Nach den aufregenden Tagen in Moab hieß es also Jacqueline für die Weiterfahrt vorzubereiten. Am Tag des Aufbruchs war gerade Fußball-EM Finale, unsre Red Rock Bakery übertrug selbiges sogar, wenn auch ich der einzige weit und breit zu sein schien, der sich dafür interessierte :)
Nach ein paar saftigen Tränen von Christiano Ronaldo gings los Richtung Süden - als ob uns nicht schon heiß genug wäre. Das Ziel war noch nicht ganz klar, irgendwo in Richtung Lake Powell bzw. Page, idealerweise aber mit einem Zwischenstopp, da's sonst bisschen weit werden würde. Die Landschaft präsentierte sich abermals abwechslungsreich, wenn auch diesmal weniger spektakulär als noch vor Kurzem am Scenic Byway 12. Ungefähr bei 2/3 der Etappe erreichten wir das Monument Valley. Auf der Suche nach dem so bekannten Fels-Profil wären wären wir fast durchgefahren. Erst im Rückspiegel bemerkte ich, dass die meisten Bilder, die man so von der Gegend kennt offenbar von Südost nach Nordwest gemacht sind und nicht mehr mehr Monument Valley kommt :) Also stehengeblieben und bei beeindruckender Hitze Umgebung wirken lassen. Es ist fast ein bisschen, als wäre man schon mal hiergewesen, so vertraut die Kulisse aus Film, CD-Covers, Büchern...
Kurz haben wir überlegt, hier zu übernachten, beschlossen dann aber schnell noch ein bisschen weiterzufahren. Die CG und Highlights Map hatte ja einen tollen CG-Tipp beim Navajo National Monument zu bieten. Und wie froh wir waren, dass es dorthin ordentlich bergauf ging. Auch wenn sich Jacqueline trotz ihrer 300PS den Berg raufquälte wie ein 2CV, so wurde die Luft doch immer angenehm kühler - und eine chilly breeze hatten wir uns langsam verdient. Der Sunset View Campground war dann bald erreicht und war schlicht herrlich. Keine Leute, angenehm kühl, schöne Stellplätze, schöne Aussicht und gratis.
Am nächsten Tag wanderten wir kurz in den Park hinein, wo man einen Blick auf die Jahrhunderte alten Betatakin Ruinen gewinnt und auf Dinosaurier-Spuren stößt.
Vielleicht wars auch nur ein großer Vogelstrauß ;)
Zu Mittag traten wir dann die Weiterreise zum nicht mehr weit entfernten Lake Powell an - mal sehen, was uns hier erwartet.
Hallo, es freut mich, das euch meine zweite heimat so gut gefallen hat.
Habt ihr den Campground schon bewertet?
Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >