mach es dir je nach Nacht (unter 5°C) oder am Tag ( mehr als 20°C) zwischen Heizung und Kühlschrank bequem. Ich freue mich, wenn dir unser Bericht bei deiner eigenen Planung hilft.
Wir sind die kurze Strecke bis zum Kodachrome CG gefahren, der leider voll war. Also zurück zum KOA in Cannonville, Site reserviert und wieder in den Kodachrome. Wir laufen über den Angels Palace Trail mit den hochaufragenden Pipes/Sandsteinkaminen, lesen auf dem Nature Trail die vielen Infos über Pflanzen und Gesteine, fahren die Sandpiste zum Chimney Rock.
Viele verschieden Farben zeigt diese Pipe. Weiter geht es mit dem Womo zum Sentimental Trail. Wir laufen zuerst zum Shakespeare Arch und weiter immer am Hang, mit schöner Aussicht, einen schmalen Weg um den Berg herum.
Die Sonne brennt und wir haben am Womo 30°C. Die Temperaturunterschiede auf unserer Tour jetzt im Herbst sind enorm. Gefahrene Meilen: 57
21. Oktober: Kodachrome Basin SP - Torrey
Heute fahren wir über den hier im Forum viel gelobten Hy 12. Dieses Lob ist absolut gerechtfertigt. Unser erster längerer Stopp ist am Petriefied Forest SP. Da wir noch nie versteinerte Bäume gesehen haben, gehen wir zwei Stunden über den Petrified Forest Trail und Trail of Sleeping Rainbows. Vor allem auf dem Schlenker Sleeping Rainbows, liegen sehr viele versteinerte Baumstämme, die durch die Einlagerung verschiedener Mineralien in allen möglichen Farben schimmern.
Die Weiterfahrt auf dem Hy 12 ist sehr abwechslungsreich. Immer wieder halten wir an, schauen in den Escalante Canyon, überqueren den Escalante River. Auf dem weiteren Weg nach und von Boulder passieren wireinen Bergkamm mit steil abfallenden Klippen auf beiden Seiten der Straße, winden uns über den 3000 m hohen Pass, fahren durch einen Wald mit herbstlich gelb leuchtenden Aspen.
Am Straßenrand liegt jetzt immer häufiger Schnee. Unsere Vorstellung, dass wir hier oben auf einen der CG stehen bleiben, erfüllt sich nicht. Sie sind schon alle geschlossen. Es heißt also bis Torrey, bzw. Capitol Reef zu fahren. Eigentlich wollten wir noch ein Stück den Burr Trail abfahren, bzw. etwas wandern. Es wird aber immer später durch unser häufiges Anhalten und das langsame Vorankommen auf der kurvenreichen Strecke. An der Kreuzung Hy 12/HY 24 weist ein Schild darauf hin, dass der CG im Capitol Reef voll ist. Das muss, wie wir aus Erfahrung inzwischen wissen, nicht stimmen. Wir glauben dieser Info heute und finden ausreichen Platz auf dem 1000 Lakes CG. In der Rezeption wird frisches, selbst gebackenes und sehr gut riechendes und schmeckendes Brot verkauft. Es gibt, wie so häufig, einen ADAC Rabatt. Hier im Tal sind die Temperaturen wieder angenehm. Gefahrene Meilen: 103
Wir können uns einen Platz unter Bäumen auf dem weitläufigen Fruita CG aussuchen. Wir laufen den Weg zum Visitor Center, zum Fruita Schoolhouse und zum Gifford Farmhouse. Mittags steigen wir direkt gegenüber des CG den Cohab Canyon Trail am Hang hoch, laufen an gelben Felsen und Canyons vorbei und gehen durch tiefe Washs.
Am Weg wachsen vielen Kakteen und roten Indian Paintbrush. Den richtigen Weg weisen uns die Steinmännchen. Unterwegs sehen wir auch einen verholzten Saurier.
Der Weg endet am Hy 24. Dort machen wir Rast und wandern dann den Weg zurück. Gegen 17 Uhr kommen drei Herden a 15-20 Mile Deers über den CG und gehen bis zur Apfelbaumwiese. Dort fressen sie sich satt an gelben und roten Äpfeln.
