wir hatten dieses Jahr ein C22-C24 gebucht und auch ein solches bekommen. Abholung war in Los Angeles, Rückgabe in San Francisco. Mietdauer 11 Wochen. Gefahrene Meilen: 5100.
Die Station in Los Angeles bot uns bei der telefonischen Absprache die Abholung bereits um 08:00 Uhr morgens an, was wir dankend annahmen. Vor Ort ging dann auch alles recht fix und nach 1,5 Stunden waren wir vom Hof. Wir hatten die Wahl die Einweisung entweder auf Englisch in einem C25/C27 (?) mitzuhören oder etwas länger auf eine Einweisung in unserem eigenen Wohnmobil zu warten. Da es nicht die erste Wohnmobilmiete war, entschienden wir uns für Option 1. Das Personal war sehr freundlich.
Bei der Abgabe in San Francisco ging auch wieder alles ganz schnell. Innerhalb von 1 Stunde waren wir mit der Abgabe fertig. Außer den 100 Extrameilen, 2 Generatorstunden und einem 10er fürs fehlende Propan mussten wir nichts nachzahlen.
Das Wohnmobil an sich war, typisch amerikanisch, von schlechter Qualität, aber neu. Positiv aufgefallen ist die elektrische Markise, die Rückwärtskamera, die USB Anschlüsse über der Dinette (4), über dem Bett (4) und in der Mittelkonsole (1). Negativ aufgefallen ist, dass man am Frischwassertank keinen Wasserschlauch anschließen, sondern nur in den Tank reinhängen konnte. Das hatte zur Folge, dass bei zu hohem Wasserdruck sich der Schlauch immer selbstständig befreit hat und man ihn das ganze Nachfüllen über festhalten musste.
Bei den bisherigen Mieten, welche immer zwischen drei und fünf Wochen lagen sind uns die qualitativen Mängel nicht so ins Auge gefallen, wie es dieses Mal der Fall war. Das lag wohl an der Dauer der Miete. Teilweise beschlich uns der Eindruck der Kasten würde nur dank der mitgebrachten Rolle Panzertape, der Kabelbinder und eines unterwegs gekauften Kreuzschlitzschraubenziehers überhaupt noch zusammen halten:
1. Der Sicherungskasten unter der Dinette geht bereits nach wenigen Meilen bei jeder Bodenwelle von alleine auf. Wir kleben ihn mit Panzertape zu.
2. Die County Road 86 in Richtung des kalifornischen El Centro hat ein massives Schlaglochproblem. Der Seitenspiegel auf der Beifahrerseite quittierte nach einem davon seinen dienst und drehte sich munter im Fahrtwind um seine eigene Achse. Mittels Panzertape und Kabelbinder in der Richtigen Position fixiert. Die Lösung war optisch sicher kein Optimalzustand, hielt aber 10 Wochen lang einwandfrei.
3. Ende April ist es im Grand Canyon mit unter kalt. So auch bei uns, weshalb die Heizung die ganze Nacht über an war. Am folgenden Morgen schalteten wir sie aus - und zwar bis auf weiteres. Mit Hilfe der Hotline konnten wir sie fünf Tage später wieder in Gang setzen. In dem Steuerungskasten über dem Bett hatte sich ein Kontakt verbogen. Nachdem wir ihn wieder zurückbiegen klappts auch wieder mit dem Heizen.
4. Eines Abends liegt der Duschkopf, inklusive Halterung in der Duschwanne. Die Vibrationen der Fahrt haben die beiden Kreuzschlitschrauben aus der Wand gelöst. Der Kreutschlitzschraubenzieher von Home Depot kommt das erste Mal zum Einsatz.
5. Eines Tages (und noch 10 andere Male) geht die Rückwärtskamera beim Einlegen des Rückwärtsgangs nicht mehr. Auch die manuelle Aktivierung über das Radiosystem klappt nicht. Jedes Mal ging sie aber am Tag drauf wieder.
6. Nach etwa fünf Wochen geht die Zentralverriegelung auf der Beifahrerseite nicht mehr und gibt nur noch ein lautes, kratzendes Geräusch von sich. Ab dem Zeitpunkt muss man den Knopf zum Verriegeln immer vier, fünf Mal drücken bis die Tür auch auf der Beifahrerseite zu geht.
