Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

8. - 9. Tag Vom Wasa Lake nach Creston - toller Campground

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lipsiatrucker1
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Beigetreten: 13.08.2017 - 16:21
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8. - 9. Tag Vom Wasa Lake nach Creston - toller Campground
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Gefahrene Meilen: 
95 Meilen
Fazit: 
Schöne Fahrt ins flachere Land - Goldgräberstimmung

Vom Wasa Lake ging es weiter südwärts den Hwy. 95 lang. Immer entlang von breiten und schmalen Rivern und Seen, verändert sich die Vegetation schnell. Es wird flacher und nun bekommt man so ein Gefühl vom "Wilden Westen". Wir waren früh losgefahren, weil wir Station in Fort Steele machen wollten. Um 10:00 Uhr angekommen, waren wir fast allein da und fuhren mit der Oldtimer Lok etwa eine dreiviertel Stunde und genossen den Blick ins Tal und ein wenig den Beginn der Eisenahngeschichte und des Goldgräberrausches. Mit uns fuhren vielleicht noch zehn Leute - erholsam in den offenen Wagen die Umgebung genießen und allerhand Tiere sehen. Zwei Mädchen agierten als Zugbegleiterinnen - natürlich wird die Fahrkarte ordentlich entwertet. Doch sie erzählten auch über die Geschichte, allerdings in flottem Englisch, so dass man nicht alles mitbekam.

Wir schauten uns noch etwas um und es wurde zusehends voller. Das Museum haben wir nicht besucht, der Rundkurs für uns drei hätte über 100 Dollar gekostet und es rückten 3 Busse mit Japanern an - nichts wie weg... Also ging es weiter Richtung Creston, man verläßt den Hwy 95 und es geht auf dem Hwy 3 weiter.

Der Eingang zum Campground ist ziemlich versteckt, er liegt faktisch am Hwy 3 und wir sind am Postamt, welches gleichzeitig der Empfang ist, glatt vorbeigefahren. Nach etwa 3 km merkten wir das, denn im Grunde hatten wir den Punkt auf dem GPS eingegeben. Also zurück und gefunden.

Kanadische Gastfreundlichkeit, gespickt mit Westernhumor empfing uns laugh, Gleich drei Personen kümmerten sich um unser Check In und erläuterten uns alle Wanderwege und Besonderheiten. Feuer konnten wir nun leider nicht mehr machen, aufgrund der vielen Brände und der hohen Waldbrandgefahr.

Ein toller Campingplatz, der durch die unberührte Natur zum River (5 - 10 Minuten Fußweg) seine ganze Schönheit entfaltet. Hier sahen wir nun endlich unseren ersten Weißkopfseeadler. Junior baute unendlich seine Steintürme, wir gingen baden - man ist allein - KANADA PUR. Wir waren sehr traurig nur eine Nacht hier gewesen zu sein. Alles Blitzsauber, ständig wird dort geharkt, gefegt und getan. Mit den Kindern wurde eine Abendshow vorbereitet und es gibt wie ein Abendkiosk da, wo man einen Abend gemütlich ausklingen lassen kann und das legendäre Kokanee Bier genießen kann,welches hier in der Nähe gebraut wird. Für diesen kleinen Campingplatz so viel Aufwand, wir haben kurz überlegt, wie das geht...

Hier erlebten wir auch das schnellste Wlan unserer Reise, dann wurde es deutlich komplizierter mit dem Empfang. Vor unserer Abreise gingen wir am Morgen nochmals hinunter, es musste einfach sein. Ja dieser Campground war ein Highlight unserer Resie und eigentlich nur als Übernachtung geplant.

Unser Standplatz - Müll wird ordentlich getrennt

Diese liebevollen Holztiere geschnitzt/gesägt aus Baumstämmen findet man überall auf dem Platz

Fort Steele

 

Der River unterhalb des Campingplatz - ein Soeilplatz für uns allein