uns geht es da wie Fredy, an diesen Fleckchen Erde fühlen wir immer wie klein und unbedeutend wir als Mensch doch im Räderwerk unserer Erde sind und sind fasziniert was für herrliche Dinge es doch auf unserem Planten gibt.
Zum Glück hatten wir bei unseren vier Touren (jeweils im Frühjahr bislang) in der Gegend mit dem Zustand der Pisten immer noch einigermaßen Glück. Die House Rock Valley Road sieht bei Euch ja wirklich heftig aus. Wir konnten beim letzten Besuch 2009 da frisch gegradet und bei sehr vorsichtiger Fahrweise sogar mit dem WoMo bis zum Arizona Stateline CG fahren und sind dann erst von dort mit dem gemieteten Jeep weiter gefahren. An Deiner Schilderung sehen wir jetzt dass dies zu einer anderen Jahreszeit oder auch einfach nach einem heftigen Gewillter plötzlich ganz ander aussehen kann. Ohne aktuelle Straßen- und Wetterinfo's von der Rangerstation und einem passenden Gefährt ist so eine Fahrt wirklich nicht anzuraten.
Bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung
Liebe Grüße Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
dass Ihr schon mehrfach dort gewesen seid, freut mich sehr für Euch! Dieses Fleckchen Erde lohnt allein schon den Flug über den Teich! So hatten wir allerdings während der Zufahrt noch nicht gedacht - als wir im Rüttel-Jeep immer weiter ins Nirwana gefahren sind, dachten wir eher "die sind doch alle verrückt, die das machen...!"
An Abend dieses Tages hatten wir von Offroad und Houserock Valley Road (HRVR) aber erstmal genug. Immerhin bin ich die Houserock Valley Road (HRVR) 4x gefahren (2x hin und 2x zurück, das erkläre ich im RB). Aber jedes Mal mit ein bißchen mehr Speed, bei der letzten Fahrt hatte ich trotz der diversen Washes einen Schnitt von 25 mph.
Lieber Fredy, grüß´ Vreni von uns, sie hat uns geholfen, durchzuhalten und nicht umzudrehen! Wir dachten "wenn Vreni das mitmacht und dazu noch mehrfach, dann können wir das auch schaffen!
Nach den unbeschreiblichen Cottonwood Teepees mussten wir uns leider wieder mit dem Gedanken anfreunden, den Rückweg auf der "Höllenpiste" anzutreten. Rick hatte uns geraten, zurück über Paw Hole zu fahren. Das würde sein Jeep hinbekommen, denn bei den Tiefsand-Abschnitten gehe es in dieser Fahrtrichtung bergab....kann schon sein, dass der Dodge das schafft, aber was ist mit uns?? Verlockend war dennoch, dass diese Strecke nur halb so lang ist wie die über die Poverty Flat Ranch. Also los!
Wir stellen hiermit fest, dass Rick sowohl die Gegend als auch sein Auto sehr gut kennt! Der Dodge hat uns nicht im Stich gelassen! Es war allerdings haarscharf kalkuliert, denn teilweise hat uns der Sand fast bis zum Stillstand abgebremst. Aber eben nur fast.
Dieser Steinabsatz bricht wohl vielen PKW´s das Genick, zumindest sieht man heftige Schleifspuren. "High Clearance" ist halt schon was wert, gell?
Ich kannte im Zusammenhang mit dem Begriff "Paw Hole" bislang nur diesen berüchtigten Stein von Anfahrtsbeschreibungen. Dass es hier aber ein weiteres und wieder völlig anderes Naturwunder gibt, wussten wir (noch) nicht ! Das war ganz unglaublich - schon wieder! Wir können keine Wertung abgeben, was uns besser gefallen hat: Cottonwood Teepees oder Paw Hole (oder die Wave, die sollte ja auch noch kommen). Ich denke, das ist auch völlig egal! Es stehen hier Steingebilde, die alles andere als bunt sind. Aber in einem derart satten und intensiven Braunton, das ist kaum vorstellbar!
Auch Paw Hole erfordert ein Permit (es gilt das Prmit für die Coyote Buttes South).
