Liebe Womo-Freunde,
wir bewegen uns zum ersten Mal auf dem Terrain der Wohnmobil Freunde und planen unsere allererste Womo Tour vom 03. bis 15. Mai von Decatur, Indiana, nach Las Vegas (Womo-Überführung).
Zur Planung unserer Route (2 Erwachsene, ca. 40 Jahre), für die wir aus rein familiären Gründen leider nur 11 Tage Zeit haben 
, versuchen wir nun mit wenig Zeit die besten Stationen ausfindig zu machen.
Da wir die meisten Nationalparks überhaupt nicht oder nur sehr rudimentär kennen - wir waren schon mal irgendwo mitten im Grand Canyon mit dem Heli, am Red Rock Canyon, sind schon den Bryce Canyon hoch gefahren, waren im letzten Jahr in Page bei im Antelope Canyon, ein wenig Horseshoe Bend und Lake Powell und haben auch schon den Zion sozusagen etwas angekratzt - hoffen wir auf ein paar gute Ideen, was auf der Strecke Denver-Las Vegas ein absolutes Must-see ist und was man ggf. auch auslassen kann.
Den Grand Canyon können wir ein anderes Mal bereisen, sind ja fast jedes Jahr in Vegas.
Hier mal unsere grobe Reiseplanung:
Ankunft 03 Mai Decatur, Indiana (hier geplant Einkauf diverser Artikel fürs Womo)
04 Mai Decatur - Davenport, Iowa, Übernachtung im West Lake County Park, Camping GroundPark Terrace 20 $, bis 10.30 pm geöffnet
05 Mai Davenport - Grand Island, Nebraska, Übernachtung im Windmill State Park Campgroud, hours: until 6 pm on Sundays, 18 $
06 Mai Grand Island - Rocky Mountains, Colorado, Übernachtung im Morraine Park Campgroundmit Dump Station, 20 $
07. Mai zur freien Verfügung in den Rockys, Colorado National Monument (Grand Junction könnte auch interessant sein)
08. Mai Abfahrt in die Rocky Mountains nach Moab mit Übernachtung Grand bei Junction im James M. Robb-Colorado-River-State Park
, 20 $
09. Mai Abfahrt Grand Junction nach Moab (Arches)
10. Mai zur freien Verfügung in Moab, Übernachtung BLM Campgrounds am Highway 128 (z.B. Big Bend Campingground ohne Dump Station), Abfahrt abends nach Canyonlands
11. Mai Ankunft Canyonlands von Moab, Übernachtung im Willow Flat Campingground Islands in the sky (28 Feet Womo max)., wo
bucht man Flusstour? Mittags bis Abends
12. Mai Canyonlands zum Bryce Canyon, Übernachtung im Red Canyon Camp Ground Utah
13. Mai Bryce Canyon Tour
14. Mai Abfahrt zum Valley of Fire, Campground Valley of Fire State Park
15. Mai Abfahrt Valley of Fire nach Las Vegas, 2 h Fahrtzeit
Da in diesem Forum viele erfahrene Nationalpark-Reisende zu sein scheinen, hoffen wir auf ein paar gute Feedbacks und Empfehlungen. Wie gesagt, viel können wir auf dieser "schnellen" Reise nicht mitnehmen, aber für den Anfang muss das reichen.
Des Weiteren wäre es für uns wichtig, wo wir am besten nachts parken sollten. Muss es immer ein offizieller Campground sein oder gibt es auch irgendwo auf dieser Strecke andere recht gefahrlose Möglichkeiten? Und benötigen wir ca. alle 3 Tage eine DumpStation bzw. ein Full Hook-up?
Wir freuen uns und sind auch schon gespannt auf Eure Antworten 
Viele Grüße aus Malsch bei Karlsruhe
Jeanette
Edit by Richard /Karte repariert
Hallo Jeanette,
ein herzliches Willkommen zuerst mal.
Dein Thread hatte bisher schon 70 Aufrufe, aber keiner wollte was dazu sagen. Was kann das bedeuten?
