Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmobil im Sommer in Kalifornien?

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Stimme
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Beigetreten: 14.08.2018 - 14:45
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Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmobil im Sommer in Kalifornien?

Liebe Forum-Mitglieder,

im August 2019 wollen wir unseren ersten USA-Roadtrip machen.
Wir sind zwei Erwachsene - auf die fünfzig zugehend - mit zwei Söhnen (dann 14 und 16 Jahre alt).
Nachdem wir im Familienrat beschlossen haben, dass zumindest ein Teil der Reise im Wohnmobil stattfinden soll und einige Webrecherchen später, bin ich auf dieses tolle Forum gestoßen.

Obwohl wir noch keine genaue Route geplant haben, habe ich diesen Thread unter "Routenplanung USA" eingestellt. Ich hoffe, dass ist in Ordnung so? Falls nicht, dann die Bitte an die lieben Admins meine Fragen in das passende Forum zu verschieben.

Grundsätzlich haben wir Erfahrung mit Camping und auch Wohnmobilen; wir sind allerdings noch nie mit einem "richtig großen" Wohnmobil unterwegs gewesen (für die USA denken wir an die 25-27er Größe).

Nun sitze ich hier also ein Jahr vor dem Traumurlaub, habe x gefühlte Tage an Websuche hinter mir und bin von den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der USA schier überwältigt.
Und da ich noch nicht so genau weiß, wie wir am Besten vorgehen, hoffe ich auf Tipps und Anregungen der Experten hier. :-)
Wir sind in einem frühen Stadium der Planung und noch ziemlich flexibel - ein paar Eckdaten/Wünsche stehen aber bereits:

  • Der Gesamtreisezeitraum soll ca. 5 Wochen sein. Davon ca. zwei Wochen Wohnmobil, der Rest PKW bzw. Stadtbesuche
  • Wir starten Ende Juli (Hinflug voraussichtlich 31.7., Rückflug geplant für Ende erste Septemberwoche)
  • Wir möchten gerne eine schöne Mischung aus Natur und Städten
  • Wir haben einen festen Besuchtstermin in West Virgina Anfang August und wollen dann zunächst nach New York
  • Der Rest der Reisezeit (geschätzte 4 Wochen +/- ein paar Tage) soll an der Westküste stattfinden
  • Bei den Städten dort sollen Los Angeles (+3 Tage Freitzeitparks für die Jungs) und San Francisco dabei sein

Meine bisherigen ganz groben Überlegungen sind:
Nach New York fliegen, Mietwagen nach West Virgina und dann zurück nach New York für ein paar Tage und anschließend an die Westküste fliegen.

Hier würden wir gerne grob zwei Routen machen:
1) Las Vegas - Zion - Bryce - Grand Canyon - Joshua - Los Angeles
2) San Francisco - Lake Tahoe - Yosemite - Sequoia und zurück Rückflug wieder von San Francisco

Bevor ich in die detailliertere Routenplanung einsteige, würde ich hier gerne ein paar Fragen stellen:

  • Für welche der beiden angedachten Routen ist das Wohnmobil eher geeignet? Ich dachte bisher auf Route 1 wären wir mit dem Wohnmobil gut aufgehoben - aber unterschätze ich eventuell die Sommerhitze?
  • Ist im August Wohnmobil vielleicht gar nicht so empfehlenswert, weil die Plätze zu voll sind (überlaufene Plätze mit "dicht an dicht" mögen wir nicht so)?
  • Und gehen wir vielleicht zu naiv ran und nehmen uns zu viel vor?

Vielen lieben Dank vorab und beste Grüße,
Stimme

 

BeateR
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Beigetreten: 26.03.2016 - 21:12
Beiträge: 5719
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo Stimme (heisst Du wirklich so?)

erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Als erstes mal zu Deiner Zeitaufteilung: klar, der Osten geht mit Mietwagen und Öffentlichen wesentlich einfacher.

