Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

45 Tage im Südwesten mit 2 Kindern (9 & 11) im Sommer 2017

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mymys
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45 Tage im Südwesten mit 2 Kindern (9 & 11) im Sommer 2017

Hallo zusammen,

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Deshalb geniessen wir das auch in vollen Zügen und sind bereits jetzt daran, unsere Sommerferien 2017 zu planen. Nach einer wunderbaren Reise im Wohnmobil durch den Westen der USA (2012) und einer kombinierten Mietauto/Jeep-mit-Dachzelt Tour in Südafrika und Namibia (2014) haben wir das Glück, dass wir im Sommer 2017 wieder eine längere Reise unternehmen können.

Ein paar Eckdaten (noch nichts fix oder gebucht):

Dauer: ca. 24.06.2017 bis 09.08.2017 --->  +/- 45 Tage

Route: Las Vegas --> San Francisco

Meilen: gemäss Planung Google ca. 3000 mls + 25% = 3750 mls

Fahrzeug: Escape Campervan (mit Dachzelt und zusätzlichem Bodenzelt)

Teilnehmer: Cornelia (42), Peter (45), Lukas (11) und Jonas (9)

Interessen: Natur, Wandern, Wasser, Lagerfeuer

Wir haben bereits einmal eine grobe Planung angefangen. Und dabei ist das rausgekommen, was Ihr unten seht. Und jetzt würde ich das gerne mal hier in die Runde werfen und auf Euer grundsätzliches Feedback hoffen. ausserdem habe ich noch ein paar grundsätzliche Fragen, bei denen ich Eure Meinung gerne lesen würde:

Gemäss dieser Planung hätten wir noch etwa 4 Tage 'übrig'. Ich bin ein wenig unentschlossen, wie wir diese noch einplanen sollten:

  • Am Anfang oder am Ende noch ein paar Tage 'Stadturlaub' anhängen (eher nicht so unser Ding)
  • Mehr Doppel- oder Dreifach Uebernachtungen (wo, welche Parks)
  • Von SFO weiter fahren nach Las Vegas und so eine komplette Runde fahren (spart Einwegmiete)

Ausserdem bin ich noch nicht so glücklich mit der langen Strecke Utah bis Reno. Momentan sind dort einige längere Fahrtage eingeplant (aus Mangel an 'sinnvollen' Etappenzielen), aber ausser dem Great Basin NP scheint dort wirklich nix Spannendes zu sein. Aber vielleicht ist ja so eine 'langweilige' Monsterfahrt auch ein Erlebnis für sich?

Jetzt freu ich mich schon auf Eure Ideen, Kritik, Anregungen,...

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Peter






day name distance nights Distanz total
0 Las Vegas, NV   1 0
1 Quail Creek State Park 136 1 136
2 Watchman Campground, Zion National Park 33 3 169
5 Red Canyon Campground Rd, Panguitch, UT 72 1 241
6 North Campground, Bryce NP 14 2 255
8 Wide Hollow Campground Rd, Escalante, UT 50 2 305
10 Fruita Campground, Capitol Reef NP 77 2 382
12 Goblin Valley State Park 71 1 453
13 Dead Horse Point Trail, Moab, UT 112 1 565
14 Canyonlands National Park Needles District 108 2 673
16 Mesa Verde NP 124 2 797
18 Great Sand Dunes NP 208 2 1005
20 Black Canyon of the Gunnison NP 178 1 1183
21 Saddlehorn Campground 96 2 1279
23 Big Bend Campground 87 1 1366
24 Arches NP 28 2 1394
26 Yuba Lake SP 212 1 1606
27 Great Basin NP 160 2 1766
29 Hickison Petroglyph Rec Area 191 1 1957
30 Frenchman Lake 234 2 2191
32 Queen Lily 84 1 2275
33 Lassen Volcanic NP 92 2 2367
35 Whiskeytown Lake 74 1 2441
36 Gold Bluffs Beach, Orick, CA 166 2 2607
38 Humboldt Redwoods SP 98 1 2705
39 Mendocino, CA 98 1 2803
40 Fort Ross State Historic Park 74 1 2877
41 San Francisco, CA 89 0 2966

 

 

Etappe 1:

Etappe 2:

Etappe 3:

Liebe Grüsse
Peter

Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.