A) Ich habe keine Erfahrung und halte mich raus
B) Ich halte die Sache für Schwachsinn und halte mich raus
C) Ich habe keine Meinung dazu
Ich persönlich habe eine Meinung dazu und die lautet, dass ihr eine Überführung eines Fahrzeuges von A nach B durchführt, keine Reise. Ihr werdet jeden Tag nur fahren, nichts anderes. Warum sollen wir euch Tipps für Sehendwürdigkeiten geben, die ihr eh nicht machen könnt.?
Sorry, aber dieser Ansatz ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt und wenn es noch ginge würde ich euch den Rat geben zu canceln. Es sei denn ihr seid von Berufswegen Kraftfahrer ;-)
Viele Grüße
Richard
Unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Von dem was wir für unmöglich halten.
Hallo,
ich bin einer vom Punkt B.
Eine Überführungstour von 3 Wochen habe ich mal als Unsinn bezeichnet, was soll ich hier bei 11 Tagen sagen?.
Ich habe allerdings eine Frage: Wer hat Euch das verkauft?
Viele Grüße
paul (Werner)
Hallo Jeannette,
Hättet Ihr mal vor der Buchung hier nachgefragt!
Ich bin für B, möchte aber bemerken, dass Ihr eigentlich von der Vermieterfirma ein dickes Entgeld für die Überführung bekommen solltet und keinen Cent dafür bezahlen solltet. Denn in dieser kurzen Zeit eine Wohnmobil zu überführen ist Arbeit!!!
Herzliche Grüsse Gisela
Hallo Jeanette,
Auch von mir ein herzliches Willkommen bei den Womo-Abenteurern.
Im Prinzip muss ich meinen Vorschreibern Richard und Paul recht geben. Euer Vorhaben ist keine Reise sondern eher eine Flucht. 2200 Google-Meilen in 11 Tagen ist schon der Hammer.
Aber was soll´s. Ihr habt gebucht und jetzt müsst Ihr sehen, wie Ihr das Beste daraus macht. Dabei will ich Euch nicht alleine lassen sondern Euch einen Routenvorschlag unterbreiten, der nach meiner Meinung etwas relaxter als Euer Vorschlag ist.
Eure Idee von Decatur möglichst schnell zu den roten Steinen zu kommen ist zwar richtig, aber teilweise sind Eure Tagesetappen 360 Meilen lang und das bedeutet selbst auf der Interstate ca. 8h reine Fahrzeit ohne Pausen. Denn ein Womo ist kein Rennwagen. Im Durchschnitt könnt Ihr mit folgenden Geschwindigkeiten rechnen: Interstate 45mph, normale Strassen 35mph und kurvenreiche oder steigungsreiche Strassen 25mph.
Um nach Denver zu kommen, hattet Ihr 3 Tage vorgesehen. Da das nach meiner Meinung nicht geht, habe ich 4 Tage dafür angesetzt. Eure Fahrt auf durch den Rocky Mountain NP ist leider nicht möglich, da die Trail Ridge Road erst ab Ende Mai (wetterabhängig) geöffnet ist. Somit habe ich keine weiteren Aktivitäten für Denver vorgesehen, sondern nutze diesen Tag für die Weiterfahrt zum Colorado NM. Von nun an geht´s aber im gemässigten Tempo weiter. Aber es sind insgeamt 5 Fahrtage mit jeweils 250...300 Meilen. Das bedeuetet ca. 5,5...6,5h reine Fahrzeit pro Tag.
