Im September bekommst Du jede Menge freie Sites im Joshua Tree. Das ist überhaupt kein Problem. Die Einheimischen gehen im September nicht in die Wüstenparks.
nach unserer Reise möchte ich auf die Fragen, die sich während der Vorbereitung ergeben haben, noch einmal im Rahmen eines Fazits eingehen.
Wir sind zunächst einmal froh, keine One-Way Tour (San Francisco - Las Vegas) gefahren zu sein. Gerade die Strecke Death Valley - Alabama Hills - Mono Lake - Tioga Pass hat uns sehr gut gefallen. Insgesamt sind wir mit unserer Gesamtstrecke sowie den Tagesetappen sehr gut zurecht gekommen. Die vier Übernachtungen am Highway 1 waren für uns goldrichtig. Wir sind jedoch sehr froh, dass wir die Strecke Joshua Tree - Grand Canyon nicht an einem Tag gefahren sind. Die von RioBine (in #39) vorgeschlagene Strecke durch den JT und über Amboy hat uns richtig gut gefallen und wir haben auch sonst noch unzählige Stopps an der Route 66 gemacht, so dass wir die beiden „Fahrtage“ nicht als solche empfunden und sehr genossen haben.
Im JT haben wir übrigens völlig problemlos am Nachmittag noch einen tollen Stellplatz bekommen. Fredy hat also recht behalten . Auch haben wir eine Nacht - angesichts der Temperaturen - als ausreichend empfunden und sind sehr froh, dass wir den Park - aufgrund des Zeitmangels - nicht ganz gestrichen haben.
In San Francisco und Las Vegas hätten wir noch gut eine dritte Nacht vertragen. Im Hinblick auf die zur Verfügung stehende Zeit muss man aber leider Kompromisse finden. Wir hätten uns auch noch über weitere Boondocking-Möglichkeiten in schöner Umgebung gefreut. Für uns ist es gerade der große Vorteil eines WoMos, dass man - zumindest für 2-3 Tage - völlig autark ist. Aber das ist leider nur sehr beschränkt möglich.
Insgesamt hatten wir eine traumhaft schöne und erlebnisreiche Reise, die - Dank guter Vorbereitung - auch REIBUNGSLOS (es gab wirklich überhaupt kein Problem(chen), das war schon fast unheimlich) geklappt hat. Unser WoMo hat uns stets gute Dienste geleistet und war uns ein gemütliches rollendes Zuhause und vertrauter Rückzugsort.
Mein Dank gebührt natürlich auch diesem Forum mit seiner wertvollen Datenbank und den hilfreichen individuellen Tipps (insbesondere von RioBine - DANKE!!). So macht die Reiseplanung wirklich Spaß!
Da ich nicht so der Reiseberichtschreiber bin, mir dazu auch die Zeit fehlt und es ohnehin schon unzählige lesenswerte Berichte gibt, die unsere „klassische Route“ beschreiben, möchte ich wenigstens ein paar Fotos einstellen. Ein paar Anmerkungen wird es dazu bestimmt auch geben. Wenn weitere Fragen bestehen, beantworte ich diese natürlich gerne.
Los geht´s mit San Francisco und dem Highway 1
Fahrt nach Alcatraz
Durch die Straßen von San Francisco....
Anmerkung: Wirklich gutes Essen - auch und insbesondere für Vegetarier - bekamen wir im Greens (http://greensrestaurant.com/; auch auf die Hand). Das Restaurand liegt strategisch günstig im Fort Mason Center auf dem Weg zur Golden Gate. Super Duper Burgers (http://superduperburgers.com/) hat uns auch sehr gut geschmeckt. Unbedingt die Garlic Fries probieren
Sunset State Beach
Monterey, 17 Miles Drive und ein ausgiebiger Spaziergang am Asilomar State Beach
Anmerkung: Wir fanden, dass man sich den 17 Miles Drive nicht schenken sollte. Die Fahrt an sich haben wir zwar nicht als wahnsinnig spektakulär empfunden, der Asilomar State Beach hat uns aber ausgesprochen gut gefallen und auf die $10/Auto sollte es dann auch nicht mehr ankommen....
und weiter die Küste runter Richtung Süden....
Die Busladungen von Fuji-Fuji-Touristen sind im Nebel verschwunden....
San Simeon - alleine hier hätten wir einen ganzen Tag verbringen können....
Anmerkung: wirklich tolle Viewpoints sind Hopi (sunset) und Yaki (sunrise) Point. Wenn man nicht gleich den ersten Bus nach sunset nimmt, ist man meist ganz alleine am Rim. Sundowner und Jacke nicht vergessen
Aufgrund des vielen Regens waren die Sand Ripples ziemlich zugewachsen. Außerdem ist irgendein Ignorant mitten durch gelaufen....
Anmerkung: Wir haben mit einigen Leuten gespochen, die im Monument Valley nur einen kurzen Fotostopp (z.B. von Page auf dem Weg zum Arches) eingelegt haben. Wir waren bei unserer Ankunft auch etwas "überrascht".... Den Sonnenuntergang haben wir von der Terasse des View Hotels dann aber sehr genossen. Am nächsten Morgen waren wir um 6.00 mit unserem Guide verabredet. Wir sind dann ca. 45 Minuten zum Totem Pole ins Valley gefahren und haben dort den Sonnenaufgang erlebt. Wir haben noch zwei andere Touren mit je einem Fotografen getroffen. Die Stimmung dort war einfach mystisch! Unser Guide war unglaublich toll. Am Big Hogan hat er auf der Flöte gespielt und wir haben uns einfach an die Wand gelehnt und genossen. Ich hatte nicht einmal das Verlangen zu fotografieren... Auf dem Rückweg (gegen 10.00 Uhr) sind uns dann die ganzen Touren entgegengekommen und wir haben beide erst richtig realisiert, wie besonders der frühe Morgen im Valley war. Ich wäre zu gerne noch einen Tag länger geblieben um eine Tour zu Hunt´s Mesa zu machen.
Weiter ging´s nach Page
good morning sun
Anmerkung: In Page bzw. am Lone Rock haben wir einen Tag lang einfach NICHTS gemacht (außer unseren Tequila-Rausch vom Vorabend - wir hatten sehr nette mexikanische Nachbarn.... - ausgeschlafen). Das hat uns wirklich gut getan. Man darf ja nicht vergessen, dass wir keinen Urlaub sondern eine Reise machen.... Vom Lone Rock Beach waren wir übrigens restlos begeistert.
Bevor es weiter zum Bryce geht, gibt´s noch einen Abstecher zum Lower Antelope Canyon
Anmerkung: Eigentlich wollten wir den Lower Antelope schon am Tage unserer Ankunft machen. Leider war es an diesem Tag relativ bewölkt, so dass wir uns dazu entschlossen haben zu warten. Zwei Tage später hatten wir strahlenden Sonnenschein und das Farbenspiel im Canyon hat uns wirklich beeindruckt! Ich habe mich gegen die Fotografentour entschieden und so sind wir mit 20 anderen durch die Schlucht marschiert. Unser Guide war zwar eigentlich recht bemüht aber auch ein wenig genervt von den ganzen Touristen. Dank der etwas älteren Semester in unserer Gruppe, kamen wir nur im Schneckentempo voran und es ergab sich eine Lücke zur Tour vor uns, so dass wir immer etwas vorweg laufen konnten und in weiten Teilen keine Menschen um uns hatten (für unseren Guide war das OK, solange wir immer wieder auf die Gruppe gewartet haben). Insgesamt muss man sich aber leider auf VIELE Menschen einstellen. Was wir gehört haben, soll es im Upper noch schlimmer sein.....
noch einen kurzen, weil regnerischen Abstecher in den Red Canyon...
...geht´s die letzten Meilen weiter zum Bryce Canyon
Anmerkung: Im Bryce lohnt es sich wirklich früh aufzustehen. Die Hoodoos glühnen wunderbar in den ersten Sonnenstrahlen. Wir sind mit dem WoMo zum Sunset Point gefahren uns haben dort den Sonnenaufgang genossen. Anschließend konnten wir die warmen Jacken ins Auto werfen und im T-Shirt in den Canyon wandern (Navajo Loop und Queens Garden Trail). Im Nachmittagslicht ist der Canyon zum fotografieren eher unspektakulär.
Hallo Senta
Im September bekommst Du jede Menge freie Sites im Joshua Tree. Das ist überhaupt kein Problem. Die Einheimischen gehen im September nicht in die Wüstenparks.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
dein Wort in Gottes Ohren :)
Danke!
VG
Liebes Forum,
nach unserer Reise möchte ich auf die Fragen, die sich während der Vorbereitung ergeben haben, noch einmal im Rahmen eines Fazits eingehen.
