Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus…....

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Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

@Sonja, ja, SA ist sehr virusanfällig!

und das Essen war überall total lecker, ich wollte eigentlich so viel nach kochen, aber bis jetztsad, man macht halt immer den alten Trott weiter.

@Bine, schön, dass ich Deine Erinnerungen auffrischen kann. Es wird noch besser!

Bis Kapstadt hatten wir uns dann schon fast an die Townships gewöhnt, eigentlich erschreckend. Ja, die Menschen sind so freundlich und lebensbejahend, toLl.  Wir  haben später dann sogar von einem Künstler aus dem Township ein Gemälde gekauft, - ein Traum!

Es wird erst Mitte nächster Woche weitergehen, müssen Enkelkinder hüten!wink

Herzliche Grüsse Gisela

 

elfie60
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Beigetreten: 06.09.2009 - 18:21
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

Hallo Gisela,

bisher war ich noch nicht in SA und so reise ich gerne mit. smiley

LG, Ellen

Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen. ( Ernest Claes )

Krissy
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Beigetreten: 15.01.2017 - 14:45
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

Oh, was für ein toller Urlaub! Ich lese mit Begeisterung mit! Bei uns geht die Kanada/USA Reise morgen zu Ende. Hätten wir nicht das kleine, einjährige Monster ;-) dabei, wäre Afrika unsere Wahl gewesen.

Afrika ist einfach toll! Ich war zweimal in Südafrika, auch mit dem Auto unterwegs und vor zwei Jahren in Ruanda (da kann man allerdings nicht selber fahren). Das Land ist noch viel toller und hat soviel zu bieten! Sowohl landschaftlich als auch von den Menschen und der ganzen Lebensart. Außerdem ist es unglaublich sicher. Kapstadt empfand ich sehr ähnlich zu einer europäische Großstadt.

Man sollte sich wegen Malaria nicht zuviele Sorgen machen, es gibt gute Sprays und lange Kleidung und es gibt Alternativen zu Malarone (aber da berät einen der Tropenmediziner). Die Mücken im Yukon fand ich schlimmer! :-)

Euch noch eine wunderbare Zeit! Genießt es, den Virus werdet ihr eh nicht mehr los!

LG aus Anchorage, also quasi dem anderen Ende der Kugel

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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Teil 3 De Hoop Nature Reserve – Cape Agulhas mit Walküste – Wein

Hallo, heute werde ich mal ein wenig weiterschreiben......

Teil 3 De Hoop Nature Reserve – Cape Agulhas mit Walküste – Weinland

Swellendam haben wir nur als Zwischenstation zur Übernachtung genutzt. (5 Wochen reichen für das große Land nicht aus).
Wir wohnen in einem sehr schönen Gästehaus, die Eigentümer sind Deutsche. (Marula Lodge)

Am nächsten Tag machen wir uns auf die lange Reise ins südlichste Naturschutzgebiet Südafrikas „De Hoop“. Es liegt an einem
45 km langen Küstenabschnitt mit ausgedehnten weißen Sanddünen und mit Strand. Jedenfalls haben uns die Fotos und Berichte im Netz sehr viel versprochen.
Kurz nachdem wir Swellendam verlassen haben, begeben wir uns auf die angekündigte Schotterstraße. Wir fahren nach Rat unserer Gastgeber über Malgas, dort kommen wir mittels Südafrikas handbetriebenen Pontons Fähre auf die andere River Seite, um dann endlich nach 65km Schotterpiste den Eingang zum Nationalpark zu erreichen.
Dass wir viel Gravel zu fahren haben, dies wussten wir, aber dass es so heftig wird, haben wir uns nicht vorgestellt. Wir sind aber noch nicht in den Dünen oder am Strand! – und wir müssen auch wieder zurück! In dem Gelände gibt es ganz wenige Wegweiser, und mit den wenigen die wir gesehen haben, können wir nichts anfangen, und das Navi funktioniert auf den Schotterstraßen nicht.
Jedenfalls erreichen wir die Selbstversorger Chalets mit dem Restaurant.

Von dort aus führt eine weitere Schotterstraße nochmal 16 km weiter zu einem Parkplatz in den Dünen.

Wir geben aber auf!!! Schade!

 

 

 

Nach 135 km Schotterstraße und weiteren Kilometern kommen wir in Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt vom afrikanischen Kontinent an.
Uns erwartet ein wunderschönes Gästehaus mit sehr freundlichen Menschen. In Struisbay gibt es einen kleinen Hafen anzuschauen.

In einem Fischlokal direkt am Wasser (Pelikan) können wir dann nach einem festlichen Mahl die heimkehrenden Fischer beobachten die ihren Fang von den Booten verteilen.
Abends sitzen wir noch mit anderen Hausgästen und mit den netten Besitzern bei einigen Gläsern Wein im Garten zusammen.

