wir zickzacken hier weiter in der Gegend herum. Nach dem Abendblick auf die Royal-Gorge-Brücke mussten wir natürlich auch mal drauf und runter gucken und von unten hoch gucken. Sehr beeindruckend. Vor allem die dünne Lage alter, knarrender Holzplanken mit mehr oder weniger großen Schlitzen und somit freiem Blick nach unten – unter den Füssen. Auch das Schwanken, wenn ein Auto drüber fährt – naja. Erkennbar war, dass ein ordentlicher Rummel um das Brückengelände vorgesehen ist mit Gondelbahn, Zip, SchwingdichüberdieSchlucht-Seilen, Westernstadt und was auch immer. Da muss in der Hochsaison schwer was los sein. Wir hatten Glück und waren mit nur wenigen anderen Gästen in dem wohl auch grade erst anlaufenden Betrieb. Von all den Fahrgeschäften haben wir nur die schräge Bahn nach unten in die Schlucht genutzt. Das meiste ist im gesalzenen Eintrittspreis eingeschlossen. (Coupons für 3 Dollar Eintrittsreduktion pro Nase in den Reklameheftchen der Visitor Center, Campgrounds oder auch vom Stapel gleich links neben der Kasse!).
Dass wir bei Buckskin Joe, der Film-Westernstadt fast nebenan nichts mehr zu erwarten hatten, haben wir zuvor aus dem Internet erfahren. Ein Milliadär aus Florida habe das Gelände aufgekauft und die Häuser auf seine Ranch bei Gunnison verfrachten lassen. Tatsächlich haben wir bei Canon City nur noch spärliche Überreste hinter einem Bauzaun erahnen und fotografieren können.
Den Skyline Drive bei Canon City haben wir auch lieber sein lassen. Verboten für Fahrzeuge über 20 Fuß. Statt dessen haben wir bei einer Weinprobe am Kloster am Ortsausgang von Canon City „The Vinery“ unseren geschrumpften Weinvorrat mit zwei Flaschen Colorado – Wein aufgefüllt.
Auf zum Cheyenne Mountain State Park – ein kleiner, netter, neuer, sehr, sehr gepflegter Park mit fast schon unverschämt ordentlich angelegten Stellplätzen und – für Aussichtsfreaks wie uns die Krönung: - einem Wahnsinnsblick auf die große nicht ganz so ebene Ebene östlich der Rockies. Wow! Tagsüber der Weitblick, bei Dunkelheit das Lichtermeer. Klasse! Wir haben alle CG-Teile abgefahren und uns dann auf einem ultimativen Aussichtsplatz ganz oben (Raptor Glen CG, Platz 8) niedergelassen. Das war dann mal wieder ein Platz für zwei Nächte. (Ich habe die Fragen zu dem Platz im CG – Guide gesehen und schreibe dort noch etwas dazu.)
Heute sind wir nach Abbruch unserer Zelte dort erst zu den Seven Falls gefahren. Ein einsamer kleiner Wasserfall, der unserer Meinung nach trotz der Aufzugsanlage zum Aussichtspunkt nicht die 9 Dollar Eintritt pro Person lohnt. Dorthin kommt man vorbei am „The Broadmoor“, ein Wahnsinnshotel in exklusiver Villengegend.
Toll war der Besuch im US-Olympic Trainingscenter für Hallensportarten mit der kostenlosen Führung inkl. Besuch einiger Hallen, wo gerade trainiert wird bzw. wo gerade die Warrior Games* stattfinden. Schade, die Eröffnung mit Michelle Obama haben wir um zwei Tage verpasst.
Und durch Downtown Colorado Springs und das ebenfalls sehenswerte Old Colorado City gings zur Pikes Peak Cog Railway, wo wir sicherheitshalber für morgen (der Wetterbericht sieht gut aus!) Plätze reserviert haben. Da man für den 9:20 Uhr Zug bereits um 8:50 Uhr dort am Schalter auf der Matte stehen muss, haben wir kurzerhand mal wieder in einem eher ungeliebten Stadtplatz, dem Garden of the Gods CG zwar mit Internet, aber mit einem stolzen Preis von über 40 Dollar für den Standardplatz in unterster Kategorie eingecheckt.
Klar, dass wir auch den Loop durch den Garden of the Gods Park noch gefahren sind, obwohl wir eigentlich schon zu müde waren. Da müssen wir morgen halt noch mal hin.