Wir sind zunächst einmal froh, keine One-Way Tour (San Francisco - Las Vegas) gefahren zu sein. Gerade die Strecke Death Valley - Alabama Hills - Mono Lake - Tioga Pass hat uns sehr gut gefallen. Insgesamt sind wir mit unserer Gesamtstrecke sowie den Tagesetappen sehr gut zurecht gekommen. Die vier Übernachtungen am Highway 1 waren für uns goldrichtig. Wir sind jedoch sehr froh, dass wir die Strecke Joshua Tree - Grand Canyon nicht an einem Tag gefahren sind. Die von RioBine (in #39) vorgeschlagene Strecke durch den JT und über Amboy hat uns richtig gut gefallen und wir haben auch sonst noch unzählige Stopps an der Route 66 gemacht, so dass wir die beiden „Fahrtage“ nicht als solche empfunden und sehr genossen haben.
Im JT haben wir übrigens völlig problemlos am Nachmittag noch einen tollen Stellplatz bekommen. Fredy hat also recht behalten
. Auch haben wir eine Nacht - angesichts der Temperaturen - als ausreichend empfunden und sind sehr froh, dass wir den Park - aufgrund des Zeitmangels - nicht ganz gestrichen haben.
In San Francisco und Las Vegas hätten wir noch gut eine dritte Nacht vertragen. Im Hinblick auf die zur Verfügung stehende Zeit muss man aber leider Kompromisse finden. Wir hätten uns auch noch über weitere Boondocking-Möglichkeiten in schöner Umgebung gefreut. Für uns ist es gerade der große Vorteil eines WoMos, dass man - zumindest für 2-3 Tage - völlig autark ist. Aber das ist leider nur sehr beschränkt möglich.
Insgesamt hatten wir eine traumhaft schöne und erlebnisreiche Reise, die - Dank guter Vorbereitung - auch REIBUNGSLOS (es gab wirklich überhaupt kein Problem(chen), das war schon fast unheimlich) geklappt hat. Unser WoMo hat uns stets gute Dienste geleistet und war uns ein gemütliches rollendes Zuhause und vertrauter Rückzugsort.
Mein Dank gebührt natürlich auch diesem Forum mit seiner wertvollen Datenbank und den hilfreichen individuellen Tipps (insbesondere von RioBine - DANKE!!). So macht die Reiseplanung wirklich Spaß!
Da ich nicht so der Reiseberichtschreiber bin, mir dazu auch die Zeit fehlt und es ohnehin schon unzählige lesenswerte Berichte gibt, die unsere „klassische Route“ beschreiben, möchte ich wenigstens ein paar Fotos einstellen. Ein paar Anmerkungen wird es dazu bestimmt auch geben. Wenn weitere Fragen bestehen, beantworte ich diese natürlich gerne.
Los geht´s mit San Francisco und dem Highway 1
Fahrt nach Alcatraz
Durch die Straßen von San Francisco....
Anmerkung: Wirklich gutes Essen - auch und insbesondere für Vegetarier - bekamen wir im Greens (http://greensrestaurant.com/; auch auf die Hand). Das Restaurand liegt strategisch günstig im Fort Mason Center auf dem Weg zur Golden Gate. Super Duper Burgers (http://superduperburgers.com/) hat uns auch sehr gut geschmeckt. Unbedingt die Garlic Fries probieren
Sunset State Beach
Monterey, 17 Miles Drive und ein ausgiebiger Spaziergang am Asilomar State Beach
Anmerkung: Wir fanden, dass man sich den 17 Miles Drive nicht schenken sollte. Die Fahrt an sich haben wir zwar nicht als wahnsinnig spektakulär empfunden, der Asilomar State Beach hat uns aber ausgesprochen gut gefallen und auf die $10/Auto sollte es dann auch nicht mehr ankommen....
und weiter die Küste runter Richtung Süden....
Die Busladungen von Fuji-Fuji-Touristen sind im Nebel verschwunden....
San Simeon - alleine hier hätten wir einen ganzen Tag verbringen können....
caught red handed - zum Glück nicht unser RV
Carpinteria State Beach
Beste Grüße
Senta
Weiter geht´s in den Joshua Tree
über die historic Route 66....
andere Dimensionen
...zum Grand Canyon
Anmerkung: wirklich tolle Viewpoints sind Hopi (sunset) und Yaki (sunrise) Point. Wenn man nicht gleich den ersten Bus nach sunset nimmt, ist man meist ganz alleine am Rim. Sundowner und Jacke nicht vergessen
... wow!!!
Das meiste habe ich auch schon mal gesehen, bzw. war vor Ort.
Aber das "Sehen" und das "richtige Fotografieren" sind wohl zweierlei Dinge.
Geniale Fotos, herrlich eingefangen, Respekt!!!
Liebe Grüße, Tanni
Hallo Tanni,
vielen Dank! Es freut mich sehr, dass dir die Fotos gefallen! Vielleicht kommen dem ein oder anderen von euch ein paar schöne Erinnerungen...
Beste Grüße
Senta
vom Grand Canyon ging es dann weiter ins Monument Valley
Sonnenuntergang von der Terasse des View Hotels
Sunrise Tour mit Majestic Monument Valley Touring Co. (http://www.majesticmonumentvalley.com/tours.html)
Aufgrund des vielen Regens waren die Sand Ripples ziemlich zugewachsen. Außerdem ist irgendein Ignorant mitten durch gelaufen....
Anmerkung: Wir haben mit einigen Leuten gespochen, die im Monument Valley nur einen kurzen Fotostopp (z.B. von Page auf dem Weg zum Arches) eingelegt haben. Wir waren bei unserer Ankunft auch etwas "überrascht".... Den Sonnenuntergang haben wir von der Terasse des View Hotels dann aber sehr genossen. Am nächsten Morgen waren wir um 6.00 mit unserem Guide verabredet. Wir sind dann ca. 45 Minuten zum Totem Pole ins Valley gefahren und haben dort den Sonnenaufgang erlebt. Wir haben noch zwei andere Touren mit je einem Fotografen getroffen. Die Stimmung dort war einfach mystisch! Unser Guide war unglaublich toll. Am Big Hogan hat er auf der Flöte gespielt und wir haben uns einfach an die Wand gelehnt und genossen. Ich hatte nicht einmal das Verlangen zu fotografieren... Auf dem Rückweg (gegen 10.00 Uhr) sind uns dann die ganzen Touren entgegengekommen und wir haben beide erst richtig realisiert, wie besonders der frühe Morgen im Valley war. Ich wäre zu gerne noch einen Tag länger geblieben um eine Tour zu Hunt´s Mesa zu machen.
Weiter ging´s nach Page
good morning sun
Anmerkung: In Page bzw. am Lone Rock haben wir einen Tag lang einfach NICHTS gemacht (außer unseren Tequila-Rausch vom Vorabend - wir hatten sehr nette mexikanische Nachbarn.... - ausgeschlafen). Das hat uns wirklich gut getan. Man darf ja nicht vergessen, dass wir keinen Urlaub sondern eine Reise machen....
Vom Lone Rock Beach waren wir übrigens restlos begeistert.
Bevor es weiter zum Bryce geht, gibt´s noch einen Abstecher zum Lower Antelope Canyon
Anmerkung: Eigentlich wollten wir den Lower Antelope schon am Tage unserer Ankunft machen. Leider war es an diesem Tag relativ bewölkt, so dass wir uns dazu entschlossen haben zu warten. Zwei Tage später hatten wir strahlenden Sonnenschein und das Farbenspiel im Canyon hat uns wirklich beeindruckt! Ich habe mich gegen die Fotografentour entschieden und so sind wir mit 20 anderen durch die Schlucht marschiert. Unser Guide war zwar eigentlich recht bemüht aber auch ein wenig genervt von den ganzen Touristen. Dank der etwas älteren Semester in unserer Gruppe, kamen wir nur im Schneckentempo voran und es ergab sich eine Lücke zur Tour vor uns, so dass wir immer etwas vorweg laufen konnten und in weiten Teilen keine Menschen um uns hatten (für unseren Guide war das OK, solange wir immer wieder auf die Gruppe gewartet haben). Insgesamt muss man sich aber leider auf VIELE Menschen einstellen. Was wir gehört haben, soll es im Upper noch schlimmer sein.....
noch einen kurzen, weil regnerischen Abstecher in den Red Canyon...
...geht´s die letzten Meilen weiter zum Bryce Canyon
Anmerkung: Im Bryce lohnt es sich wirklich früh aufzustehen. Die Hoodoos glühnen wunderbar in den ersten Sonnenstrahlen. Wir sind mit dem WoMo zum Sunset Point gefahren uns haben dort den Sonnenaufgang genossen. Anschließend konnten wir die warmen Jacken ins Auto werfen und im T-Shirt in den Canyon wandern (Navajo Loop und Queens Garden Trail). Im Nachmittagslicht ist der Canyon zum fotografieren eher unspektakulär.