7. Ein Schlagloch auf dem Weg in den Capitol Reef NP erlegt die Aufhängung der Mikrowelle. Dank des Kreuzschlitzschraubenziehers bekommen wir aber auch das wieder hin. Wir schrauben den Rest der Aufhängung ab. Die Mikrowelle wird links und rechts von zwei Schrauben gehalten. Auf der rechten Seite sind beide Schrauben gebrochen. Wir sehen uns um und werden in der Bank der Dinette fündig. Hier gibts zwei sinnlose Schrauben die wir zweckentfremden (sie sollten nur verhindern, dass die Schublade in der Dinettebank genutzt werden kann, da sich, wie wir so feststellen, dort die Radkappen befinden). Vorteil: Die Schrauben sind stabiler dank ihres größeren Durchmessers und halten den Rest der Reise.
8. Am Loneliest Highway kommen wir auf die Idee zu duschen. Nach etwa 10 Minuten Warmwasserbereitung schlägt der Propanmelder Alarm! Wir riechen zwar kein Propan, gehen aber die Hinweise im Handbuch der Reihe nach durch (Hauptschalter raus, Propan zudrehen und dann langsam alles wieder in Betrieb nehmen). Nachdem alles wieder in Betrieb ist piepst das Ding immer noch. 2 Minuten später scheint aber wieder alles in Ordnung, der Melder gibt Ruhe. Das passiert in den kommenden Wochen noch drei Mal. Immer bei der Warmwasserbereitung. Da es dazwischen aber immer zehn Mal möglich ist problemfrei Warmwasser zu machen nehmen wir das Ding irgendwann nicht mehr ernst.
Insgesamt alles Mängel die nicht direkt auf Road Bear, sondern eher auf die Art des Wohnmobilbaus in diesem Preissegment in Nordamerika zurückzuführen sind. Deshalb würden wir auch das nächste Mal nochmal bei RB mieten.
Ich möchte kurz meine Erfahrungen mit Roadbear schildern. Wir haben vom 22.6. bis 13.07. den pazifischen Nordwesten mit einem C22-24 von Roadbear ab/bis Seattle bereist. Das Team von Roadbear war sehr professionell und freundlich. Abholung am Hotel um 12:30 mit einem Taxi. Übergabe des Womo in Deutsch. Es wurde alles ausprobiert ob es funktioniert. Nach ca 1 Std mit Papierkram war alles erledigt. Zusätzliche Kopfkissen, Kleiderbügel und ander Kleinigkeiten war kein Problem. Schade war das wir aufgrund der späten Übernahme mitten in den Berufsverkehr rund um Seattle gekommen sind. Sind es von Fraserway/Four Seasons in Kanada sonst gewohnt das Womo morgens um 9 Uhr zu übernehmen.
Das Womo (ein Thor Four Winds) war 3 Monate alt und hatte im Laufe der 3 Wochen die üblichen Krankheiten US-Amerikanischer Wohnmobile: Schublade liess sich nicht mehr arretieren, Abfluss der Spüle lief aus (Da fehlte eine Dichtung), ein Brenner am Herd löste sich, Dichtungsbänder aussen am Womo lösten sich während einer Fahrt durch die High Desert und der Kühlschrank lief immer auf voller Power, egal wie man ihn einstellte. Ferner war die Heizung nicht auszuschalten. D.H, in kalten Nächten sprang die Heizung mehrfach nachts an. Ausserdem gabe es keinen Heizungsauslass im Bad. Da wird die morgendliche Dusche zur Herausforderung
Verbesserungen waren die Rückfahrkamera, elektrische Markise bit LED Beleuchtungsband welches wirklich das gesamte Campsite erleuchtet, eine Beleuchtung der Stufen im Womo (auch zum Bett hin) und ein TV mit DVD Player welcher mit der Hausbatterie funktionierte. So konnte man auch Musik um Wohnteil hören ohne die Zündung einzuschalten oder 110 Volt zu haben. Was uns gefehlt hat sind die Hauben über den Deckelklappen so daß man die Deckelklappen auch bei Regen geöffnet lassen konnte.