Herzliche Grüße - Gerlinde
*Warrior Games “Wounded, ill and injured service members and veterans from the Army, Marines, Air Force, Navy, Coast Guard and Special Operations Command, will compete for the gold in track and field, shooting, swimming, cycling, archery, wheelchair basketball and sitting volleyball during the 2012 Warrior Games.” http://www.defense.gov/home/features/2012/0412_warriorgames/
ich verfolge Euch natürlich schon die ganze Zeit sehr aufmerksam und achte ganz spezielle auch auf die kleinen Details, die in Eurem Bericht so schön rüberkommen. Danke übrigens auch für die Infos zum Cheyenne Mountain SP CG, ich glaube, wir werden den mal ins Auge fassen. Ich befürchte halt, daß es im Mueller SP einfach schon einen Tuck zu kaaaaalt werden könnte, da er sehr hoch liegt. Immerhin sind wir Mitte Oktober dort!
Wünsche Euch noch viel Spaß die restlichen Tage, mit Rio-Wetter!!!
Bei uns kehrt langsam der Herbst ein, gestern war Sofa-Gammel-Glühwein-Grog-Wetter mit Nebel.
ich sehe immer mehr, welche Lücken es in Colorado für uns noch zu entdecken gibt. Sehr spannend, vielen Dank für die tolle Einführung.
Ich muss gestehen, Euer zweiter Camperurlaub ist für mich ganz besonders interessant. Vieles neu und die Art zu Reisen ist mir die Liebste.
Wir finden auch, dass es sich absolut lohnt, die vielen kleinen Visitorcenter aufzusuchen, die Tipps für die Region sind so interessant ud man kann gar nicht alles machen, was einem da vorgeschlagen wird. Wenn man da einen netten einheimischen Volonteer erwischt, der die Gegend mit Liebe beschreibt, dann möchte man in so vielen kleinen Kaffs einfach ein paar Tage bleiben. Und schön ist es eben wie bei Euch, wenn die Zeit dafür da ist.
ich habe heute auch in eurer sehr interessanten und entspannten Reise geschmökert und bin begeistert. Wir tendieren auch dazu unsere Reisen ganz intensiv zu erleben und alle netten Kleinigkeiten am Rande auch noch mitzunehmen, doch wenn man nur 3 Wochen hat ist das nicht so leicht. Es gibt ja sooo viel zu sehen. Ich wünsche euch noch alles Liebe und bis zur letzten Minute einen erfüllten Urlaub! "Genießt es" muss ich euch ja nicht sagen, das tut ihr ja .
schön, dass Du uns weiter begleitest. Der Mueller SP ist herrlich, siehe unten. Ob es im Oktober zu kalt sein wird oder nicht, müsst ihr wahrscheinlich kurzfristig entscheiden. Heute würden wir sicher nicht hochfahren, aber vorgestern war es richtig sommerlich da oben.
Hallo Karin, Sonja und Kochi,
es gibt wirklich viel zu sehen in Colorado, die Gegend um Colorado Springs wäre allein schon eine Reise wert. Wir sind bestimmt auch nicht das letzte Mal hier. Und wir sind gespannt, was uns in Denver noch erwartet.
Die anderen Campgrounds werden wir natürlich noch eingeben, wir bereiten das parallel schon vor.
Wie gebucht ging es also mit der Zahnradbahn hinauf auf den Pikes Peak. Leicht bewölkt, unten warm, oben richtig kalt und windig. Die Fahrt selbst ist ein Erlebnis, erst durch ein enges Tal, dann oberhalb der Baumgrenze durch weite Landschaft. Und die Aussicht ist großartig, 360 Grad, rundum in die Ferne. Leider ist es aber doch etwas diesig, so dass wir die hohen Berge in der Ferne zwar sehen, aber nicht so klar und plastisch, wie es unter idealen Bedingungen vielleicht sein könnte.
Wieder in der Wärme bummeln wir durch das hübsche Manitou Springs, statten dem Garden of the Gods noch einmal einen Besuch ab und fahren danach hinauf in den Mueller State Park. Es ist auch hier noch erstaunlich warm in 3000 m Höhe. Der Park ist wunderschön auf einem Bergkamm im Nadelwald angelegt, auch hier tolle Sicht in alle Richtungen, wenngleich die Stellplätze selbst meist unter Bäumen sind.
Am nächsten Morgen beschließen wir, hier oben einen Ruhetag einzulegen. Strahlend blauer Himmel, 13 Grad schon um sieben morgens, und außerdem auch noch Gerlindes Geburtstag. So wird es ein ruhiger Tag in der Sonne mit Lesen, Spazierengehen und Nichtstun.
Gestern dafür volles Programm. Bummel durch Old Colorado City, wo wir auf eine deutsche Bäckerei stoßen, dann durch Colorado Springs zur US Air Force Militärakademie und hinaus in die Ebene nach Calhan. Die Paint Mines sind sensationell, in jedem Fall den Umweg wert. Eine Miniaturlandschaft, die hier so gar nicht hinzupassen scheint. Wir laufen mehr als zwei Stunden kreuz und quer durch das bunte Gewirr von Gängen und Gassen. So wird es schon dunkel, als wir in Falcon, fast schon zurück in Colorado Springs, einen Platz für die Nacht finden. Pünktlich zum Sonnenuntergang, und der Pikes Peak steht noch einmal in voller Größe vor uns.
Einkaufen im Outlet in Castle Rock steht heute auf dem Programm.
Die Straße verläuft parallel zur Colorado Av., die man sowieso dann mal fahren sollte, um den Historic District von Old Colorado City mal gesehen zu haben.
Leckeres Brot, Brezeln, Brötchen und auch Wurst und vieles mehr.
Hallo zusammen,
wir zickzacken hier weiter in der Gegend herum. Nach dem Abendblick auf die Royal-Gorge-Brücke mussten wir natürlich auch mal drauf und runter gucken und von unten hoch gucken. Sehr beeindruckend. Vor allem die dünne Lage alter, knarrender Holzplanken mit mehr oder weniger großen Schlitzen und somit freiem Blick nach unten – unter den Füssen. Auch das Schwanken, wenn ein Auto drüber fährt – naja. Erkennbar war, dass ein ordentlicher Rummel um das Brückengelände vorgesehen ist mit Gondelbahn, Zip, SchwingdichüberdieSchlucht-Seilen, Westernstadt und was auch immer. Da muss in der Hochsaison schwer was los sein. Wir hatten Glück und waren mit nur wenigen anderen Gästen in dem wohl auch grade erst anlaufenden Betrieb. Von all den Fahrgeschäften haben wir nur die schräge Bahn nach unten in die Schlucht genutzt. Das meiste ist im gesalzenen Eintrittspreis eingeschlossen. (Coupons für 3 Dollar Eintrittsreduktion pro Nase in den Reklameheftchen der Visitor Center, Campgrounds oder auch vom Stapel gleich links neben der Kasse!).
Dass wir bei Buckskin Joe, der Film-Westernstadt fast nebenan nichts mehr zu erwarten hatten, haben wir zuvor aus dem Internet erfahren. Ein Milliadär aus Florida habe das Gelände aufgekauft und die Häuser auf seine Ranch bei Gunnison verfrachten lassen. Tatsächlich haben wir bei Canon City nur noch spärliche Überreste hinter einem Bauzaun erahnen und fotografieren können.
Den Skyline Drive bei Canon City haben wir auch lieber sein lassen. Verboten für Fahrzeuge über 20 Fuß. Statt dessen haben wir bei einer Weinprobe am Kloster am Ortsausgang von Canon City „The Vinery“ unseren geschrumpften Weinvorrat mit zwei Flaschen Colorado – Wein aufgefüllt.
Auf zum Cheyenne Mountain State Park – ein kleiner, netter, neuer, sehr, sehr gepflegter Park mit fast schon unverschämt ordentlich angelegten Stellplätzen und – für Aussichtsfreaks wie uns die Krönung: - einem Wahnsinnsblick auf die große nicht ganz so ebene Ebene östlich der Rockies. Wow! Tagsüber der Weitblick, bei Dunkelheit das Lichtermeer. Klasse! Wir haben alle CG-Teile abgefahren und uns dann auf einem ultimativen Aussichtsplatz ganz oben (Raptor Glen CG, Platz 8) niedergelassen. Das war dann mal wieder ein Platz für zwei Nächte. (Ich habe die Fragen zu dem Platz im CG – Guide gesehen und schreibe dort noch etwas dazu.)
Heute sind wir nach Abbruch unserer Zelte dort erst zu den Seven Falls gefahren. Ein einsamer kleiner Wasserfall, der unserer Meinung nach trotz der Aufzugsanlage zum Aussichtspunkt nicht die 9 Dollar Eintritt pro Person lohnt. Dorthin kommt man vorbei am „The Broadmoor“, ein Wahnsinnshotel in exklusiver Villengegend.
Toll war der Besuch im US-Olympic Trainingscenter für Hallensportarten mit der kostenlosen Führung inkl. Besuch einiger Hallen, wo gerade trainiert wird bzw. wo gerade die Warrior Games* stattfinden. Schade, die Eröffnung mit Michelle Obama haben wir um zwei Tage verpasst.
Und durch Downtown Colorado Springs und das ebenfalls sehenswerte Old Colorado City gings zur Pikes Peak Cog Railway, wo wir sicherheitshalber für morgen (der Wetterbericht sieht gut aus!) Plätze reserviert haben. Da man für den 9:20 Uhr Zug bereits um 8:50 Uhr dort am Schalter auf der Matte stehen muss, haben wir kurzerhand mal wieder in einem eher ungeliebten Stadtplatz, dem Garden of the Gods CG zwar mit Internet, aber mit einem stolzen Preis von über 40 Dollar für den Standardplatz in unterster Kategorie eingecheckt.
Klar, dass wir auch den Loop durch den Garden of the Gods Park noch gefahren sind, obwohl wir eigentlich schon zu müde waren. Da müssen wir morgen halt noch mal hin.
Herzliche Grüße - Gerlinde
*Warrior Games
“Wounded, ill and injured service members and veterans from the Army, Marines, Air Force, Navy, Coast Guard and Special Operations Command, will compete for the gold in track and field, shooting, swimming, cycling, archery, wheelchair basketball and sitting volleyball during the 2012 Warrior Games.” http://www.defense.gov/home/features/2012/0412_warriorgames/
Bom dia Gerlinde, bom dia Hans,
ich verfolge Euch natürlich schon die ganze Zeit sehr aufmerksam und achte ganz spezielle auch auf die kleinen Details, die in Eurem Bericht so schön rüberkommen. Danke übrigens auch für die Infos zum Cheyenne Mountain SP CG, ich glaube, wir werden den mal ins Auge fassen. Ich befürchte halt, daß es im Mueller SP einfach schon einen Tuck zu kaaaaalt werden könnte, da er sehr hoch liegt. Immerhin sind wir Mitte Oktober dort!
Wünsche Euch noch viel Spaß die restlichen Tage, mit Rio-Wetter!!!
Bei uns kehrt langsam der Herbst ein, gestern war Sofa-Gammel-Glühwein-Grog-Wetter mit Nebel.
Liebe Gruesse aus dem suedlichen Amerika,
Bine + Dieter
Hi Ihr Zwei!
Ich verfolge natürlich auch Euren Bericht, zumal wir ja in ein paar Wochen Teile Eurer Tour fahren werden!
Die ausfühliche Schilderung zum o.a. SP Campground hat mich sehr gefreut, bzw. weckt schon große Vorfreude auf unseren Aufenthalt dort.
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hi Gerlinde und Hans,
ich sehe immer mehr, welche Lücken es in Colorado für uns noch zu entdecken gibt. Sehr spannend, vielen Dank für die tolle Einführung.
Ich muss gestehen, Euer zweiter Camperurlaub ist für mich ganz besonders interessant. Vieles neu und die Art zu Reisen ist mir die Liebste.
Wir finden auch, dass es sich absolut lohnt, die vielen kleinen Visitorcenter aufzusuchen, die Tipps für die Region sind so interessant ud man kann gar nicht alles machen, was einem da vorgeschlagen wird. Wenn man da einen netten einheimischen Volonteer erwischt, der die Gegend mit Liebe beschreibt, dann möchte man in so vielen kleinen Kaffs einfach ein paar Tage bleiben. Und schön ist es eben wie bei Euch, wenn die Zeit dafür da ist.