Der Trail führt direkt zu den Steintürmen (da vorne seht Ihr Michaela vorausgehen):
Und wieder dürfen wir mittendrin sein, unbeschreiblich! Es ist ganz still hier, und die warmen Brauntöne strahlen irgendwie eine unendliche Ruhe aus. Ohne Worte genießen wir dieses Naturwunder....
UND DANN... ist etwas ganz und gar Unglaubliches passiert! Eine gewaltige Gewitterfront zog rasend schnell heran! Zugleich hat aber die Sonne die Felstürme in ein intensives Licht getaucht und sie regelrecht "angeknipst"! Es begann ein Leuchtfeuerwerk sondersgleichen. Etwas Derartiges haben wir noch niemals zuvor erlebt...
Wir hätten hier noch ewig verweilen können und konnten uns fast nicht losreißen. Die Wetterfront nahm aber allmählich gewaltige Ausmaße an, und wir hatten ja noch eine lange Strecke Dirt Road/ Sandpiste/ Houserock Valley Road (HRVR) vor uns... Ehrlich gesagt haben wir im Klartext gesprochen auch langsam ein bisschen Schiß gekriegt. Ein letzter Blick zurück:
Jetzt aber schleunigst zurück zum Dodge!! Der Blick nach oben verheißt nichts Gutes...
ich kann mich nur anschließen: was für ein Tag -- und er ist ja noch nicht einmal fertig ! Du zeigts uns tolle Fotos und schreibst einen so bewundernden Text dazu, dass man fast fühlt , dabei gewesen zu sein !
Herrlichen (!) Dank !
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Unsere Fahrt von Paw Hole zurück zur Houserock Valley Road (HRVR) war "ein Klacks" - selbstverständlich mussten wir durch tiefen Sand, aber es ging an den kritischen Stellen glücklicherweise bergab, der Dodge Durango fräste sich hier prima durch! Auf der Houserock Valley Road (HRVR) gaben wir ordentlich Gas und kamen schneller als das Gewitter wieder beim Wirepass Trailhead an. Dort fand im Eiltempo die Familienzusammenführung statt - die eine Familie berichtete restlos begeistert vom Besuch der Wave, die andere ebenso begeistert von den Cottonwood Teepees und Paw Hole...
Allerdings holte uns die gerade anwesende Rangerin schlagartig in die Realität zurück: wir sollten nun dringend die Houserock Valley Road (HRVR) zurück zur #89 fahren, denn diese Straße würde bei Regen unpassierbar werden. Upps, auf halber Strecke steht ja auch noch ganz einsam und verwahrlost unser 2. Mietwagen, der KIA! Der würde uns auf einer nassen Houserock Valley Road (HRVR) mit Sicherheit keine Freude machen!
Also hopp, alle Mann rein in die gute Durango-Stube (Frauen und Kinder zuerst), zurück zum Buckskin Wash, den KIA geschnappt und die 4 restlichen Meilen bis zur asphaltierten Straße absolviert. Hier windete es heftig (aber es blieb trocken), der Himmel demonstrierte mit schwarzen Wolken was er alles so drauf hat, und in einiger Entfernung ging gerade ein Regen nieder.
Für uns stand nur noch die entspannte Rückfahrt nach Page an, nach diesem einzigartigen Tag! Es war ca. 14:30 Uhr, wir konnten uns auf ein lockeres Chillout im Pool freuen, auf das ein oder andere Bier und auf das abendliche Grillen + gegenseitiges Zeigen der sagenhaften Fotos. Schön war´s !! .... .... .....hmm...
....also.... ...mal überlegen: die kids äußern unmißverständlich, dass sie jetzt nach Hause wollen, die Mädels haben schließlich 10km und 1.000 Höhenmeter in den Beinen (Wave-Trail) und die Jungs zwar weniger Gehstrecke, dafür aber die längste "Achterbahnfahrt" ihres Lebens. ...Wolfgang hat das Wave-Permit, er darf 3 beliebige Leute mitnehmen...erstaunlich, wie frisch er noch aussieht, die Wanderung hat ihn offenbar überhaupt nicht angestrengt?!
Lasst uns doch einfach mal noch ein wenig warten, es ist ja kein Grund zur Eile... Nach 20 min. ist klar, dass das Gewitter seitlich vorüberzieht, die House Rock Valley Road bleibt trocken!
Es kam nun das "Unvermeidliche": AUF zur WAVE! Michaela und ich werden Wolfgang für alle Zeit dankbar sein, dass er sofort bereit war, die 10km/986hm ein zweites Mal zu laufen. Und ebenso Claudia, die die Kinder im KIA zurück nach Page gebracht hat, so dass wir nochmal losstarten konnten!
Die Houserock Valley Road (HRVR) ist nun bereits ein guter Kumpel, sie fährt sich fast schon im Schlaf. Am Wirepass Trailhead sind die Gehsteige hochgeklappt. Klar, es wird äußerst selten vorkommen, dass Wanderer erst am späten Nachmittag zur Wave aufbrechen. Was nun folgte, möchte ich rein subjektiv so beschreiben: die Wanderung zur Wave hat sich für uns wie ein Mix aus den verschiedenen Gesteinsformationen, die wir in den CBS gesehen haben, präsentiert. Hier war bereits auf den 5km Hinweg wirklich alles aneinandergereiht!
Steppenlandschaft und rote Felsen...
Teepees in allen Variationen, manche sogar sogar mit "Sahnehäubchen"...
Habt Ihr´s im Verlauf der Bilder bemerkt? Die Wolken haben sich verzogen!! Was haben wir doch für ein unverschämtes Glück! Noch vor einer Stunde war der Himmel komplett bedeckt, und jetzt bekommen wir wieder einen tiefblauen Himmel - noch dazu mit einem ganz intensiven Spätnachmittags-Sonnenlicht. Das hatten wir nicht zu träumen gewagt!
Dieser Kamerad erfreut sich genauso an der Sonne wie wir..
Bislang kannte ich nur die sensationellen Fotos der Wave aus dem Internet. Daher dachte ich immer, die Wave liegt "auf dem Boden", also ebenerdig. Stimmt ja gar nicht! Sie ist mitten in einem großen Felshügel - auf dem nächsten Foto genau auf halber Höhe und genau in der Bildmitte ist der Eingang zur Wave:
Den Aufstieg spürt man gar nicht, dazu gibt es viel zu viel zu sehen, ganz egal in welche Himmelsrichtung man den Blick wendet. Wir betrachten es als großes Privileg, hier sein zu dürfen (und bitten um Verständnis für unsere etwas freizügige Auslegung der Permitregelungen). Dann sind wir am Ziel angekommen. Wobei ich nochmals betonen möchte, dass es überhaupt nicht so ist, dass nur die Wave selbst hier das Highlight darstellt! Das gesamte Coyote Buttes-Gebiet ist übersät mit Naturschönheiten, man kann hier auch ohne Permit sensationelle Tage oder gar Wochen verbringen (wobei der Besuch der populären Wave natürlich schon ein Lebensziel sein dürfte...).
Der Eingangsbereich liegt bereits im Schatten, es ist nach 16 Uhr. Wir haben zuhause die Fotos verglichen mit denen, die Wolfgang am Vormittag gemacht hatte: schwer für uns zu sagen, welche Uhrzeit zum Fotografieren besser ist. Wir haben den Eindruck, dass am Nachmittag die Farben intensiver sind (jedenfalls an diesem Tag).
Es ist nicht zu übersehen, dass es Wasser war, das diese einzigartigen Strukturen in den Sandstein geschliffen hat - fast meint man, es handle sich um weichen Sand und nicht um harten Stein!
Der hintere Bereich erstrahlt wundervoll in der Abendsonne, dazu die Licht- und Schattenspiele... wunderschön! Dieser Ort hat etwas Märchenhaftes, Unwirkliches an sich. Es ist kaum zu glauben, dass es nur die Natur gewesen sein soll, die das alles geschaffen hat. Kann es wirklich wahr sein...?
