Hallo zusammen,
es ist wieder mal so weit, die Flüge sind gebucht. Wir fliegen zu zweit mit KLM (und Delta) also vom 14.-24.3.2010 ab Amsterdam über New York nach Las Vegas (zurück über Atlanta), Preis ca. 460 € p.P.
Übernahme der Harley (Eagle Rider) am Montag, 15.3. irgendwann am Vormittag, dann kann es für 9 Tage heissen: Didi on the road again 
Eine Vorgabe bei der Routenplanung ist der 22. März, da ich dort ein Ticket zur Wave bekommen habe. Leider fehlt noch das zweite, was wir hoffentlich vor Ort ergattern können. Ansonsten müssen wir mal das Risiko kalkulieren, mit nur einem Ticket zu laufen ???.
Damit läuft die Planung nun auf die Tour entgegen dem Uhrzeigersinn. Jetzt wollte ich mal die theoretisch im März fahrbaren Strecken zusammensuchen, nicht dass ich irgendwo einen Pass auf 3000 Metern erwische
Machen wir es langsam: Von Las Vegas am 15.3. aus könnte ich mir als Ziel das Death Valley vorstellen.
Wenn ich da über die #160 Richtung Parhump nach Westen fahre,
dann über die Bell Vista Rd zur #190, die dann ins DV führt, mit nem Abstecher zum Zabrieskie Point und ggf. dann im Furnace Creek übernachten möchte, sind das ca. 140 Meilen für den ersten Tag.
Gibt es da Einwände von Eurer Seite? Lohnt es sich, über den Red Canyon zu fahren? Gibt es sonst irgendwelche Tipps auf der Strecke?
Anschliessend würde ich gerne Richtung Süden fahren (badwater, ...), dann kommt man doch nur wieder über Shoshone raus und dann Richtung Baker, entferntes Ziel sollte oder könnte dann ggf. der Joshua Tree NP sein.
Zur weiteren Orientierung: (hier mal in Google Maps)
Die Optionen sind (je nach Lust und Laune und Wetterlage):
- der weite Bogen Richtung Organ Pipe Cactus NM - Phoenix - GC
- oder halt über Lake Havasu und dann ein Stück der Route 66 Richtung GC
- oder Tucson und weiter östlich Richtung Norden, Ziel Monument Valley
Das sind Gegenden, die ich noch überhaupt nicht kenne und wo ich nicht weiss, ob das zu dieser Zeit mit der Harley Sinn macht.
- Dann weiter Richtung Page, dort Lager aufbauen und Abstecher (Wave, Antelopes, Horseshoe Bend, Coral Pink Sand Dunes SP, ...) je nach Situation der Wave Tickets,
Coral Pink Sand Dunes ggf. auch auf dem weiteren Weg Richtung Zion NP
- Abstecher je nach Wetterlage zum Bryce NP
- Zion über Valley of Fire dann zurück nach Las Vegas.
so ist dann der grobe Plan der Möglichkeiten, aus denen wir dann vor Ort entscheiden wollen.
Ich würde das nun gerne Stück für Stück detaillieren und mir die Strassen per Goolge usw. anschauen, um mir ein Bild davon zu machen.
Anmerkungen, Erfahrungen und Tipps sind natürlich herzlich willkommen.
Hallo Didi
du hast doch schon mal eine Harley(?) für einen Tag geliehen.Wieviel Meilen bist du denn da gefahren?
Sind nicht einige der geplanten Tagesetappen recht weit?
Gruss Volker
Hallo Volker,
damals bin ich 260 Meilen gefahren. Allerdings bin ich ja auch recht spät los gefahren, da ich die Maschine ja morgens erst abgeholt habe.
Desweiteren ist die Google-Maps Karte nicht in Tagesetappen aufgeteilt sondern nach Zwischenzielen auf einem möglichen Rundkurs. Die 1600 mi in 9 Tagen wären dann durchschnittlich 200 Meilen.
Anders als mit dem WoMo steht für mich aber auch das Fahren im Vordergrund
Für das Parken leihe ich mir keine Harley 
))
Von daher habe ich nichts gegen viel fahren. In Motorradkluft wandert es sich auch nicht so gut und man kann die Maschine auch nicht längere Zeit mit allem, was man dabei hat, unbeaufsichtigt lassen. Bin gespannt, wie man das alles unter einen Hut bekommt. Aber ich freu mich schon ...
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hi Didi!
...coole Tour, ich beneide Dich
!!
Ein paar Anmerkungen:
Der Joshua Tree NP würde ich von Süden her durchqueren, auf der "Box Canyon Road" und dann auf Cottonwood Spring Road/ El Dorado Mine Road hinein in den NP. Wir sind den Joshua Tree NP von Süden her im Jahre 2003 auf der Cottonwood Spring Road her angefahren, herrlich einsam !!
Ach ja, bei "Moped Tour" denke ich immer an die 66, aber die habt Ihr nicht im Programm, oder?!
