meine Erfahrung mit so langen Brennweiten ist, dass man
- bei Tieren, die stillstehen, ca. 1 / reale_Brennweite
- bei schnell bewegenden Tieren ca. 1 / (2x reale_Brennweite)
braucht.
Das wären bei dir 1/2000 bzw. 1/4000.
Das gilt auch bei Stativ, weil es bei Tieren nicht nur um Verwackelungsunschärfe geht, sondern um Bewegungsunschärfe.
Mit meinem 150-600-Sigma-Objektiv habe ich einiges an Lehrgeld bezahlen müssen, was Fokussiertechnik und Belichtungszeit betrifft. Vögel fotografiere ich mittlerweile immer mit 1/1600 , also ca. 1 / (3x reale Brennweite).
Für das Fokussieren hätte ich mir auch manchmal ein gutes Liveview gewünscht - aber da hat die Canon 5D leider Schwächen.
Eine Ausnahme bzgl. Belichtungszeit waren die Nachtbilder am Wasserloch im Etosha Nationalpark: Die Tiere standen oft minutenlang völlg bewegungslos, da sind mir auf Bohnensack Aufnahmen bei 150mm Brennweite und 1/15 sec gelungen:
Aber durchaus >50% Ausschuss, weil das Viech sich doch plötzlich bewegt hat.
Ich glaube, dass einige deiner Bilder eine kürzere Belichtungszeit gebaucht hätten.
ich danke Dir für Deine Einschätzung der Beispielfotos. Die Standfestigkeit des Stativ und der Fernauslöser reduzieren die Verwackelungsunschärfe. Das mit dem Zusatzgewicht ist lästig, aber machbar. Verschußzeiten von </= 1/2000sec, zur Reduzierung der möglichen Bewegungsunschärfe des Objektes, sind nur schwer zu realisieren. Wilde Vierbeiner lassen sich meist nur bei Einbruch der Dämmerung sehen. Da kann das Licht schon mal knapp werden. Federvieh ist auch tagsüber, bei guten Licht, anzutreffen. Um eine kürzere Verschlußzeit zu erhalten, bleibt mir nur den ISO-Wert zu erhöhen.
Hallo soeben ist das neue Tele meines Mannes angekommen. Rein Optisch gibts nichts zu meckern, keine Kratzen, keine Risse nichts kaputt. Ist aber gebraucht. Nun kommen die Testst dann werden wir mal sehen ob es so gut ist wie wir das wollten
Schönen Tag noch Babsy
Das Leben ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!
da es hier im Forum ja doch eine ganze Reihe von Lightroom-Nutzern gibt, wollte ich mal fragen, ob nur bei mir das folgende Phänomen auftritt....
Ich benutze Lightroom 6 unter Windows 10, meinen PC habe ich letztes Jahr gekauft, Intel i5-Prozessor, 16 GB RAM, 250GB SSD (dort liegt unter anderem die Lightroom-Bibliothek), bzgl. Hardware sollte es m.E. keine Probleme geben.
Wenn ich in Lightroom arbeite, stelle ich fest, dass es während des Arbeitens langsamer wird, dies betrifft sowohl das Entwickeln-Modul als auch das Bibliotheks-Modul. Im Task-Manager kann ich parallel sehen, dass der von Lightroom beanspruchte Speicher stetig hoch geht. Wenn ich Lightroom aufmache, belegt es ungefähr 1,3 GB Speicher, nachdem ich ca. 20-30 Bilder bearbeitet habe, geht der Speicherverbrauch auf über 2 GB hoch, gleichzeitig dauert der Wechsel von Bild zu Bild immer länger, genauso die Anzeige von Änderungen im Entwickeln-Modul.
Wenn ich Lightroom schliesse und neu öffne, ist es wieder schnell. Aber da ist ja kein Dauerzustand.
Jetzt bin ich gespannt, ob's nur mir so geht. Ein Hardware-Problem schliesse ich aus, das würde sich durch Beenden und Neustart ja nicht ändern.
bei mir läuft eine ähnliche Konstellation, allerdings mit Windows 7 und einem I7-Prozessor.
Das übermässige Ansteigen des Speicherverbrauchs kann ich damit nicht feststellen. 16GB RAM sollte ja auch eine Weile genügen. Aktuell verwalte ich mit LR etwas mehr als 20.000 Bilddateien. Geöffnet werden manchmal so um die 150 in einem Set.