 

Am Tag 2 besichtigen wir zuerst den Leuchtturm und danach laufen wir auf Holzstegen am Wasser entlang zum "Southernmost Tip Of Africa", zur geografischen Grenze vom Atlantischen und Indischen Ozean. Ein paar hundert Meter weiter gibt es ein altes Schiffswrack im Meer liegend zu sehen. Inzwischen wird in einer Wäscherei unsere längst fällige schmutzige Wäsche gewaschen, getrocknet und gebügelt.


2 Nächte bleiben wir in Agulhas, dann ziehen wir weiter. Ein sehr netter Ort am Wasser mit sehr netten Gastgebern, der Abschied fiel uns allen schwer. Aber wir werden wiederkommen! (Die netten Menschen habnen wir vor 2 Wochen hier in Deutschland getroffen und ihnen einen schönen Tag beschert.)

Am Tag der Abreise regnet es ein wenig, wir fahren über Bredasdorp und Elim zur Küste zurück, zunächst nach Van Dyks Bay, dort schauen wir uns die Boote an, die zum Hai-Tauchen eingesetzt werden. Peter hatte sich dies eigentlich vorgenommen, aber dann wieder verworfen. So viel Geld für so einen kurzen Moment im eiskalten Wasser, ob das die Sache wert ist?
Wir fahren an der Küste entlang weite über Gansbaai, De Kelders und landen schließlich in Hermanus. Hier verbringen wir wieder 2 Tage mit Strandspaziergängen, Stadtbummel, Erkundungen, und Relaxen. Hermanus ist ganz nett, aber auch touristisch sehr belebt.

Von dort aus nehmen wir die Küstenstrasse, schauen uns bei Betty’s Bay die Pinguin Kolonie an, kommen dann zur bekannten Küstenstrasse Clarence Drive. Von hier aus hat man die tollsten Blicke auf die Kap Halbinsel, Gordons Bay, False Bay und Kapstadt mit kleinen Haltebuchten um immer wieder Stopps einzulegen.

 

  

 

 

Schließlich fahren wir noch durch Somerset um zu unserem ersten Weingut „Vergelegen“ zu kommen. Das Restaurant ist voll besetzt,
aber das Weingut schauen wir uns an. Danach geht es die paar Kilometer weiter zur Lourensford Winery.
Wir lassen es uns gutgehen bei einem guten Essen und Wein.

Da Sonntag ist, findet auch in Lourensford der Markt statt. Ich liebe diese Märkte, wir kaufen etwas Käse und natürlich auch einen „Roten“.

 

  

demnächst geht es weiter im Weinland....

 

Herzliche Grüsse Gisela

 

Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
Beiträge: 4928
RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

Danach fahren wir zu unserem Quartier für die nächsten 4 Nächte etwas außerhalb von Stellenbosch (Vine Guesthouse).
Das Guesthouse war das schlechteste der kompletten Reise., das Preis-Leistung Verhältnis war nicht OK (Service, Frühstück,
Sauberkeit) und es lag zu weit außerhalb von Stellenbosch (dies war aber unser Verschulden).

Tag 1
schauen wir uns Stellenbosch an, sehr schöner Ort, auch zum Bummeln und Einkaufen. Es gibt viel Kunst, schöne Kleinigkeiten, Galerien mit Gemälden und Skulpturen. Wir haben uns in ein Bild von einem einheimischen Künstler aus den Townships verliebt und auch gekauft.

Gegessen haben wir am späten Nachmittag außerhalb von Stellenbosch bei Vrede en Lust Wine Estate. Man sitzt dort sehr schön und das Essen ist gut.

    

      

Im Visitor Center in Stellenbosch spricht uns ein netter Mann an, es stellt sich heraus, dass er private Wine Tasting Tours durchführt.
So werden wir am nächsten Tag pünktlich um 10:30 Uhr bei unserem Guesthouse abgeholt. Zunächst sind wir die einzigen Gäste.
Bei Simonsig gibt es die erste Weinprobe, danach fahren wir zu Delheim.

Bevor wir zum Lunch zu Le Pommier gefahren werden, holt Bert noch 2 junge Frauen in Stellenbosch ab.

Der Nachmittag ist ausgefüllt mit Weinproben und Besichtigung eines Weinkellers, nämlich bei Lanzerac und zum Schluss gibt es noch eine Probe bei Glenelly.
Für uns Einsteiger in den Winelands war das ein toller Tag. Abends in unserem Guesthouse gibt es nur noch Käse und einen guten „Roten“.

 

 
 

demnächst geht es weiter.....

 

Herzliche Grüsse Gisela

 

Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

Hallo Gisela!

Wir waren einige Tage unterwegs, und schon ging es hier weiteryes!