Die Rückgabe verlief auch sehr professionell und schnell. Alle nicht funktionierenden Dinge wurden ausführlich aufgenommen. Uns sind noch 3 Teller kaputt gegangen. Diese wurden nicht berechnet. Propan konnte man an der Station auffüllen lassen. Somit mussten wir keine Propangastankstelle suchen. Transfer dann wider mit Taxi.
Ich kann über die Station in Seattle nur positives Berichten. Mit der Qualität der Womos müssen die auch leben. Aber sie haben eine eigene Werkstatt in der alles sofort repariert wird.
Wir waren vom 29.07.19 (Los Angeles) bis zum 03.09.19 in einem Leprechaun von Roadbear unterwegs.
Die Übergabe in Los Angeles verlief problemlos. Es wurde uns alles im Detail gezeigt und bestehende Schäden wurden aufgenommen. Die Übergabe erfolgte auf Deutsch was mir persönlich nicht so wichtig war.
Wir hatten eigentlich erst einen Termin zur Abholung um 14:00 Uhr bekommen, waren aber bereits ab 10:00 Uhr vor Ort da ich den Mietwagen abgeben musst (war zu geizig noch einen zusätzlichen Tag zu bezahlen). Trotzdem kamen wir gegen 11:30 Uhr los. Das WoMo hatte 14.000 Meilen und war von diesem Jahr.
Allerdings war das WoMo nicht wirklich sauber. Beim barfuß einräumen hatten wir schwarze Füße und erstmal durchgewischt.
Nach 3 Wochen ging der Slideout im Heck (Bett) nicht mehr wirklich. Es schien als ob auf einer Seite etwas blockieren würde. Mit viel Hin und Her konnte ich Ihn wieder einfahren. Die Telefonate mit der Hotline in Neuseeland waren nicht sehr hilfreich. Wir sind dann kurzentschlossen die 2 Stunden nach SEA gefahren um es dort reparieren zu lassen. Grund war das sich ein Kabel gelockert hatte und daher ein Motor nicht richtig lief. Kabel repariert, System neu gestartet und nach 10 Minuten waren wir wieder vom Hof. Ärgerlich, aber wohl nicht wirklich RB anzulasten sondern eher den amerikanischen Straßen...
Die Übergabe in SEA war vollkommen problemlos. Nach 1 Stunde kam der Uber der uns an den Flughafen gefahren hat...
Über die Qualität der WoMo´s muss ich nicht mehr viel schreiben. Uns ist natürlich auch ein Gasbrenner abgefallen, allerdings erst in der letzten Woche. Ansonsten hat es sich mit Problemen in Grenzen gehalten...
Ach ja, was wirklich nervig war ist der Rauchmelder, der gefühlt schon beim Nudelkochen anschlägt. Zum Glück ist die Batterie zu entfernen...
Zum Verbrauch: Trotz diversen Pässen (Tioga, Lake Tahoe, Lassen, Mt Helen, Hurricane Ridge) haben wir ~24 Liter auf 100KM Verbraucht. Ingesamt 3800 Meilen (6100KM) und 1600 Liter Benzin für ~ 1.600 USD...
Danke Mike! Wie fandet ihr denn den slide out im Heck generell? Haben einen 27ft ab L. A. gebucht und bin etwas skeptisch was slide out und Keller angeht. Wie ging es euch damit, bis auf den Ausfall?
Danke!
Lg Kathi
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben." Kurt Tucholsky (angeblich)
wir haben letztes Jahr bei Apollo gemietet und sollten ein Womo mit Slide-out im Schlafzimmer bekommen. Ich war entsetzt und glücklich, dass dieses Womo dann defekt war. Denn bei diesem Slide-Out konnte man, wenn er eingefahren war, in keinen Schrank im Schlafzimmer. Es wäre also unmöglich gewesen, während der Fahrt mal kurz einen wärmeren Pullover zu holen oder die Schuhe zu wechseln. Nach meiner Meinung eine Fehlkonstruktion.