Ein ähnliches Problem hatte ich mit LR 4 unter Windows 7. Hilft Dir aber nicht wirklich weiter. Möglich wäre ein solches Verhalten aber bei nicht richtig funktionierendem RAM, z.B. wenn verschiedene Speicherriegel nicht zusammenpassen. (???) Kommt öfters vor als gedacht.
deine Hardware ist definitiv schnell genug, LR braucht RAM und SSD mehr als CPU.
Welche LR-Version hast du denn? Die 6.2 war ziemlich buggy, da gab es auf mehreren Plattformen Memory Leaks, abhängig vom jeweiligen Betriebssystem mal mehr oder weniger. Auf meinem Mac war es "nur" sehr langsam.
vielen Dank, deine Diagnose hört sich nach einem Volltreffer an!
Aktuell bin ich auf 6.2.1, werde es morgen mit dem Update probieren. Alternativ soll es helfen, in den Voreinstellungen einen Haken rauszunehmen, das Zurückgehen auf 6.1 würde ich nur machen wollen, wenn sonst nix hilft..
Da kommen ja so Fragen auf wie "ist die Bibliothek abwärtskompatibel?", eher gruselige Vorstellungen
@Rolf:
Falls ich mit der nächsten Lightroom-Version noch die gleichen Probleme habe, werde ich mir meine Speicherriegel mal genauer ansehen, danke für deinen Input!
Falls ich mit der nächsten Lightroom-Version noch die gleichen Probleme habe, werde ich mir meine Speicherriegel mal genauer ansehen, danke für deinen Input!
Wenn Speicherriegel nicht zusammenpassen kann man das schnell feststellen, wenn ma einen mal rausnimmt. Läufts dann besser verträgt es sich nicht mit dem anderen.
Hallo Josef,
meine Erfahrung mit so langen Brennweiten ist, dass man
- bei Tieren, die stillstehen, ca. 1 / reale_Brennweite
- bei schnell bewegenden Tieren ca. 1 / (2x reale_Brennweite)
braucht.
Das wären bei dir 1/2000 bzw. 1/4000.
Das gilt auch bei Stativ, weil es bei Tieren nicht nur um Verwackelungsunschärfe geht, sondern um Bewegungsunschärfe.
Mit meinem 150-600-Sigma-Objektiv habe ich einiges an Lehrgeld bezahlen müssen, was Fokussiertechnik und Belichtungszeit betrifft. Vögel fotografiere ich mittlerweile immer mit 1/1600 , also ca. 1 / (3x reale Brennweite).
Für das Fokussieren hätte ich mir auch manchmal ein gutes Liveview gewünscht - aber da hat die Canon 5D leider Schwächen.
Eine Ausnahme bzgl. Belichtungszeit waren die Nachtbilder am Wasserloch im Etosha Nationalpark: Die Tiere standen oft minutenlang völlg bewegungslos, da sind mir auf Bohnensack Aufnahmen bei 150mm Brennweite und 1/15 sec gelungen:
Aber durchaus >50% Ausschuss, weil das Viech sich doch plötzlich bewegt hat.
Ich glaube, dass einige deiner Bilder eine kürzere Belichtungszeit gebaucht hätten.
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo Michael,
ich danke Dir für Deine Einschätzung der Beispielfotos. Die Standfestigkeit des Stativ und der Fernauslöser reduzieren die Verwackelungsunschärfe. Das mit dem Zusatzgewicht ist lästig, aber machbar. Verschußzeiten von </= 1/2000sec, zur Reduzierung der möglichen Bewegungsunschärfe des Objektes, sind nur schwer zu realisieren. Wilde Vierbeiner lassen sich meist nur bei Einbruch der Dämmerung sehen. Da kann das Licht schon mal knapp werden. Federvieh ist auch tagsüber, bei guten Licht, anzutreffen. Um eine kürzere Verschlußzeit zu erhalten, bleibt mir nur den ISO-Wert zu erhöhen.
Allzeit gutes Licht.
Josef
Edit by Josef. Beitag obsolet.
Allzeit gutes Licht.
Josef
Hallo soeben ist das neue Tele meines Mannes angekommen. Rein Optisch gibts nichts zu meckern, keine Kratzen, keine Risse nichts kaputt. Ist aber gebraucht. Nun kommen die Testst dann werden wir mal sehen ob es so gut ist wie wir das wollten
Schönen Tag noch Babsy
Das Leben ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest nur ein wenig davon!