Wolle
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Beigetreten: 27.03.2014 - 11:48
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RE: 45 Tage im Südwesten mit 2 Kindern (9 & 11) im Sommer 2017

Hallo Peter,

und ich dachte, ich bin der Einzige, der sich schon für 2017 Gedanken macht! Das ist wohl das Schicksal derer, die auf die Ferien angewiesen sind. sad

Aber ich bin nicht so weit wie Du: Ich habe zwar ein Womo reserviert und weiß, dass wir von/nach SFO fahren, aber ich könnte hier noch keine Streckenplanung eistellen.

Wie auch immer, ich bin sehr gespannt auf eure Planung und die Reise, insbesondere, wie das zu viert in einem Escape Campervan funktioniert (wir sind nur zu dritt und ich hätte schon ein paar Bedenken), aber durch eure Südafrika/Namibia-Erfahrung sollte das ja kein Problem sein. Südafrika und Namibia mit Jeep stehen auch auf unserer "Reise-to-do-Liste", aber ich könnte mir gut vorstellen so eine Dachzelt-Reise erstmal in den USA zu machen, um dort Erfahrungen mit dieser Art des Reisens zu sammeln. Jedenfalls "abonniere" ich mal eure Reiseplanung und freue mich auf das, was da noch so kommt. Was kostet euch der Escape-Van eigentlich insgesamt?

Eure Strecke finde ich gut gewählt, wie man die 4 verbleibenden Tage nutzt ist wahrscheinlich sehr subjektiv. Ich persönlich würde jeweils eine Nacht im Bryce NP (North CG) und im Arches NP (Devils Garden CG) dranhängen, da hat es uns auf unserer 2015er Tour mit am besten gefallen. 2 Tage würde ich für San Francisco einplanen, aber SFO habt ihr ja schon bei eurer 2012er Reise ausgelassen, oder? Wir sind auch keine großen Stadtbesichtigungs-Fans, aber diese Stadt möchte ich gerne mal sehen. Falls ihr euch dafür entscheidet, laufen wir uns vielleicht über den Weg: wir übernehmen unser Womo am 10. August und gucken uns vorher 3 Tage die Stadt an!

 laugh


Beste Grüße

Wolle

mymys
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Beigetreten: 18.02.2011 - 15:35
Beiträge: 138
Escape Maverick zu viert

Hallo Wolle,

Ja, Schicksal kann man das wohl nennen. Wobei wir und ja grundsätzlich sehr glücklich schätzen dürfen, dass wir überhaupt eine solche Reise planen und durchführen können! Auch wenn während den Sommerferien halt schon einiges anders wird, als bei unserer Reise im Frühling 2012 (höhere Preise, mehr Touristen, mehr vorbuchen,...).

Die Preise für einen Escape Maverick haben wir leider noch nicht, da die Anbieter in der Schweiz und in Deutschland ihre Preise für 2017 erst später festlegen. Aber ich habe versucht, mittels den verfügbaren Daten eine ungefähre Zahl zu bekommen. Ich rechne mal damit, dass wir gegenüber einem 23'' Wohnmobil wohl gegen 3000.- SFr einsparen. Durch die günstigere Tagesmiete, die inkludierten Meilen und nicht zuletzt auch den geringeren Verbrauch. Dem gegenüber stehen dann noch gewisse Mehrkosten für zusätzliche Anschaffungen, z.B. Bodenzelt und Matten. Wobei Sparen nicht der Grund für unsere Wahl war, sondern einfach die Lust, wieder etwas Anderes auszuprobieren.

Für das zusätzliche Bodenzelt haben wir uns entschieden, da wir uns davon dann die grössere Flexibilität versprechen. D.h. wir können z.B. alle im Bodenzelt schlafen (und so auch auf einem Tent CG unterkommen). Oder 2 im Auto und 2 im Dachzelt. Oder 2 im Dachzelt und 2 im Bodenzelt (dann müssen wir den Innenraum nicht umbauen).

Natürlich sind wir auch gespannt, wie das Ganze dann funktioniert. Und gewisse Bedenken haben wir auch, v.a. bezüglich Stau-Raum (z.B. Vorräte, Feuerholz, Gepäck,...). Aber das wird sicher irgendwie klappen...

Bezüglich SFO hast Du richtig gesehen, dass wir im 2012 die Städte (SFO und DEN) sehr stiefmütterlich behandelt hatten. Unsere Kinder waren damals 3 und 5. Vielleicht wären ein paar Tage 'Stadt-Urlaub' mit 9 und 11 Jahren dann eher schon interessant. Wobei ich das dann eher am Anfang machen würde, ich stelle mir das nach so langer Zeit in der Natur schon sehr 'kultur-schockig' vor surprise

Noch betreffend Dachzelt: Die Art des Reisens hat uns sehr gut gefallen in Namibia. Deshalb war ich sehr überrascht, dass es in den USA irgendwie gar nicht verbreitet zu sein scheint. Ausser Escape haben wir nur noch Jucy (das wäre uns dann wirklich zu klein!) und Lost Campers USA (scheint nicht von hiesigen Anbietern im Programm zu sein) gefunden. Diese Dachzelt Variante scheint in den USA keine grosse Nachfrage zu geniessen!

LG Peter

Liebe Grüsse
Peter

Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.

voenni
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Beigetreten: 24.07.2013 - 09:27
Beiträge: 927
RE: 45 Tage im Südwesten mit 2 Kindern (9 & 11) im Sommer 2017

Hallo Peter

Also ich finde die Dachzelt-Variante echt spannend. Ich hatte diese für unsere geplante Reise auch bereits angeschaut, aber wieder verworfen, weil wir im Oktober doch sehr kurze Tage haben, unsere Jungs noch etwas zu klein sind, um alleine in einem Zelt zu schlafen und wir sowieso an einigen Orten einen SUV mieten wollen. Aber ich glaube, irgendwann könnte es bei uns auch wieder ein Thema werden. Ich bin also gespannt auf eure Erfahrungen!

Bei eurer Route ist mir etwas aufgefallen: Ihr könntet vom Goblin Valley via Hite - Natural Bridges (richtig toll!) nach Canyonlands Needles fahren, dann würdet ihr nicht zweimal in Moab vorbeikommen. Dann könntet ihr den Dead Horse Point SP gleich nach dem Arches anhängen. Rund um Moab wäre für mich defintiv ein Kandidat für eine weitere Nacht!

Uns schrecken Städte auch ab und wir meiden sie. Trotzdem haben wir auf unserer 2014-Reise in SFO noch zwei Nächte verbracht. Nach einer langen Reise war die Luft irgendwie draussen und trotzdem fanden wir es gut, die Stadt wenigstens etwas gesehen zu haben (wenn Du Lust hast, kannst Du hier mal schauen). Wir wussten nachher jedenfalls auch wieder, dass wir überhaupt keine Stadtmenschen sind wink Eure Kinder hätten aber bestimmt den Plausch, mit dem Velo über die Golden Gate Bridge zu pedalen und mit der Fähre zurück und auch Alcatraz wird vermutlich Kinder in eurem Alter begeistern und die Cable Car ist ja schon auch noch unterhaltsam...

Gruss Yvonne

Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)

mymys
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Beigetreten: 18.02.2011 - 15:35
Beiträge: 138
Dachzelt mit Kindern und kurzen Tagen

Hoi Yvonne

Danke erstmal für den Tipp mit Hite - Natural Bridges! Mich hat diese Doppel-Durchfahrt in Moab auch gestört, war aber wohl ein wenig 'planungs-blind'! Werde mir die Variante genauer anschauen.

Was kurze Tage und kleine Kinder im Zelt angeht, da kann ich Deine Bedenken verstehen. Bei unserer Reise 2014 durch Namibia hatten wir das auch. Sommerferien hier bedeutet Winter in Namibia. Demzufolge sehr kurze Tage, schnelles Eindunkeln und dann wird es kalt, brrrrr... Hat uns bei der ersten Uebrnachtung prompt erwischt und wir mussten im Dunkeln und Stirnlampen schnellstens 'Fast-Food'-Teigwaren produzieren. Aber nach ein paar Tagen/Nächten hatten wir das Time-Management auch ganz gut im Griff. Und unsere Jungs (dannzumal 6 und 8) wollten auch nicht alleine im Zelt schlafen. So durften sich Mama und Papa aufteilen. Was den Vorteil hatte, dass es nicht allzu eng wurde in den schmalen Dachzelten. Hier findest Du ein paar Fotos davon.

 Auf alle Fälle können wir die Dachzelt Variante wärmstens empfehlen! Wir hoffe, dass uns das in den USA dann auch so gut gefällt...trotz Bären, Klapperschlangen und Hitze...

LG Peter

Liebe Grüsse
Peter

Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.