Ich weiss allerdings nicht, ob die Womos von Road Bear genauso aufgebaut sind.
ich möchte darauf hinzuweisen, dass bei jedem Vermieter auch innerhalb einer Fahrzeug-Gruppe/Größe verschiedene Grundrisse (in USA "floorplan" genannt) und sogar Fahrzeuge verschiedener Hersteller zum Einsatz kommen können. Damit sind Daten und Erfahrungswerte innerhalb einer Fahrzeuggruppe selbst beim gleichen WoMo-Vermieter kaum vergleichbar. Welches Fahrzeug man bekommt, was auch ein Upgrade auf ein größeres Fahrzeug einschliessen kann, sieht man in der Regel erst bei der Übernahme.
Vergleiche mit Fahrzeugen anderer Hersteller können was allgemeine oder technische Themen betrifft sehr hilfreich und sinnvoll sein. Dafür gibt es bei uns die Forenbereiche "Wohnmobile allgemeine Fragen" und "Wohnmobil-Technik".
unsere Erfahrung bezieht sich auf den Leprechaun mit slideout im Heck.
Ich bin etwas unentschlossen wie ich den slideout fand. Vor allem da er ja eine Nacht den Dienst quittiert hat und wir Glück hatten das wir so nah an einer RB Filiale standen. Man kann aber auch eine "Notnacht" mit eingefahrenen slideout schlafen (1 Person) und RB hätte auch ein Motel für die andere Person gezahlt.
Aber eigentlich ist jeder defekte slideout unangenehm. Auch der im Wohnzimmer, da dann kochen nur noch eingeschränkt möglich ist, insofern ist der slideout im Heck nicht besser oder schlechter als im Wohnzimmer.
Die Schränke waren nicht das Problem. Es gibt dort im Heck über Kopf Schränke die mit dem slideout nach vorn fahren und daher auch erreichbar sind. Es gibt ein kleines Schränkchen das in der Ecke von Bad und Schlafzimmer steht was evtl. schwerer zu erreichen ist aber das ist so klein das man es eh kaum nutzt.
Was man auch wissen sollte ist das die Matratze geklappt wird (klar) und dadurch vielleicht nicht die dickste Variante ist. Unsere war zudem schon etwas durchgelegen so dass ich nicht wirklich gut geschlafen habe. Das ist aber sehr individuell denke ich und gehört zu den Kompromiss WoMo Urlaub dazu.
Auch muss man den slideout beim Parken im Kopf haben. Im Kalaloch standen wir eine Nacht paralel zur Strasse und sind dann umgekehrt in die Einbahnstrasse damit der slideout nicht zur "Strasse" rausgeht. Ich wollte nicht das da evtl jemand Nachts dagegen rumpelt. Schliesslich lag ich da mit dem Kopf....
In Summe würde ich nochmal mit einem slideout im Heck fahren., da es sicher nicht die Regel ist das solch ein Ding ausfällt, und wenn, dann bekommt man dies denke ich schon innerhalb eines Tages wieder repariert, auch wenn man die Route ändern muss.
Du hattest noch nach der Garage gefragt. Wir hatten unseren mittleren und kleinen Trolley in die zwei großen Koffer gelegt und diese ohne Probleme in die Garage packen können. Da hätte sicher auch noch ein großer Koffer platz gehabt. Das war für uns kein Problem.
Danke für deine ausführliche Rückmeldung! Sehe es so ähnlich wie du, ein kaputter slideout ist in jedem Fall eine große Einschränkung, der slideout an sich glaub ich für uns in Ordnung. Wir hätten uns gar keinen gewünscht, das Kriterium war eher C25-27 anstatt C22-24, da wir gerne mal was leicht grösseres gehabt hätten. Man wird sehen. Haben den Wunsch slideout im Wohnbereich angegeben, sollte es gar keinen geben, wäre das auch ok. Wir hatten in der Vergangenheit sehr viel Glück mit unseren Womos (allerdings Moturis und Star RV) und hoffen einfach wieder darauf, dass alles schön wird. ;)
Danke!
Lg Kathi
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben." Kurt Tucholsky (angeblich)
Hallo zusammen,
wir hatten dieses Jahr ein C22-C24 gebucht und auch ein solches bekommen. Abholung war in Los Angeles, Rückgabe in San Francisco. Mietdauer 11 Wochen. Gefahrene Meilen: 5100.