Sie lassen sich auch von einigen Menschen, die dort Äpfel pflücken nicht stören. Nach dem Sonnenuntergang wird es schnell kalt und die Temperaturen sinken auf 12° C. Gefahrene Meilen: 14
23. Oktober: Capitol Reef
Auch heute Morgen kommen zwei Herden Mule Deers zur Apfelernte. Da uns im Visitor Center gesagt wurde, dass die Grand Wash Road mit dem Womo befahrbar sei, fahren wir diese graveld Road. An einer Stelle mit einer sehr tiefen Rille, ist die Fahrt allerdings grenzwertig. Ab Parkplatz, gehen wir den Grand Wash Trail. Eigentlich wollen wir zum Cassidy Arch, finden aber den Abzweig nicht. Macht nichts. Wir gehen bis kurz vor dem Hy 24 und drehen dort wieder um. Nur wenige Menschen gehen diesen schönen Weg. Wir fahren den Scenic Drive bis zum Ende vorbei am Egyptian Temple und den unterschiedlichsten Felsformationen.
Wir schauen uns am Hy 24 noch die Petroglyhs an. Leider sind in den letzten Jahren viele Felsstücke abgefallen. Deutlich erkennbar sind für uns die anders ausgefallen Felsritzungen der Menschendarstellungen im Gegensatz zum Valley of Fire. Der Nachmittag endete wieder mit der Beobachtung der Mule Deers während wir uns einige Äpfel pflückten. Gefahrene Meilen: 22
Zum Frühstück verabschieden wir uns von den Mule Deers. Wir fahren bis zum Goblin Valley. Die Goblins sind lustig geformte Sandsteingebilde in unterschiedlicher Größe. Außen herum stehen Felsenwände auf deren Spitzen Sandstein Wächter stehen.
Wir laufen1,5 Std kreuz und quer zwischen den Kobolden hin und her. Außer uns ist nur noch ein junges Paar hier unten und genießt die Sonne und die Felsen. Bei der Ausfahrt aus dem Valley quert eine Herde Pronghorns / Gabelantilopen die Straße.
Zügig fahren wir zum VC des Arches NP. Es wäre sogar Platz auf dem Devils Garden CG. Wir müssen aber zunächst mal wieder Vorräte auffüllen. Den City Markt finden wir schnell, holen uns natürlich vorher eine Kundenkarte. Auch der staatliche Liquor Store ist nicht weit entfernt. Da wir mal wieder Strom haben wollen, belegen wir eine Site auf einem Platz in Moab , etwas abseits der Hauptstr.
Gefahrene Meilen: 176
25. Oktober: Moab – Arches NP
Schon um 9.00 Uhr sind wir auf dem Devils Garden CG. Es ist die erste Woche, in der es Plätze ohne Reservierung gibt. Der Himmel ist leider bewölkt und ab morgen ist Regen angesagt. Keine so guten Aussichten für diesen National Park. Zu Fuß gehen wir über den Devils Garden Trailhead zum Landscape Arch, dem größten bekannten freistehenden Felsbogen der Welt.
Weiter gehen wir zum Double O Arch. Es sind kaum Menschen unterwegs. Wir klettern über Felsen, Slick Rocks, laufen über Grate.
Die Umgebung sieht toll aus. Endlich stehen wir vor dem Felsen mit dem doppelten O. Leider ziehen jetzt immer mehr Wolken auf und es beginnt zu regnen. Deshalb entscheiden wir uns, den Rückweg nicht wie geplant über den Primitiv Trail zu nehmen, sondern den gleichen Weg wieder zurück zu gehen. Die Felsen werden immer rutschiger, es windet sehr stark und die ersten Blitze und Donner machen sich bemerkbar. Wir lassen Navajo und Partition Arch aus. Wieder beim Landscape Arch angekommen, hören Regen und Gewitter auf, so dass wir noch zum Pine Tree und Tunnel Arch laufen. Am Womo angekommen, regnet es wieder und hört auch den ganzen Abend nicht auf. In der Nacht schauen wir fasziniert einem Gewitter zu, bei dem die Blitze die ganze Gegend erhellen. Gefahrene Meilen: 22
26. Oktober: Arches NP
Morgens regnet es leider immer noch sehr stark. Schade, nach so vielen Tagen mit gutem Wetter, regnet es so, dass wir zunächst draußen nichts machen können. Wieder ein Grund noch einmal in diese Gegen zu kommen. Als es gegen 12 Uhr aufklart, fahren wir in die Windows Region. Besonders der Double Arch begeistert uns. Schade, dass kein blauer Himmel durch die Öffnungen scheint.
