Hallo,
bin neu hier im Forum und habe schon sehr schöne Anregungen erhalten.
Ich habe im Mai 2012 mit meiner Frau in einer 3-wöchigen Wohnmobil-Rundreise den Südwesten abgegrast.
Nun würden wir gerne im Mai 2013 eine Reise in Richtung Südstaaten ( Florida, dann Savannah, Atlanta, Nashville, Memphis, New Orleans etc.) unternehmen.
Es stellt sich nun die generelle Frage ob wieder Wohnmobil oder Mietwagen.
Bekannte haben uns abgeraten die Tour mit dem Wohnmobile zu machen, da die Besuche der größeren Städte ziemlich problematisch seien.
Wie ist die Meinung von "Fachleuten" hierzu.
Bin für jede Anregung dankbar.
Gruß coldandwarm
Servus coldandwarm,
zuerst mal herzlich Willkommen bei uns. Was für eine Antwort erwartest Du von einer Wohnmobilseite? Natürlich kommt es immer auf das Verhältnis zwischen Stadt und Natur und die jeweiligen Vorlieben der Reisenden an. Für eine nur Städtetour rate ich vom RV ab. Sollte aber der Schwerpunkt eher doch bei der Natur liegen und die Städte mit angesehen werden dann empfehle ich einen RV.
Das muss aber jeder für sich einschätzen, wer viel in Museen und an kulturellen Orten in Städten verbringen will ist mit einem PKW sicher besser aufgehoben. Ansonsten kann man mit der nötigen Recherche und etwas Komforteinbusen das ganze auch mit einem RV erleben. Besonders wenn die priorisierten Städte am Anfang oder dem Ende der Reise liegen und noch kein RV gemietet ist.
Was ich selbst in den Südstaaten an Städten gesehen habe war mit dem RV möglich. Man muss dann auf den öffentlichen Nahverkehr ausweichen wenn vorhanden. Oder aber mit dem Taxi in die Stadt fahren. Parkplätze in den Zentren sind für RV's eher die Ausnahme.
Wenn man will geht vieles.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Kalt und Warm!
Prinzipiell sind die Südstaaten und Florida sehr gut geeignet für einen Wohnmobilurlaub. Das Netz an Campingplätzen ist recht eng, es gibt zahlreiche State Parks, die fast alle auch Wasser- und Stromanschluss bieten. Die endlose Weite des Westens gibt es da natürlich nicht, mich hat es aber nie gestört.
Wenn Ihr im Mai fahren wollt, solltet Ihr Euch nur bewußt sein, dass es da schon sehr heiß sein kann und die Mücken Euch jagen werden wie die Hyänen ein Stück Aas. Ich würde nach Möglichkeit im März oder April fahren, da sind die Temperaturen im Süden richtig angenehm.
In den Städten sehe ich im Süden eigentlich kein großes Problem. Man kann eigentlich überall stadtnah übernachten und zentral parken.
Kannst ja mal hier reinschauen: http://www.womo-abenteuer.de/node/1674
Liebe Grüße
Simon
Halllo K+W,
ich sehe es so wie Simon.
Du kanns ja auch mal hier schauen
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo coldandwarm,
wir sind seit 1991 12mal in den Staaten gewesen, meistens im Südwesten, andere noch viel öfters, und habe es noch immer nicht geschafft alles abzugrasen. Irgendwas mache ich falsch.
Was ich damit sagen will ist klar, oder?
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Richard, Du trödelst einfach zu viel rum, andere schaffen es in nur zwei Wochen, alles gesehen zu haben.
Liebe Grüße
Simon
Hallo Richard,
der von mir benutzte Begriff "abgegrast" ist nur im übertragenene Sinn gemeint.
Du hast vollkommen recht - bei unserer 3 Wochen Tour haben wir schlußendlich auf längere Aufenthalte in San Francisco und Los Angeles zugunsten der anderen Sehenswürdigkeiten verzichtet. Auch Las Vegas haben wir nicht besucht, da wir dort schon mal 5 Tage waren.
Aber die Städte werden wir bei anderer Gelegenheit bestimmt besuchen.
Es sollte absolut nicht großkotzig klingen.
Ich war auch schon 10 mal in Großbritannien und habe mit Sicherheit nicht alles gesehen.
Gruß coldandwarm
Wie lange soll denn die Südstaaten-Tour werden?
Wenn Ihr den Süden von Florida mit den Everglades und den Florida Keys mitnehmen wollt, was ich auf jeden Fall empfehlen würde, dann würde ich für die Runde fast schon vier Wochen veranschlagen. Drei Wochen wären zwar auch machbar, aber würden hier und da doch etwas in Stress ausarten. Dann würde wohl auch Tennessee bei der Planung dran glauben müssen.
Wenn ich eine Route empfehlen dürfte, dann würde die von Miami aus auf die Florida Keys gehen, weiter in die Everglades und dann entlang der Golfküste bis New Orleans. Danach steht dann ein wenig Strecke an, je nachdem, wo man hin will. Die Tour könnte über Memphis und Nashville durch die Blue Ridge Mountains gehen oder über Atlanta und dann weiter an die Küste. Da hat mir Charleston wirklich sehr gut gefallen, aber auch Savannah ist sehr schön. In Floida sind St. Augustine und das Kennedy Space Center noch sehr sehenswert.
Den Ausklang könnte man dann mit zwei Hotel-Nächten in Miami Beach finden. Da braucht man dann nun wirklich kein Wohnmobil mehr und kann dann entspannt mit dem Taxi zum Flughafen, ganz ohne Abgabestress.
Liebe Grüße
Simon
Hi,
kein Problem, ich wollte nur eine andere Gegenposition besetzen und beitragen die richtige Wahl der Destination zu finden.
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo Coldandwarm,
wir planen für nächstes Jahr im April im Rahmen einer WoMo-Überführung eine Rundreise zu den von Dir genannten Zielen. Unser Schwerpunkt liegt aber ganz deutlich in der Natur. Der Besuch in New Orleans läßt sich mit WoMo und Fähre gut organisieren, ansonsten ist in Miami nur der Besuch von zwei Aussichtspunkten und des Ocean Drive geplant, da es dort mit dem WoMo nach meiner bisherigen Recherche echt schwierig ist zu parken. Bin schon gespannt wie es uns da ergehen wird.
Nähere Details zu unserer Planung kannst Du hier lesen http://www.womo-abenteuer.de/node/4295?page=1 und auch hier habe ich noch einige Info's erhalten http://www.womo-abenteuer.de/node/4337.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein