieses Jahr bei Roadbear in Denver auf dem Hof standen (auch unser WoMo), hatten alle ein Slideout für das Bett. Man sagte uns, dass das jetzt ab 2015 eigentlich der Standard ist. Die Fotos bei den Vermittlern (z.B. Trans-Amerika-Reisen) sind diesbezüglich leider veraltet. Wir hätten als "zu zweit Reisende" gern auf den Slideout verzichtet, aber dazu später mehr, wenn wir hier unsere Bewertung zu Roadbear und dem Modell ergänzen.
Das Ein/Ausfahren des Slide-Out ist nur bei externem Stromanschluss oder Generatorbetrieb möglich, richtig? In diesem Fall würde ich ein Slide-Out im Heckbereich ziemlich blöd finden.
wir haben im März 15 ein 24-26 feet Modell überführt mit slide out. Unterwegs sind uns jede Menge gleiche neue RB Fahrzeuge mit slide out in 24-26" über den Weg gelaufen.
Ich würde mal vorsichtig wagen zu behaupten, dass bei 24-26 feet die Wahrscheinlichkeit auf ein RB Fahrzeug mit slide out recht groß ist.
da ich Ende April 2016 in Denver ein 24-26" von RoadBear übernehme, interessiert mich jetzt natürlich das neue Layout. Wenn ich die Beiträge oben richtig interpretiere, dann fährt da der Bettbereich aus. Wo habe ich durch diesen Slide out einen Platzgewinn?
Gibt es irgendwo im Netz schon das neue Layout zu bestaunen?
wenn das seit heuer Standard bei dieser Kategorie ist (2014 war es das auf jeden Fall nicht), dann wäre das eine schöne Entwicklung, wenngleich man mit einem slide hinten nicht wirklich besser dran ist. Ein slide mit dem man den Wohnbereich vergrößern kann, ist wesentlich besser.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
der Floorplan entsprach dem Freelander 26RS. obwohl außen mit Leprechaun beschriftet.
Wie auch immer, lt. Festellung meiner besseren Hälfte war dieses Model im Vergleich zu einigen bisher gemieteten (darunter aus 27 Moturis mit Slide out) dasjenige mit dem meisten Stauraum. Durch das Quergestellte Bett gewinnt man halt in der Länge in Etwa die Differenz Länge Bett - Breite Bett.
da gerade über das neue 26er Modell geschrieben wird, nutze ich doch gleich die Gelegenheit, kurz unseren Eindruck zu Roadbear und dem Wohnmobil zu schreiben.
Wir hatten bei Roadbear folgendes gemietet.
23-26er Wohnmobil mit Start/Abgabe in Denver für den Zeitraum 08.09.2015-02.10.2015.
Übernahme des Wohnmobils:
Unser Übernahmetag war der Dienstag nach Laborday, also einem Tag, an dem vermutlich sehr viel Fahrzeuge zurückgekommen sind und somit hat der Early-Pickup nicht geklappt. Wir sollten gegen 12 Uhr kommen, waren dann aber mit unserem Mietwagen schon etwas früher da.
Unser erster Eindruck war, dass es dort recht chaotisch zugeht. Der Hof war vollgestellt, wir hatten Mühe einen Parkplatz für den Mietwagen zu finden. Es standen sehr viele Leute (Abholer oder Abgeber?) rum und auch im Gebäude war Hektik. Wir waren überrascht, wie klein das Gebäude ist - es ähnelte eher einer Baracke und überall lag Zeug rum - Pakete, Decken, Wäsche, Stühle etc. Kein Platz zum Hinsetzen...
Man "begrüsste" uns dann auch nur mit dem Kommentar, dass wir nicht damit rechnen sollten, in den nächsten 2 Stunden ein Auto zu bekommen.
Also erstmal leider nicht so der positive Eindruck, im Nachhinein war das aber sicher im Wesentlichen dem Datum geschuldet.
Als wir dann ca. 20 Minuten gewartet hatten, kam die positive Überraschung. Mein Name wurde aufgerufen und wir bekamen dann doch schon ein Auto, welches eigentlch für jemand anderen, der noch nicht da war, bestimmt war. Man hat also die 2 (modellgleichen) Autos getauscht. :-)
Wir bekamen dann eine recht ausführtliche deutsche Einweisung. Man hat die Chance genutzt, gleich noch andere Wartende an "unserem" Wohnmobil einzuweisen.