Die Station in Los Angeles bot uns bei der telefonischen Absprache die Abholung bereits um 08:00 Uhr morgens an, was wir dankend annahmen. Vor Ort ging dann auch alles recht fix und nach 1,5 Stunden waren wir vom Hof. Wir hatten die Wahl die Einweisung entweder auf Englisch in einem C25/C27 (?) mitzuhören oder etwas länger auf eine Einweisung in unserem eigenen Wohnmobil zu warten. Da es nicht die erste Wohnmobilmiete war, entschienden wir uns für Option 1. Das Personal war sehr freundlich.
Bei der Abgabe in San Francisco ging auch wieder alles ganz schnell. Innerhalb von 1 Stunde waren wir mit der Abgabe fertig. Außer den 100 Extrameilen, 2 Generatorstunden und einem 10er fürs fehlende Propan mussten wir nichts nachzahlen.
Das Wohnmobil an sich war, typisch amerikanisch, von schlechter Qualität, aber neu. Positiv aufgefallen ist die elektrische Markise, die Rückwärtskamera, die USB Anschlüsse über der Dinette (4), über dem Bett (4) und in der Mittelkonsole (1). Negativ aufgefallen ist, dass man am Frischwassertank keinen Wasserschlauch anschließen, sondern nur in den Tank reinhängen konnte. Das hatte zur Folge, dass bei zu hohem Wasserdruck sich der Schlauch immer selbstständig befreit hat und man ihn das ganze Nachfüllen über festhalten musste.
Bei den bisherigen Mieten, welche immer zwischen drei und fünf Wochen lagen sind uns die qualitativen Mängel nicht so ins Auge gefallen, wie es dieses Mal der Fall war. Das lag wohl an der Dauer der Miete. Teilweise beschlich uns der Eindruck der Kasten würde nur dank der mitgebrachten Rolle Panzertape, der Kabelbinder und eines unterwegs gekauften Kreuzschlitzschraubenziehers überhaupt noch zusammen halten:
1. Der Sicherungskasten unter der Dinette geht bereits nach wenigen Meilen bei jeder Bodenwelle von alleine auf. Wir kleben ihn mit Panzertape zu.
2. Die County Road 86 in Richtung des kalifornischen El Centro hat ein massives Schlaglochproblem. Der Seitenspiegel auf der Beifahrerseite quittierte nach einem davon seinen dienst und drehte sich munter im Fahrtwind um seine eigene Achse. Mittels Panzertape und Kabelbinder in der Richtigen Position fixiert. Die Lösung war optisch sicher kein Optimalzustand, hielt aber 10 Wochen lang einwandfrei.
3. Ende April ist es im Grand Canyon mit unter kalt. So auch bei uns, weshalb die Heizung die ganze Nacht über an war. Am folgenden Morgen schalteten wir sie aus - und zwar bis auf weiteres. Mit Hilfe der Hotline konnten wir sie fünf Tage später wieder in Gang setzen. In dem Steuerungskasten über dem Bett hatte sich ein Kontakt verbogen. Nachdem wir ihn wieder zurückbiegen klappts auch wieder mit dem Heizen.
4. Eines Abends liegt der Duschkopf, inklusive Halterung in der Duschwanne. Die Vibrationen der Fahrt haben die beiden Kreuzschlitschrauben aus der Wand gelöst. Der Kreutschlitzschraubenzieher von Home Depot kommt das erste Mal zum Einsatz.
5. Eines Tages (und noch 10 andere Male) geht die Rückwärtskamera beim Einlegen des Rückwärtsgangs nicht mehr. Auch die manuelle Aktivierung über das Radiosystem klappt nicht. Jedes Mal ging sie aber am Tag drauf wieder.
6. Nach etwa fünf Wochen geht die Zentralverriegelung auf der Beifahrerseite nicht mehr und gibt nur noch ein lautes, kratzendes Geräusch von sich. Ab dem Zeitpunkt muss man den Knopf zum Verriegeln immer vier, fünf Mal drücken bis die Tür auch auf der Beifahrerseite zu geht.
