20.05.19 - Freehold - WoMo-Rückgabe - JFK - Hannover
Autor: Miriam
Heute stehe ich um 6:30 Uhr auf und gehe auch direkt duschen, damit wir, wenn alle wach sind, den Rest in die Koffer packen können. Als ich vom Duschen komme, ist auch Marco schon wach. Mats muss quasi „mit Gewalt“ und mit Hilfe der „Kitzelmäuse“ aus dem Bett geholt werden. Da Marco die Tanks schon ganz früh geleert hat, werden die Zähne heute halt draußen geputzt.
Die geplante Abfahrt um 8:30 Uhr verschiebt sich doch ein wenig auf fast 9 Uhr. Bis zu unserem Abflug haben wir zwar massig Zeit, unsere Maschine startet erst um 18:30 Uhr, allerdings müssen wir bis 11 Uhr das WoMo zu Apollo bringen und vorher wollten wir unterwegs noch frühstücken.
Nachdem wir ein letztes Mal getankt haben, fahren wir zu IHOP und sagen bei der Bestellung, dass wir etwas in Eile sind. Es dauert auch nur 10 Minuten bis unser Essen kommt. Marco bestellt ein 2-Egg-Quick Breakfast mit Rührei, Würstchen, Hashbrowns und Toast, ich nehme das gleiche allerdings mit Spiegelei, Bacon, Hashbrowns und Toast. Für Mats bestellen wir Rührei (zuhause liebt er das), aber leider möchte er partout nicht mal probieren.
Um kurz vor halb 11 verlassen wir den IHOP, entsorgen unseren letzten Müll und machen uns auf die letzten 15 Minuten Fahrt mit unserem sehr liebgewonnenen Wohnmobil...
Rechtzeitig um 10:45 Uhr fahren wir auf den Hof von Apollo um das WoMo abzugeben. Seitens Apollo gibt es nichts zu beanstanden, auch der lt. Anzeige 1/3 gefüllte Blackwater-Tank ist ok, nachdem wir glaubhaft versichern, dass wir alle Tanks heute Morgen restlos geleert haben (Wir hatten auch unterwegs nach dem Dumpen immer Probleme mit der Anzeige. Nach Aussage der Mitarbeiter von Apollo wäre das ein bekanntes Problem.) Als wir das Problem mit dem Kühlschrank ansprechen, bekommen wir die Information, dass in diesem Modell die Batterie zu schwach wäre, um 1-2 Tage „dry“ zu stehen“. Diese Info hätten wir natürlich gerne schon bei der Übergabe bekommen. Das hätte uns einige Schreckensmomente erspart…
Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, ordert Marco ein Uber, der uns zum Flughafen JFK bringen soll. Wenige Minuten später ist dieser schon da und gegen kurz nach 11 Uhr fahren wir los. Der Verkehr ist ziemlich zähfließend, wofür sich der Fahrer entschuldigt, aber wir sind ja nicht in Eile. Um 12:30 Uhr kommen wir schließlich beim Flughafen JFK an. Nach dem Ausdrucken der Bordkarten müssen wir nicht lange warten, bis wir das Gepäck aufgeben können. Die ersten beiden Koffer gehen mit etwas über 23 kg problemlos durch, der dritte allerdings (der große Neue) hat anstatt der erlaubten 23 kg satte 28 kg!!! Hmh, umpacken geht nicht, da die anderen bereits am Limit sind, also beißen wir in den sauren Apfel und zahlen $100 Gebühr für das Übergepäck.
Da es jetzt schon weit nach Mittags ist, und Mats ja nicht gefrühstückt hat, suchen wir im Flughafengebäude zunächst das Central Diner auf und bestellen für Mats erstmal ein eine Portion Pommes. Zudem gönnen wir uns noch jeder einen Erdbeer-Milchshake. Anschließend geht´s durch den Security-Check und dann gehen wir nochmal zu McDonalds, da Marco und ich nun auch mittlerweile Hunger haben und wir ja nicht wissen, wann es im Flieger was zu essen gibt. Pappsatt geht´s dann Richtung Abfluggate.