Aurelius Augustinus(354-430)
Hallo zusammen,
da es hier im Forum ja doch eine ganze Reihe von Lightroom-Nutzern gibt, wollte ich mal fragen, ob nur bei mir das folgende Phänomen auftritt....
Ich benutze Lightroom 6 unter Windows 10, meinen PC habe ich letztes Jahr gekauft, Intel i5-Prozessor, 16 GB RAM, 250GB SSD (dort liegt unter anderem die Lightroom-Bibliothek), bzgl. Hardware sollte es m.E. keine Probleme geben.
Wenn ich in Lightroom arbeite, stelle ich fest, dass es während des Arbeitens langsamer wird, dies betrifft sowohl das Entwickeln-Modul als auch das Bibliotheks-Modul. Im Task-Manager kann ich parallel sehen, dass der von Lightroom beanspruchte Speicher stetig hoch geht. Wenn ich Lightroom aufmache, belegt es ungefähr 1,3 GB Speicher, nachdem ich ca. 20-30 Bilder bearbeitet habe, geht der Speicherverbrauch auf über 2 GB hoch, gleichzeitig dauert der Wechsel von Bild zu Bild immer länger, genauso die Anzeige von Änderungen im Entwickeln-Modul.
Wenn ich Lightroom schliesse und neu öffne, ist es wieder schnell. Aber da ist ja kein Dauerzustand.
Jetzt bin ich gespannt, ob's nur mir so geht. Ein Hardware-Problem schliesse ich aus, das würde sich durch Beenden und Neustart ja nicht ändern.
Viele Grüsse, Eric
Hallo Eric,
bei mir läuft eine ähnliche Konstellation, allerdings mit Windows 7 und einem I7-Prozessor.
Das übermässige Ansteigen des Speicherverbrauchs kann ich damit nicht feststellen. 16GB RAM sollte ja auch eine Weile genügen. Aktuell verwalte ich mit LR etwas mehr als 20.000 Bilddateien. Geöffnet werden manchmal so um die 150 in einem Set.
Ein ähnliches Problem hatte ich mit LR 4 unter Windows 7. Hilft Dir aber nicht wirklich weiter. Möglich wäre ein solches Verhalten aber bei nicht richtig funktionierendem RAM, z.B. wenn verschiedene Speicherriegel nicht zusammenpassen. (???) Kommt öfters vor als gedacht.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo Eric,
deine Hardware ist definitiv schnell genug, LR braucht RAM und SSD mehr als CPU.
Welche LR-Version hast du denn? Die 6.2 war ziemlich buggy, da gab es auf mehreren Plattformen Memory Leaks, abhängig vom jeweiligen Betriebssystem mal mehr oder weniger. Auf meinem Mac war es "nur" sehr langsam.
Mit 6.3 sollen viele Fehler behoben sein, aber einige wohl noch nicht. Darum erfreut sich der Link How to Roll Back to Lightroom 6.1.1 or CC 2015.1 | Laura ... immer noch einer gewissen Beliebthat ;-(
Ich habe geduldig auf 6.3 gewartet, gottseidank hatte ich meine "Lightroom-Arbeit" gerade hinter mir. Und 6.3 ist fein auf dem Mac.
Vielleicht musst du auf 6.1 zurück?
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann
Hallo Michael,
vielen Dank, deine Diagnose hört sich nach einem Volltreffer an!
Aktuell bin ich auf 6.2.1, werde es morgen mit dem Update probieren. Alternativ soll es helfen, in den Voreinstellungen einen Haken rauszunehmen, das Zurückgehen auf 6.1 würde ich nur machen wollen, wenn sonst nix hilft..
Da kommen ja so Fragen auf wie "ist die Bibliothek abwärtskompatibel?", eher gruselige Vorstellungen
@Rolf:
Falls ich mit der nächsten Lightroom-Version noch die gleichen Probleme habe, werde ich mir meine Speicherriegel mal genauer ansehen, danke für deinen Input!
Viele Grüsse, Eric
Wenn Speicherriegel nicht zusammenpassen kann man das schnell feststellen, wenn ma einen mal rausnimmt. Läufts dann besser verträgt es sich nicht mit dem anderen.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hi ihr (glücklichen?) PC-Nutzer.
Ich stelle mir gerade vor, wie ich bei meinem MacBook einen Speicherriegel entferne ...
;-)
Viele Grüße, Michael
Scout Womo-Abenteuer.de
Unsere Reisen USA und Afrika: familie-becker-feldmann