Wenn Ihr früh von Denver losfahrt, gut durchkommt, könnt Ihr vielleicht noch die Viewpoints im Colorado NM abfahren. Mehr geht nicht. In Moab würde ich auch einen zentral gelegenen CG aufsuchen und nicht in Canyonlands (Willow Flat) übernachten. Ihr verliert am Folgetag viel Zeit um ersteinmal nach Moab zu kommen. Diese Zeit würde ich lieber in einen kurzen Aufenthalt im Goblin Valley stecken, der auf der Route zum Capitol Reef liegt und somit mitgenommen werden kann. Im Capitol Reef, Kodachrome (statt Bryce), Zion und VoF ist leider nur jeweils ein halber Tag möglich. Und auf die Rückgabe des Womo´s in LV solltet Ihr Euch auch gut vorbereiten, indem Ihr Euch schon im Vorfeld informiert wo Ihr in LV Dumpen sowie Benzin und Propan tanken könnt. Denn bis 10:30 müsst Ihr Euer Womo abgeben.
Hier eine Map mit der Route:
Größere Kartenansicht
sowie die zugehörige Tagestabelle:
In der Spalte Fz findet Ihr die geschätzten Fahrzeiten ohne Pausen für die Tagesetappe. Bei ca. 9h Tageslicht bleibt in den letzten Tagen noch etwas Zeit für Unternehmungen. Frühes Aufstehen ist aber Pflicht.
Bis auf die ersten drei CG´s findet Ihr alle CG´s in unserer Campground- u. Highlightmap.
Frei stehen würde ich nicht, sondern immer auf CG´s nächtigen, da nicht immer ungefährlich und auf privatem Grund nicht erlaubt.
Und nun viel Spass (soweit das möglich ist) bei der weiteren Planung. Sehen werdet Ihr viel, aber nur durch die Windschutzscheibe. Aber "ankratzen" wie Du schreibst, werdet Ihr etwas in den letzten 6 Tagen Eurer Tour.
Ich hoffe beim nächsten Mal seid Ihr schlauer, nehmt Euch mehr Zeit und reist durch das Land statt durchzurasen.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Jeanette,
das Wichtigste ist oben alles gesagt -- wer so etwas verkauft, sollte seine Lizenz überprüfen.
Freue dich drüber, dass Werner mit seinem Vorschlag das Beste aus dieser Tour herausholt, was machbar ist. Ich hoffe, ihr lest in Reiseberichten auf unserer Seite wenigstens nach, was ihr alles versäumt.
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Jeanette
wenn ihr noch schnelle Hilfe in Form vom Grundmann Reiseführer oder dem aktuellen Rand Mc nally braucht könnt ihr euch gerne bei mir melden. Wir wohnen in eurer Nähe. Könnten wir euch also leihen.
Bei der routenplanung kann ich euch sicher nicht besser helfen als Werner oben. Aber falls ihr noch Tipps zum womo leben braucht wäre ein käffchen zum plaudern sicher nicht so schlecht. Einfach Mail bei Bedarf.
Grüßle, Janina
Hallo an alle, die hier geantwortet haben.
Vielen Dank für euren Kommentare, wenn sie auch nicht gerade das sind, was wir erwartet haben.
Dennoch: Ihr habt natürlich Recht, wir hätten uns da vorher mehr über das Forum informieren sollen,
ob das überhaupt in der Art machbar ist, aber wir hatten kaum Zeit, die Entscheidung zu treffen,
waren sozusagen etwas unter Druck und waren dann der Meinung, das schaffen wir schon.
Das Reisebüro, das hier viele in Regress nehmen würden, hat von solchen Womo-Touren schon Ahnung, aber die Dame, die uns
das verkauft hat, macht ihre erste Tour nach uns, und wußte es dann eben auch nicht viel besser, so dass zu unserer Naivität auch noch Pech hinzukommt ;-(.
Nun stehen wir da und müssen - wie Werner sagt - das Beste daraus machen. Umso dankbarer sind wir natürlich, wenn wir hier so wertvolle Tipps ob der unglücklichen Umstände bekommen, also auch ganz großes DANKESCHÖN an Werner, der sich hier für uns richtig Zeit genommen hat. Die ausgearbeitete Strecke werden wir uns sehr zu Herzen nehmen.