Viel Spaß weiterhin und verlängert bitte noch
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Gerlinde, könnt ihr hier vielleicht helfen?
http://www.womo-abenteuer.de/node/4100
Der Pecannusspickersteht in Denver im Büro von
Bernie Hafner
Branch Manager
Denver Location
"der Picker steht in unserem Kasten und wartet"
Hallo Gerlinde und Hans,
ich habe heute auch in eurer sehr interessanten und entspannten Reise geschmökert und bin begeistert. Wir tendieren auch dazu unsere Reisen ganz intensiv zu erleben und alle netten Kleinigkeiten am Rande auch noch mitzunehmen, doch wenn man nur 3 Wochen hat ist das nicht so leicht. Es gibt ja sooo viel zu sehen. Ich wünsche euch noch alles Liebe und bis zur letzten Minute einen erfüllten Urlaub! "Genießt es" muss ich euch ja nicht sagen, das tut ihr ja .
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Bine,
schön, dass Du uns weiter begleitest. Der Mueller SP ist herrlich, siehe unten. Ob es im Oktober zu kalt sein wird oder nicht, müsst ihr wahrscheinlich kurzfristig entscheiden. Heute würden wir sicher nicht hochfahren, aber vorgestern war es richtig sommerlich da oben.
Hallo Karin, Sonja und Kochi,
es gibt wirklich viel zu sehen in Colorado, die Gegend um Colorado Springs wäre allein schon eine Reise wert. Wir sind bestimmt auch nicht das letzte Mal hier. Und wir sind gespannt, was uns in Denver noch erwartet.
Die anderen Campgrounds werden wir natürlich noch eingeben, wir bereiten das parallel schon vor.
Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de
Wie gebucht ging es also mit der Zahnradbahn hinauf auf den Pikes Peak. Leicht bewölkt, unten warm, oben richtig kalt und windig. Die Fahrt selbst ist ein Erlebnis, erst durch ein enges Tal, dann oberhalb der Baumgrenze durch weite Landschaft. Und die Aussicht ist großartig, 360 Grad, rundum in die Ferne. Leider ist es aber doch etwas diesig, so dass wir die hohen Berge in der Ferne zwar sehen, aber nicht so klar und plastisch, wie es unter idealen Bedingungen vielleicht sein könnte.
Wieder in der Wärme bummeln wir durch das hübsche Manitou Springs, statten dem Garden of the Gods noch einmal einen Besuch ab und fahren danach hinauf in den Mueller State Park. Es ist auch hier noch erstaunlich warm in 3000 m Höhe. Der Park ist wunderschön auf einem Bergkamm im Nadelwald angelegt, auch hier tolle Sicht in alle Richtungen, wenngleich die Stellplätze selbst meist unter Bäumen sind.
Am nächsten Morgen beschließen wir, hier oben einen Ruhetag einzulegen. Strahlend blauer Himmel, 13 Grad schon um sieben morgens, und außerdem auch noch Gerlindes Geburtstag. So wird es ein ruhiger Tag in der Sonne mit Lesen, Spazierengehen und Nichtstun.
Gestern dafür volles Programm. Bummel durch Old Colorado City, wo wir auf eine deutsche Bäckerei stoßen, dann durch Colorado Springs zur US Air Force Militärakademie und hinaus in die Ebene nach Calhan. Die Paint Mines sind sensationell, in jedem Fall den Umweg wert. Eine Miniaturlandschaft, die hier so gar nicht hinzupassen scheint. Wir laufen mehr als zwei Stunden kreuz und quer durch das bunte Gewirr von Gängen und Gassen. So wird es schon dunkel, als wir in Falcon, fast schon zurück in Colorado Springs, einen Platz für die Nacht finden. Pünktlich zum Sonnenuntergang, und der Pikes Peak steht noch einmal in voller Größe vor uns.
Einkaufen im Outlet in Castle Rock steht heute auf dem Programm.
Herzliche Grüße, Gerlinde und Hans
Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de
Falls jemand die Angewöhnung an das amerikanische Brot hinauszögern möchte und durch Colorado Springs kommt, die deutsche Bäckerei heisst:
Wimberger’s Old World Bakery
2321 Bott St.
Colorado Springs, CO 80904
Die Straße verläuft parallel zur Colorado Av., die man sowieso dann mal fahren sollte, um den Historic District von Old Colorado City mal gesehen zu haben.
Leckeres Brot, Brezeln, Brötchen und auch Wurst und vieles mehr.
Herzliche Grüße - Gerlinde
Hallo Gerlinde,
das deutsche Brot habe ich bei unserer USA-Reise seh vermisst. Selbst Toast und Hamburger-Brötchen sind schwammiger als bei uns.
Aber man kann damit leben wie man sieht.
Glück Auf!
Klaus