Da das Wetter stabil erscheint, machen wir uns auf zum Delicate Arch. Es ist kalt und windig. Der Wind pustet zum Glück die Slick Rocks trocken. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn plötzlich der Delicate Arch vor einem steht. Hier einen Sonnenuntergang zu erleben, muss toll sein. Aber auch bei diesem Wetter ist es für uns der schönste Arch.
Mit dem Womo fahren wir noch einige View Points ab. Am CG ist die Temperatur auf 6°C gesunken und es regnet wieder. Gefahrene Meilen: 32
Dead Horse SP, Goosenecks SP, Bluff, Monument Valley
27. Oktober: Arches NP – Dead Horse SP
Nach einer kurzen Fahrt bis zum Kayenta CG haben wir den Regen hinter uns gelassen. Vom VC aus laufen wir immer an der Kante entlang und sehen den Colorado River tief unter uns. Am Dead Horse Point Overloock sitzen wir in der Sonne und schauen auf die große Schleife des Colorados, der aufgrund des vielen Regens braun rotes Wasser mit sich führt.
Ein schöner Weg führt uns auf der anderen Seite wieder zum CG zurück. Gefahrene Meilen 48
28. Oktober: Dead Horse SP – Bluff
In Moab tanken wir erst mal Propan nach. Wer weiß wie kalt es noch wird. Wir fahren bis zum Newspaper Rock im Canyonland NP. Auch hier sind die Petroglyphs wieder anders als im Capitol Reef. Sehr ähnlich bleiben immer nur die Tiere.
Den Canyonland NP heben wir uns für einen späteren Urlaub auf. In Bluff angekommen, laufen wir durch das historische Fort und sitzen noch zwei Stunden in der Sonne am Teich auf dem Cadillac Ranch CG. Gefahrene Meilen: 206
29. Oktober: Bluff – Gooseneck SP – Monument Valley Navajo Tribal Park
Wir fahren zum Gooseneck SP. Der San Juan River hat eine Doppelschleife in den Canyon eingegraben. Leider reichen die Sonnenstrahlen noch nicht bis in den Canyon. Das Wasser liegt noch im Schatten. Mit der Kamera bekomme ich leider immer nur eine Schleife aufs Bild.
Vorbei am Mexican Hat geht es bis zum Monument Valley.
Für 13 Uhr buchen wir eine Jeepfahrt, bei der noch ein weiteres Paar mitfährt. Es wird eine unvergessliche Tour. Unser indianischer Fahrer erzählt uns viel über dieses Gebiet. Vorbei an den vielen Felsen, die wir noch aus den John Wayne Filmen kennen, geht es zu den Felsformationen mit den schönen Namen wie Rain God Mesa, Eye oft the Sun, Ear in the Wind, Eye of the Eagle.
Immer wieder machen wir kurze Spaziergänge zu besonderen Ausblicken. Drei Stunden zeigt uns der Fahrer die Schönheiten dieses Parks. Zwischendurch fuhren wir durch solch tiefe Rillen, dass wir dachten wir kippen um. Der Preis für die Fahrt mit 150 Dollar für zwei Personen war zwar hoch, aber es hat sich sehr gelohnt. Zum späten Nachmittag wird es so windig, dass wir doch von unserem Plan Abschied nehmen eine Nacht auf dem CG Ersatzplatz mit seinen tiefen Löchern zu stehen. Die Alternative ist CG Goldings Lodge. Den Sonnenuntergang über den Buttes sehen wir daher nur aus der Ferne. Gefahrene Meilen: 70
ich habe wahrscheinlich mehr freie Zeit als du. Außerdem muss ich mich sputen, ich muss ja noch bis San Francisco zurück und ich will unsere neue Reise planen.
Hallo,
ich hoffe es ist noch ein Platz zwischen Heizung und Kühlschrank frei, denn ich möchte auch noch mit.
Toller Bericht den Brigitte schreibt und die Vorfreude auf unsere Tour, die am 10.4. startet wächst weiter.
Herzlich willkommen, helios123,
schön, dass du uns gefunden hast ! Und ... schon (gut) geplant ?
Wenn du noch ein paar Tips brauchst: hier liegen viele rum - man muss sie nur suchen und finden -- oder fragen (im eigenen Routenplanungs-Thread ) !
Bis dann mal
Bernhard
PS : wie hast du uns gefunden ?