Wir können natürlich auch verstehen, wenn viele nur den Kopf schütteln und sich die Zeit sparen, denn natürlich
sind wir für den dilletantischen Ansatz der Reiseplanung selbst verantwortlich. Da wir aber nun aus der Sache nicht
mehr rauskommen - und es eigentlich auch nicht mehr wollen - müssen wir uns dieser Aufgabe eben stellen
und nach vorne blicken.
Darum wäre es schön, wenn wir nur noch Kommentare lesen würden, die uns weiterbringen, als solche,
die uns nach unten ziehen. Wir wissen nun selbst, dass wir das Ganze völlig falsch angegangen sind und
werden es beim nächsten Mal sehr viel besser planen. Die 11 Tage Womo Tour bleiben uns, weil wir im Fortgang an
unserer Reise noch eine Hochzeit unserer besten Freunde in Las Vegas begleiten, und wir insgesamt nur knapp 2, 5 Wochen zur Verfügung haben...war eigentlich so nicht geplant von Anfang an, aber wir haben nun komibinieren müssen und daher diesen Kompromiss gefunden. Die Planung lässt sich nun nicht mehr ändern!Alles könnte besser sein, aber nun machen wir eben das Beste daraus.
Danke dennoch für weitere Kommentare, die uns vielleicht dabei helfen könnten, das Beste daraus zu machen.
Liebe Grüße
Jeanette
Hallo Jeanette
und erst einmal ein Willkommen hier bei uns im Forum
Es ist schon mal gut das du einsiehst das es normalerweise und halbwegs entspannt so wie geplant auf keinen Fall geht.
Da haben wir nähmlich auch Fälle die dann beleidigt aus dem Forum weg bleiben oder beharrlich versuchen uns ihre Pläne schmackhafr zu machen.
Um für Euch das Beste aus den 11 Tagen zu machen der gutgemeinte Rat, übernehmt so weit wie es Euch möglich ist die von Werner empfohlene Route.
Gruss Volker
Hi Jeanette.
Okay, nur noch konstruktive Kommentare ;-)
Meine Empfehlung: Fahrt beide, macht am Anfang 3 große, richtig große Fahrtage. Wenn man abwechselnd fährt, schafft man pro Tag 400-500 mls auf der Interstate. Dafür braucht man 8-10 reine Fahrstunden, mit Pausen seid ihr also 10-12 std unterwegs. Nutzt aus, dass ihr noch Jetlag habt - fahrt ruhig auch schon um 4:00 los, wenn ihr aufwacht.
(Keine Angst - das "Schiff" lässt sich gut fahren. Nur beim Rangieren niemals ohne Einweiser!)
Der Lohn: ihr seid am 7.5. in Moab (die ca. 1500 mls bis dahin würde ich strikt Interstate fahren), mit etwas Glück schon am Abend des 6.5. Übernachten würde ich unterwegs in KOA Campgrounds - die liegen verkehrsgünstig nahe Interstate und man weiß, was man hat (eng, aber sauber!)
Danach könnt ihr dann geruhsam das Colorado Hochplateau genießen:
7./8.5.: Moab mit Arches -> Devils Garden CG, falls ihr noch was kriegt. Sonst CG in Moab
9.5.: Fahrt bis Goblin Valley
10.5. Capitol Reef/Torrey --> Fruita CG oder 1000 Lakes in Torrey
11.5. Kodachrome/Bryce -->Im Kodachrome SP übernachten, ist nicht so hoch.
12/13.5.: Zion --> Watchman, oder South CG
14.5. Valley of Fire
15.5. Rückgabe in Las Vegas
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo zusammen
Ich würde Euch auch empfehlen, möglichst viele Strecken auf Interstate zu fahren, damit Ihr mehr Zeit für ein paar gemütliche Stopps habt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Ihr auf dem Interstate gut die Höchstgeschwindigkeit fahren könnt. Auf unserem letzten Canada Urlaub war dies für uns jedenfalls so möglich und es fuhr sich mit dem WoMo wie mit einem PKW.
Gruss Baui