Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Erfahrungen mit Roadbear

555 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
alpenzelle
Offline
Beigetreten: 28.10.2014 - 13:33
Beiträge: 52
RE: Erfahrungen mit Roadbear

San Francisco – Las Vegas, 5.9.15 - 3.10.15

Offensichtlich ist mein Bericht ein wenig länger geworden. Wir waren bereits zweimal in Canada mit einem RV unterwegs und können deshalb ein wenig vergleichen. Hier mal unsere Erfahrungen mit Roadbear zu unserem gerade beendeten Urlaub.


 

Zusammenfassung

+ sehr gute Übernahme und Abgabe
+gute Erreichbarkeit/ Kontakt wären der Reise
+Alter des Fahrzeuges: 20.000 Meilen, BJ 11/2014
+super Ausstattung (convenience kit)
+/-Qualität und Zustand des Fahrzeuges: amerikanisch

Übernahme und Abgabe

Vor der Übernahme gab es Kontakt per Email. Vor allem wollte ich wissen, ob denn ein early pickup möglich wäre (auch gegen Aufpreis). Lt. Roadbear hätte ich diesen aber nur haben können, wenn ich einen zusätzlichen Tag gebucht hätte (war mir dann zu teuer). Um sehr mehr freuten wir uns, als ich zwei Tage später eine Email erhielt, dass sie sehr viel zu tun hätten und wir unser Womo gern am Vormittag abholen könnten, dass wir aber dann sehr früh da sein sollten.
Abholung wurde zwischen 8:00 bis 8:30 an der BART-Station in San Leandro (SFO) vereinbart. Nach unserem Eintreffen habe ich noch kurz angerufen, Abholung erfolgte 20 min später.
Mit uns wurde eine zweite Familie abgeholt und ein weiteres Pärchen wartete bereits in der Verleihstation.
Gut organisiert ging es weiter. Sämtliche Fahrzeuge waren fertig vorbereitet. Schäden am Fahrzeug wurden penibel dokumentiert. Den Männern wurden gemeinsam das Fahrzeug, den Frauen der Papierkram erklärt. Die Einweisung erfolgte an einem C23-26 mit Queensbett professionell auf Deutsch, Fragen wurden geduldig beantwortet.
Dann ging es nochmal hinein und die Verträge wurden unterschrieben und die einzelnen Womo’s wurden zugewiesen. „Leider“ bekamen wir einen C23-26 (auch gebucht) mit Slideout was eigentlich nicht dem Grundriss lt. Reiseanbieter entsprach.

Die Abgabe in Las Vegas ging sehr zügig. Eigentlich hatte ich damit gerechnet das auch jetzt penibel nach Schäden geschaut wird. Dem war aber nicht so. Kurzer Blick auf die Windschutzscheibe, Kontrolle Propan, Sprit, Abwasser und Stauraum. Das war in zwei Minuten erledigt. Dann ging es zur Endabrechnung. Weil wir zweimal zwischendurch in der Werkstatt waren mussten wir fürs Propan und eine Stunde Generator nichts bezahlen. Fand ich gut.

Alles in allem sehr gut organisiert, weiter so!

Fahrzeug

Bei uns ein C26 Leprechaun mit Slideout. Baujahr Ende 2014 wurde es sicher erst dieses Jahr genutzt und hatte 20.000 Meilen runter. Den C23-26 hatten wir nach Grundriss gewählt, da wir uns beim Essen gegenüber sitzen wollten. Im Nachhinein finde ich das Teil für zwei Personen zu groß.
Stauraum ohne Ende. Ford Basisfahrzeug sehr spartanisch. Am meisten vermisst habe ich eine Außentemperaturanzeige. Hät mich schon interessiert, wieviel Grad wir im Death Valley tatschächlich hatten.

Qualität Fahrzeug

Verarbeitung amerikanisch. Brauchwassertanks und Rohrsystem zum Dumpen einfach zugänglich unter dem Fahrzeug angebracht (ist wohl typisch so, kannten wir aber von unseren kanadischen Vans so nicht). Das großzügige Bett hatte eine für uns zu harte Matratze.

Zu den aufgetretenen Mängeln: Die Schiebevorrichtung an drei Fenstern ist zwischendurch auseinandergefallen. Die habe ich dann einfach wieder zusammengesteckt und mich gewundert, wie das eigentlich ohne Klebung/ Schraubung halten soll. Der Frischwassertank hat nach einem Tag vor sich hingetropft und auch der Grauwassertank hatte ein Dichtigkeitsproblem.
Der Kühlschrank ist immer mal wieder ausgefallen. Problem gab es immer nur im Gasbetrieb. Insgesamt waren wir sicher ganze drei Tage (nicht zusammenhängend) ohne Kühlschrank.
 

Service während der Fahrt

Wir haben unsere Probleme mit den Wassertanks per Email gelöst. Das hat prima funktioniert. Roadbear hat immer am gleichen Tag geantwortet und uns verschiedene Werkstätten genannt, die auf der Strecke lagen. Da ging es dann hin und die Undichtigkeiten wurden mehr oder weniger professionell abgestellt.
Der Kühlschrank hat genervt, unternommen haben wir aber nix.

Ausstattung

Das convenience kit möchte ich extra hervorheben. Die Ausstattung fanden wir Beispielhaft. Da gab es in Canada weniger fürs Geld. Was wir aus Canada nicht kannten bei Roadbear aber dabei hatten: Toaster, Plastikdosen, Handfeger und Kehrblech. An sonsten haben wir nichts vermisst.
Was in Canada besser war: es war ein Beil dabei und bei vier Wochen gab es Wechselbettwäsche und einen zweiten Satz Handtücher.
Gratis gab es auch ein Navi. In Canada sind wir ohne gefahren, im Südwesten waren wir froh eines zu haben. Die Navisoftware war 50 Monate alt, der war Akku tot und funktionierte nur bei USB Anschluss.

Wolfsspur
Bild von Wolfsspur
Offline
Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
Beiträge: 7319
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Hallo Alpenzelle,

danke für deine ausführliche Rückmeldung, in der wir uns fast zu 100% wiederfinden (ich hatte einige Beiträge vorher zurückgemeldet).

-> C23-26 leider für zwei zu groß (bei uns war auch die Tischgruppe ausschlaggebend, nicht das kleinere C19-22 zu nehmen)
-> guter Service, deutschsprachig, sehr gute Ausstattung (mit Ausnahme Wäsche/Bettzeug, da ist man recht knausrig)
-> anfälliger Kühlschrank bei Gasbetrieb und diverse andere kleinere Qualitätsmängel

 

Liebe Grüße,
Ulli

Scout Womo-Abenteuer.de


www.dezembercamper.de

alpenzelle
Offline
Beigetreten: 28.10.2014 - 13:33
Beiträge: 52
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Hallo Wolfsspur,

habe mir eben deinen Bericht durchgelesen. Stimmt da sind wir absolut deckungsgleich. Die Blackwater anzeige habe ich glatt vergessen. Da bin ich mal davon ausgegangen, dass die sowieso nicht stimmt.

Nach Übernahme hat diese tatsächlich leer angezeigt. Beim ersten mal haben wir bei 2/3 gedumpt, die Anzeige hat das aber nicht quittiert. Beim zweiten Mal hat die Anzeige full angezeigt und sich auch nicht mehr dazu bewegen lassen, weniger anzuzeigen.

LG

Alex

PS. jetzt muss ich mich noch an einen kurzen Reisebericht machen. 

CH-Didi
Bild von CH-Didi
Offline
Beigetreten: 26.09.2014 - 10:13
Beiträge: 275
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Denver  - SFO Juni 2015 

Da wir einen Tag zustätzlich gebucht hatten, konnten wir den C30ft Camper morgens um 08.00 Uhr übernehmen. Sehr empfehlenswert ist es einige Tage zuvor mit der Station per email Kontakt aufzunehmen und Ihnen mitzuteilen, dass man erst am zweiten Miettag erscheint, so dass die Übergabe vorbereitet werden kann.

Die Übernahme verlief​ in gewohnter Road Bear Manier exakt und ruhig (in Deutsch). Obwohl wir eine Einwegmiete hatten, montierte uns die Station einen bike rack für unsere Fahrräder.

Unterwegs traten folgende Probleme auf:

- bei kalten (!) Nachttemperaturen gab der Kühlschrank im Gasbetrieb seinen Geist auf - ein Reset am Morgen hat das Problem jeweils aber gelöst

- der neue Wasserschlauch war nach dem zweiten Gebrauch gerissen - die Kosten für den neuen Schlauch wurden problemlos erstattet

- einer der neuen Campingstühle brach - auch hier wurden wir finanziell entschädigt

- die Schiebetüre zum Schlaffzimmer verkeilte sich mit der Abdeckung zum Kühlschrank - ein Öffnen von der Schlafzimmerseite war nicht mehr möglich. Erst mit einer Bratkelle (!) konnte von der Küchenseite die Abdeckung weggeschoben werden. Natürlich haben wir die Türe danach nicht mehr verwendet.

- etwas ärgerlicher war das nicht-funktionieren des Tempomates - uns war der Aufwand eines Werkstattbesuches aber zu gross und wir "lebten" mit der Einschränkung

Die Abgabe in SFO verlief rasch, speditiv und sehr kulant. Gross war unser Erstaunen, als wir in die Station einfahren wollten, und die Einfahrt ohne "Aufsetzer" im Heck (30ft!) nicht möglich war. Als wir um Unterstützung bei der Einfahrt (evt Auflagen für die grosse Regenrinne) baten, meinte der Road Bear Mitarbeiter wir sollten einfach einfahren - der Aufsetzer sei normal. Vier Wochen war es uns gelungen, keinen Kratzer am neuen Camper zu hinterlassen und dann dieser letzte Meter!

Wir würden immer wieder Road Bear mieten - die Sauberkeit, das Alter der Flotte, das Convience Kit und der Service bei den Stationen hat uns überzeugt.

Liebe Grüsse

 

Beatrice

Csnowbaer
Bild von Csnowbaer
Offline
Beigetreten: 26.08.2009 - 16:28
Beiträge: 84
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Wir sind zurück aus Las Vegas. Miete von und zu Las Vegas (gebucht 23- bis 25 Fuss)

Wieder einmal sind wir 100% zufrieden mit Road Bear

+ tolle Übernahme (in kürzester Zeit auf CH- Deutsch) extra kurz für Wiederholungstäter

+ tolles neues Fahrzeug (gebaut Feb 15, 17.000 Meilen)

+ Sauber

+Tolle Kits mit warmen Decken

- der Kühlschrank hat die Heizung nicht immer vertragen (Kann aber Road Bear nichts dafür und es war mit dem Reset schnell erledigt)

Tolles Womo, ohne Kratzer wieder abgegeben. Schnelle Rückgabe, sehr freudlich in Las Vegas

 

Reise solange Du noch Jung und Fit dazu bist! (Junge Familie mit 2 Kindern)

Kanada 2004 /USA 08 / Kanada 10/ Australien 11 / USA 12 / USA 13 / USA 14 / USA 15 / Kanada 16 / Schweden 18 / Australien 19

babybell
Bild von babybell
Offline
Beigetreten: 19.02.2014 - 15:39
Beiträge: 67
RE: Erfahrungen mit Roadbear

wir waren ebenfalls 100% (!!!) zufrieden mit Road Bear yes

Übernahme war am 13.09.15 (Samstag) bereits um 8.30 Uhr möglich. Die Einweisung erfolgte zügig und gründlich. Das Angebot einer Zusatzdecke haben wir dankend angenommen.

Gebucht hatten wir 19-22ft; bekommen haben wir dieses Exemplar mit 22.000 mls: 

 

Wir haben es immer als 24ft "verkauft" (insbesondere am Carpinteria SB) und sind damit überall durchgekommen.... Den zusätzlichen Platz haben wir sehr schnell zu schätzen gelernt. Das Slideout war für uns ebenfalls völlig unproblematisch. Die Matratze klappt man - inklusive Bettzeug - einfach hoch und fährt das Slideout innerhalb von ca. 30 Sekunden ein. Das war´s auch schon. Wir waren 23 Tage ohne jegliche Probleme unterwegs. 

Die Rückgabe erfolgte ebenfalls sehr nett und zügig. Über unser kaputtes Glas wurde gescherzt und es wurde nichts in Rechnung gestellt.

Wir würden jederzeit wieder bei Road Bear buchen!

 

happybirgit
Bild von happybirgit
Offline
Beigetreten: 07.11.2013 - 07:44
Beiträge: 197
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Hallo,

 

Übernahme 29.9.2015 in Denver

Rückgabe 14.10.2015 in Las Vegas

Wir waren  sehr zufrieden mit allem. Am Vortag riefen wir an der Station an, um die Abholung bzw. frühere Übernahme zu regeln. Es war möglich, bereits das Fahrzeug ab 8.30 Uhr zu übernehmen. Die Anfahrt dann in Eigenregie ( Crowne Plaza Airport bis Station 32 $ inkl. Tip). Für die Taxifahrt sollte man reichlich Zeit einrechnen, da wir wegen des Verkehrsaufkommens fast 45 Minuten brauchten.