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo helios 123,
mach es dir je nach Nacht (unter 5°C) oder am Tag ( mehr als 20°C) zwischen Heizung und Kühlschrank bequem. Ich freue mich, wenn dir unser Bericht bei deiner eigenen Planung hilft.
Liebe Grüße
Brigitte
20. Oktober: Bryce Canyon-Kodachrome Basin SP
Wir sind die kurze Strecke bis zum Kodachrome CG gefahren, der leider voll war. Also zurück zum KOA in Cannonville, Site reserviert und wieder in den Kodachrome. Wir laufen über den Angels Palace Trail mit den hochaufragenden Pipes/Sandsteinkaminen, lesen auf dem Nature Trail die vielen Infos über Pflanzen und Gesteine, fahren die Sandpiste zum Chimney Rock.
Viele verschieden Farben zeigt diese Pipe. Weiter geht es mit dem Womo zum Sentimental Trail. Wir laufen zuerst zum Shakespeare Arch und weiter immer am Hang, mit schöner Aussicht, einen schmalen Weg um den Berg herum.
Die Sonne brennt und wir haben am Womo 30°C. Die Temperaturunterschiede auf unserer Tour jetzt im Herbst sind enorm. Gefahrene Meilen: 57
21. Oktober: Kodachrome Basin SP - Torrey
Heute fahren wir über den hier im Forum viel gelobten Hy 12. Dieses Lob ist absolut gerechtfertigt. Unser erster längerer Stopp ist am Petriefied Forest SP. Da wir noch nie versteinerte Bäume gesehen haben, gehen wir zwei Stunden über den Petrified Forest Trail und Trail of Sleeping Rainbows. Vor allem auf dem Schlenker Sleeping Rainbows, liegen sehr viele versteinerte Baumstämme, die durch die Einlagerung verschiedener Mineralien in allen möglichen Farben schimmern.
Die Weiterfahrt auf dem Hy 12 ist sehr abwechslungsreich. Immer wieder halten wir an, schauen in den Escalante Canyon, überqueren den Escalante River. Auf dem weiteren Weg nach und von Boulder passieren wireinen Bergkamm mit steil abfallenden Klippen auf beiden Seiten der Straße, winden uns über den 3000 m hohen Pass, fahren durch einen Wald mit herbstlich gelb leuchtenden Aspen.
Am Straßenrand liegt jetzt immer häufiger Schnee. Unsere Vorstellung, dass wir hier oben auf einen der CG stehen bleiben, erfüllt sich nicht. Sie sind schon alle geschlossen. Es heißt also bis Torrey, bzw. Capitol Reef zu fahren. Eigentlich wollten wir noch ein Stück den Burr Trail abfahren, bzw. etwas wandern. Es wird aber immer später durch unser häufiges Anhalten und das langsame Vorankommen auf der kurvenreichen Strecke. An der Kreuzung Hy 12/HY 24 weist ein Schild darauf hin, dass der CG im Capitol Reef voll ist. Das muss, wie wir aus Erfahrung inzwischen wissen, nicht stimmen. Wir glauben dieser Info heute und finden ausreichen Platz auf dem 1000 Lakes CG. In der Rezeption wird frisches, selbst gebackenes und sehr gut riechendes und schmeckendes Brot verkauft. Es gibt, wie so häufig, einen ADAC Rabatt. Hier im Tal sind die Temperaturen wieder angenehm. Gefahrene Meilen: 103
22. Oktober: Torrey – Capitol Reef
Wir können uns einen Platz unter Bäumen auf dem weitläufigen Fruita CG aussuchen. Wir laufen den Weg zum Visitor Center, zum Fruita Schoolhouse und zum Gifford Farmhouse. Mittags steigen wir direkt gegenüber des CG den Cohab Canyon Trail am Hang hoch, laufen an gelben Felsen und Canyons vorbei und gehen durch tiefe Washs.
Am Weg wachsen vielen Kakteen und roten Indian Paintbrush. Den richtigen Weg weisen uns die Steinmännchen. Unterwegs sehen wir auch einen verholzten Saurier.
Der Weg endet am Hy 24. Dort machen wir Rast und wandern dann den Weg zurück. Gegen 17 Uhr kommen drei Herden a 15-20 Mile Deers über den CG und gehen bis zur Apfelbaumwiese. Dort fressen sie sich satt an gelben und roten Äpfeln.