7. Ein Schlagloch auf dem Weg in den Capitol Reef NP erlegt die Aufhängung der Mikrowelle. Dank des Kreuzschlitzschraubenziehers bekommen wir aber auch das wieder hin. Wir schrauben den Rest der Aufhängung ab. Die Mikrowelle wird links und rechts von zwei Schrauben gehalten. Auf der rechten Seite sind beide Schrauben gebrochen. Wir sehen uns um und werden in der Bank der Dinette fündig. Hier gibts zwei sinnlose Schrauben die wir zweckentfremden (sie sollten nur verhindern, dass die Schublade in der Dinettebank genutzt werden kann, da sich, wie wir so feststellen, dort die Radkappen befinden). Vorteil: Die Schrauben sind stabiler dank ihres größeren Durchmessers und halten den Rest der Reise.
8. Am Loneliest Highway kommen wir auf die Idee zu duschen. Nach etwa 10 Minuten Warmwasserbereitung schlägt der Propanmelder Alarm! Wir riechen zwar kein Propan, gehen aber die Hinweise im Handbuch der Reihe nach durch (Hauptschalter raus, Propan zudrehen und dann langsam alles wieder in Betrieb nehmen). Nachdem alles wieder in Betrieb ist piepst das Ding immer noch. 2 Minuten später scheint aber wieder alles in Ordnung, der Melder gibt Ruhe. Das passiert in den kommenden Wochen noch drei Mal. Immer bei der Warmwasserbereitung. Da es dazwischen aber immer zehn Mal möglich ist problemfrei Warmwasser zu machen nehmen wir das Ding irgendwann nicht mehr ernst.
Insgesamt alles Mängel die nicht direkt auf Road Bear, sondern eher auf die Art des Wohnmobilbaus in diesem Preissegment in Nordamerika zurückzuführen sind. Deshalb würden wir auch das nächste Mal nochmal bei RB mieten.
Viele Grüße
Sebastian
Moin,
die gleichen Mängel bei Cruise Amerika und schon wären alle Vorurteile bestätigt.
Hier ,im Forum, wird mit zweierlei Maß gemessen.
Gruss Volker
Groovy, es ist doch immer eine Frage der Wahrscheinlichkeit.
Wer will kann ja bei CA mieten, habe nichts dagegen. Vielleicht probierst Du es selbst mal aus?
Hallo,
Ich möchte kurz meine Erfahrungen mit Roadbear schildern. Wir haben vom 22.6. bis 13.07. den pazifischen Nordwesten mit einem C22-24 von Roadbear ab/bis Seattle bereist. Das Team von Roadbear war sehr professionell und freundlich. Abholung am Hotel um 12:30 mit einem Taxi. Übergabe des Womo in Deutsch. Es wurde alles ausprobiert ob es funktioniert. Nach ca 1 Std mit Papierkram war alles erledigt. Zusätzliche Kopfkissen, Kleiderbügel und ander Kleinigkeiten war kein Problem. Schade war das wir aufgrund der späten Übernahme mitten in den Berufsverkehr rund um Seattle gekommen sind. Sind es von Fraserway/Four Seasons in Kanada sonst gewohnt das Womo morgens um 9 Uhr zu übernehmen.
Das Womo (ein Thor Four Winds) war 3 Monate alt und hatte im Laufe der 3 Wochen die üblichen Krankheiten US-Amerikanischer Wohnmobile: Schublade liess sich nicht mehr arretieren, Abfluss der Spüle lief aus (Da fehlte eine Dichtung), ein Brenner am Herd löste sich, Dichtungsbänder aussen am Womo lösten sich während einer Fahrt durch die High Desert und der Kühlschrank lief immer auf voller Power, egal wie man ihn einstellte. Ferner war die Heizung nicht auszuschalten. D.H, in kalten Nächten sprang die Heizung mehrfach nachts an. Ausserdem gabe es keinen Heizungsauslass im Bad. Da wird die morgendliche Dusche zur Herausforderung
Verbesserungen waren die Rückfahrkamera, elektrische Markise bit LED Beleuchtungsband welches wirklich das gesamte Campsite erleuchtet, eine Beleuchtung der Stufen im Womo (auch zum Bett hin) und ein TV mit DVD Player welcher mit der Hausbatterie funktionierte. So konnte man auch Musik um Wohnteil hören ohne die Zündung einzuschalten oder 110 Volt zu haben. Was uns gefehlt hat sind die Hauben über den Deckelklappen so daß man die Deckelklappen auch bei Regen geöffnet lassen konnte.