Die Übergabe dann in deutsch und sehr gründlich. Vom Resteregal erhielten wir einen Grill inkl. Holzkohle.

Das Fahrzeug war ein C 26 Leprechaun mit Slide out für das Bett. Das Platzangebot für 2 Personen sehr groß, die Nasszelle allerdings schon etwas eng. Das tägliche Zusammenklappen des Bettes war kein Problem, das Betttuch von Road Bear verrutschte auch nicht groß. Die Bettdecke war sehr gut, wärmte auch bei der einzigen kalten Nacht in Colorado.

Bj 2015 mit  24500 Meilen.

Unterwegs gab es keinerlei Probleme. Die Ausstattung war sehr gut. Mit den Handtüchern könnte man etwas großzügiger sein, das Geschirrtuch war allerdings nicht besonders. Da werde ich künftig von daheim etwas mitnehmen.

In Las Vegas waren wir mit der Rückgabe sehr schnell fertig. Der Shuttle brachte uns dann ins Hotel.

 

 

 

 

Liebe Grüße aus dem Schwabenland, Birgit

muk
Bild von muk
Offline
Beigetreten: 30.08.2009 - 11:06
Beiträge: 175
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Hi.

hier unsere Erfahrungen mit RB mit Übernahme in LA und Abgabe in Orlando

Die Abholung vom Flughafenhotel in LA war im Rahmen des mitgeteilten Zeitfensters. Zusammen mit einer weiteren Familie trafen wir nach knapp einer Stunde bei der Station von RB ein.

01.10.2015

Wir wurden zunächst von einer deutschen Mitarbeiterin bedient und zwar bis zum Abzeichnen der Kundeninformation mit den Initialen.

Danach reichte sie unsere Papiere weiter an eine andere Mitarbeiterin und wendete sich der anderen Familie zu. Unsere neue Kundenbetreuerin kontrollierte nochmals die Unterlagen wie Voucher und Führerscheine und reichte sie dann weiter an den Mitarbeiter Ted zur Fahrzeugeinweisung.

Auf dem Hof musste Ted erstmal unser Fahrzeug suchen, denn es stand nicht wie die anderen Übernahmefahrzeuge bereit. Es dauerte zwar nicht lange und wir konnten mit der Übernahme beginnen.

Wir bekamen wie bestellt ein Fahrzeug der Kategorie 23-26 ft, Leprauchan von Coachmann, Modelljahr 2016, Meilen 21328 Zulassung lt. Unterlagen 04.03.2015 und letzte Miete lt. aufgefundenem Übernahmeprotokoll vom 09.09.-26.09.2015 sowie letzter Werkstattaufenthalt nach Türaufkleber am 29.09.2015 für Öl und Reifenwechsel.

Die sichtbaren äußeren Schäden, wie Dekorkratzer, Steinschlag in der Frontscheibe wurden notiert. Beim Besichtigen des Innenraumes waren an den Möbeln noch Grauschleier vom oberflächlichen Putzen zu sehen und in der Nähe des Dunst- abzuges hatte sich eine Spinnwebe breit gemacht. Dies wurde durch nachputzen behoben.

Danach wurde die weitere Übergabe durch Thomas vorgenommen.

Bei der Kontrolle des Kühlschrankes wurde festgestellt, dass der Temperaturfühler lose herunterhing und keine Vorkühlung stattgefunden hatte. Von Thomas wurde der Fühler wieder in die Führungshalterung gebracht. Was aber nicht lange hielt, wie sich später herausstellte.

Gegen 15:00 Uhr kamen wir weiter. Am ersten CG mussten wir feststellen, dass der Citywasseranschluss, auch nach Wechsel der Dichtungen nicht dichtzubringen war, nun das war kein großes Problem.

05.10.2015

Erst ein paar Tage später im Josuah Tree bemerkten wir, dass unser Kühlschrank nur im E-Betrieb Leistung brachte, aber die automatische und auch manuelle Umstellung auf Gas funktionierte überhaupt nicht.

Wir riefen deshalb bei der Hotline an bekamen zunächst eine Adresse genannt, die wir aber weder auf der Karte fanden noch das Navi kannte.

Also nächster Anruf, wieder eine Adresse diesmal in 29Palms. Dort bekamen wir die Auskunft dass es sich um ein „majorproblem“ handle und er uns nicht helfen könne.