Auf Deiner Karte willst Du vom Joshua Tree NP via Barstow (I-15) nach Baker. Evtl. wäre es da ja schöner/ besser über Twenty Nine Palms - Amboy Road gen Norden - Kelbaker Road via Baker zu fahren. Dürfte von der Landschaft reizvoller sein. Ist halt nur zu klären, wie es mit den Tankstellen aussieht, da Deine REichweite wahrscheinlich sehr begrenzt ist, oder?
Wenn mir noch was einfällt, melde ich mich
...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Didi,
da ich selbst ein begeisterter Motorradfahrer bin, kann ich Dir sagen die Etappenlänge passt schon. Zu Deiner Tour kann ich Dir noch folgenden Vorschlag machen.
Mir gefällt die Streckenwahl von Phönix zum Grand Canyon überhaupt nicht. Ich würde Dir empfehlen die I-17 bei Camp Verde zu verlassen und auf die AZ-SR-120 in Richtung Cottenwood abzubiegen. Wenn es die Zeit erlaubt kannst Du auch auf der I-17 bis zur Ausfahrt 337 fahren und dann zurück auf dem HWY-89 nach Sedona cruisen. Nach Sedona würdest dann wieder auf die AZ-SR-120 treffen die an Kreuzungspunkt mit dem HWY-89 endet. Im weiteren verlauf des HWY-89 würdest Du durch Jerome, einem niedlichen Bergwerksstädtchen, fahren und mit beschwingten Kurven nach Prescott Valley zur AZ-SR-89 fahren. Auf dieser dann gegen Norden zur I-40. Der I-40 kurz nach Osten nach Williams folgen, dann rechts weg auf die AZ-SR-64. Diese bringt Dich dann zum Grand Canyon.
Ich bin mir sicher dieser Vorschlag sagt Dir zu, denn was lieben wir auf unseren Motorrädern? Kurven, Kurven und nochmals Kurven. Gerade Strecken wirst Du noch genügend haben.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Didi
Danke, dass Du meinem Wunsch entsprochen hast. Das scheint eine coole Tour zu werden. Da ich schon 3 x an der Wave war, kann ich Dir wenigstens dazu mal etwas sagen. Die Chance das fehelnde Permit vor Ort zu erhalten würde ich im März auf ca. 1:10 schätzen, lerider kann es auch noch weniger sein. Jeder Tour-Leader kann eine Nummer in die Lostrommel geben. Dann wird eine nummer gezogen. Wenn das nun eine 6er Gruppe ist, so sind von den 10 Permits gleich mal 6 weg. Aber warum solltest Du nicht Glück haben. Blöd ist einfach, dass man bereits am Vortag bei der Verlosung anwesend sein muss.
Bei unseren Besuchen der Wave wurden wir nur 1 x kontrolliert. Das Permit, das aussen am Rucksack befestigt werden muss, wurde aber genau begutachtet. Der Ranger hat mir gesagt, dass ein fehlendes Permit zu einer Busse von 500$ führt. Ich denke, die Chance, dass man erwischt wird ist eher klein - aber entscheiden muss das wohl jeder selbst. Bei der Wave sind die Kontrollen sicher häufiger als z.B. bei den Cottonwood Teepees.
So wie ich Dich verstanden haben fährst Du "Conter-Clockwise". Da hat Dich Kochi wohl falsch verstanden. Trotzdem würde ich auch vom Death Valley her kommend nicht via Bartsow fahren sondern bei Baker ins Mojave National Preserve. Dann via Kelso (Visitor-Center im alten Bahnhof) zu den Kelso-Dünen und dann via Amboy nach Twentynine Palms.
Hier zuerst westlich bis zum, Ort Joshua Tree und erst dann in den NP abbiegen. Du fährst so den ganzen "Park Boulevard" im Wonderland of Rocks. Kurz nach dem Jumbo Rocks-CG biegst Du südlich zum Cottonwood ab wobei Du am Cholla Gardens vorbeifährst. Ueber Mecca - Salton City würde ich den Schlenker durch den Anza Borrego fahren. Dann auf der S3 und S2 bis Ocotillo.
Auf der Interstate I-8 nach Yuma (dort das Yume Teritorial Prison besuchen und weiter in den Organ Pipe. Jetzt (wenn es für die Kurve über Tucson nicht reicht) nach Norden schwenken, wobei ich Dir die Routen-Alternative von Tom sehr ans Herz lege.
Der weitere Verlauf mit Grand Canyon, Page und Wave ist klar.
Noch etwas, im März ist im Death Valley Höchstsaison. Motel/Hotel sind vielfach ausgebucht. Da würde ich allenfalls vorher schauen und reservieren.
