02. Tag - Vancouver

Meine Familie scheint keinen Jetlag zu kennen, ich dagegen schon. Wir sind zu dritt in einem Zimmer – da kann dann aber keiner lange schlafen. Frühstück gibt es im Hotel nicht und um 8.30 Uhr sind wir bereits unterwegs. Wir fahren mit dem Aquabus das kurze Stück über den False Creek nach Granville Island.

Dort herrscht noch gähnende Leere, aber der Public Market ist schon geöffnet. Da kann man günstig fürs Frühstück einkaufen. Wir setzen uns nach draußen, es ist ja noch alles frei und genießen ein erstes Frühstück in der Sonne mit Blick auf den False Creek.

Zurück laufen wir über die Granville Bridge mit immer wieder tollen Ausblicken. Es ist schon richtig warm geworden, die Sonne scheint bei strahlend blauem Himmel. Die Jacken sind überflüssig, die bringen wir noch schnell ins Hotel.

Dann erkunden wir Vancouver zu Fuß, wir halten uns an den im Reiseführer (Reise Know How Vancouver) beschriebenen Rundweg über die Granville Street, Robson Street und Burrad Street bis zur Waterfront. Dort schauen wir eine ganze Zeit den Wasserflugzeugen zu und machen eine Pause am Canada Place. Wunderschön hier, eine tolle Atmosphäre, es ist nicht so hektisch wie sonst häufig in Großstädten.

Danach folgen wir einem weiteren Tipp des Reiseführers, wir fahren mit dem Sea Bus von der Waterfront Station über den Burrard Inlet zum Lonsdale Quay Market. Die Überfahrt dauert ca. 15 Minuten und ist sehr lohnenswert. Von der anderen Seite des Burrard hat man einen tollen Ausblick auf Vancouver. Dort essen wir eine Kleinigkeit und sitzen in der Sonne. Wir haben das 1-zone Ticket für 2,75 $ p. Pers. gelöst. Es ist für 90 Minuten gültig, die Zeit reicht uns.

Nun geht es gemütlich weiter bis ins Gaslamp Quarter. Am Maple Tree Square gönnen wir uns ein Bier in einer Micro Brewery.

Über Chinatown, das uns nicht so beeindruckt, laufen wir zurück zu unserem Hotel. Dort gibt es einen Hot Tub, jetzt genau das Richtige zum Entspannen.

Zum Essen laufen wir bis Yaletown. Hier gibt es schöne Geschäfte und eine große Auswahl von Restaurants. Die Straßen zwischen restaurierten Lagerhäusern sind teilweise für den Autoverkehr gesperrt. Hier sitzen wir sehr schön und essen im Freien.

Wir mögen es, eine Stadt zu Fuß zu erkunden und es fällt uns erst am Abend auf, wie viel wir gelaufen sind. Ziemlich müde fallen wir in unsere Betten.