Sie lassen sich auch von einigen Menschen, die dort Äpfel pflücken nicht stören. Nach dem Sonnenuntergang wird es schnell kalt und die Temperaturen sinken auf 12° C. Gefahrene Meilen: 14
23. Oktober: Capitol Reef
Auch heute Morgen kommen zwei Herden Mule Deers zur Apfelernte. Da uns im Visitor Center gesagt wurde, dass die Grand Wash Road mit dem Womo befahrbar sei, fahren wir diese graveld Road. An einer Stelle mit einer sehr tiefen Rille, ist die Fahrt allerdings grenzwertig. Ab Parkplatz, gehen wir den Grand Wash Trail. Eigentlich wollen wir zum Cassidy Arch, finden aber den Abzweig nicht. Macht nichts. Wir gehen bis kurz vor dem Hy 24 und drehen dort wieder um. Nur wenige Menschen gehen diesen schönen Weg. Wir fahren den Scenic Drive bis zum Ende vorbei am Egyptian Temple und den unterschiedlichsten Felsformationen.
Wir schauen uns am Hy 24 noch die Petroglyhs an. Leider sind in den letzten Jahren viele Felsstücke abgefallen. Deutlich erkennbar sind für uns die anders ausgefallen Felsritzungen der Menschendarstellungen im Gegensatz zum Valley of Fire. Der Nachmittag endete wieder mit der Beobachtung der Mule Deers während wir uns einige Äpfel pflückten. Gefahrene Meilen: 22
Bis zum Goblin Valley grüßt euch
Brigitte
Hallo Brigitte,
hier im Capitol Reef NP habt ihr euch wirklich viel Zeit zum Entspannen gelassen.
Und morgen folgt nur eine kurze Fahrt bis zu den Gnomen. Ich bin gespannt.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
24. Oktober: Capitol Reef – Goblin Valley -Moab
Zum Frühstück verabschieden wir uns von den Mule Deers. Wir fahren bis zum Goblin Valley. Die Goblins sind lustig geformte Sandsteingebilde in unterschiedlicher Größe. Außen herum stehen Felsenwände auf deren Spitzen Sandstein Wächter stehen.
Wir laufen1,5 Std kreuz und quer zwischen den Kobolden hin und her. Außer uns ist nur noch ein junges Paar hier unten und genießt die Sonne und die Felsen. Bei der Ausfahrt aus dem Valley quert eine Herde Pronghorns / Gabelantilopen die Straße.
Zügig fahren wir zum VC des Arches NP. Es wäre sogar Platz auf dem Devils Garden CG. Wir müssen aber zunächst mal wieder Vorräte auffüllen. Den City Markt finden wir schnell, holen uns natürlich vorher eine Kundenkarte. Auch der staatliche Liquor Store ist nicht weit entfernt. Da wir mal wieder Strom haben wollen, belegen wir eine Site auf einem Platz in Moab , etwas abseits der Hauptstr.
Gefahrene Meilen: 176
25. Oktober: Moab – Arches NP
Schon um 9.00 Uhr sind wir auf dem Devils Garden CG. Es ist die erste Woche, in der es Plätze ohne Reservierung gibt. Der Himmel ist leider bewölkt und ab morgen ist Regen angesagt. Keine so guten Aussichten für diesen National Park. Zu Fuß gehen wir über den Devils Garden Trailhead zum Landscape Arch, dem größten bekannten freistehenden Felsbogen der Welt.
Weiter gehen wir zum Double O Arch. Es sind kaum Menschen unterwegs. Wir klettern über Felsen, Slick Rocks, laufen über Grate.
Die Umgebung sieht toll aus. Endlich stehen wir vor dem Felsen mit dem doppelten O. Leider ziehen jetzt immer mehr Wolken auf und es beginnt zu regnen. Deshalb entscheiden wir uns, den Rückweg nicht wie geplant über den Primitiv Trail zu nehmen, sondern den gleichen Weg wieder zurück zu gehen. Die Felsen werden immer rutschiger, es windet sehr stark und die ersten Blitze und Donner machen sich bemerkbar. Wir lassen Navajo und Partition Arch aus. Wieder beim Landscape Arch angekommen, hören Regen und Gewitter auf, so dass wir noch zum Pine Tree und Tunnel Arch laufen. Am Womo angekommen, regnet es wieder und hört auch den ganzen Abend nicht auf. In der Nacht schauen wir fasziniert einem Gewitter zu, bei dem die Blitze die ganze Gegend erhellen. Gefahrene Meilen: 22
26. Oktober: Arches NP
Morgens regnet es leider immer noch sehr stark. Schade, nach so vielen Tagen mit gutem Wetter, regnet es so, dass wir zunächst draußen nichts machen können. Wieder ein Grund noch einmal in diese Gegen zu kommen. Als es gegen 12 Uhr aufklart, fahren wir in die Windows Region. Besonders der Double Arch begeistert uns. Schade, dass kein blauer Himmel durch die Öffnungen scheint.