Wir bleiben lang an diesem Ort. Es ist hier nicht schwer, die Zeit zu vergessen. Die länger werdenden Schatten weisen uns irgendwann darauf hin, dass wir noch einen 1-stündigen Rückweg vor uns haben - den wollen wir nicht unbedingt in der Dunkelheit laufen!
Mit den folgenden Bildern, die unsere Stimmung sehr gut wiedergeben, beschließe ich diesen außergewöhnlichen Urlaubstag in den Coyote Buttes North und South
einfach sagenhaft - der Schreibstil und die herrlichen Fotos davon - einfach klasse. Obwohl ich ja auch selbst schon dort war, habe ich mit Begeisterung Deine Schilderung und Fotos wahrgenommen. Kompliment!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
euer Reisebericht, die Bilder, einfach alles ist SESATIONELL!!! In mir ist der Entschluss gereift - ich muss da nochmal hin und auf euren Pfaden wandern. Vielleicht mal mit einer Überführung. Ich hatte mich letztes Jahr nicht um ein Permit bemüht, weil ich dachte es wäre sehr schwierig dort einen Geländewagen zu mieten. Da kannte ich das Forum noch nicht. Was für ein Fehler
Nicht nur ein roter Bulle verleiht Flügel, nein auch die Wave gehört dazu. Ich glaube, ich wäre die Strecke auch dreimal gelaufen, wenn´s denn hätte sein müssen.
Bisher hatten wir zweimal Pech mit der Verlosung, aber irgendwann wird´s schon mal klappen.
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Hallo Uli,
uns geht es da wie Fredy, an diesen Fleckchen Erde fühlen wir immer wie klein und unbedeutend wir als Mensch doch im Räderwerk unserer Erde sind und sind fasziniert was für herrliche Dinge es doch auf unserem Planten gibt.
Zum Glück hatten wir bei unseren vier Touren (jeweils im Frühjahr bislang) in der Gegend mit dem Zustand der Pisten immer noch einigermaßen Glück. Die House Rock Valley Road sieht bei Euch ja wirklich heftig aus. Wir konnten beim letzten Besuch 2009 da frisch gegradet und bei sehr vorsichtiger Fahrweise sogar mit dem WoMo bis zum Arizona Stateline CG fahren und sind dann erst von dort mit dem gemieteten Jeep weiter gefahren. An Deiner Schilderung sehen wir jetzt dass dies zu einer anderen Jahreszeit oder auch einfach nach einem heftigen Gewillter plötzlich ganz ander aussehen kann. Ohne aktuelle Straßen- und Wetterinfo's von der Rangerstation und einem passenden Gefährt ist so eine Fahrt wirklich nicht anzuraten.
Bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Fredy und Gabi,
dass Ihr schon mehrfach dort gewesen seid, freut mich sehr für Euch!
Dieses Fleckchen Erde lohnt allein schon den Flug über den Teich! So hatten wir allerdings während der Zufahrt noch nicht gedacht - als wir im Rüttel-Jeep immer weiter ins Nirwana gefahren sind, dachten wir eher "die sind doch alle verrückt, die das machen...!"
An Abend dieses Tages hatten wir von Offroad und Houserock Valley Road (HRVR) aber erstmal genug. Immerhin bin ich die Houserock Valley Road (HRVR) 4x gefahren (2x hin und 2x zurück, das erkläre ich im RB). Aber jedes Mal mit ein bißchen mehr Speed, bei der letzten Fahrt hatte ich trotz der diversen Washes einen Schnitt von 25 mph.
Lieber Fredy, grüß´ Vreni von uns, sie hat uns geholfen, durchzuhalten und nicht umzudrehen! Wir dachten "wenn Vreni das mitmacht und dazu noch mehrfach, dann können wir das auch schaffen!
Gruß vom Uli
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Nach den unbeschreiblichen Cottonwood Teepees mussten wir uns leider wieder mit dem Gedanken anfreunden, den Rückweg auf der "Höllenpiste" anzutreten.
