Also ich gebe immer Trinkgeld, egal wo ich bin. Selbst im Hotel in Deutschland bekommt das Housekeeping was auf's Bett gelegt. In einem Bedienrestaurant in den USA zwischen 15-20% je nachdem, wie gut der Service war (15% dann eher nicht besonders gut). Das ist ja schon immer so.
Was mir aber auch aufgefallen ist: in diversen Läden, in denen man vorne an der Theke bestellt und sein Essen dann auch selbst abholt (nach Aufruf oder Buzzer z.B.) gibt es beim Bezahlen am Touch-Terminal genau diese Buttons. Da drücke ich völlig schamlos "no tip". In der Uber/Lyft App gebe ich aber auch immer Trinkgeld.
Etwas mehr Scham hatte ich aber in einigen Visitor Centers von Parks: wir kaufen eigentlich immer irgendein Souvenir ein, zumindest einen Magneten. Und dann wurden wir in unterschiedlichen Parks gefragt, ob auf den nächsten oder übernächsten Dollar aufgerundet werden kann als Donation für den Park. Da fällt es mir moralisch dann schon schwieriger als ein Touch auf dem Display. Ist zwar was anderes, aber offensiv trotzdem und 2018 haben wir das nicht erlebt. Am Ausgang steht ja meistens eine Donationbox und die Magneten aus China werfen sicher auch ordentlich Gewinn ab bei 4-6 USD plus Tax.
Randinfo: in der FreeNow App, die ich in Deutschland schon für's Taxi nutzte, kann man auch Tringeld geben. Da gab es aber (oder gibt es noch) keinen "custom" Button, d.h. man gibt z.B. direkt 10% aufwärts und kann nicht einfach 2 EUR geben... auch so eine Unart.
dass alle in den USA im Service sooo schlecht verdienen ist auch nicht mehr so. Während Corona haben sich die Löhne grade hier enorm erhöht weil alle Restaurant und Tankstellen händeringend nach Personal gesucht haben. Beim letzten Besuch Anfang des Jahres hatten wir stop bei Mäckes in Victorville CA gemacht (weder Touristenmetropole oder Ausflugsziel),wo im Restaurant Personal für "ab 18 $" die Stunde geworben wurde. Bei 30 Stunden die Woche sind das auch mal locker über 2000$ im Monat, was nicht so schlecht ist. Ich leg im Restaurant, wo ich bedient werde und der Service gut war, immer noch old style die $ auf den Tisch, um die Bedienung zu belohnen , die für mich gearbeitet hat. Ist der Service schlecht, gehts dementsprechen bergab. Tip bei Starbucks etc für eine Tasse KAffe gibts nur, wenn es Münzen zurück gibt. Bei der ganzen Tip DIskussion frag ich mich auch immer, was davon tatsächlich bei den Angestellten ankommt und was sich der Konzenr davon reinschraubt, von daher bleib ich bei persönlich.
Also ich gebe immer Trinkgeld, egal wo ich bin. Selbst im Hotel in Deutschland bekommt das Housekeeping was auf's Bett gelegt. In einem Bedienrestaurant in den USA zwischen 15-20% je nachdem, wie gut der Service war (15% dann eher nicht besonders gut). Das ist ja schon immer so.
Was mir aber auch aufgefallen ist: in diversen Läden, in denen man vorne an der Theke bestellt und sein Essen dann auch selbst abholt (nach Aufruf oder Buzzer z.B.) gibt es beim Bezahlen am Touch-Terminal genau diese Buttons. Da drücke ich völlig schamlos "no tip". In der Uber/Lyft App gebe ich aber auch immer Trinkgeld.
Etwas mehr Scham hatte ich aber in einigen Visitor Centers von Parks: wir kaufen eigentlich immer irgendein Souvenir ein, zumindest einen Magneten. Und dann wurden wir in unterschiedlichen Parks gefragt, ob auf den nächsten oder übernächsten Dollar aufgerundet werden kann als Donation für den Park. Da fällt es mir moralisch dann schon schwieriger als ein Touch auf dem Display. Ist zwar was anderes, aber offensiv trotzdem und 2018 haben wir das nicht erlebt. Am Ausgang steht ja meistens eine Donationbox und die Magneten aus China werfen sicher auch ordentlich Gewinn ab bei 4-6 USD plus Tax.
Randinfo: in der FreeNow App, die ich in Deutschland schon für's Taxi nutzte, kann man auch Tringeld geben. Da gab es aber (oder gibt es noch) keinen "custom" Button, d.h. man gibt z.B. direkt 10% aufwärts und kann nicht einfach 2 EUR geben... auch so eine Unart.
Tom
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Liebe Grüße
Micha
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dass alle in den USA im Service sooo schlecht verdienen ist auch nicht mehr so. Während Corona haben sich die Löhne grade hier enorm erhöht weil alle Restaurant und Tankstellen händeringend nach Personal gesucht haben. Beim letzten Besuch Anfang des Jahres hatten wir stop bei Mäckes in Victorville CA gemacht (weder Touristenmetropole oder Ausflugsziel),wo im Restaurant Personal für "ab 18 $" die Stunde geworben wurde. Bei 30 Stunden die Woche sind das auch mal locker über 2000$ im Monat, was nicht so schlecht ist. Ich leg im Restaurant, wo ich bedient werde und der Service gut war, immer noch old style die $ auf den Tisch, um die Bedienung zu belohnen , die für mich gearbeitet hat. Ist der Service schlecht, gehts dementsprechen bergab. Tip bei Starbucks etc für eine Tasse KAffe gibts nur, wenn es Münzen zurück gibt. Bei der ganzen Tip DIskussion frag ich mich auch immer, was davon tatsächlich bei den Angestellten ankommt und was sich der Konzenr davon reinschraubt, von daher bleib ich bei persönlich.
Ich habe gerade ein schönes, erklärendes Video eines Youtubers gesehen.
Viele Staaten, zB an der Westküste, geben inzwischen ein Gehalt von ca 16$, andere dagegen nur 7…
wer Interesse hat:
https://youtu.be/R436zy6Lq5k?si=BCXhxq2JyJECLlbH
Viele Grüße
Vera
https://www.womo-abenteuer.de/reiseberichte/vera
Reiseberichte SW 2015 + NW 2023