Die Frequenz ist Null. Es handelt sich um den Entladungsvorgang einer statischen Aufladung. Himmel und Erde verhalten sich wie ein geladener Kondensator. Wenn der Potentialunterschied (Spannung) groß genung geworden ist, dann erfolgt der Überschlag (Blitz).
Meine bescheidene Hütte hat auch eine Blitzschutzanlage. Die besteht aus dem Blitzschutzdraht oben auf dem Gibel, den Blitzschutzdrähten an den Seiten der Dachflächen und den Regenrinnen aus Metall. Alles mit 10m tiefen Erdspießen geerdet. Das ist die Minimalausführung eines Faradayschen Käfig. Auf den Dachflächen sind keinerlei Drähte vorhanden. Und es soll lt. Blitzschutzfirma funktionieren. In den vergangenen 30 Jahren ist jlaube ich auch nicht 1 Blitz eingeschlagen, weis es aber auch nicht genau. Ich gehe davon aus, dass bei einem Womodeach der Abstand der Dachquerriegel von ca. 50cm schon eine gute Voraussetzung gegeben ist, dass kein Blitz in´s Womo einschlägt und die Insassen gut geschützt sind. Gewissheit wird aber nur ein Test bringen.
Frequent Null ist natürlich nicht gegeben, denn jeder elektromagnetische Puls ist nach Fourier aus einer (nahezu unendlichen) Anzahl verschiedener Frequenzen zusammengesetzt.
Das wird auch genutzt. Bei Gewitter kann man Blitze sehr gut im Lang- und Mittelwelenbereich "abhören". Professionelle "Gewitterdienste" in Deutschland nutzen das, um Blitze zu verorten. Wichtig zur Schadensfeststellung.
Aber das ist zugleich auch günstig, denn damit betragen die energetisch wichtigen Wellenlängen als Minimum einige Meter. Und damit darf das schützende Gitter relativ grobmaschig sein Solange die Masche in jeder Richtung nicht grösser als 1/10 der Wellenlänge ist, sollte Schutz bestehen. Wichtig ist aber z.B. beim Haus, dass der Blitz über Spitzen direkt in den Ableiter eingespeist wird. Wo das nicht gelingt, wird gerne der Firstbalken oder Sparren in Bland gesetzt. Die Spitzen funktionieren durch den sog. Spitzeneffekt, der an kleinen Krümmungsradien zu hohen Feldstärken führt. Ich nehme mal an, dass das auch der Grund für den Rat von US-Campern ist, auf dem Dach einen (geerdeten) Blitzableiter anzubruingen.
Hallo Werner,
ja da könnte noch was quer laufen. Macht die Sache besser, aber ein Faradayscher Käfig? Da sollte wirklich ein Hochspannungslabor ran.
Soweit ich mich erinnere muss die Maschenweite klein zur Frequenz sein. Welche "Frequenz" hat ein Blitz?
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)
Hallo Rolf,
Die Frequenz ist Null. Es handelt sich um den Entladungsvorgang einer statischen Aufladung. Himmel und Erde verhalten sich wie ein geladener Kondensator. Wenn der Potentialunterschied (Spannung) groß genung geworden ist, dann erfolgt der Überschlag (Blitz).
Meine bescheidene Hütte hat auch eine Blitzschutzanlage. Die besteht aus dem Blitzschutzdraht oben auf dem Gibel, den Blitzschutzdrähten an den Seiten der Dachflächen und den Regenrinnen aus Metall. Alles mit 10m tiefen Erdspießen geerdet. Das ist die Minimalausführung eines Faradayschen Käfig. Auf den Dachflächen sind keinerlei Drähte vorhanden. Und es soll lt. Blitzschutzfirma funktionieren. In den vergangenen 30 Jahren ist jlaube ich auch nicht 1 Blitz eingeschlagen, weis es aber auch nicht genau. Ich gehe davon aus, dass bei einem Womodeach der Abstand der Dachquerriegel von ca. 50cm schon eine gute Voraussetzung gegeben ist, dass kein Blitz in´s Womo einschlägt und die Insassen gut geschützt sind. Gewissheit wird aber nur ein Test bringen.
Full Throttle!
Viele Grüße aus der Lüneburger Heide
Werner
Hallo Werner,
Frequent Null ist natürlich nicht gegeben, denn jeder elektromagnetische Puls ist nach Fourier aus einer (nahezu unendlichen) Anzahl verschiedener Frequenzen zusammengesetzt.
Das wird auch genutzt. Bei Gewitter kann man Blitze sehr gut im Lang- und Mittelwelenbereich "abhören". Professionelle "Gewitterdienste" in Deutschland nutzen das, um Blitze zu verorten. Wichtig zur Schadensfeststellung.
Aber das ist zugleich auch günstig, denn damit betragen die energetisch wichtigen Wellenlängen als Minimum einige Meter. Und damit darf das schützende Gitter relativ grobmaschig sein Solange die Masche in jeder Richtung nicht grösser als 1/10 der Wellenlänge ist, sollte Schutz bestehen. Wichtig ist aber z.B. beim Haus, dass der Blitz über Spitzen direkt in den Ableiter eingespeist wird. Wo das nicht gelingt, wird gerne der Firstbalken oder Sparren in Bland gesetzt. Die Spitzen funktionieren durch den sog. Spitzeneffekt, der an kleinen Krümmungsradien zu hohen Feldstärken führt. Ich nehme mal an, dass das auch der Grund für den Rat von US-Campern ist, auf dem Dach einen (geerdeten) Blitzableiter anzubruingen.
Gruss
Rolf
Desert Drunk and Red Rock Crazy - Reisen im amerikanischen Südwesten (plus, plus, plus)