In dieser Gegend hatten wir einiges erlebt, vor allem was die Slums betrifftsurprise

Erst habe ich mich verfahren und wir haben uns in einem Slum wiedergefunden, dann am Ende des Slums ging es nicht mehr weiter sodass ich wenden musste und die ganze Strecke zurück fahren musste, mit den ganzen "Annehmlichkeiten" wie z.B. dass Kinder sprangen vors Auto um Geld zu erbetteln und Hunde dazwischen, oh Schreck!surprise

Das Ergebnis hat sich am nächsten Morgen gezeigt, wir hatten einen Platten. So etwas ist dort in SA aber kaum ein Problem. Der Inhaber der Lodge hat gleich jemand geschickt um das Rad abzumontieren, und der Chef persönlich hat es in die Werkstatt gebracht. Das ganze war fertig, bis wir gefrühstückt haben.

Eins hat uns sehr beeindruckt. Das Betteln allgemein ist in jedem armen Land ein Problem und dem zu folge dann auch das Trinkgeld.

Der Chef hat uns "verboten", seinem Angestelten ein Trinkgeld zu geben mit den Wörtern, dass er bei ihm arbeitet und für seine Arbeit gut bezahlt wird. 

Ob dem wirklich so war, das ließ sich nicht überprüfen, ich glaube, dass dem so war. In der rezeption war eine Angestelte. mit der ich mich gut unterhalten konnte. 

Da wir dort glaube ich insgesamt 3 Nächte verbracht haben, kamen wir uns etwas näher. Sie hat über ihre Arbeit sehr positiv erzählt und wirkte sehr zu frieden zu sein. Am letzten Tag hat sie uns zu sich, in einen Slum wo sie mit ihrem Mann und einer kleinen Tochter gelebt hat, eingeladen. es war ein sehr großes gebiet, ohne sie hätten wir den Weg zurück bestimmt bis heute gesucht.wink

Es war eine sehr interessante begegnung. Trotz der Armut sind die Menschen gut gelaunt und es geht trotz allen Schwierigkeiten immer weiter.

Solche Slums zu sehen ist wirklich ein schreckliches Erlebnis,  der uns auf der anderen Seite zeigt, was für Glück wir im Leben hatten, hier geboren worden zu sein.smiley

Wenn ihr nach Kapstadt, bzw. in die Umgebung kommt, da beschreibe ich noch ein Erlebnis, welches ich wohl nie vergessen werde.

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

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Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

Ach Gisela,

ist es so eine wunderschöne Gegend, rund um Stellenbosch!yes  Wir waren nur hin und her gerissen!smiley

In SA haben wir auch einen Rotwein gefunden / getrunken, welchen wir später auch in DE entdeckt haben und den wir bis heute trinken!smiley

Viele Grüße, Jindra

 

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Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

Hallo Jindra,

wann seid Ihr in SA gewesen?

wir haben uns auch immer wieder mit Menschen über Slums unterhalten, auch mit Menschen die dort wohnen.

Ich glaube, die meisten fühlen sich dort wohl, weil dies ihre Heimat ist und es immer so war. Die netten Leute aus Agulhas haben 2 Angestellte aus den Slums. Haben bei sich im Haus eine Wohnung mit allen Annehmlichkeiten geschaffen. Nach 3 Monaten sind die beiden Schwarzen wieder in die Slums gezogen. Nun werden sie von dort jeden Morgen abgeholt und abends nach Hause gebracht. Sie fühlen sich so wohler. 

Fast alle Bedienstete sind ja Schwarze, es war für mich mnachmal beschämend, dass ich mich so bedienen lasse.

Aber auf der anderen Seite ist dies auch eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Ob der Verdienst in der Höhe genug ist, ist ein anderes Thema. Jedenfalls fanden wir die Parkplatzwächter sehr angenehm, was machen da ein paar Rand in unserer Urlaubskasse aus, da arbeiten zumindest Menschen, anstatt anderweitig den Tag zu verbringen.

Ach ja, ein großes Thema! Jedenfalls sind die Menschen sehr freundlich und immer fröhlich.

 

 

 

Herzliche Grüsse Gisela

 

Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

Hallo Gisela!

Es ist leider schon ein Weilchen her. Wir waren dort in Oktober - November, 2009, 6 Wochen lang. Aber wie Du schon vorher geschrieben hast, das Land ist so riesig groß......

Ja, den Eindruck hatte ich damals auch, dass sich die Menschen in "ihren Slums" wohl fühlen.