Als wir nur eine Bettdecke bekommen haben, haben wir um eine zweite Decke gebeten. Zum einen wollten wir uns nicht 4 Wochen eine einzige Decke (auch wenn sie groß ist) teilen. Zum anderen wollten wir den vermuteten kalten Nächten auf der Tour vorbeugen. Wir hatten hier im Forum gelesen, dass es kein Problem ist, bei Roadbear Zusatzdecken gegen die Kälte zu bekommen. Tja, anscheinend war es doch ein Problem, denn man hat sich hier ziemlich stur gestellt und uns keine zweite Bettdecke gegeben.
Gegen 13 Uhr kamen wir vom Hof und konnten den Mietwagen zum Flughafen bringen. Hätte der Tausch nicht geklappt, wären wir sicher erst gegen 14 oder 14:30 losgekommen.
Abgabe des Wohnmobils:
Wir waren bereits gegen 9 Uhr für die Abgabe da. Das war gut, denn zu der Zeit war noch nicht viel los, und wir konnten entspannt abgeben. Wir wurden sehr freundlich begrüsst, sind dann die Mängel, die uns aufgefallen sind, durchgegangen. Roadbear hatte darüber hinaus keine Beanstandungen am Auto. 11 Uhr wurden wir pünktlich vom kostenlosen Shuttle zum Flughafen gebracht. Bis dahin haben wir uns nett mit den Kollegen von Roadbear unterhalten. Heute ging es hier deutlich ruhiger zu und es gab auch kein Chaos im Gebäude. Das hat dann den Gesamteindruck von Roadbear bei uns wieder "nach oben korrigiert".
Das Wohnmobil:
Wir haben ein 26ft Wohnmobil bekommen mit Slideout für das Bett. (siehe auch Diskussion oben).
Wir hatten letztes Jahr ein E23 von Moturis und hätten gern etwas Vergleichbares wieder gehabt. Das Roadbear-Wohnmobil war schon deutlich größer, was uns so erstmal nicht gefallen hat. Es schlägt nach hinten stärker aus und vorallem ist es mit so einem Teil doch schon schwerer, an Trailheads etc. Parkplätze zu finden, da man im Gegensatz zu einem 23er immer auf spezielle RV-Parkplätze angewiesen ist. Für uns, als "zu zweit Reisende" war es also zu groß, wie wir dann feststellen mussten.
Das Slideout ist sicher eine nette Sache, hätten wir aber so auch nicht gebraucht. Vorallem hat es u.E. den Nachteil, dass damit das Bett auf die linke Seite gewandert ist und damit bei "Drive-Through-Sites" dann auf oder zumindest in Richtung Strasse hängt.
Außerdem nachteilig, dass das Bad damit auf die rechte Seite gewandert ist. Dadurch hat man beim Dumpen für das Schwarzwasser 2 Hebel und das Wasser läuft recht schlecht ab.
Den Vorteil des Slideouts konnten wir nicht wirklich erkennen, da der Platzgewinn eigentlich für nichts genutzt wird. Man hat also nur Zusatzarbeit täglich (Slideout rein/raus, dafür Bettzeug wegräumen und Matratze zusammenklappen) und ein gewisses Risiko, dass mit der Slideout-Technik etwas kaputt gehen könnte. Außerdem kann man sich eben nur ins Bett legen, wenn das Slideout draußen ist, also nicht mal zwischendurch auf einem Parkplatz bzw. kann man nicht einfach mal liegen bleiben, wenn der Partner vor Sonnenaufgang zu einem Fotospot fährt. ;-)
Wenn das Slideout ausgefahren ist, ist es übrigens sehr umständlich, den "Keller", der leider nur eine große Klappe genau darunter hat, zu nutzen.
Das Wohnmobil an sich war in einem guten Zustand, war von 2015 und hatte ca. 16000 Meilen drauf. Folgende kleineren Mängel sind uns aufgefallen:
Schubladenhalterung ist bereits am zweiten Tag rausgebrochen (laut Protokoll hatten schon die Vorgänger das Problem und anscheinend wurde das nur notdürftig reparariert)
Vorhangshalterungen (also die Fixierung beim Hochziehen) haben nur teilweise funktioniert. Wir fragten uns auch, wieso man in neue Autos dermaßen altmodsche Vorhänge einbaut. Da war das Moturis-Womo letztes Jahr diesbezüglich mit seinen Jalousien deutlich moderner und praktischer
die Küchenjalosie ist auch nach einem Tag abgefallen aufgrund einer defekten Halterung
das Seitenfenster rechts an der Sitzbank liess sich nicht richtig schließen (nur zuschieben, aber nicht fixieren).
Blackwasseranzeige zeigte immer Full oder 2/3 an
Matratze sehr hart (wir hatten irgendwo gelesen, dass sich bei den neuen Modellen das Problem gelöst haben sollte, anscheinend doch nicht)
die Heizung funktionierte nicht immer. d.h. man schaltete sie ein, sie versuchte sich auch anzuschalten, aber es zündete nicht. Das passierte nicht immer (zum Glück), aber es war nicht klar, woran es lag und bei den Temperaturen, die wir hatten (bis zu -6 Grad), nicht wirklich lustig. Über den Gasherd haben wir das Womo dann warm bekommen.
Der Kühlscrank sprang sehr oft auf "Check", wenn er im GAsbetrieb war. Ähnlich wie bei der Heizung hat es zwar immer geklackt, aber er ist nicht immer angegangen. Passierte auch nur sporadisch. Irgendwann glaubten wir einen Zusammenhang zur Windintensität gefunden zu haben. Bei wärmeren Temepraturen wäre das sicher zum Problem geworden, wenn sich der Kühlschrank mitten in der Nacht oder auch, wenn man tagsüber unterwegs ist für Stunden einfach mal abschaltet.
Die oberen Punkte sind sicher Kleinigkeiten, die immer mal wieder auftreten. Die unteren 2 Punkte fanden wir aber schon recht nervig. Da es auch nur sproadisch aufgetreten ist, war uns die Urlaubszeit allerdings zu Schade, hier den Kundendienst einzuschalten. Am Ende wäre wir mit sehr viel Zeitaufwand in eine Wertkstatt gefahren, um dann zu hören, dass doch aktuell alles funktioniert...
Der Punkt mit der Bettdecke war auch ärgerlich, aber im Grunde unser Schuld. Hier hätten wir einfach beharrlicher auf einer zweiten Decke bestehen müssen. (z.B. mit der Begründung, dass einer im Alkoven und einer im Bett schläft). Diese eine Decke war definitiv zu wenig und viel zu kalt. Wir hatten aber zum Glück unsere Schalfsäcke dabei, so dass wir am Ende nicht gefroren haben.
Positiv aufgefallen war die Sauberkeit des Autos bei Übernahme und die sehr gute Küchenausstattung.
Fazit:
Roadbear war in unseren Augen ein guter Anbieter mit einem modernen Wohnmobil. Verglichen mit unseren Erfahrungen bei Fraserway (Kanada) und Moturis landet er allerdings nur auf Platz drei. Und nachteilig empfinden wir auch, dass man keinen gesicherten Early-Pickup vereinbaren kann, gern auch gegen einen angemessenen Aufpreis.
Das Ihr nur 1 Decke hattet kann ich gar nicht verstehen. Zur Ausstattung gehören doch zwei Decken. Wir haben uns immer eine Zusatzdecke geben lassen, und hatten somit 3 Decken (auch bei Moturis).
Hallo Richard,
die 26er, die dieses Jahr bei Roadbear in Denver auf dem Hof standen (auch unser WoMo), hatten alle ein Slideout für das Bett. Man sagte uns, dass das jetzt ab 2015 eigentlich der Standard ist. Die Fotos bei den Vermittlern (z.B. Trans-Amerika-Reisen) sind diesbezüglich leider veraltet. Wir hätten als "zu zweit Reisende" gern auf den Slideout verzichtet, aber dazu später mehr, wenn wir hier unsere Bewertung zu Roadbear und dem Modell ergänzen.
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo, den Wagen (26ft), den wir im März/April (2015) von Middleburry nach Orlando gebracht haben hatte kein slide.
Auf dem Hof standen viele Fahrzeuge ohne slide.
Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Das Ein/Ausfahren des Slide-Out ist nur bei externem Stromanschluss oder Generatorbetrieb möglich, richtig? In diesem Fall würde ich ein Slide-Out im Heckbereich ziemlich blöd finden.
Herzliche Grüße aus der Residenzstadt Potsdam.
Fabian.
Hallo,
wir haben im März 15 ein 24-26 feet Modell überführt mit slide out. Unterwegs sind uns jede Menge gleiche neue RB Fahrzeuge mit slide out in 24-26" über den Weg gelaufen.
Ich würde mal vorsichtig wagen zu behaupten, dass bei 24-26 feet die Wahrscheinlichkeit auf ein RB Fahrzeug mit slide out recht groß ist.
Gruß
Peter
Hallo,
da ich Ende April 2016 in Denver ein 24-26" von RoadBear übernehme, interessiert mich jetzt natürlich das neue Layout. Wenn ich die Beiträge oben richtig interpretiere, dann fährt da der Bettbereich aus. Wo habe ich durch diesen Slide out einen Platzgewinn?