Erneuter Anruf der Hotline, eine neue Adresse, dort wieder keine Hilfe möglich aber wir erhielten dort eine weitere Adresse und dort sah sich ein Mechaniker das Problem näher an und meinte dann, dass die „coolingunit“ den Geist aufgegeben habe. Der Werkstattinhaber erklärte dass er dieses Teil frühestens in zwei Tage bekommen und dann wechseln könnte.

Wieder Anruf bei RB, mit Steven wurde vereinbart, dass wir zu RB nach Las Vegas fahren sollten und dort entschieden werde was zu tun sei.

Wir hatten zwischenzeitlich einen halben Tag mit Werkstattbesuchen verbracht und machten uns nun auf den Weg nach Las Vegas. Nach Übernachtung im neuen KOA Samstown waren wir am nächsten Tag gg. 08:30 Uhr bei RB.

Da kein Ersatzfahrzeug zur Verfügung stand wurde beschlossen den Kühlschrank zu wechseln, dazu müsse lt. Branchemanager Florian, die Beifahrertüre und der Sitz ausgebaut werden. Der Wechsel dauerte ca. drei Stunden und hinterließ einige Kratzerspuren am Armaturenbrett und außerdem blieben zwei Schrauben hinter der äußeren Kühlschrankabdeckung übrig.

Der Wasserschlauch wurde auch gleich durch einen neuen ersetzt bevor wir unsere Fahrt fortsetzten.

22.10.2015

Beim Öffnen des linken Fensters löste sich die aufgepresste Schiebeleiste, sie wurde notdürftig wieder befestigt aber das Fenster war nicht mehr zu benutzen.

25.10.2015

Nach dem Durchfahren eines längeren Starkregens tropfte es und das nicht wenig über der Beifahrertüre und im Bereich der Sicherheitsgurthalterung in den Innenraum und später auch aus der Verkleidung an der Fahrerseite.Da es im Alkoven trocken war konnte das Leck also nur zwischen Fahrerkabine und Womoaufbau sein, aber wo. Wir dichteten die Leckstellen mit Küchenrollenpapier notdürftig ab. Einen Werkstattbesuch wollten wir vermeiden, da dies auf Anfrage längere Zeit in Anspruch nehmen würde, da die komplette Verkleidung im Bereich des Übergangs ausgebaut werden müsste. Wir vermuten, dass im Bereich der Abdeckung des rechten Sicherheitsgurtes schon mal etwas gewesen sein musste, da die Aussparung Bearbeitungsmerkmale aufwies die nicht dem Original entsprachen.

29.10.2015

Nach dem Ausschalten der Klimaanlage, etwa 2 Stunden in Betrieb, spritzt ca. eine Vierteltasse Wasser von der Decke. Wieder eingeschaltet und nach einer Stunde das gleiche wieder und dann war der Spuk bis zum Ende unserer Reise vorbei und sie tat brav wieder ihren Dienst.

02.11.2015

Wie am 25.10. wir mussten mal wieder durch einen wolkenbruchartigem Regen und es leckte wieder.

13.11.2015 Freitag

Zur Geisterstunde surrte es plötzlich sehr laut im Womo. Aufgeschreckt und was war’s, der Miefquirl in der Nasszelle hatte sich wie von Geisterhand selbst eingeschaltet. Nach dem Ausschalten war er bis zum Reiseende nicht mehr bereit seinen Dienst zu tun.

18.11.2015

Abgabe:

Gegen 09:30 Uhr sind wir bei RB in Orlando. Die Abnahme erfolgt durch eine junge Mitarbeiterin, die das Fahrzeug mehrmals umrundet und begutachtet, während ein anderer das Dach inspiziert.

Erst im Innenraum wird sie fündig, eine stecknadelgroße Scharte im Esstisch. Da diese Platte gesprengelt ist muss man schon mit der Lupe suchen oder mit den Fingerkuppen über den Tisch fahren um die Vertiefung zu bemerken. Dieser Schaden wurde definitiv nicht von uns verursacht und war uns auch bis zu diesem Zeitpunkt nicht aufgefallen.

Die von uns beschriebenen Mängel hat sie korrekt alle aufgeschrieben, auch die Tableaufehler wie bekannt, wurden notiert. Die Gasanzeige zeigte immer 2/3, ebenso der Blackwatertank und beim Greywater- waren es 1/3

Im Büro trafen wir dann die Branchemanagerin Kathrin, die sich dann unserer Sache annahm.

Das Ergebnis:

Wir erhielten zwei Miettage und die mehr als bereits bezahlten gefahrenen Meilen cash ersetzt.