Rick hatte uns geraten, zurück über Paw Hole zu fahren. Das würde sein Jeep hinbekommen, denn bei den Tiefsand-Abschnitten gehe es in dieser Fahrtrichtung bergab....kann schon sein, dass der Dodge das schafft, aber was ist mit uns??
Verlockend war dennoch, dass diese Strecke nur halb so lang ist wie die über die Poverty Flat Ranch. Also los!
Wir stellen hiermit fest, dass Rick sowohl die Gegend als auch sein Auto sehr gut kennt! Der Dodge hat uns nicht im Stich gelassen! Es war allerdings haarscharf kalkuliert, denn teilweise hat uns der Sand fast bis zum Stillstand abgebremst.
Aber eben nur fast.
Dieser Steinabsatz bricht wohl vielen PKW´s das Genick, zumindest sieht man heftige Schleifspuren. "High Clearance" ist halt schon was wert, gell?
Ich kannte im Zusammenhang mit dem Begriff "Paw Hole" bislang nur diesen berüchtigten Stein von Anfahrtsbeschreibungen. Dass es hier aber ein weiteres und wieder völlig anderes Naturwunder gibt, wussten wir (noch) nicht !
Das war ganz unglaublich - schon wieder! Wir können keine Wertung abgeben, was uns besser gefallen hat: Cottonwood Teepees oder Paw Hole (oder die Wave, die sollte ja auch noch kommen). Ich denke, das ist auch völlig egal!
Es stehen hier Steingebilde, die alles andere als bunt sind. Aber in einem derart satten und intensiven Braunton, das ist kaum vorstellbar!
Auch Paw Hole erfordert ein Permit (es gilt das Prmit für die Coyote Buttes South).
Der Trail führt direkt zu den Steintürmen (da vorne seht Ihr Michaela vorausgehen):
Und wieder dürfen wir mittendrin sein, unbeschreiblich!
Es ist ganz still hier, und die warmen Brauntöne strahlen irgendwie eine unendliche Ruhe aus.
Ohne Worte genießen wir dieses Naturwunder....
UND DANN... ist etwas ganz und gar Unglaubliches passiert!
Eine gewaltige Gewitterfront zog rasend schnell heran! Zugleich hat aber die Sonne die Felstürme in ein intensives Licht getaucht und sie regelrecht "angeknipst"! Es begann ein Leuchtfeuerwerk sondersgleichen. Etwas Derartiges haben wir noch niemals zuvor erlebt...
Wir hätten hier noch ewig verweilen können und konnten uns fast nicht losreißen.
Die Wetterfront nahm aber allmählich gewaltige Ausmaße an, und wir hatten ja noch eine lange Strecke Dirt Road/ Sandpiste/ Houserock Valley Road (HRVR) vor uns...
Ehrlich gesagt haben wir im Klartext gesprochen auch langsam ein bisschen Schiß gekriegt.
Ein letzter Blick zurück:
Jetzt aber schleunigst zurück zum Dodge!! Der Blick nach oben verheißt nichts Gutes...
Und erneut: Was für ein Tag !!
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Uli,
ich kann mich nur anschließen: was für ein Tag -- und er ist ja noch nicht einmal fertig ! Du zeigts uns tolle Fotos und schreibst einen so bewundernden Text dazu, dass man fast fühlt , dabei gewesen zu sein !
Herrlichen (!) Dank !
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Uli,
was Bernhard vor mir geschrieben hat, unterschreibe ich bedingungslos!
Wahnsinnig tolle Bilder und eine so lebendige Beschreibung... ich fühl den Wind aufkommen, wenn die Gewitterfront aufzieht...Toll!
Ich freue mich so, dass ich an eurer Reise teilhaben darf!
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Fahrt von Paw Hole zurück zur Houserock Valley Road (HRVR) war "ein Klacks" - selbstverständlich mussten wir durch tiefen Sand, aber es ging an den kritischen Stellen glücklicherweise bergab, der Dodge Durango fräste sich hier prima durch!
