Tag 16 Samstag, 28.10.2016 Ein Schrecken zum Schluss und Badespaß bei Disney

Bereits früh lassen wir am Office Propan für jeweils ca. 6 Dollar nachfüllen und wollen zügig zum Tanken, bevor wir die WoMos in der 10  Minuten entfernten Road Bear Station abgeben wollen.

Leider ist die Narcossee Road sehr stark befahren und Marco muss den Abbiegeprozess vom KOA auf die Straße aufgrund der schnell fahrenden Fahrzeuge abrupt abbrechen. Joachim reagiert nicht schnell genug und es rumst kräftig an unserem WoMo… Leider ist er uns kurz vor WoMo Abgabe auf die Stoßstange aufgefahren. Shit happens.

Joachim hat eine fiese Beule in seiner Frontstoßstange und bei uns ist der hintere Stoßfänger, der zum Glück die Kabine schützt total verdreht und aus der Mitte geschoben. Statt mittig zu sitzen, ragt das gute Stück nun auf der linken Seite ca. 5 cm raus. Dank dieses Stoßfängers ist zum Glück nicht allzu viel passiert.

Also zügig weiter im Plan: Schnell volltanken und zur Road Bear Station fahren. Kaum rollen wir dort auf den Hof, kommt ein Mitarbeiter und legt flugs ein Schild ins WoMo Innere: "Sale". Dies war wohl die letzte Mietfahrt unseres Wohnmobils.

Die Abgabe erfolgt zügig und sehr, sehr freundlich, auch unsere Schäden werden kommentarlos protokolliert. Für unsere Heckstoßstange müssen wir 395,55 Dollar zahlen und Joachim für die Beule in seiner Frontstoßstange 789,49 Dollar. Das Einzige, ws ich etwas unglücklich fand war, dass die Schäden nicht mit der geblockten Kaution verrechnet werden konnten, da diese in NY geblockt wurde und auch von dort angeblich nur freigegeben werden konnte.So mussten wir diese knapp 1200 Dollar in voller Höhe bezahlen, während die Kaution noch immer geblockt war und erst am nächsten Werktag wieder freigegeben wurde. Auf dass die Kreditkarte glüht... Während ich diesen Reisebericht schreibe, hat die Allianz über die bei Canusa im Reisepreis enthaltene 0 Selbstbehalt-Versicherung diese Beträge aber bereits anstandslos und in voller Höhe völlig unkompliziert auf unsere Konten überweisen. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Das hat perfekt geklappt und von der Schadenseinreichung bis zum Geldeingang nur 9 Tage gedauert!

Wir hatten im Vorwege 3 Meilenpakete á 500 Meilen gebucht und vorbezahlt, nun müssen wir 306 Meilen á 45 Cent, d.h. insgesamt 137,70 Dollar nachbezahlen. Das hat ja auch wunderbar hingehauen, wir haben gut kalkuliert.

Nachdem wir noch zwei Licenseplates gekauft haben, holt uns schon das von Roadbear bezahlte Taxi ab und fährt uns zum Flughafen, wo wir unseren gebuchten Mietwagen (7 Sitzer von Dodge) übernehmen.

Unser Flug geht heute Abend erst um halb neun und so haben wir noch den ganzen Tag zur Verfügung.

Diesen nutzen wir für den Besuch in Disney´s Typhoon Lagoon, wo wir den Tag entspannt in der Sonne verbringen. Wir planschen, rutschen und sonnen uns. Das Herzstück der Anlage ist eine riesige Lagune, in der alle 90 Sekunden eine große Welle erzeugt wird, die einen echt von den Füßen hauen kann. Das ist ein super letzter Urlaubstag und macht uns so müde, dass wir hoffentlich im Flieger schlafen werden können.

Müde, zufrieden und mit nassen Badeklamotten im Gepäck fahren wir zu einem letzten leckeren Abendessen im Outback-Steakhouse.

Nachdem wir den Mietwagen am Orlando Airport wieder abgegeben haben checken wir ein und verabschieden uns zum Einen von der USA und zum Anderen voneinander, denn für Marco, die Kinder und mich geht die Reise nun wieder nach Hause, während Ingrid und Joachim weiter nach Las Vegas fliegen, wo sie noch vier wundervolle Tage und Nächte im Hotel New York New York verbringen werden.

Unser Flug vergeht bis auf einige starke Turbulenzen ziemlich ereignislos und am letzten Ferientag kommen wir voller Eindrücke, vollgetankt mit Sonne, mit jeder Menge Souvenirs im Gepäck und schönen Erinnerungen im Herzen nach Hause.

Und es stimmt immer wieder: Eine der schönsten Sachen am Urlaub ist das nach Hause kommen!