Fazit: Es waren trotz der Mängel sieben wunderbare Wochen von der West- zur Ostküste.

Grüße aus dem nördlichen Oberbayern

muk

... an jedem Ort zu jeder Zeit - Ruhe und Gelassenheit

Jindra
Bild von Jindra
Offline
Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
Beiträge: 2826
RE: Erfahrungen mit Roadbear

Womo: Four Winds, 28 Feet lang, 12 Feet hoch

Abholung: Newark, New Jersey am 24.10.2015

Abgabe: Orlando, Florida am 27.11.2015

Gebucht: 3500 Miles

Gefahren: 3600 Miles

 

Übernahme des Womo

Wir wurden pünktlich um 11:00 Uhr vom Chef der Station (Dominik, ein Deutscher) abgeholt. Danach wurde noch eine zweite Familie abgeholt. Die Fahrt dauerte etwa 35 Minuten, da die Station außerhalb Newarks liegt.

Nachdem wir in der Station angekommen waren, hat sich Dominik sofort mit dem Papierkram beschäftigt.

In der Zwischenzeit hat uns sein Mitarbeiter namens Gustav das Womo gezeigt, alle Dellen und Kratzer wurden markiert. Der Innenraum wurde genauso penibel besichtigt. Es wurden alle unsere Fragen beantwortet, manches auch zweimal, immer mit guter Laune.

Auf das Dach sind wir nicht geklettert.

Danach habe ich im Büro mit Dominik alles abgeschlossen, was allerdings doch insgesamt fast 2 Stunden in Anspruch genommen hat, da das interne Programm sehr langsam arbeite, wie er mir erklärte.

Danach hat uns Dominik noch erklärt, wo wir einkaufen können.

Ende gut, alles gut, nach etwas mehr als 2 Stunden konnten wir den Hof verlassen und unsere Reise hat begonnen.

Hier noch schönen Dank an die Beiden, Dominik und Gustav, dass sie sich wirklich Zeit genommen haben, uns alles zu erklären, ohne Hektik, trotz eines Samstags, wo man sich vielleicht wünschen würde, alles schnell erledigt zu haben, um Feierabend machen zu können.

 

Das Womo hatte genau 27633 Miles auf dem Tacho.

Während unserer Reise hatten wir keinerlei Probleme mit der Technik. Alles hat zuverlässig funktioniert.

Die Innenaustattung war voll ausreichend und für 5 Personen gedacht. Vor allem die Decken waren sehr warm, was wir zu schätzen wussten, da es unterwegs auch kältere Nächte gab.

Natürlich ist das Womo für zwei Personen zu groß.

Abgabe des Womo

In Orlando, am Freitag, den 27.11.2015

Die Mitarbeiterin, eine Deutsche (ihren Namen habe ich mir leider nicht gemerkt) hat das Womo gründlich „ins Augenschein“ genommen. Es war alles in Ordnung und nichts zu beanstanden.

Es wurden uns kleine Ausgaben erstattet, da wir Dichtungen für den Wasserschlauch und schließlich noch einen neuen Wasserschlauch gekauft haben, bzw. mit den zuviel gefahrenen Miles (100 an der Zahl), verrechnet.

Anschließend wurde ich gefragt, ob wir etwas an dem technischen Zustand des Womos zu bemängeln hätten. Dieses konnte ich mit einem klaren NEIN beantworten.

Die zweite Frage war zu der Konstruktion des Womos gerichtet und was man besser konstruieren könnte. Hier habe ich einige Angaben / Vorschläge machen können. Es wurde alles notiert.

Insgesamt ging die Abgabe zügig über die Bühne.

Die Mitarbeiterin war sehr nett und sachkundig.

Als Fazit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass Road Bear ein sehr guter und empfehlenswerter Vermieter ist, wo ich jeder Zeit wieder ein Womo anmieten würde.

 

 

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

Unser Blog

Dietrich
Offline
Beigetreten: 09.03.2016 - 12:36
Beiträge: 5
Roadbear LAS - LAX 2015

Wir haben bereits zweimal Roadbear gebucht, jeweils auch zwei Fahrzeuge.

Die erste Erfahrung, Sommer 2013, war rundum gut. Übernahme und Rückgabe jeweils in Denver. Fahrzeug, Service alles bestens.