Als wir ankommen ist es gerade 16 Uhr und das Boarding soll ab 17.45 Uhr beginnen - jetzt heißt es also Zeit vertreiben...um 18 Uhr können wir dann endlich einsteigen und eine Stunde später heben wir aus New York ab. Es dauert nicht lange, dann bekommt Mats die erste Mahlzeit serviert - es gibt kleine Schnitzel und Puffer. Wir haben etwas später die Wahl zwischen „Chicken“ oder „Pasta“ und wählen beide das Hähnchen.
Danach schauen wir Filme und versuchen zu schlafen. Marco gelingt das auch, mit Mats ist es wieder ein Kampf, da er lieber Fernseh gucken möchte. Gott sei Dank wird irgendwann das Licht ausgemacht - es ist ja ein Nachtflug - und so kann ich Mats überreden sich endlich auch schlafen zu legen.
Wir landen um 7:30 Uhr (Dienstag, 21.05.) in Amsterdam und haben nur wenig Zeit um unseren Anschlussflug zu erreichen. Als wir so durch den Flughafen rennen, sieht Marco glücklicherweise, dass unser Weiterflug nach Hannover, anstatt um 9:25 Uhr, erst um 10:25 Uhr starten soll. Also können wir das Tempo etwas drosseln und gemütlich unser Gate aufsuchen. Während wir warten bemerken wir, dass unser Flug nicht mehr auf dem Monitor angezeigt wird - er wurde zu einem anderen Gate verlegt. Also wieder alles zusammenraffen und zum neuen Gate. Mittlerweile soll der Flieger nach Hannover erst um 11 Uhr starten... Doch auch die Zeit verstreicht bis wir schließlich um 11:10 Uhr einsteigen können und um 11:25 Uhr von Schiphol nach Hannover starten.
Wir landen fast um Punkt 12 Uhr im recht kalten Hannover, wo mein Papa uns schon erwartet. Nachdem wir das Gepäck im Auto verstaut haben, geht es gen Heimat...
Mit diesen Worten endet unser Reisebericht eines wirklich aufregenden und wunderschönen Urlaubs!! Wir sind uns einig, dass es nicht die letzte Tour dieser Art gewesen sein wird...
Route:
Hallo, Ihr Zwei-und-einhalb Wohnmobilreisende,
erst jetzt und etwas verspätet habe ich Euren Reisebericht gefunden und gleich in einem Stück gelesen. Es hat nicht nur viel Spaß gemacht, sondern ich habe ihm auch viele Informationen über geeignete Campgrounds entnehmen können.
Wir hoffen, im Frühjahr 2022 eine Wohnmobiltour an der Ostküste der USA machen zu können - geplant ist es jedenfalls!
Allerdings werden wir etwas länger unterwegs sein und das Womo in Orlando übernehmen. Nach einem Trip an der Küste entlang bis Maine werden wir in einer großen Schleife über die Niagarafälle zurück nach New Jersey fahren und dort das Womo abgeben.
Im Moment planen wir noch die Route und warten/hoffen, das Covid-bedingt alles klappt.
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hallo ihr zwei,
vielen Dank für Eurer Feedback Schön, dass wir Euch ggf. ein paar Tipps geben konnten. Falls ihr noch Fragen habt, immer her damit.
Wir planen auch schon für 2022, sind uns aber noch nicht ganz sicher, ob es wieder eine Wohnmobiltour wird. "Dank" schulpflichtigen Kind sind wir ja nun auf die Ferientermine angewiesen, und das ist finanziell noch mal eine ganz andere Hausnummer...Vielleicht gehts auch "nur" nach Florida...
Drücke Euch (und uns ) die Daumen...
LG aus Ilsede (Peine)
Marco