wir sind seit Sonntag wieder im Lande und haben wie versprochen auch etwas wärmere Temperaturen mitgebracht. Zwar kommen die jetzt am Wochenende erst nach, denn bei der Landung hatten wir noch MINUS EIN GRAD in Berlin (Bernhard !!!), aber immerhin: Es wird jetzt wärmer!
Danke für`s "Welcome back!"!
Und weiter geht`s, wir haben ja noch fast zwei Wochen Urlaub vor uns - jedenfalls im Reisebericht ...
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Wir verließen New Orleans in Richtung Osten und fuhren von unserem Campground über die Toll-Bridge (1$ pro Fahrzeug) in der Nähe Downtown`s auf der Straße 90. Wir hatten uns heute komplett trotz der durch das Navi prognostizierten deutlich längeren Fahrzeit gegen die Interstate 10 entschieden und nutzten fast ausschließlich die Straße 90 in Richtung Mobile, Alabama.
Dabei überquerten wir auch zwei Brücken auf unserer Route, welche nach dem Hurrikane „Katrina“ wieder neu aufgebaut worden waren. Überhaupt sah man entlang der Strecke viele noch nicht sehr alte Häuschen in der hier so typischen Pfahlbauweise, welche sehr wahrscheinlich alle nach dem Sturm entstanden oder wiederaufgebaut waren. (Im Hintergrund die Interstate 10)
Noch ein Wort zu der wiederholt gestellten Frage, wie es mit dem Folgen nach "Katrina" aussieht. Wir kannten ja die Region noch nicht, hatten kein Vergleich zu "früher". Man sieht weder in New Orleans (dort werden aber noch Stadtrundfahrten zur Thematik angeboten) noch entlang der Panhandle-Coast irgendwelche Schäden. Nun wird es so sein, das ein auf dem Dach liegendes Boot und ein umgepustetes Haus mittlerweile weggeräumt sein dürften und fehlende Landmale, Türme oder große, solitäre Bäume uns ja eben nicht auffallen würden. Also wir können nichts über gesichtete Schäden erzählen.
Bereits ein paar Kilometer hinter New Orleans fiel ein Fahrzeug am Strassenrand der #90 auf. Kurz umgedreht und speziell für Fori Tom ein Foto geschossen:
Das war noch Technik!
Die Fahrt ging weiter entlang der Orte Bay Saint Louis und Long Beach, wo wir auf schneeweiße Strände trafen ...
... und bei einem kurzen Halt erst einmal ans Wasser mussten. In der Nähe von Biloxi fuhren wir einen kleinen Abstecher zum „Gulf Island National Seashore Davis Bayou Area“. Zwar hatte das Visitor-Center geschlossen, aber wir fanden einen wunderbaren, kleinen Campground in der Anlage und allerhand Wanderwege. Da es zum geplanten, aber letztmalig nicht vorgebuchten Tagesziel auf Dauphin Island noch etwas über hundert Kilometer waren, fuhren wir weiter. Hätten wir hier die Nacht verbracht, dann wäre die nächste Tagesetappe umso länger geworden.
Bei Biloxi fotografierten wir auch ein WoMo aus scheinbar früheren Tagen ...
Ist doch alles dran, was man für einen schönen Urlaub braucht!
Kurz vor dem Ziel bekam unser Motorhome zum dritten Mal in diesem Urlaub zu Trinken und ein paar Meilen weiter fuhren wir über die Dauphin Island Bridge ...
... auf die gleichnamige Insel. Es ist ein toller Anblick, wenn man die Brückenrampe auf Seite der Insel herunterfährt. Der Dauphin Island Campground hatte eine Site für uns übrig. Allerdings waren hier nicht mehr wirklich viele der 150 Stellplätze verfügbar. Alles sah sehr danach aus, als ob hier viele der Snowbirds ihren Winter verbrachten: Die belegten Sites waren neben meist großen Wohnmobilen oder 5th-Wheeler versehen mit Gasgrill, Teppichen, Beleuchtung, Pflanzen, Wimpel usw. …! Wir merkten bereits beim Einchecken, das hier eine sehr familiäre Stimmung herrschte.
Wir bezogen eine Site und gingen durch einen Wald hinab zu den Dünen und an den Golf von Mexiko. Das Wetter meint es den ganzen Tag schon wieder gut mit uns. Bis über 26 Grad und viel Sonne. Zum Baden konnten wir uns wegen des Windes aber vorerst nicht überwinden. Wir erkundeten über Wanderwege und Boardwalks die nähere Ungebung.
Nach dem Abendessen vom Grill gingen wir noch zur Spitze der Insel zum Historic Fort Gaines. Die ganze Insel schien sehr beschaulich und wir bemerkten heute, das wir gern mehr Zeit zum Verweilen gehabt hätten. Die drei Stunden Tageslicht nach Ankunft auf dem Campground waren nicht genug zum Erleben von Dauphin Island.
Morgen früh verlassen wir die Insel mit dem Schiff!