Auf der Houserock Valley Road (HRVR) gaben wir ordentlich Gas und kamen schneller als das Gewitter wieder beim Wirepass Trailhead an. Dort fand im Eiltempo die Familienzusammenführung statt - die eine Familie berichtete restlos begeistert vom Besuch der Wave, die andere ebenso begeistert von den Cottonwood Teepees und Paw Hole...
Allerdings holte uns die gerade anwesende Rangerin schlagartig in die Realität zurück: wir sollten nun dringend die Houserock Valley Road (HRVR) zurück zur #89 fahren, denn diese Straße würde bei Regen unpassierbar werden. Upps, auf halber Strecke steht ja auch noch ganz einsam und verwahrlost unser 2. Mietwagen, der KIA! Der würde uns auf einer nassen Houserock Valley Road (HRVR) mit Sicherheit keine Freude machen!
Also hopp, alle Mann rein in die gute Durango-Stube (Frauen und Kinder zuerst), zurück zum Buckskin Wash, den KIA geschnappt und die 4 restlichen Meilen bis zur asphaltierten Straße absolviert.
Hier windete es heftig (aber es blieb trocken), der Himmel demonstrierte mit schwarzen Wolken was er alles so drauf hat, und in einiger Entfernung ging gerade ein Regen nieder.
Für uns stand nur noch die entspannte Rückfahrt nach Page an, nach diesem einzigartigen Tag!
Es war ca. 14:30 Uhr, wir konnten uns auf ein lockeres Chillout im Pool freuen, auf das ein oder andere Bier und auf das abendliche Grillen + gegenseitiges Zeigen der sagenhaften Fotos.
Schön war´s !!
....
....
.....hmm...
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
....also....
...mal überlegen: die kids äußern unmißverständlich, dass sie jetzt nach Hause wollen, die Mädels haben schließlich 10km und 1.000 Höhenmeter in den Beinen (Wave-Trail) und die Jungs zwar weniger Gehstrecke, dafür aber die längste "Achterbahnfahrt" ihres Lebens.
...Wolfgang hat das Wave-Permit, er darf 3 beliebige Leute mitnehmen...erstaunlich, wie frisch er noch aussieht, die Wanderung hat ihn offenbar überhaupt nicht angestrengt?!
Lasst uns doch einfach mal noch ein wenig warten, es ist ja kein Grund zur Eile...
Nach 20 min. ist klar, dass das Gewitter seitlich vorüberzieht, die House Rock Valley Road bleibt trocken!
Es kam nun das "Unvermeidliche": AUF zur WAVE!
Michaela und ich werden Wolfgang für alle Zeit dankbar sein, dass er sofort bereit war, die 10km/986hm ein zweites Mal zu laufen. Und ebenso Claudia, die die Kinder im KIA zurück nach Page gebracht hat, so dass wir nochmal losstarten konnten!
Die Houserock Valley Road (HRVR) ist nun bereits ein guter Kumpel, sie fährt sich fast schon im Schlaf.
Am Wirepass Trailhead sind die Gehsteige hochgeklappt. Klar, es wird äußerst selten vorkommen, dass Wanderer erst am späten Nachmittag zur Wave aufbrechen.
Was nun folgte, möchte ich rein subjektiv so beschreiben: die Wanderung zur Wave hat sich für uns wie ein Mix aus den verschiedenen Gesteinsformationen, die wir in den CBS gesehen haben, präsentiert. Hier war bereits auf den 5km Hinweg wirklich alles aneinandergereiht!
Steppenlandschaft und rote Felsen...
Teepees in allen Variationen, manche sogar sogar mit "Sahnehäubchen"...
Habt Ihr´s im Verlauf der Bilder bemerkt?
Die Wolken haben sich verzogen!! Was haben wir doch für ein unverschämtes Glück! Noch vor einer Stunde war der Himmel komplett bedeckt, und jetzt bekommen wir wieder einen tiefblauen Himmel - noch dazu mit einem ganz intensiven Spätnachmittags-Sonnenlicht. Das hatten wir nicht zu träumen gewagt!
Dieser Kamerad erfreut sich genauso an der Sonne wie wir..
Bislang kannte ich nur die sensationellen Fotos der Wave aus dem Internet. Daher dachte ich immer, die Wave liegt "auf dem Boden", also ebenerdig.