Aber ein Wohnmobil für nur 2 Wochen lohnt eigentlich nicht. Du wirst das Womo am ersten Tag erst gegen Mittag bekommen, dann musst Du noch einkaufen. Am letzten Tag musst Du das Womo vormittags zurückgeben, geputzt, gedumpt, getankt. Diese beiden Tage fallen also als Fahrtage total weg, was bei 3 Wochen oder mehr natürlich nicht so ins Gewicht fällt.

Ich würde deshalb vorschlagen, die Tour im Westen mit 2 oder 3 Stadttagen zu beginnen und dann das Womo übernehmen und für die gesamte restliche Zeit behalten.

Beide von Dir angedachten Routen sind wirklich schön und interessant. In der ersten Route hättet Ihr die Roten Felsen, die es ja so in Europa nicht gibt. Die zweite Route ist eher Gebirgslandschaft, wie Du sie evtl. auch in Europa findest. Beide Routen sind womo-geeignet. Und natürlich ist es auf der ersten Route einiges heisser. Aber auch da hast Du kühlere Orte dabei, wie den Grand Canyon oder Bryce.

Auf beiden Routen solltest Du die Campingplätze soweit irgendwie möglich vorbuchen. Aber auch wenn Du mit PKW fahren würdest, müsstest Du die Hotels vorbuchen. Die guten Hotes in den Nationalparks sind teilweise schon 1 Jahr im voraus ausgebucht. Also um eine gute Planung kommst Du nicht herum.laugh

Wenn Du Dir eine Route ausgedacht hast, dann stell sie mal hier rein, in Tabellenform. Dann können wir Dir noch alle möglichen Tips und Verbesserungsvorschläge geben.

 

Beate

 

 

 

 

meranto
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Beigetreten: 23.07.2017 - 22:33
Beiträge: 34
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo Stimme,

auch von mir ein herzliches Willkommen und einige Anmerkungen zu deinen Fragen und Routen.

Überlaufen/dicht an dicht:

Wenn du auf staatlichen CG in den NP bist - oftmals sind diese sehr großzügig angelegt. Selbst wenn alles voll ist, fühlt es sich nicht überlaufen an (Außnahme gibt es natürlich wie Yosemite). Wir sind nach 25 Jahren mit Auto/Hotel dieses Jahr zum ersten mal mit WoMo/Trailer unterwegs gewesen in USA. Die staatlichen CG waren landschaftlich toll und wir haben die NP viel mehr genossen.

Die NP sind im Juli - alle von dir gelisteten mit Außnahme von Sequoia - überfüllt. Daher du wirst dich wie ne Ameise auf den Wanderwegen fühlen. Außnahme hier sind längere Wanderungen. Die meisten Leute wollen "nur" die Highlights - sprich Kilometer hin, dann zurück. Wenn ihr längere Wanderungen macht, werden sich die Massen (teilweise) auflösen und ihr könnt die Natur geniesen. Schaue, ob du nicht weniger bekannte NP oder SP mit hinzu fügst. Zum Beispiel: der Pinnacle NP ist von den Landschaftsformen toll und die Wanderungen dort durch stockfinstere Höhlen - wir empfanden uns leicht als Entdecker und Abenteurer (grins) - waren leicht herzklopfend (bei mir wegen Höhenangst). Leute waren nicht so viele (aber es ist im Sommer warm).

CG buchen:

Das Gute: ihr habt noch genug Zeit für die CG Buchungen. Das verzwickte: zu viele Leute wollen zu den gleichen NP mit WoMo. Lies dir mal die Erfahrungsberichte zur Buchung von Yosemite durch. Du hast max. 1 Minute (eher 30 Sekunden) oder viel Glück um ein Platz im Sommer zu bekommen. Daher du musst im Sommer die meisten CG in den "großen" (also alle von dir gelisteten) vorbuchen. Es sei denn du willst Boondocking machen - hier musst du im Sommer früh da sein (z.B. Grand Canyon hat kurz vor Eingang einige Plätze - aber nicht sehr viele). Mit Hotels ist man flexibler, aber zu einem exorbitanten Preis (teilweise findet man auch im Juli/August noch 1 Monat davor etwas). Die Preise von Hotels/Motels in den NP haben stark angezogen - sie werden die Zimmer ja los. Am Anfang sind wir von außen reingefahren um das Geld zu sparen. Aber man verschwendet so viel Zeit und die Sonnenauf- untergangsstimmung ist teilweise grandios und wollen wir nicht mehr vermissen.

Umfang der Reise:

wie Beate schon geschrieben hat - 1 der Reisevorschläge ist machbar und Erweiterungen um ein par Ziele kein Problem. Aber beide Routen... das wird meiner Meinung nach stressig und nicht schön. Ihr seit 5 Wochen unterwegs. Ihr werdet so viele neue Eindrücke haben, dass es irgendwann in eurer Reise zu viel wird, wenn ihr so viele unterschiedliche Punkte ansteuern wollt. Mein Rat: nimmt 1 der Reisevorschläge baut diesen als 1 Way aus um am Anfange/Ende Städte zu haben und nehmt öfters Mehrfachübernachtung rein. Dann könnt ihr dieses Gebiet für euch geniesen und abschließen. Wenn ihr mal ein "Reisekoller" habt, dann ist das kein Problem. In ein par Jahren, dann halt das andere Reisegebiet erkunden. Wir haben die ersten Male mit Auto/Hotel etwas ähnliches wie deine grobe Beschreibung gemacht - sprich sind von NP zu NP gedüst. Es war toll, aber wir konnten die NP nicht von unserer Liste "streichen", weil wir teilweise nur 1 ÜN hatten und es dort so toll war, aber wir keine Zeit zum erkunden hatten. Daher machen wir jetzt in den NP oft 2-3fach Übernachtungen. Bei einigen Punkten, wo wir ahnen, dass wir es besonders lieben sogar 4 ÜN.

Hitze:

hier kommt es auf eure "Temperatur Resistenz" an und was wollt ihr im Urlaub machen? Die Strecke Las Vegas bin einschl. Zion sowie um Joshua Tree bis LAS ist nicht ohne Grund sehr beliebt im Frühling (März bis Mai). Die Temperaturen sind in diesem Zeitraum bei angenhemen 20-25°C im Durschnitt. Im Juli ist es wesentlich höher. Daher die Frage, welche Hitze könnt ihr ab/was ist eure Erfahrung mit Aktivitäten bei Hitze? Es ist halt teilweise (Stein)Wüste. Wir wissen z.B. dass wir ab 28°C merklich abbauen und daher alles schwerer fällt. Daher haben wir bei diesen Temperaturen kein Spass mehr am Wandern (MTB, Schwimmen, Kajaken ist was anderes - da gehen auch höhere Temperaturen).

Zion kann man die Wanderung in "Narrows" machen, daher im Fluss wandern - Hitze dann eher unwichtig. Aber die anderen Wanderungen oder im Kolob Canyon... eher nur sehr früh, oder wenn ihr Hitzeresistent seit.

Joshua Tree (unserer Meinung nach ein toller NP) würde ich im Sommer nie machen. Wir waren mehrmals im März/April dort und es war angenehm. Aber alle Wanderungen sind in voller Sonne/kaum oder kein Schatten und es wird tagsüber auch in April schon echt warm. Im Sommer, würde ich das nur machen, wenn ihr Hitze gut vertragt. Auch gibt es - meine ich - keine CG mit Elektrizität, also keine Klimaanlage innerhalb des Parks. Aber es gibt NUR CG im Park, keine Hotelübernachtung im Park möglich. Die nächsten Hotels liegen mind. 40 Miles weg von den 1. Trails (die meisten). Die Fahrerei empfanden wir bei unseren Besuchen mit Auto/Hotel als nervig. Frühs mind. 40 miles rein, abends wieder raus... nicht so toll. Vor allem weil die tollste Zeit frühs und Abends (mit) sind.

Grand Canyon - oben am Rim, kein Problem, aber schrecklich überlaufen. Aber wandern vom South Rim in Canyon hinein - unserer Meinung ein muss, denn nur dann "erlebt" man den Canyon - war auch im März-Mai (waren 4x dort) teilweise anstrengend beim rauslaufen wegen der Hitze. Im Sommer kann man da schnell ein Hitzschlag erleben, wenn nicht vorbereitet und sehr viel Wasser mit hat.

Von Bryce zum Grand Canyon würde sich Page als Zwischenziel eigenen. Um Page herum gibt es beeindruckende Gebiete (siehe die vielen tollen Reiseberichte hier), da kann man locker mehrere Tage die unterschiedlichen Bereich erkunden. ABER es ist extrem heiss im Sommer.

Die 2. "nördlichere" Route ist von Temperaturen her eher mein Favorit. Von der Landschaft her, kann ich Beates Kommentar nicht nachvollziehen. Die Landschaftform von Yosemite ist atemberaubend und erst die Mamutbäume in Sequoia NP. Da gibt es nichts vergleichbares in Europa. Wie Beate geschrieben, würde ich für 14 Tagen kein WoMo mieten. Allerdings sind im August die WoMo Preise beeindruckend hoch. Die Rabatte (und die lohnen sich für August - sind locker 1500 EUR für 3 Wochen) gibt es noch bis Mitte Sept. 2018 für Buchung für Sommer 2019 (meine ich zumindest). Schau doch mal ob du von LAS eine "Roundtour" bis SFO machen kannst und vielleicht Grand Canyon als östlichsten Punkt nimmst.

Lake Tahoe waren wir mehrmals, weil ein tolles Wandergebiet, noch besseres Moutainbike Gebiet und im Sommer zum schwimmern traumhaft. Ganz abgesehen von der wunderschönen Landschaft, azur blaue Buchten... und auch im Sommer tolle Temperaturen für Sport.

Sequoia fanden wir besser als Yosemite. Ja Yosemite ist von den Bergen/Wälderformen her spektakulärer. Das Yosemite Valley und die umliegenden Wanderungen waren überlaufen (um es milde zu sagen). Bitte beachte, dass du im Sommer mit WoMo kaum eine Chance hast von außerhalb des Parkes reinzufahren und noch nen Parkplatz zu finden. Entweder du hast ein Platz auf einem CG drin im Park, oder du must extrem früh da sein um was für ein WoMo zu bekommen bzw. Glück haben. Die anderen Gebiete waren wiederrum OK, sobald man die ersten KM gewandert ist. Der Sequoia/Kings Canyon NP wird oftmals von Leuten nur als Zwischenstop angefahren. Daher sind die "Sehenswürdigkeiten" an den Straßen bzw. 500 Meter weg von Straße überlaufen. Aber kaum ist man den 1 KM gewandert ist kaum jemand mehr da. Wir sind hier 4 Tage lang geblieben und haben die letzten 3 Tage im "Hinterland" Wanderungen gemacht. Wir haben fast niemand gesehen und nur manchmal Leute gehört. Die Natur war atemberaubend. Man hat die ganze Zeit 0 Zivilsation gesehen und die Mamutbäume/Felsformationen waren unbeschreibar schön. Wo findet man in Europa Bäume ( zu hunderten) die mind. 20 Mann zum umspannen brauchen, wo die Borke 30cm tiefe Rinnen hat, weil der Baum einfach so riesig ist... Auch haben wir unzählige Tiere gesehen. Aber wie gesagt Landschaftlich ist der Yosemite noch beeindruckender.

Hoffe, das hat dir etwas geholfen.

JoVo
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Beigetreten: 05.08.2018 - 19:46
Beiträge: 1
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo, da wir mit ähnlich alten Kids da waren meine Meinung: beide Routen haben ihren Reiz und im Sommer ist es überall wo man unbedingt hinwilll voll. Und heiß ist es natürlich auch an einigen Orten. Wir haben uns für eine oneway route von SFO bis Las Vegas entschieden, Los angeles finde ich persönlich einfach gräßlich, da sind wir einfach dran vorbeigefahren sozusagen. Die Kinder waren von las Vegas natürlich geflasht, da hatten wir zB auch 40 grad aber das merkt man da ja kaum weil man eh drinnen oder im Pool ist. SFo ist auch mit Kids toll. Wir sind dann den Highway runter (nicht heiß) und im Sequoia für 3 Nächte gewesen (nicht heiß und viele Tiere ua Bären gesehen. Dann Richtung Joshua Tree, brutal heiß aber trotzdem toll, aber machen konnte man quasi nix. Noch heißer war es bei Page am Colorado, aber da saßen wir dann halt mal den ganzen Tag erst im Fluss und dann mit Klimaanlage im RV :-) ...ging auch... Grnd Canyon bryce und Zion...einfach super, nachts kühl, tagsüber toll... in den Narrows zu wandern einfach genial. Und dann eben Las Vegas. SUPER! Aber: wir haben allein dafür 3,5 Wochen gebruacht, 3 davon mit Womo! Also nimm dir Zeit!  :-) LG Vera (grad in Kanda) 

eagle eye
Bild von eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
Beiträge: 3456
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo Stimme,

toll, dass ihr 5 Wochen Zeit habt, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu erkunden.

Mir fällt auf, dass ihr extrem viel Zeit damit verbringen werdet, eure Zielregionen zu erreichen oder die Transportmittel zu wechseln; da wären

- 2 Tage für Transatlatikflüge

- 2 Tage von / nach West Virgina (bei rund 400 mls sind das locker 8 Stunden reine Fahrzeit)

- Inlandsflug

- 2 Tage WoMo Übernahme und Abgabe (hat ja Beate schon angedeutet, dass man da nicht viel reinen Urlaub hat)

- Transfer von Route 1 zu Route 2

Falls ihr hier nicht gleich zb an New York kürzen wollt, könnte man entweder erst in New York bleiben, um dann von Virgina von einen überschaubaren Regionalflughafen an die Westküste fliegen, oder gleich nach Virgina fliege und dann nach dem New York Besuch weiterfliegen. Einen langen Autotag könntet ihr euch so ersparen.

Die Routen würde ich dann kombinieren und alle mit dem WoMo fahren, auch wenn dann vielleicht das ein oder andere Ziel (zb Lake Tahoe?) auf der Strecke bliebe. Beginnen könnte so eine Tour in SFO oder LA, je nachdem wie die Flüge güntiger sind oder besser passen. Je nach euren Wünsche bleibt ihr ohne WoMo am Anfang bzw Ende je ca. 3 Tage in den Städten, wobei man in SFO nicht unbedingt einen Mietwagen braucht, in LA aber schon. 

Ganz grob könnte die Momo Tour dann so aussehen (über die Details - wie zb Sequoia, Lake Tahoe und ob andere Ziele auf dem Weg eingebaut werden können - kann man nachdenken, wenn das so für euch in Frage kommt)

SFO - Yosemite - Vegas - Zion - Bryce - Page - Grand Canyon - Joshua Tree - LA  (mehr oder weniger die klassische Banane ohne Highway 1

Mir persönlich wäre die Route dann zwar immer noch zu Städte und "Transferlastig", aber da müsst ihr nochmal in euch gehen. Man merkt der ersten Planung halt an, dass im Familienrat versucht wurde, möglichst viele Wünsche und im Netz aufgeschnappte Ideen unter einen Hut zu bringen. Gerade im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gilt aber mitunter "Weniger ist mehr", aber deswegen wendet ihr euch ja sicher auch an unswink

LG Mike

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

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Stimme
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Beigetreten: 14.08.2018 - 14:45
Beiträge: 7
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo zusammen,

wow, das waren schon tolle Tipps. Herzlichen Dank!  smiley

@Beate: Im richtigen Leben bin ich der Björn blush

Ich finde es klasse, wie schnell ihr geholfen habt und uns wirklich gute Anregungen gebt.

Insbesondere die Tage an der Ostküste müssen gut überlegt sein - 400 Meilen hin- und wieder zürck nach West Virginia wird sehr zeitraubend (vielen Dank für den Hinweis!!) => ruckzuck verliert man dabei zuviel Zeit.

Somit wird es dann - wir ihr alle empfohlen habt - sicherlich sinnvoll sein, das Wohnmobil an der Westküste als "durchgehendes" Gefährt zu nehmen .

Voraussichtlich am Wochenende wird Familienrat gehalten - mal sehen, ob die Tendenz eher "Rote Steine" oder "Tolle Bäume" oder eben doch eine Kombination (dann min. 3 Wochen) werden wird - ich halte euch auf dem Laufenden!

Eine Frage noch vorab:

Beste Buchungszeit für Wohnmobil scheint bis ca. Mitte September für August nächsten Jahres zu sein?

Ich hatte vor einiger Zeit mal ein paar Preisvergleiche (bisher nur für 2 Wochen-Zeitraum) gemacht und kam dort (mit Versicherungen und 2000 Meilen) auf mindestens 3000, eher 3500+ EUR (25-27er Wohnmobil) - kam mir ziemlich teuer vor (habe aber auch keine Erfahrung)!

Sind das realistische Preise (bei 2 Wochen)? Gibt es eine Empfehlung für Camper-Portale (es gibt ja wirklich viiiele...)?

Vielen Dank für eure Unterstützung,

Björn

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
Beiträge: 4948
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo Björn,

August ist Hauptsaison, nicht nur für Deutsche. Das ist dann schon sehr realistisch. Zum Vergleichen guckst du bei cu-camper.com oder trans-amerika-reisen.de. Bei denen siehst du nach wenigen eingaben, den Preis und voraussichtliche Verfügbarkeit. Es gibt noch einige weitere Portale. Bei Canusa.de kannst du um ein Angebot bitten.

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
Beiträge: 3456
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo Björn,

bin schon auf euer Ergebnis gespannt...

3500 für 2 Wochen erscheint mir schon recht teuer. Je kürzer du unterwegs bist , desto mehr fallen aber auch die Fixkosten wie preparation oder ggf Einweg  fee etc ins gewicht, vielleicht liegt es auch daran.

Bin kein Profi bei der preiskalkulation der Anbieter,  daher folgen nur vage Angaben

Demnächst laufen tatsächlich die Frühbucher Rabatte aus, was so bis zu 10Prozent ausmachen kann. Andererseits haben wohl einige Anbieter tagespreise, je nach Angebot und Nachfrage und es könnte sogar billiger werden.  Auch gibt es Langzeit Rabatte so ab 3bis4 Wochen Miete. Auch da kann es sein, dass es biliger wird, wenn einen Tag länger mietest. 

Nicht zuletzt gibt es auch je nach Mietort Unterschiede. Dh in Verbindung mit Flügen,  die zusammen mit dem WoMo gebucht bei uns auch schon mal drastisch günstiger als auf allen Flugportalen waren, kann man unzählige Alternativen durchspielen. bis man einen akzeptablen Preis gefunden hat.

WoMo Urlaub ist leider gerade in der Ferienzeit nicht günstiger als Hotels, aber die Abende am Lagerfeuer in toller Umgebung sind es wert.

Ach ja, ich habe bis jetzt immer über USA Reisen gebucht. Canusa lag preislich oft ähnlich.

Ich habe gerade mal geschaut, es kann ggf sogar sein, dass noch nicht mal alle Preise der Anbieter Online verfügbar sind. Da kann man am einfachsten beim Vermittler anrufen und fragen..

LG Mike 

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

Scout Womo-Abenteuer.de

Stimme
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Beigetreten: 14.08.2018 - 14:45
Beiträge: 7
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo liebe Mit-Foristen,

der Familienrat hat getagt und endlich konkretisiert sich unsere angedachte Route.

Es soll die Kombination "rote Steine" und "tolle Bäume" werden mit insgesamt 3 Wochen Camper (die Tage davor wird dann Ostküste bzw. die Tage danach Städte Westküste - vmtl. werden es eher 6 anstatt 5 Wochen werden...).

Die (grobe) Route mit dem Wohnmobil sollte umfassen:

Las Vegas - Valley of Fire - Zion - Bryce - Grand Canyon - Mojave National Preserve (oder etwas "auf der Strecke") - Sequioa National Forest - Yosemite NP - Lake Tahoe - San Francisco

Die Route enspricht ziemlich genau dem Vorschlag von Meranto (vielen Dank! :-) ), also von LAS eine "Roundtour" bis SFO.

Das wären laut Google Maps rund 1745 Meilen => wir würden dann ein 2000 Meilen Paket nehmen.

Bei dieser Route sind aktuell noch einige (zu) lange Strecken drin (z.B. vom Grand Canyon zum Mojave Nat. Preserve) - das muss noch entzerrt werden. Die Detailplanung kommt dann in Tabellenform.

Meine aktuellen Fragen an euch:

Denkt ihr, dass die Strecke insgesamt in 3 Wochen machbar ist (21 Miettage)?

Ich würde als nächstes gerne das Wohnmobil buchen (um die Rabatte mitzunehmen) und dann erst die Detailplanung der Route machen - ist diese Reihenfolge "schlau"?

 

Herzlichen Dank für eure Unterstützung,

liebe Grüße

Björn

 

Stimme
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Beigetreten: 14.08.2018 - 14:45
Beiträge: 7
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hallo nochmal,

ich schaue mir gerade die verschiedenen WoMo-Anbieter und Typen an.

Ich denke, nach den vielen (guten!) Informationen hier im Forum, wird es entweder El Monte oder RoadBear werden - konkrete Modelle:

RoadBear C22-24

El Monte C25

Preislich liegen beide gleich (ca. 4100 EUR für 3 Wochen).

Geht die Größe grundsätzlich für 2 Erwachsene und 2 Jugendliche (dann 14 und 16)? Oder wird es dann "zu kuschelig"?

Ich habe jetzt viel im Forum gelesen und die Meinungen gehen recht auseinander (klein halt wendiger, groß halt bequmer).

Prinzipiell tendieren wir eher zu kleiner aber wendiger - es sein denn, die Leute mit Erfahrungen hier sagen sofort: C22-24 für 4 Personen geht gar nicht!

Danke und beste Grüße

Björn

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
Beiträge: 4948
RE: Zwei Routen angedacht. Welche besser geeignet mit dem Wohnmo

Hi Björn,

Wenn mal das Wetter nicht mitspielt wird es zum Essen und dem drumherum wie vorbereiten usw. recht eng in den beiden Modellen. Aus dem Grund evtl. eher das 25' - 27* von Road Bear. Mit Glück bekommt ihr das mit dem Slideout in der Mitte. dann ist schön Platz. Die Betten sind vorn oben und hinten in etwa gleich. Also kuscheln nur bei Bedarfwink. Ohne Glück SO hinten ma Bett. Dann habt ihr an Platz nur wenig gewonnen. Richig wendig sind deine genannten Größen nun auch nicht mehr.

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

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