Gibt es irgendwo im Netz schon das neue Layout zu bestaunen?
Liebe Grüße aus Neubeuern / Oberbayern,
Günther
Hi Ulli,
wenn das seit heuer Standard bei dieser Kategorie ist (2014 war es das auf jeden Fall nicht), dann wäre das eine schöne Entwicklung, wenngleich man mit einem slide hinten nicht wirklich besser dran ist. Ein slide mit dem man den Wohnbereich vergrößern kann, ist wesentlich besser.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo,
der Floorplan entsprach dem Freelander 26RS. obwohl außen mit Leprechaun beschriftet.
Wie auch immer, lt. Festellung meiner besseren Hälfte war dieses Model im Vergleich zu einigen bisher gemieteten (darunter aus 27 Moturis mit Slide out) dasjenige mit dem meisten Stauraum. Durch das Quergestellte Bett gewinnt man halt in der Länge in Etwa die Differenz Länge Bett - Breite Bett.
Gruß
Peter
Hallo Peter, dafür ist aber das Sofa eine Katastophe.
Wer hat da Mal gute Bilder von dem schlechten Sofa?
Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Hallo zusammen,
da gerade über das neue 26er Modell geschrieben wird, nutze ich doch gleich die Gelegenheit, kurz unseren Eindruck zu Roadbear und dem Wohnmobil zu schreiben.
Wir hatten bei Roadbear folgendes gemietet.
23-26er Wohnmobil mit Start/Abgabe in Denver für den Zeitraum 08.09.2015-02.10.2015.
Übernahme des Wohnmobils:
Unser Übernahmetag war der Dienstag nach Laborday, also einem Tag, an dem vermutlich sehr viel Fahrzeuge zurückgekommen sind und somit hat der Early-Pickup nicht geklappt. Wir sollten gegen 12 Uhr kommen, waren dann aber mit unserem Mietwagen schon etwas früher da.
Unser erster Eindruck war, dass es dort recht chaotisch zugeht. Der Hof war vollgestellt, wir hatten Mühe einen Parkplatz für den Mietwagen zu finden. Es standen sehr viele Leute (Abholer oder Abgeber?) rum und auch im Gebäude war Hektik. Wir waren überrascht, wie klein das Gebäude ist - es ähnelte eher einer Baracke und überall lag Zeug rum - Pakete, Decken, Wäsche, Stühle etc. Kein Platz zum Hinsetzen...
Man "begrüsste" uns dann auch nur mit dem Kommentar, dass wir nicht damit rechnen sollten, in den nächsten 2 Stunden ein Auto zu bekommen.
Also erstmal leider nicht so der positive Eindruck, im Nachhinein war das aber sicher im Wesentlichen dem Datum geschuldet.
Als wir dann ca. 20 Minuten gewartet hatten, kam die positive Überraschung. Mein Name wurde aufgerufen und wir bekamen dann doch schon ein Auto, welches eigentlch für jemand anderen, der noch nicht da war, bestimmt war. Man hat also die 2 (modellgleichen) Autos getauscht. :-)
Wir bekamen dann eine recht ausführtliche deutsche Einweisung. Man hat die Chance genutzt, gleich noch andere Wartende an "unserem" Wohnmobil einzuweisen.
Als wir nur eine Bettdecke bekommen haben, haben wir um eine zweite Decke gebeten. Zum einen wollten wir uns nicht 4 Wochen eine einzige Decke (auch wenn sie groß ist) teilen. Zum anderen wollten wir den vermuteten kalten Nächten auf der Tour vorbeugen. Wir hatten hier im Forum gelesen, dass es kein Problem ist, bei Roadbear Zusatzdecken gegen die Kälte zu bekommen. Tja, anscheinend war es doch ein Problem, denn man hat sich hier ziemlich stur gestellt und uns keine zweite Bettdecke gegeben.
Gegen 13 Uhr kamen wir vom Hof und konnten den Mietwagen zum Flughafen bringen. Hätte der Tausch nicht geklappt, wären wir sicher erst gegen 14 oder 14:30 losgekommen.
Abgabe des Wohnmobils:
Wir waren bereits gegen 9 Uhr für die Abgabe da. Das war gut, denn zu der Zeit war noch nicht viel los, und wir konnten entspannt abgeben. Wir wurden sehr freundlich begrüsst, sind dann die Mängel, die uns aufgefallen sind, durchgegangen. Roadbear hatte darüber hinaus keine Beanstandungen am Auto. 11 Uhr wurden wir pünktlich vom kostenlosen Shuttle zum Flughafen gebracht. Bis dahin haben wir uns nett mit den Kollegen von Roadbear unterhalten. Heute ging es hier deutlich ruhiger zu und es gab auch kein Chaos im Gebäude. Das hat dann den Gesamteindruck von Roadbear bei uns wieder "nach oben korrigiert".