Die Strecke zwischen Bullhead City und Kingman via Oatman und den Sitgreaves Pass auf der "historic route 66" wäre wohl toll. Dort sieht man um diese Jahreszeit hunderte von Harley-Fahrern- Leider passt das überhaupt nicht in Dein Profil.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Kochi, Tom und Fredy,
vielen Dank schon einmal für Eure Vorschläge und Anmerkungen
@Kochi: wie Paul richtig vermutet, werden wir (wg. dem Wave Ticket) entgegen dem Uhrzeigersinn fahren, sodass wir den Joshua Tree NP gen Süden wenn dann verlassen werden
aber egal. Die Strecke vom DV dorthin hat Google erzeugt und war auch nicht wirklich so gedacht, zu fahren. Ich hatte nur einige Eckpunkte eingegeben, um die ungefähren Meilen und Richtungen anzeigen zu lassen. Selbiges gilt für die Strecke Phoenix->GC
@Tom: Ja, die Strecke über Sedona oder sogar über Jerome, die ich 2008 schon mit dem 31er WoMo gefahren bin, wäre eine tolle Motorradstrecke. Das kam mir damals sofort auch in den Sinn. Nur weiss ich nicht, wie das im März ist, da geht es ja doch teilweise recht hoch hinaus. Wäre also witterungsabhängig.
@Fredy: Gerade für den südlichen Arizona Teil bin ich mir noch überhaupt nicht sicher (da war ich auch noch nicht) Daher werde ich mir deinen Vorschlag mal genauer ansehen. Mir kam dann neben dem Schlenker über Tucson auf dem Weg nach Phoenix noch der Apache Trail in den Sinn. Bin mir aber nicht ganz sicher wg. der Gravel Road.
Der Anza Borrego - schon viel von gehört, liegt das nicht auch schon zu hoch für diese Zeit?
Ja und die route 66 bei Oatman habe ich auch im Hinterkopf. Da war ich zwar auch schon 2005 mit dem WoMo, aber sollte sich die Gelegenheit ergeben, nehme ich natürlich auch diesen Abstecher, statt die Interstate durchzuheizen
Ich habe Eure Vorschläge mal alle in meine Google-Maps Route eingebaut und komme jetzt auf insgesamt 1850 Meilen Netto - puh, das ist schon ne Menge
Alles wird nicht gehen, aber es ist immer gut, alles gedanklich vorbereitet zu haben, so können wir vor Ort kurzfristig entscheiden, was wir machen wollen, auch abhängig vom Wetter.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Didi,
wir sind am 25. März 2008 durch den Anza Borrego gefahren.
Genau die Strecke vom Joshua Tree NP bis Tucson (nur anders herum)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Anza Borrego Probleme geben könnte.
Die Strecke bis Ocotillo ist auch sehr schön.
Anschließendbis Tucson ist es etwas langweilig (aber das ist Geschmacksache)
Btw.: Oben hast Du bestimmt Fredy gemeint
Viele Grüße
paul (Werner)
Hallo Paul,
yepp, ich meinte natürlich Fredy, sorry
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
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Hallo Didi
So eine kleine Verwechslung ist kein Problem. Die Hauptsache ist, Du bekommst Auskünfte mit denen man etwas anfangen kann
Der Anza Borrego ist ein Park der eigentlich nur im Winter besucht werden sollte. Gerade im Frühjahr, wenn die Wüste blüht ist der wirklich schön. Höhenunterschiede hat es keine die Probleme machen könnten. Im März blühen ja eher die kleinen Kakteen. Die Saguaros sind da erst später dran. Dafür kann es sein, dass die Joshua Trees blühen.
Mich interessiert eine solch spezielle Tour, auch wenn ich eigentlich nicht Motorrad fahre. Darum weiss ich gar nicht ob man gut Gravel-Strecken fahren kann.(Sturzgefahr?) Wenn das nämlich gut geht, könnte man z.B. neben dem Apache Trail auch z.B. im Death Valley ganz spezielle Superstrecken fahren. (Ich werde diese etwa 3 Wochen nach Dir mit dem Jeep erkunden
)
Noch etwas, das südliche Arizone kenne ich wirklich sehr gut. Wenn Du etwas wissen willst, so kannst Du ruhig fragen. Das Problem wird eher die doch beschränkte Zeit sein.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Fredy,
ja, das wird eine ganz spezielle Tour. Das Harley-Fahren steht hier sicher im Vordergrund. Da ich ja ohne Kinder unterwegs bin, können und dürfen die Strecken ausnahmsweise ja auch länger sein, der Weg ist hier das Ziel
Ausserdem denke ich - bis auf wenige Ausnahmen (wave, ..) werden wir nur kurze Trails unternehmen, da man sicher die Harley nicht voll bepackt lange unbeaufsichtigt stehen lassen kann. Da würde ich eine lange Wanderung nicht ruhig geniessen können. Aber ein wenig Bewegung zwischendurch und schöne Viewpoints sollten schon sein.
Was die Gravel-Strecken angeht, so denke ich, werden wir es ausprobieren und Erfahrung sammeln. Wenns klappt, wäre schön, aber Sicherheit geht nun mal vor.
Vielen Dank schon mal für die Tipps.
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
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