Für unsere zweite Reise im Sommer 2015 war Roadbear deshalb erste Wahl. Bei der Übernahme in Las Vegas waren wir dann auch etwas nachlässig. Wir haben ausserdem uns von der lockeren Art der Service-Dame überrumpeln lassen. Unsere Arglosigkeit wurde noch dadurch verstärkt, dass die Dame betonte, dass alle Stationen die gleichen Prüfkriterien hätten und Kleinstschäden selbstverständlich nicht in Rechnung gestellt würden. Mit diesem Hinweis verbot Sie uns auch das Dach zu inspizieren, was sich noch als schwerwiegendes Versäumnis herausstellen sollte.

Das erste Schaden trat bereits nach wenigen Meilen hervor, als uns beim Einräumen unserer Vorräte auf dem Walmart-Parkplatz die Trenntüre zum Schlafabteil entgegenfiel. Schnell war zu erkennen, dass es schon mehrere Reparaturversuche gegeben hatte, denn die Wand, die die Führungsschiene trug, war durchlöchert. Offensichtlich hatten Vorgänger erfolglose Befestigungsversuche unternommen. Wir taten es ihnen gleich und haben ebenfalls versucht zu reparieren, denn mit zwei Familien und zwei Fahrzeugen wollten wir nicht zurück in die Station um dann auf unbestimmte Zeit die Reparatur in der Station abzuwarten. Wir wussten ja, dass Ersatzfahrzeuge nicht verfügbar waren.

Im Laufe der nächsten Tage traten ständig weitere Schäden auf, die überwiegend lästig, aber nicht urlaubszerstörend waren. Die Fernsehantenne war völlig unbrauchbar, weil die Kurbel herabfiel, wenn man sie hochdrehen wollte. Die Armlehne des Beifahrers fiel komplett ab. Die Kaffeekanne war undicht und musste ersetzt werden.

Wie gesagt: lästig aber nicht entscheidend.

Schlimm wurde es nach ca. einer Woche, als die anfangs schon schwachen Stossdämpfer auf der rechten Seite immer mehr einsanken. Das Fahrzeug hing schief. Vor die Frage gestellt, im Niemandsland des Südwestens eine Reparatur der Stossdämpfer zu veranlassen (und damit die Reiserouten und Flugpläne von acht Menschen völlig über den Haufen zu werfen) oder langsam weiter zu fahren, entschlossen wir uns für’s Weiterfahren.

Später kam durch einen Steinschlag noch ein Riss in die Windschutzscheibe. Diesen Schaden haben wir per Mail an Roadbear gemeldet. Roadbear verlangte daraufhin, dass wir das Fahrzeug früher als vereinbart zurückbringen. Das haben wir abgelehnt, weil dadurch die Reiserouten der ganzen Gruppe hinfällig  geworden wären.

Wir sind dann am Rückgabetag pünktlich auf die Minute bei Roadbear in Los Angeles eingetroffen. Weil es zeitgleich zahlreiche Rückgaben gab, hat man uns erst nach ca 1,5 Stunden begrüsst, verbunden mit dem Vorwurf, wir seien zu spät gekommen.

Dann begann die Inspektion:

Beim ersten Fahrzeug wurde ein Schaden an der Klimaanlage auf dem Dach festgestellt. Da im Vor-Schadensbericht bei der Übernahme dieser Schaden nicht erwähnt worden war, sollten wir ca 250 USD bezahlen. Unser Hinweis, dass niemand von uns auf dem Dach war (weil es ja verboten war) und wir deshalb diesen Teil des Vor-Schadensberichtes gar nicht hatten überprüfen können, wurde beiseite geschoben. Erst nach heftigen Protesten und der Drohung dieses Gebaren im Feedbackbogen zu beschreiben, entschloss man sich in Las Vegas anzurufen. Wir konnten das Gespräch nicht verfolgen, waren aber mit dem Ergebnis zufrieden: Roadbear Los Angeles bestand nicht weiter auf Schadenersatz.

Beim zweiten Fahrzeug war der Riss in der Windschutzscheibe kein Thema mehr. Verursachung war klar und wir haben sofort zugestimmt den Schaden (Selbstbehalt 1000 USD) zu übernehmen.

Ärgerlich wurde es dann, als die Prüfdame einen kleinen, absolut unbedeutenden Lackschaden entdeckte. Dann wurde die Markise ausgefahren und sie sah eine Druckstelle an der Aluminiumwelle. Darüber entbrannte ein Streit. Wir waren absolut sicher, die Delle nicht verursacht zu haben; sie war auch kaum zu sehen und beeinträchtigte die Funktion der Markise nicht im Geringsten.  