Da das Wetter stabil erscheint, machen wir uns auf zum Delicate Arch. Es ist kalt und windig. Der Wind pustet zum Glück die Slick Rocks trocken. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn plötzlich der Delicate Arch vor einem steht. Hier einen Sonnenuntergang zu erleben, muss toll sein. Aber auch bei diesem Wetter ist es für uns der schönste Arch.
Mit dem Womo fahren wir noch einige View Points ab. Am CG ist die Temperatur auf 6°C gesunken und es regnet wieder. Gefahrene Meilen: 32
Tschüß bis zum Dead Horse
Hallo Brigitte,
jetzt hast du mich reiseberichttechnisch fast eingeholt
Ja, die Sonnenuntergänge im Goblin Valley und am Delicate Arch sind schon fantastisch. Auf jeden Fall ein Grund wiederzukommen !
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de
27. Oktober: Arches NP – Dead Horse SP
Nach einer kurzen Fahrt bis zum Kayenta CG haben wir den Regen hinter uns gelassen. Vom VC aus laufen wir immer an der Kante entlang und sehen den Colorado River tief unter uns. Am Dead Horse Point Overloock sitzen wir in der Sonne und schauen auf die große Schleife des Colorados, der aufgrund des vielen Regens braun rotes Wasser mit sich führt.
Ein schöner Weg führt uns auf der anderen Seite wieder zum CG zurück. Gefahrene Meilen 48
28. Oktober: Dead Horse SP – Bluff
In Moab tanken wir erst mal Propan nach. Wer weiß wie kalt es noch wird. Wir fahren bis zum Newspaper Rock im Canyonland NP. Auch hier sind die Petroglyphs wieder anders als im Capitol Reef. Sehr ähnlich bleiben immer nur die Tiere.
Den Canyonland NP heben wir uns für einen späteren Urlaub auf. In Bluff angekommen, laufen wir durch das historische Fort und sitzen noch zwei Stunden in der Sonne am Teich auf dem Cadillac Ranch CG. Gefahrene Meilen: 206
29. Oktober: Bluff – Gooseneck SP – Monument Valley Navajo Tribal Park
Wir fahren zum Gooseneck SP. Der San Juan River hat eine Doppelschleife in den Canyon eingegraben. Leider reichen die Sonnenstrahlen noch nicht bis in den Canyon. Das Wasser liegt noch im Schatten. Mit der Kamera bekomme ich leider immer nur eine Schleife aufs Bild.
Vorbei am Mexican Hat geht es bis zum Monument Valley.
Für 13 Uhr buchen wir eine Jeepfahrt, bei der noch ein weiteres Paar mitfährt. Es wird eine unvergessliche Tour. Unser indianischer Fahrer erzählt uns viel über dieses Gebiet. Vorbei an den vielen Felsen, die wir noch aus den John Wayne Filmen kennen, geht es zu den Felsformationen mit den schönen Namen wie Rain God Mesa, Eye oft the Sun, Ear in the Wind, Eye of the Eagle.
Immer wieder machen wir kurze Spaziergänge zu besonderen Ausblicken. Drei Stunden zeigt uns der Fahrer die Schönheiten dieses Parks. Zwischendurch fuhren wir durch solch tiefe Rillen, dass wir dachten wir kippen um. Der Preis für die Fahrt mit 150 Dollar für zwei Personen war zwar hoch, aber es hat sich sehr gelohnt. Zum späten Nachmittag wird es so windig, dass wir doch von unserem Plan Abschied nehmen eine Nacht auf dem CG Ersatzplatz mit seinen tiefen Löchern zu stehen. Die Alternative ist CG Goldings Lodge. Den Sonnenuntergang über den Buttes sehen wir daher nur aus der Ferne. Gefahrene Meilen: 70
Bis dann in Page
Brigitte
Hallo Christian,
ich habe wahrscheinlich mehr freie Zeit als du. Außerdem muss ich mich sputen, ich muss ja noch bis San Francisco zurück und ich will unsere neue Reise planen.
Viel Spass beim Schreiben.
Brigitte