Tag 16 Payson bis Sedona

Payson – Sedona 118mi

Campground: Distant Drums RV Resort in Camp Verde

Heute ist Ostersonntag, und in dem kleinen Städchen Payson ist es gegen 8 Uhr noch ganz schön ruhig. Und wieso sind wir eigentlich so früh wach?! :)
Auch wir wollen es uns gut gehen lassen an Ostern und steuern den ersten local Frühstücksladen an: geschlossen!

Der zweite Versuch entpuppt sich dann als richtig positive Überraschung – Duza’s Kitchen! Ein kleiner Laden, schön eingedeckter Tisch. Allein der Kaffee und wie der Mitarbeiter mit der Kaffeekanne rumgeht: ich liebe es!

Die Karte überrascht uns total: hier wird scheinbar wirklich mit etwas Anspruch gekocht. Die Kombinationen klingen erstmal fremd, als das Essen aber da ist: WOW! Es schmeckt so toll dass ich fast noch etwas bestellt hätte :D

Wir genießen noch etwas die so andere Atmosphäre, ehe wir nach knapp 2h Fahrt gegen Mittag in Sedona ankommen. Die Landschaft ist wunderschön, der Trubel dort eher nicht so. Wir wollen erstmal einen Campground abchecken – leider ohne Erfolg. Bei Rancho Sedona RV gibt’s gar nichts mehr, und die Preise dort sind ja echt krass. Sie geben uns einen Zettel mit alternativen in der Nähe. Ich checke erst bei google etc die Plätze hab, und bekomme tatsächlich beim Distant Drums RV Park noch ein Plätzchen – leider musste ich festellen dass das gar nicht der war wo ich eigentlich hin wollte… oh man, total verpeilt. Aber egal, die Nacht ist gesichert!

Das nächste Projekt lautet: Parkplatz finden in Sedona. Die App mit den Shuttles blicke ich überhaupt nicht. Da wir bereits eine Pink Jeep Tour gebucht haben wird die Zeit etwas eng. Wir drehen ein paar Runden über die Parkplätze (und ärgern uns über jeden PKW der auf einem RV Parkplatz steht), haben dann aber doch noch Glück und müssen nur wenige Meter laufen bis zum Tour Office. Im Cafe nebenan gibt’s noch ein kleines Mittagessen, bevor wir ins den Jeep einsteigen und unser Guide losfährt. Wir haben die Scenic Rim Tour gebucht die mit 2,5h angesetzt ist. Entlang der Schnebly Hill Road werden wir ordentlich durchgeschüttelt, definitiv nix für Leute mit Rückenschmerzen! Ziel war der (lt. Google) Merry go Round point), mit fantastischem Blick auf die Sandsteinformationen, und das ganze bei krass blauem Himmel und strahlender Sonne! Die Guides freuen sich natürlich über jedes Gekreische auf der Rücksitzbank und ich werden den Eindruck nicht los dass gerne EXTRA über den ein oder anderen Stein gefahren wird. Unsicher fühle ich mich nicht, aber „angenehm“ trifft es definitiv auch nicht. Für uns war das eine gute Idee dem Trubel in der Stadt so etwas zu entkommen.

Gegen 16 Uhr verlassen wir Sedona schon wieder, wir fahren ja noch knapp über 30 minuten zu unserem Campground. Ein privater Campground wie er im Buche steht: Pool und Laundry, und wir werden bereits vom Platzwart erwartet. Die Stellplätze sind eng, dafür gibt’s Wifi und nette Gespräche mit den Nachbarn.

Wir haben so gar keine Lust nochmal wegzufahren, und so bestellen wir bei Dominos mit Lieferung an den Campingplatz. Michael lädt noch ein paar Sachen auf Amazon und so kuscheln wir uns ins Bett und schauen „fern“ :)