Beide Schäden (ca 500 USD) waren im  Vor-Schadensbericht nicht enthalten, die Markise hatten wir bei der Übernahme allerdings auch nicht ausgefahren und überprüft.

In der darauf folgenden Diskussion weigerten wir uns die beiden kleinen Schäden anzuerkennen und zu bezahlen, obwohl wir umfassenden Versicherungsschutz hatten. Den Hinweis von Roadbear auf das Fehlen dieser Schäden im Vor-Schadensbericht haben wir nicht akzeptiert, weil dieser Bericht auch die wesentlich schwerwiegenderen, oben beschriebenen Schäden nicht enthalten hatte und deshalb nur als völlig wertlos gelten konnte. Wir haben die Anerkennung der Schäden abgelehnt, weil wir sie nicht verursacht hatten und aus Prinzip nicht zum Versicherungsbetrug beitragen wollten. Unerklärlich blieb, warum Roadbear die grösseren Schäden nicht in Rechnung stellen wollte. Traute man den eigenen Vor-Schadensberichten nicht?

Die Diskussion wurde immer heftiger. Schließlich drohte man uns, die Polizei zu rufen, wenn wir die Schäden nicht anerkannten. Empört baten wir darum, tatsächlich die Polizei zu rufen. Das wollte man dann aber doch nicht. Offenbar weil man wusste, dass einer von uns acht Personen eilig zum Flughafen musste und die anderen sieben auf eine lange Shuttlebusfahrt in die Innenstadt von Los Angeles warteten. Man spielte auf Zeit und glaubte, wir seien irgendwann gezwungen nachzugeben. Später fragten wir uns, ob nicht wir die Polizei hätten rufen sollen.

 Als der Fluggast unserer Gruppe die Möglichkeit hatte mit anderen Roadbear-Kunden, die ebenfalls im Streit hingehalten worden waren, mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren, nahm er die Gelegenheit war und fuhr weg.

Jetzt schlug Roadbear Los Angeles mit seiner ganzen Härte zu:

Erstens wurde der Shuttle-Transport in die Innenstadt endgültig abgesagt.

Zweitens wurde das hilfsweise bestellte Taxi abbestellt.

Damit waren sieben Menschen, davon vier Kinder von 9 bis 14 Jahren, im Hof von Roadbear eingeschlossen. Weit und breit kein Taxi, kein Bus, aber jede Menge Gepäck.

Einige Zeit später fuhr ein Klein-LKW einer Wäscherei auf den Hof. Die Gruppe bat den Fahrer darum, zu einer Bushaltestelle gebracht zu werden. Er war freundlich und ohnehin sauer auf die lokale Roadbear –Truppe. Der Fahrer nahm unsere ganze Gruppe, vier Kinder und drei Erwachsenen  auf seiner Ladefläche, auf Säcken mit verschmutzter Wäsche, in die Innenstadt. Das war keine ideale Lösung, aber die einzige, auf die sieben Menschen nach der unerhörten „Maßregelung“ durch Roadbear zurückgreifen konnten.

Ein späterer Schriftverkehr mit Roadbear war völlig unergiebig. Roadbear zeigte sich unerbittlich und war zu nichts anderem als zu freundlichen Worten und einer lauwarmen Entschuldigung zu bewegen.

Die Kosten aller Schäden hatte Roadbear sofort unserem Kreditkartenkonto belastet. Proteste bei American Express (ein anderes unglaubliches Kapitel) waren erfolglos.

Finanziell blieb uns jeglicher Schaden erspart. Die Reise-Versicherung von TUI hat alle Schäden reguliert.

Fazit: nach einer erstklassigen Erfahrung 2013 nun eine bittere Enttäuschung 2015. Lag es nur am Management der Roadbear-Station in Los Angeles? War es ein Einzelfall? Ich möchte gerne daran glauben.  Aber das Fahrzeug kam aus Las Vegas und war miserabel gepflegt und der nationale Kontaktmann mit dem wir später diskutierten war völlig ignorant. Eher also scheint Roadbear inzwischen auf Maximierung der Erträge zu setzen, ohne Rücksicht auf die Kunden.

Was haben wir gelernt:

  • Vor Übernahme das Fahrzeug gründlichst untersuchen, auch wenn dies enorme Zeit kostet.
  • Wenn man Teile des Fahrzeuges nicht inspizieren kann, muss dies vermerkt werden.
  • Man sollte bei der Rückgabe nicht unter Zeitdruck sein, sonst ist man erpressbar.
  • Roadbear können wir nicht empfehlen.