Weiter ging es an Rivern und Seen über den Hwy 3 Richtung Christina Lake. Berg rauf, Berg runter an Seen, Flüssen und Obstplantagen vorbei, wo immer wieder unterwegs Frisches am Straßenrand für wenige Dollar angeboten wird. Unsere Zwischenstation war Castlegar. Hier hatten wir eine Verabredung zu einem Geocaching-Event. Es war ein Piraten-Event angesagt, weltweit. Was aber hier geboten wurde, hatten wir noch nie erlebt. Es weitete sich zu einem Piratenfestspiel aus und obwohl wir nur eine Stunde geplant hatten, verweilten wir hier einen halben Tag. Beeindruckend in Castlegar, wo der Kootenay und Columbia River zusammenfließen und zum Upper Lake werden. Eine hübsche Stadt mit vielen Brücken und Staudämmen.
Wir fuhren nun weiter zum Christina Lake, einem sehr warmen See der sich lang bis in den GladstoneProvencial Park erstreckt. Nicht weit von hier gibt es einen Grenzübergang nach Amerika, den wir zu einem Abstecher nutzten. Der Grenzübergang in die USA war sehr klein, es gab nicht viel Betrieb und so ließ sich er amerikanische Grenzbeamte viel Zeit mit uns. Entsorgte unser Obst und ermittelte in aller Ruhe die Papiere. Hilfe beim Ausfüllen der Formulare gab es nicht und wir sind uns nicht sicher, ob wir alles richtig angekreuzt haben. Fingerabdrücke, Fahrzeugkontrolle inkl. Toilettenkontrolle des WOMO - amerikanische Gründlichkeit - freundlich geht anders . Wir haben 18 Dollar (amerikansche) gelöhnt und sind dann bei enormer Hitze entlang dem Kettle River gefahren und nutzen diesen, wegen der Hitze gleich zu einem Bad - schön . Dann sind wir zu den Kettle Falls gefahren, in heiligstes altes Indianerland. Wir haben hier ein kleines Museum besucht und natürlich unseren ersten amerikanischen Geocache gefunden. Die Frau im Museum war sehr freundlich und freute sich über deutschen Besuch, der hier nur selten vorbeikommt. Ein schöner Trail führt zum See, die Wasserfälle gibt es nicht mehr, nachdem der Bruch eines Staudammes alles weggesprült hat. Aber eine sehr schöne Wanderung mit vielen Infos. Im kleinen Ort Kettle Falls (5000 Einwohner) kann man einkaufen und lecker essen. Architektur typisch wilder Westen, alles "Saloonstyle".
Ein paar Souvenire gekauft und zurück zum Christina Lake. Am kanadischen Grenzübergang wurden wir freundlich binnen einer Minute abgefertigt.
Baden, Angeln, Wandern, Boot fahren am warmen Christina Lake - das machte Spass. Besonders lecker eine Eisdiele neben dem Strand an der Straße im Stil der 40 Jahre - cool, das Eis lecker und utopisch teuer aber ein Erlebnis.
Der Kettle River fließt in den Lake bei Kettle Falls in den USA
Da fällt die Bierauswahl schwer in den USA
Christina Lake Pines Camground - die Nachbarn waren gerade weg, da war etwas Platz, sonst sehr dichtgedrängt
Christiana Lake bei Sonnenuntergang, am Tag ist hier Betrieb