Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Muss es immer Ford sein?

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Birguel67
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Beigetreten: 28.01.2013 - 11:52
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Muss es immer Ford sein?

Hallo, ich bin dabei, meinen Mann zu überzeugen, dass eine WoMo tour die bessere Alternative zu der Mietwagen-Tour ist. Bei der Wahl des Anbieters (z.B. Cruise America oder Road Bear) fiel mir auf, dass das Untergestell in den USA wohl IMMER (?) ein Ford ist.Frown

Kennt jemand einen Anbieter der WoMos auch mit anderem Fahrzeuguntersatz bietet? Ford mit Handschaltung (Autom-) und 25-35 ltr. Spritverbrauch ist nicht gerade das, was der deutsche Fahrer / die dt. Fahrerin liebt.Kiss

Wer kennt sich da aus und kann mir eine Alternative nennen? Oder gibt es schlicht keine weil Monopol ?? *smile*

 

Grüße und Dank!

Birgit

 

Tom
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:04
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Fahrgestell

Servus Birgit,

zuerst mal herzlich willkommen bei uns. Schön das Du uns gefunden hast. Jetzt zu Deiner Frage. Ehrlich gesagt ist mir außer Ford und Chevrolet noch kein anderes Basisfahrzeug unter gekommen. Es mag da ev. Nischenanbieter geben die auch einen Mercedes haben. Die großen Vermieter bieten das aber nicht an. Einen RV mit Handschaltung wirst Du drüben auch nicht finden. Dort fährt man zu 99,9 Prozent bei PKW und RV, Automatik.

Herzliche Grüsse, Tom

Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon

Kochi
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Beigetreten: 21.08.2009 - 11:52
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Ford Basis

Hi Birgit!

Willkommen bei uns hier im "Abenteuerland"Wink!

Tja, ich kann Dir sagen, ich bin bestimmt kein Ford - Fan (da gibt es auch so ein Sprichwort...), sondern eher ein "blauweißer", aber das tut nun ja nichts zu Sache, also zurück zu Deiner Frage:

Es gab mal auch die Kabine auf Chevy-Basis, zur Zeit aber (meines wissens) wohl nicht. Natürlich kann z.B. bei El Monte noch ein Womo auf Chevy - Basis in der Vermietung sein, genau weiss ich dass aber nicht. Ich kann Dich aber beruhigen, Du hättest eh nicht die Reservierungsmöglichkeit auf den "Chassis-Hersteller". Außerdem hatten wir bis dato immer ein Womo auf Ford-Basis, sei es bei CA, bei El Monte, bei Road Bear oder aber Moturis, von dem Chassishersteller hatten wir nie etwas zu beanstanden. Beim Verbrauch wird das keinen Unterschied machen, ob nun Chevy oder Ford Wink

Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de

 

 

 

MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
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Ford oder Chevrolet ... Pest oder Cholera ;-(

Hi Birgit,

das sind die beiden Chassis, die es defakto gibt: großvolumige Benzinfresser. Derzeit gibt es bei CA, Roadbear, ElMonte, Moturis, Apollo nix anderes.

Es hat mal 1 Saison oder so einen Diesel gegeben (ich meine bei Moturis), aber der war deutlich teurer als die Benziner und wurde mangels Nachfrage wieder aus dem Programm genommen.

Wie in anderen Bereichen auch ... wir müssen uns noch ein paar Jahre gedulden, bis die Amerikaner Umweltschutz, Spritsparen, Greentec entdecken.
Wenn man aber bedenkt, dass bis vor wenigen Jahren in den Nationalparks Strom mit Dieselgeneratoren statt mit Solar erzeugt wurde ... ich gebe die Hoffnung nicht auf ;-) 

Viele Grüße, Michael

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Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann

Peter
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Beigetreten: 25.08.2009 - 20:51
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Hallo Birgit, so richtig

Hallo Birgit,

so richtig verstehe ich Deine Frage nicht, wenn es darum geht ein Wohnmobil zu mieten.

Macht das etwas aus ob es ein Ford oder Chevy oder... ist? Wenn Du im WoMo sitzt spielt das Chassis keine Rolle, es ghet nur darum das man heil sein Ziel erreicht und das kann man mit jedem Chassis.

Mir ist ein Ford lieber als ein Fiat Ducato mit 55 KW, auch wenn der weniger Sprit verbraucht.

Liebe Grüße Peter

 

 

Richard
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Beigetreten: 07.10.2009 - 21:00
Beiträge: 8801
Diesel

Hallo,

es war so wie Michael sagte, es gab vor 2 oder 3 Jahren einen Daimler bei Moturis, der aber für die Vermieter schlicht und ergreifend zu teuer war von der Anschaffung. Die umgelegten Mietpreise waren demzufolge auch hoch und der Typ wurde aus dem Programm genommen. Außerdem hat Diesel immer noch keinen guten Ruf drüben. Für uns nicht verständlich, ist aber so. Hilft also nur eines, kürzere Routen ausarbeiten und benzinsparender Fahren.

Dazu kommt, dass die schweren Fahrzeuge nur mit sehr kräftigen Motoren zu bewegen sind, was die Auswahl noch weiter einengt. Der Moturis-Daimler war damals auch nur ein kleines Fahrzeug, ich glaube so 22-24".

Viele Grüße
Richard

Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.

Janina
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Beigetreten: 25.08.2009 - 23:01
Beiträge: 1495
Man kann natürlich auch...