Das Wohnmobil:
Wir haben ein 26ft Wohnmobil bekommen mit Slideout für das Bett. (siehe auch Diskussion oben).
Wir hatten letztes Jahr ein E23 von Moturis und hätten gern etwas Vergleichbares wieder gehabt. Das Roadbear-Wohnmobil war schon deutlich größer, was uns so erstmal nicht gefallen hat. Es schlägt nach hinten stärker aus und vorallem ist es mit so einem Teil doch schon schwerer, an Trailheads etc. Parkplätze zu finden, da man im Gegensatz zu einem 23er immer auf spezielle RV-Parkplätze angewiesen ist. Für uns, als "zu zweit Reisende" war es also zu groß, wie wir dann feststellen mussten.
Das Slideout ist sicher eine nette Sache, hätten wir aber so auch nicht gebraucht. Vorallem hat es u.E. den Nachteil, dass damit das Bett auf die linke Seite gewandert ist und damit bei "Drive-Through-Sites" dann auf oder zumindest in Richtung Strasse hängt.
Außerdem nachteilig, dass das Bad damit auf die rechte Seite gewandert ist. Dadurch hat man beim Dumpen für das Schwarzwasser 2 Hebel und das Wasser läuft recht schlecht ab.
Den Vorteil des Slideouts konnten wir nicht wirklich erkennen, da der Platzgewinn eigentlich für nichts genutzt wird. Man hat also nur Zusatzarbeit täglich (Slideout rein/raus, dafür Bettzeug wegräumen und Matratze zusammenklappen) und ein gewisses Risiko, dass mit der Slideout-Technik etwas kaputt gehen könnte. Außerdem kann man sich eben nur ins Bett legen, wenn das Slideout draußen ist, also nicht mal zwischendurch auf einem Parkplatz bzw. kann man nicht einfach mal liegen bleiben, wenn der Partner vor Sonnenaufgang zu einem Fotospot fährt. ;-)
Wenn das Slideout ausgefahren ist, ist es übrigens sehr umständlich, den "Keller", der leider nur eine große Klappe genau darunter hat, zu nutzen.
Das Wohnmobil an sich war in einem guten Zustand, war von 2015 und hatte ca. 16000 Meilen drauf. Folgende kleineren Mängel sind uns aufgefallen:
Die oberen Punkte sind sicher Kleinigkeiten, die immer mal wieder auftreten. Die unteren 2 Punkte fanden wir aber schon recht nervig. Da es auch nur sproadisch aufgetreten ist, war uns die Urlaubszeit allerdings zu Schade, hier den Kundendienst einzuschalten. Am Ende wäre wir mit sehr viel Zeitaufwand in eine Wertkstatt gefahren, um dann zu hören, dass doch aktuell alles funktioniert...
Der Punkt mit der Bettdecke war auch ärgerlich, aber im Grunde unser Schuld. Hier hätten wir einfach beharrlicher auf einer zweiten Decke bestehen müssen. (z.B. mit der Begründung, dass einer im Alkoven und einer im Bett schläft). Diese eine Decke war definitiv zu wenig und viel zu kalt. Wir hatten aber zum Glück unsere Schalfsäcke dabei, so dass wir am Ende nicht gefroren haben.
Positiv aufgefallen war die Sauberkeit des Autos bei Übernahme und die sehr gute Küchenausstattung.
Fazit:
Roadbear war in unseren Augen ein guter Anbieter mit einem modernen Wohnmobil. Verglichen mit unseren Erfahrungen bei Fraserway (Kanada) und Moturis landet er allerdings nur auf Platz drei. Und nachteilig empfinden wir auch, dass man keinen gesicherten Early-Pickup vereinbaren kann, gern auch gegen einen angemessenen Aufpreis.
Bilder
Anbei noch 4 Bilder vom Auto:
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Ulli,
danke für Dein Fazit
Das Ihr nur 1 Decke hattet kann ich gar nicht verstehen. Zur Ausstattung gehören doch zwei Decken. Wir haben uns immer eine Zusatzdecke geben lassen, und hatten somit 3 Decken (auch bei Moturis).
Warscheinlich war am Übernahmetag zu viel los!
Herzliche Grüsse Gisela