Die Rückgabe verlief auch sehr professionell und schnell. Alle nicht funktionierenden Dinge wurden ausführlich aufgenommen. Uns sind noch 3 Teller kaputt gegangen. Diese wurden nicht berechnet. Propan konnte man an der Station auffüllen lassen. Somit mussten wir keine Propangastankstelle suchen. Transfer dann wider mit Taxi.
Ich kann über die Station in Seattle nur positives Berichten. Mit der Qualität der Womos müssen die auch leben. Aber sie haben eine eigene Werkstatt in der alles sofort repariert wird.
Gruß Stevie
Wir waren vom 29.07.19 (Los Angeles) bis zum 03.09.19 in einem Leprechaun von Roadbear unterwegs.
Die Übergabe in Los Angeles verlief problemlos. Es wurde uns alles im Detail gezeigt und bestehende Schäden wurden aufgenommen. Die Übergabe erfolgte auf Deutsch was mir persönlich nicht so wichtig war.
Wir hatten eigentlich erst einen Termin zur Abholung um 14:00 Uhr bekommen, waren aber bereits ab 10:00 Uhr vor Ort da ich den Mietwagen abgeben musst (war zu geizig noch einen zusätzlichen Tag zu bezahlen). Trotzdem kamen wir gegen 11:30 Uhr los. Das WoMo hatte 14.000 Meilen und war von diesem Jahr.
Allerdings war das WoMo nicht wirklich sauber. Beim barfuß einräumen hatten wir schwarze Füße und erstmal durchgewischt.
Nach 3 Wochen ging der Slideout im Heck (Bett) nicht mehr wirklich. Es schien als ob auf einer Seite etwas blockieren würde. Mit viel Hin und Her konnte ich Ihn wieder einfahren. Die Telefonate mit der Hotline in Neuseeland waren nicht sehr hilfreich. Wir sind dann kurzentschlossen die 2 Stunden nach SEA gefahren um es dort reparieren zu lassen. Grund war das sich ein Kabel gelockert hatte und daher ein Motor nicht richtig lief. Kabel repariert, System neu gestartet und nach 10 Minuten waren wir wieder vom Hof. Ärgerlich, aber wohl nicht wirklich RB anzulasten sondern eher den amerikanischen Straßen...
Die Übergabe in SEA war vollkommen problemlos. Nach 1 Stunde kam der Uber der uns an den Flughafen gefahren hat...
Über die Qualität der WoMo´s muss ich nicht mehr viel schreiben. Uns ist natürlich auch ein Gasbrenner abgefallen, allerdings erst in der letzten Woche. Ansonsten hat es sich mit Problemen in Grenzen gehalten...
Ach ja, was wirklich nervig war ist der Rauchmelder, der gefühlt schon beim Nudelkochen anschlägt. Zum Glück ist die Batterie zu entfernen...
Zum Verbrauch: Trotz diversen Pässen (Tioga, Lake Tahoe, Lassen, Mt Helen, Hurricane Ridge) haben wir ~24 Liter auf 100KM Verbraucht. Ingesamt 3800 Meilen (6100KM) und 1600 Liter Benzin für ~ 1.600 USD...
Danke Mike! Wie fandet ihr denn den slide out im Heck generell? Haben einen 27ft ab L. A. gebucht und bin etwas skeptisch was slide out und Keller angeht. Wie ging es euch damit, bis auf den Ausfall?
Danke!
Lg Kathi
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben." Kurt Tucholsky (angeblich)
Südwesten (Juni 1999) --- Miami - NYC (Juni 2013) --- Nordflorida (April 2018) ---
Südwesten (Mai 2020)Das ist zwar jetzt nicht über Road Bear, aber:
wir haben letztes Jahr bei Apollo gemietet und sollten ein Womo mit Slide-out im Schlafzimmer bekommen. Ich war entsetzt und glücklich, dass dieses Womo dann defekt war. Denn bei diesem Slide-Out konnte man, wenn er eingefahren war, in keinen Schrank im Schlafzimmer. Es wäre also unmöglich gewesen, während der Fahrt mal kurz einen wärmeren Pullover zu holen oder die Schuhe zu wechseln. Nach meiner Meinung eine Fehlkonstruktion.
Ich weiss allerdings nicht, ob die Womos von Road Bear genauso aufgebaut sind.