Für die scharze Bevölkerung ist es sowieso sehr schwer, überhaupt Arbeit zu finden. Sie haben kaum Bildung, aber zum Glück finden sich dort, hoffe ich wenigstens - immer noch, sg. Hilfsarbeitsplätze. Aber wehe dem, wenn der Parkwächter durch einen Automaten ersetzt wird, und das überall...sad. Z. B. fanden wir auf jedem Supermarkt-Parkplatz einige, die sich eine Signalweste angezogen haben, und dann die Kunden zu Parkplätzen gelotst haben. Diese waren garantiert nicht von der Leitung angestellt, haben sich aber bemüht, etwas zu verdienen. Ich persönlich habe es unter diesem Ansichtspunkt so verstanden, und denen immer etwas gegeben.

Allerdings haben wir an der Küste auch ganz was anderes erlebt und waren froh, entkommen zu sein. Wie es dort aussah, das habe ich bis heute vor Augen, den Namen habe ich leider vergessen, könnte aber nachsehen, wo es war.

Was ich nie gemacht habe, etwas von Kindern auf der Straße abzukaufen. Es wurde uns erzählt, mehrmals, dass die Familien die Kids anstatt zur Schule lieber auf die Straße schicken, da die Chance steigt, etwas mehr zu verkaufen.

Teilweise habe ich an den Straßenrändern wirklich tolle Dinge gesehen, wären diese von renomierten Künstlern, hätten sie bestimmt sehr, sehr viel Geld gebracht. Aber so, leider keine Chance.sad.

Ward ihr auch in den Drakensbergen wandern und habt ihr das Kinderchor - Konzert besucht?

Zu unserer Zeit haben die Knaben, die dort in einem Internat leben, nur jeden Mittwoch ein Konzert gegeben. So habe ich dann alles auch geplant um dabei zu sein, und es war wirklich ein Erlebnis hoch drei!yes

Ach liebe Gisela, Du bringst mich zum träumen und in Erinnerungen schwelgensmiley! Wir könnten uns bestimmt 2 tage lang ohne Pause unterhaltenwink!

Viele Grüße, Jindra

 

Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!

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Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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RE: Zum 1. Mal in SüdAfrika – nie wieder, oder ein neuer Virus….

und mal wieder etwas weiter....

Am Tag 3 fahren wir nach dem gemütlichen Frühstück zunächst nach Paarl zum Afrikaans Language Monument, wunderschön gelegen am Berghang in einem Park. Es wurde gebaut als Erinnerung an die Anerkennung der Sprache „Afrikaans“ vor 75 Jahren und das 100-jährige Erscheinen der ersten bedeutenden Zeitung in Afrikaans. Vom Monument aus haben wir einen schönen Panoramablick auf die Drakensteinberge, die Weinfarmen und ins Tal.

Schon zeitig am Vormittag ist es ganz schön warm. Die „Paarl Rocks“ zu erklimmen sparen wir uns deshalb.

 

So fahren wir weiter nach Franschhoek. Im Frühling ist die Landschaft hier bestimmt viel grüner, durch die Trockenheit und die Brände in den letzten Wochen sind die Berghänge braun bis verbrannt. Auch in Franschhoek ist es sehr warm, so dass wir keine rechte Lust zum Stadtbummel haben und uns bald wieder auf den Rückweg machen. In der Kaffeerösterei von „Terbodore“ kehren wir aber ein. Es ist eine kleine Kaffeerösterei mit sehr schmackhaftem Kaffee. Ein junger Schwarzer erzählt uns etwas über den Kaffee und erklärt die Rösterei des Kaffees. Leider haben wir nur 250 g Kaffee gekauft, dort müssen wir also wieder hin!

 

            

Am Tag 4 reisen wir schon sehr früh ab. Da es morgen regnen soll, nutzen wir das gute Wetter und sind zeitig an der Talstation zum Tafelberg. Dank der bereits zu Hause schon gebuchten Tickets für die Seilbahn (Gültigkeit Zeitraum von 1 Woche) müssen wir nicht anstehen und sind bald auf einer der schönsten Aussichtsplattformen der Welt. (Die 1.224 m lange Auffahrt dauert ca. 7 Minuten, und während dieser Zeit rotiert die Gondel um 360°. Somit müssen wir nicht darauf achten, an welchem Fenster wir stehen).

Man kann dort oben wirklich einen ganzen Tag verbringen. Es gibt zahlreiche Wanderwege und natürlich auch Wege die wieder nach Kapstadt führen.

 

 

 

 

Nach gefühlten hunderten von Fotos und einer Pause im Restaurant fahren wir bergab und mit dem PKW weiter bis zum Strand nach Muinzenberg, und dann später weiter nach Simonstown.

Im Guesthouse „A Boat House“ (sehr empfehlenswert) sind wir für 2 Nächte. Nach einem guten Fisch-Dinner unten im Hafen sitzen wir noch lange mit einem „Roten“ auf dem Balkon.

 

 

 

Herzliche Grüsse Gisela