Hallo liebe WOMO-Begeisterte!
Nächstes Jahr Juni/Juli möchte ich mit meiner Freundin von San Francisco nach New York, quer durch die USA.
Für uns ist es die erste Reise im WoMo überhaupt, und viel USA-Erfahrung haben wir nicht.
Daher bin ich für Euren Experten-Rat sehr dankbar. Folgende Strecke haben wir im Sinn.
San Francisco - Yosemite - L.A. - Vegas - Yellowstone - Badlands - Memphis - Nashville und dann weiter bis NYC. Das ganze in 2 Monaten.
Daher ein paar kurze Fragen an Euch...
Sollte man die gesamte Strecke im WoMo fahren? Oder ist es vielleicht sinnvoll einen Teil mit dem Zug oder Greyhound zu überbrücken?
Was haltet Ihr von Kauf-Rückkauf? Könnt Ihr einen Anbieter empfehlen?
Ist Voll-Kasko ratsam oder reicht eine Haftpflicht-Versicherung?
Wir würden auch ein WoMo überführen von Küste zu Küste (West-Ost oder umgekehrt). Vielleicht kennt Ihr wen, der da Bedarf hätte?
Wir (29,34) möchten uns diesen Traum erfüllen, müssen aber auch auf unser Budget achten.
Danke Euch schon mal vorab für Euren Rat und allzeit gute Fahrt!
Gruß,
Willinger
p.s.: nur so am Rande, falls Ihr mal durch Südamerika fahrt und einen Stellplatz braucht. Hier kann ich Euch helfen.
Hallo Willinger,
herzlich Willkommen bei uns im Forum!
Das ist eine große Tour, die ihr da im Kopf habt. Hab eben mal eure Eckpunkte in Google Maps eingegeben. Da komme ich auf 4000 Meilen, aber die Tour wird am Ende sicher viel weiter werden, da noch ganz viele Highlights & Parks auf der Strecke sind, die es sich lohnt, anzusteuern, sofern es die Zeit zulässt. D.h. man käme dann sicher eher auf 5000-6000 Meilen.
Zur Frage nach dem Wohnmobil - falls ihr euch für Mieten und die ganze Zeit Wohnmobil entscheidet, wird das sicher eine "nicht ganz billige" Geschichte. Hab mal bei einem Anbieter die Preismaschine bemüht - ein 23er Womo von Roadbear kostet vom 01.06.16 (San Francisco) bis 29.07.15 (New York) über 8000 EUR Mietbgebühr. Der Juli liegt in der teuersten Anmietzeit, da kostet die Tagesmiete für so ein Auto über 200 EUR (im Gegensatz zu ca. 50 bis 60 EUR im Mai).
D.h. wenn möglich, würde ich eure 2-Monatsreise nach vorn verlegen, also auf z.B. Mai/Juni. Egal für welche Route ihr euch entscheidet - es ist deutlich billiger (ca. 2000 EUR) und in den Parks nicht so voll.
Zum Thema - Mieten oder Kaufen - ist hier schon einiges geschrieben worden. Kaufen ist halt deutlich aufwendiger - du must erstmal ein Auto finden, und dann am Ende wieder los werden. I.d.R. ist es nicht so neu, d.h. anfälliger und es gibt dann eben die Versicherungsfragen...
Liebe Grüße,
Ulli
Scout Womo-Abenteuer.de
www.dezembercamper.de
Hallo Willinger
In der Hochsaison ist der Bedarf nach Ueberführungen nicht da. Zu dieser Zeit gibt es nichts.
Kauf-Rückkauf ist frühestens bei einer 3-4 Monate-Reise in Betracht zu ziehen. Bei den Anbietern gibt es ziemlich schräge Vögel und bei den Bedingungen sind Fallstricke zu beachten. Zm Teil sind das 10-15 Jahre alte WoMo's in entsprechendem Zustand. Die Versicherungen sind meist grottenschlecht. Kauf/Rückkauf ist eher etwas für Profis/Automechaniker.
Wie Ulli geschrieben hat, werden das sicher 6000 Meilen - wenn Ihr nur ein wenig sehen wollt. Ich würde sowieso in Eurem Fall nicht eine Transkontinental-Route planen sondern 2 Reisen daraus machen. Also lieber 2 Monte die Westküste und späten mal den Osten. Dann spart Ihr wenigstens die one-way-fee.
Wenn Ihr die Reise im Termin schieben könnt, wir das Euch der Geldbeutel danken - ansonsten wird das eine teure Sache.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Wow, Danke für die schnelle Rückmeldung. Toll!
Werde gleich mal checken, ob wir die Reisezeit um einen Monat vorverlegen können...
Hallo Willinger,
wenn ihr im Sommer fahren müsst, würde ich zu Mietwagen und Motel greifen.
Wenn man etwas schaut geht das duch abgeben und Neumiete auch mit den Einweggebühren.
Motels sind über das Internet oder mit Coupons allzeit preiswert (außer in den Nationalpaparks).
Eventuell einige Strecken zwischdurch mit dem Flugzeug.
Fern-Busse gehen garnicht mehr, die nehmen nur noch die Leute die keinen Ausweiß haben.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Gerd,
was möchtest du uns damit sagen?
Gruss Volker
Hallo Volker
Ich nehme an Gerd wollte damit sagen, dass in den US-Fernbussen eher zwielichtige Leute sitzen. Dazu kommt, dass die Stationen meist in nicht so seriösen Vierteln der Städte sind wo man evtl. ziemlich lange auf den Anschluss warten muss. Ich stimme ihm da sogar zu. Sogar Grundmann schreibt §§.
Herzliche Grüsse,
Fredy
Hallo Volker, die Mitreisenden sind nicht immer zu empfehlen.
Und wenn man Pech hat, ist es noch schlimmer.
@Volker, da ich dich gerade anschreibe, In der Rubrik:
Offene Fragen zu verschiedenen Routen
wäre es doch für alle hilfreich, wenn du
Informationen geben könntest, welche Fragen
unbeantwortet sind. Es ist manchmal sehr schwierig
diese zu erkennen.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Moin,
ich bin noch nie Greyhound gefahren, vermute aber das "junge Leute" das etwas entspannter sehen als wir "Ü60"er.
@Gerd
In 99% aller Fälle erscheint die unbeantwortete Frage(n) im letzten Beitrag des Nodeeröffners.
Gruss Volker
Hallo Volker, nicht wirklich.
Meine Tochter ist gerade Los Angeles Las Vegas und zurück gefahren.
Die sagt: "Nie wieder", obwohl sie z.B. in Vietnam Dinge erlebt hat, über die ich hier nicht schreiben möchte. Und dort würde sie wieder hinfahren.
Liebe Grüße Gerd
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.
Passt das hierher?
“A bus station is where a bus stops. A train station is where a train stops.
On my desk, I have a work station….”
― William Faulkner
Meine Reiseberichte, bitte auch auf Seite 2 schauen.