Stimmt ja gar nicht! Sie ist mitten in einem großen Felshügel - auf dem nächsten Foto genau auf halber Höhe und genau in der Bildmitte ist der Eingang zur Wave:
Den Aufstieg spürt man gar nicht, dazu gibt es viel zu viel zu sehen, ganz egal in welche Himmelsrichtung man den Blick wendet. Wir betrachten es als großes Privileg, hier sein zu dürfen (und bitten um Verständnis für unsere etwas freizügige Auslegung der Permitregelungen).
Dann sind wir am Ziel angekommen. Wobei ich nochmals betonen möchte, dass es überhaupt nicht so ist, dass nur die Wave selbst hier das Highlight darstellt! Das gesamte Coyote Buttes-Gebiet ist übersät mit Naturschönheiten, man kann hier auch ohne Permit sensationelle Tage oder gar Wochen verbringen (wobei der Besuch der populären Wave natürlich schon ein Lebensziel sein dürfte...).
Der Eingangsbereich liegt bereits im Schatten, es ist nach 16 Uhr. Wir haben zuhause die Fotos verglichen mit denen, die Wolfgang am Vormittag gemacht hatte: schwer für uns zu sagen, welche Uhrzeit zum Fotografieren besser ist. Wir haben den Eindruck, dass am Nachmittag die Farben intensiver sind (jedenfalls an diesem Tag).
Es ist nicht zu übersehen, dass es Wasser war, das diese einzigartigen Strukturen in den Sandstein geschliffen hat - fast meint man, es handle sich um weichen Sand und nicht um harten Stein!
Der hintere Bereich erstrahlt wundervoll in der Abendsonne, dazu die Licht- und Schattenspiele... wunderschön!
Dieser Ort hat etwas Märchenhaftes, Unwirkliches an sich. Es ist kaum zu glauben, dass es nur die Natur gewesen sein soll, die das alles geschaffen hat. Kann es wirklich wahr sein...?
Wir bleiben lang an diesem Ort. Es ist hier nicht schwer, die Zeit zu vergessen.
Die länger werdenden Schatten weisen uns irgendwann darauf hin, dass wir noch einen 1-stündigen Rückweg vor uns haben - den wollen wir nicht unbedingt in der Dunkelheit laufen!
Mit den folgenden Bildern, die unsere Stimmung sehr gut wiedergeben, beschließe ich diesen außergewöhnlichen Urlaubstag in den Coyote Buttes North und South
...Kopf stehen vor Freude...
Liebe Grüße
Uli
Scout Womo-Abenteuer.de
Hi Uli,
einfach sagenhaft - der Schreibstil und die herrlichen Fotos davon - einfach klasse. Obwohl ich ja auch selbst schon dort war, habe ich mit Begeisterung Deine Schilderung und Fotos wahrgenommen. Kompliment!
Liebe Grüße
Didi
Präsident des Vereins Abenteuer Wohnmobil
Man muss Träume auch mal in die Tat umsetzen, ansonsten bleiben es Träume
Hallo Uli,
euer Reisebericht, die Bilder, einfach alles ist SESATIONELL!!! In mir ist der Entschluss gereift - ich muss da nochmal hin und auf euren Pfaden wandern. Vielleicht mal mit einer Überführung. Ich hatte mich letztes Jahr nicht um ein Permit bemüht, weil ich dachte es wäre sehr schwierig dort einen Geländewagen zu mieten. Da kannte ich das Forum noch nicht. Was für ein Fehler
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Ulli,
Nicht nur ein roter Bulle verleiht Flügel, nein auch die Wave gehört dazu. Ich glaube, ich wäre die Strecke auch dreimal gelaufen, wenn´s denn hätte sein müssen.
Bisher hatten wir zweimal Pech mit der Verlosung, aber irgendwann wird´s schon mal klappen.
Il mondo è un libro. Chi non viaggia ne legge una pagina soltanto( St. Agostino)
Viele Grüße
Christian
Scout Womo-Abenteuer.de