Da werden noch einmal Erinnerungen an 2009 wach! Danke, daß Du uns noch einmal mit dort hin nimmst. Die Golfküste, insbesondere der Florida Panhandle sind traumhaft schön, zumindest mit dem eigentlich garantiert schönen Wetter. Auch New Orleans ist immer eine Reise wert, eine tolle Stadt mit einem unglaublichen Charme.
Zu New Orleans ist jedoch zu sagen, daß es durchaus noch sichtbare Folgen des Hurricanes Katrina gibt. Diese findet man aber weder im French Quarter, noch im Garden District. Noch immer sind viele tausend Einwohner nicht zurückgekehrt. Es ist einfach nur traurig, was dieser so wunderbaren Stadt da widerfahren ist.
Seid Ihr in Pensacola im Museum der Naval Air Base gewesen? Uns hatt dieses sehr gut gefallen.
Der Highway 90 (bzw. später 98) war sicher eine gute Entscheidung. die Küste ist einfach zu schön, um über den Interstate zu brettern.
Ich freue mich auf die weitere Reise durch Florida, meinem Lieblings-Bundesstaat...
die ersten Überführer dieser Saison und dann Kommentare wie die, dass Ihr nicht ins Wasser gegangen seid, weil es zu windig war... Immerhin habt Ihr das in Erwägung gezogen... und seid nicht dem Schnee ausgewichen, Ihr habt es gut getroffen.
danke für das mir gewidmete Bild. Ich muss immer wieder gestehen, dass die Amerikanischen Einsatzfahrzeuge einfach schöner aussehen. Das war und ist immer noch so.
Warte schon gespannt auf die nächsten Tage. Vielleicht sehe ich das eine oder andere was mir bekannt ist.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon
Hallo Kerstin und Micha,
dann wünsche ich mal guten Flug zurück --- dass es so schnell bei euch geht, hätte ich nicht gedacht.
Es waren sicher entspannte Tage ohne WLAN !
Ganz so schlimmist der Temperatursturz nicht: wir hatten heute bei uns immerhin 21 Grad.
Freundliche Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hallo Kerstin & Michael,
willkommen in der Heimat
Gruss Volker
Hallo Kerstin und Michael,
Willkommen zurück! Ich hoffe, ihr den Jetlag einigermaßen im Griff.
Ich bin schon ganz gespannt darauf, wie euer Bericht weiter geht, auf Fotos vom Womo und wie euch Moturis im Vergleich zu Road Bear gefallen hat.
Gruß
Efty
Hi Zusammen,
wir sind seit Sonntag wieder im Lande und haben wie versprochen auch etwas wärmere Temperaturen mitgebracht. Zwar kommen die jetzt am Wochenende erst nach, denn bei der Landung hatten wir noch MINUS EIN GRAD in Berlin (Bernhard !!!), aber immerhin: Es wird jetzt wärmer!
Danke für`s "Welcome back!"!
Und weiter geht`s, wir haben ja noch fast zwei Wochen Urlaub vor uns - jedenfalls im Reisebericht ...
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Quality content takes time!
Mo., der 14. März 2011
Wir verließen New Orleans in Richtung Osten und fuhren von unserem Campground über die Toll-Bridge (1$ pro Fahrzeug) in der Nähe Downtown`s auf der Straße 90. Wir hatten uns heute komplett trotz der durch das Navi prognostizierten deutlich längeren Fahrzeit gegen die Interstate 10 entschieden und nutzten fast ausschließlich die Straße 90 in Richtung Mobile, Alabama.
Dabei überquerten wir auch zwei Brücken auf unserer Route, welche nach dem Hurrikane „Katrina“ wieder neu aufgebaut worden waren. Überhaupt sah man entlang der Strecke viele noch nicht sehr alte Häuschen in der hier so typischen Pfahlbauweise, welche sehr wahrscheinlich alle nach dem Sturm entstanden oder wiederaufgebaut waren. (Im Hintergrund die Interstate 10)
Noch ein Wort zu der wiederholt gestellten Frage, wie es mit dem Folgen nach "Katrina" aussieht. Wir kannten ja die Region noch nicht, hatten kein Vergleich zu "früher". Man sieht weder in New Orleans (dort werden aber noch Stadtrundfahrten zur Thematik angeboten) noch entlang der Panhandle-Coast irgendwelche Schäden. Nun wird es so sein, das ein auf dem Dach liegendes Boot und ein umgepustetes Haus mittlerweile weggeräumt sein dürften und fehlende Landmale, Türme oder große, solitäre Bäume uns ja eben nicht auffallen würden. Also wir können nichts über gesichtete Schäden erzählen.
Bereits ein paar Kilometer hinter New Orleans fiel ein Fahrzeug am Strassenrand der #90 auf. Kurz umgedreht und speziell für Fori Tom ein Foto geschossen:
Das war noch Technik!
Die Fahrt ging weiter entlang der Orte Bay Saint Louis und Long Beach, wo wir auf schneeweiße Strände trafen ...
... und bei einem kurzen Halt erst einmal ans Wasser mussten. In der Nähe von Biloxi fuhren wir einen kleinen Abstecher zum „Gulf Island National Seashore Davis Bayou Area“. Zwar hatte das Visitor-Center geschlossen, aber wir fanden einen wunderbaren, kleinen Campground in der Anlage und allerhand Wanderwege. Da es zum geplanten, aber letztmalig nicht vorgebuchten Tagesziel auf Dauphin Island noch etwas über hundert Kilometer waren, fuhren wir weiter. Hätten wir hier die Nacht verbracht, dann wäre die nächste Tagesetappe umso länger geworden.
Bei Biloxi fotografierten wir auch ein WoMo aus scheinbar früheren Tagen ...
Ist doch alles dran, was man für einen schönen Urlaub braucht!
Kurz vor dem Ziel bekam unser Motorhome zum dritten Mal in diesem Urlaub zu Trinken und ein paar Meilen weiter fuhren wir über die Dauphin Island Bridge ...
... auf die gleichnamige Insel. Es ist ein toller Anblick, wenn man die Brückenrampe auf Seite der Insel herunterfährt. Der Dauphin Island Campground hatte eine Site für uns übrig. Allerdings waren hier nicht mehr wirklich viele der 150 Stellplätze verfügbar. Alles sah sehr danach aus, als ob hier viele der Snowbirds ihren Winter verbrachten: Die belegten Sites waren neben meist großen Wohnmobilen oder 5th-Wheeler versehen mit Gasgrill, Teppichen, Beleuchtung, Pflanzen, Wimpel usw. …! Wir merkten bereits beim Einchecken, das hier eine sehr familiäre Stimmung herrschte.
Wir bezogen eine Site und gingen durch einen Wald hinab zu den Dünen und an den Golf von Mexiko. Das Wetter meint es den ganzen Tag schon wieder gut mit uns. Bis über 26 Grad und viel Sonne. Zum Baden konnten wir uns wegen des Windes aber vorerst nicht überwinden. Wir erkundeten über Wanderwege und Boardwalks die nähere Ungebung.
Nach dem Abendessen vom Grill gingen wir noch zur Spitze der Insel zum Historic Fort Gaines. Die ganze Insel schien sehr beschaulich und wir bemerkten heute, das wir gern mehr Zeit zum Verweilen gehabt hätten. Die drei Stunden Tageslicht nach Ankunft auf dem Campground waren nicht genug zum Erleben von Dauphin Island.
Morgen früh verlassen wir die Insel mit dem Schiff!
Unser Tag als Map ( 172mi / 277km)
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischen von Micha
Quality content takes time!
Hallo Micha,
alos dann mal willkommen zu Hause ! und danke, dass du gleich mit deinem weiteren Reisebericht loslegst.
Hättest du am Flughafen einen warmen "Kittel" brauchen können ? -- wir waren leider etwas weit weg !
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Da werden noch einmal Erinnerungen an 2009 wach! Danke, daß Du uns noch einmal mit dort hin nimmst. Die Golfküste, insbesondere der Florida Panhandle sind traumhaft schön, zumindest mit dem eigentlich garantiert schönen Wetter. Auch New Orleans ist immer eine Reise wert, eine tolle Stadt mit einem unglaublichen Charme.
Zu New Orleans ist jedoch zu sagen, daß es durchaus noch sichtbare Folgen des Hurricanes Katrina gibt. Diese findet man aber weder im French Quarter, noch im Garden District. Noch immer sind viele tausend Einwohner nicht zurückgekehrt. Es ist einfach nur traurig, was dieser so wunderbaren Stadt da widerfahren ist.
Seid Ihr in Pensacola im Museum der Naval Air Base gewesen? Uns hatt dieses sehr gut gefallen.
Der Highway 90 (bzw. später 98) war sicher eine gute Entscheidung. die Küste ist einfach zu schön, um über den Interstate zu brettern.
Ich freue mich auf die weitere Reise durch Florida, meinem Lieblings-Bundesstaat...
LG, Simon
Liebe Grüße
Simon
Hallo Kerstin und Michael,
das ist ja eine Traumetappe, ich habe sie gleich notiert und schon mal gedanklich zwei Nächte auf dem Campground eingeplant.
Gruß
Efty
Hi Kerstin und Michael,
die ersten Überführer dieser Saison und dann Kommentare wie die, dass Ihr nicht ins Wasser gegangen seid, weil es zu windig war... Immerhin habt Ihr das in Erwägung gezogen... und seid nicht dem Schnee ausgewichen, Ihr habt es gut getroffen.
Willkommen zurück
Karin
Karin & Rolf Kanadas Osten 2021
Hallo Micha,
danke für das mir gewidmete Bild. Ich muss immer wieder gestehen, dass die Amerikanischen Einsatzfahrzeuge einfach schöner aussehen. Das war und ist immer noch so.
Warte schon gespannt auf die nächsten Tage. Vielleicht sehe ich das eine oder andere was mir bekannt ist.
Herzliche Grüsse, Tom
Reisen Sie langsam. Wenn Sie Zeit für acht Länder haben, nehmen Sie fünf. Wenn Sie durch fünf hetzen wollen, nehmen Sie drei. Kate Simon