... einfach Diesel tanken... ;-) Schont definitiv die Umwelt, da das Womo dann nicht mehr fährt. Den Geldbeutel hingegen schont es nicht.

 

DAS WAR EIN JOKE AUF KOSTEN EINES SEHR GUTEN FREUNDES UND IST NIIIIICHT ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN!!! (Vielleicht mag der sehr gute Freund ein Foto von seinem Womo am Abschlepphaken einstellen? ;-))

Grüßle, Janina

MichaelAC
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:11
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Ford ist egal, gemeint war der Spritverbrauch ...

Hi Tom.

... wenn ich Birgit richtig verstanden habe.

Aber für den Durchschnittsamerikaner ist Diesel indiskutabel ... ist ja an der Zapfsäule 10ct teurer pro Gallone als Benzin.
Den Einwand, dass Dieselautos nur 30 mpg (miles per gallon - so rechnen die in USA) verbrauchen, wo der gleichstarke Benziner 20 mpg schluckt, führt zu einem kurzen Nachdenken ... ja, das ist ja viel günstiger ... aber dann kommt: nein, solange Diesel mehr kostet als Benzin, so lange kaufe ich keinen Diesel. Außerdem fahre ich Auto, nicht LKW. (Diesel ist der Inbegriff von laut, dreckig, unbequem).

Aber jetzt sollten wir nicht überheblich sein ...
... das ganze ist in etwa genauso logisch wie unser fehlendes Tempolimit: "Freie Fahrt für freie Bürger" und "wenn wir Tempolimit einführen, verliert die deutsche Autoindustrie ihre Wettbewerbsfähigkeit" ist halt mehr Psychologie als Faktenkenntnis.

 

Viele Grüße, Michael

Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann

Birguel67
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Beigetreten: 28.01.2013 - 11:52
Beiträge: 28
Benzinverbrauch

@Michael

 

Genau - der Spritverbrauch ist der Punkt! Diesel ist zumindest in Kalifornien - oft schon gleich teuer wie Benzin, setzt sich aber nur langsam durch. Da wir Familie in Calif. haben sind wir oft dort.

Wenn man sich die Wohnmobile in D anschaut ist die Bandbreite der Anbieter (Basis) schon größer und der Benzinverbrauch geringer.

Aber was solls - das soll uns nicht stoppen!

Dank an alle und auch vielen Dank für das herzliche Willkommen

 

LG
Birgit

Fredy
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Beigetreten: 21.08.2009 - 14:53
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Diesel tanken

Hallo Janina

Wenigstens bin ich Dein guter Freund! Du bringst mich in Teufels Küche. Aber zu meiner Entschuldigung kann ich doch sagen, dass es mir erst auf der 43. WoMo-Tour passiert istSmile

Glücklicherweise habe ich den Irrtum bemerkt bevor ich den Zündschlüssel gedreht hatte. Sonst wäre es noch viel teurer geworden. So musste man nur den Diesetreibstoff nach dem Abschleppen aus dem Tank pumpen, den Tank spülen und mit Benzin auffüllen. Zusätzlich Glück hatte ich dass es nicht im Nirgendwo passiert ist, sondern ziemlich nahe bei Kanab.

Alles in allem etwa 500$ und selbstverständlich "Grobfahrlässigkeit". Seither weiss ich, dass in den USA die Tankstutzen für Diesel grün sind.

Noch etwas zu Moturis und den Dieselfahrzeugen. Tatsächlich waren diese in der Anschaffunbg teurer als Benziner und daher auch der Mietpreis höher. Zusätzlich ist der Dieseltreibstoff scheinbar in den USA von minderer Qualität und Moturis hatte in einem Jahr mehr als 10 Motorschäden zu beklagen, was natürlich gerade in der Hochsaison untragbar ist. Es ist natürlich auch zu beachten, dass die US-RV's wesentlich schwerer sind als die europäischen was sich auf den Treibstoffverbrauch auswirkt. Und eine USA-Reise ist so oder so nicht gerade das gelbe vom Ei was die Oekologie betrifft.

@Michael

Siehst Du, ich fahren in der Schweiz einen Diesel, obschon der Diesel teurer ist als Benzin. Allerdings wiegt mein Auto 1800Kg. was ja auch nicht nötig wäre um von A nach B zu kommen.

Herzliche Grüsse,

Fredy

 

Pantaleon
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Beigetreten: 25.08.2009 - 19:09
Beiträge: 65
Einfuhrzoll macht Sprinter so teuer

Hallo Birgit und Co.,

in der Tat spielt der hohe Anschaffungspreis eines Mercedes-Sprinter-Fahrgestells die größte Rolle bei der Nichtakzeptanz des Vehikels. Um sich die Konkurrenz vom Halse zu halten, werden extrem hohe Einfuhrzölle auf das Produkt beaufschlagt. Die Folge: Ein neues C-Class-WoMo in der Größenordnung 23-26' kostet auf Ford- oder Chevy-Fahrgestell ca. 55.000 $, ein 22-24'-Modell auf Sprinter-Basis satte 110.000 $ - ist das kein Wahnsinn? (Quelle: Anbieterseiten der Motorhomehäuser). Zudem wird das fertig produzierte Fahrzeug (Führerhaus, Chassis, Kabine etc.) vor Transport in die USA wieder ein etliche Einzelteiler zerlegt, um dann als "Freightliner"-Leicht-LKW dort wieder zusammengezimmert werden. Asterix sagte mal: Die spinnen, die Römer...

Grüße vom Niederrhein,

Ludger