Beate
Hallo,
ich möchte darauf hinzuweisen, dass bei jedem Vermieter auch innerhalb einer Fahrzeug-Gruppe/Größe verschiedene Grundrisse (in USA "floorplan" genannt) und sogar Fahrzeuge verschiedener Hersteller zum Einsatz kommen können. Damit sind Daten und Erfahrungswerte innerhalb einer Fahrzeuggruppe selbst beim gleichen WoMo-Vermieter kaum vergleichbar. Welches Fahrzeug man bekommt, was auch ein Upgrade auf ein größeres Fahrzeug einschliessen kann, sieht man in der Regel erst bei der Übernahme.
Vergleiche mit Fahrzeugen anderer Hersteller können was allgemeine oder technische Themen betrifft sehr hilfreich und sinnvoll sein. Dafür gibt es bei uns die Forenbereiche "Wohnmobile allgemeine Fragen" und "Wohnmobil-Technik".
Vg
-Torsten
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Kathi,
unsere Erfahrung bezieht sich auf den Leprechaun mit slideout im Heck.
Ich bin etwas unentschlossen wie ich den slideout fand. Vor allem da er ja eine Nacht den Dienst quittiert hat und wir Glück hatten das wir so nah an einer RB Filiale standen. Man kann aber auch eine "Notnacht" mit eingefahrenen slideout schlafen (1 Person) und RB hätte auch ein Motel für die andere Person gezahlt.
Aber eigentlich ist jeder defekte slideout unangenehm. Auch der im Wohnzimmer, da dann kochen nur noch eingeschränkt möglich ist, insofern ist der slideout im Heck nicht besser oder schlechter als im Wohnzimmer.
Die Schränke waren nicht das Problem. Es gibt dort im Heck über Kopf Schränke die mit dem slideout nach vorn fahren und daher auch erreichbar sind. Es gibt ein kleines Schränkchen das in der Ecke von Bad und Schlafzimmer steht was evtl. schwerer zu erreichen ist aber das ist so klein das man es eh kaum nutzt.
Was man auch wissen sollte ist das die Matratze geklappt wird (klar) und dadurch vielleicht nicht die dickste Variante ist. Unsere war zudem schon etwas durchgelegen so dass ich nicht wirklich gut geschlafen habe. Das ist aber sehr individuell denke ich und gehört zu den Kompromiss WoMo Urlaub dazu.
Auch muss man den slideout beim Parken im Kopf haben. Im Kalaloch standen wir eine Nacht paralel zur Strasse und sind dann umgekehrt in die Einbahnstrasse damit der slideout nicht zur "Strasse" rausgeht. Ich wollte nicht das da evtl jemand Nachts dagegen rumpelt. Schliesslich lag ich da mit dem Kopf....
In Summe würde ich nochmal mit einem slideout im Heck fahren., da es sicher nicht die Regel ist das solch ein Ding ausfällt, und wenn, dann bekommt man dies denke ich schon innerhalb eines Tages wieder repariert, auch wenn man die Route ändern muss.
Du hattest noch nach der Garage gefragt. Wir hatten unseren mittleren und kleinen Trolley in die zwei großen Koffer gelegt und diese ohne Probleme in die Garage packen können. Da hätte sicher auch noch ein großer Koffer platz gehabt. Das war für uns kein Problem.
Hallo Mike!
Danke für deine ausführliche Rückmeldung! Sehe es so ähnlich wie du, ein kaputter slideout ist in jedem Fall eine große Einschränkung, der slideout an sich glaub ich für uns in Ordnung. Wir hätten uns gar keinen gewünscht, das Kriterium war eher C25-27 anstatt C22-24, da wir gerne mal was leicht grösseres gehabt hätten. Man wird sehen. Haben den Wunsch slideout im Wohnbereich angegeben, sollte es gar keinen geben, wäre das auch ok. Wir hatten in der Vergangenheit sehr viel Glück mit unseren Womos (allerdings Moturis und Star RV) und hoffen einfach wieder darauf, dass alles schön wird. ;)
Danke!
Lg Kathi
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben." Kurt Tucholsky (angeblich)
Südwesten (Juni 1999) --- Miami - NYC (Juni 2013) --- Nordflorida (April 2018) ---
Südwesten (Mai 2020)