das wechselhafte Wetter verfolgt uns noch einige Zeit. Da wir aber "die Sonne im Herzen" haben sehen wir auch die Vorteile...es war längst nicht mehr so heiß wie im Juni, was uns dann auch die eine oder andere Wanderung ermöglicht hat. Klar, in dem Moment als wir die #12 gefahren sind, haben wir uns schon geärgert, aber nur kurz, denn wir versuchen, alles positiv zu sehen, und wir waren einfach glücklich, so eine tolle Reise machen zu können.
Nina ist 18 und feiert ohne uns, aber wir starten den Tag auch ohne sie mit leckeren Muffins zum Geburtstagsfrühstück. Nachts hat es noch mal geregnet, aber jetzt scheint die Sonne.
Luca hat gestern noch alle Aufgaben des Junior Ranger Booklets erfüllt und um 9.30 Uhr sind wir am Visitor Center. Nach dem „Eid“ bekommt er sein zweites Abzeichen. Der Ranger fragt ihn noch so Einiges und Luca antwortet brav in Englisch. Eine gute Methode, Kinder in den Ferien Englisch lernen zu lassen. Ich darf das nur nicht zu laut sagen, sonst verliert er bestimmt die Lust… .
Dann fahren wir den Scenic Drive. Zunächst schauen wir uns das Gifford Haus an und kaufen einen Apple Pie. Der Fruita Campground liegt sehr schön zwischen Bäumen und sieht auch ziemlich leer aus. Da hätten wir bestimmt noch ein Plätzchen bekommen!
Wir fahren bis zum Ende, einfach eine tolle Strecke!
Auf dem Rückweg fahren wir die Grand Wash Road bis zum Parkplatz. Ich habe zunächst Bedenken wegen der vielen Regenfälle, aber es geht gut. Wir sehen von unten den Cassidy Arch, wo sich der Bankräuber Cassidy versteckt gehalten haben soll.
Vom Parkplatz am Ende laufen wir noch einen Stück den Cassidy Trail, die Landschaft ist einfach fantastisch!
Da wieder dunkle Wolken aufziehen drehen wir um. Mir ist das zu heikel, wir sind das einzige Wohnmobil auf dem Parkplatz neben 2 PKWs, ich denke an die Flash Flood Warnung, da möchte ich nicht auf dieser Straße sein. Wir halten noch bei den Obstplantagen und pflücken Äpfel zwischen einer Herde Deers.
Die Wolken haben sich verzogen und wir erinnern uns an den Tipp des Rangers von gestern und beschließen, zur Hickman Bridge zu laufen. Nach einem kurzen Stopp beim alten Schulhaus fahren wir bis zum Parkplatz des Hickman Bridge Trails. Es ist richtiges April Wetter, die Sonne scheint wieder und dabei ist es dann direkt richtig heiß. Wir begeben uns auf den 2,2 mls langen Round-trip (moderate), eine wirklich abwechslungsreiche Wanderung.
Zunächst geht es einige Stufen hinauf, bis man von einer Ebene einen schönen Blick auf den Capitol Dome hat. Interessant sind die großen, schwarzen Felsbrocken (Boulders), das sind wohl Lavasteine. Weiter geht es über einen zweiten kurzen Anstieg über eine Ebene und durch einen Wash. Es ist jetzt nicht mehr weit und man muss zunächst sehr genau aufpassen, um die Bridge zu erkennen. Aber nachher hat man noch mehrfach einen tollen Blick auf die imposante Bridge. Zurück läuft man durch die Brücke hindurch und erreicht später wieder den Haupttrail.
Hier muss man schon genau hinsehen, um die Bridge zu erkennen.
Zurück am Wohnmobil ziehen zwar mal wieder dunkle Wolken auf, aber wir wollen unbedingt noch mehr wandern. Auf der gegenüberliegenden Seite beginnt der Cohab Canyon Trail, den wollen wir noch ein Stück laufen. Da es aber mal wieder anfängt zu regnen, drehen wir nach einer gefühlten Meile wieder um. Es regnet kurz und heftig, gut das wir ein Wohnmobil haben und uns trockene Sachen anziehen können.
Auf der Rückfahrt halten wir noch bei den Petroglyphs. Gegenüber auf der Obstplantage pflücken wir Kirschen. Auch hier sind einige Deers , zwischen den ganzen Obstpflückern, gar nicht scheu.
AbendS gehen wir in Torrey Burger essen. Mit den Darmstädtern Birgit, Ramon, Philipp und Jakob verbringen wir einen sehr schönen Abend am Lagerfeuer.
wir waren auch auf dem 1000 Lakes CG und haben uns dort wohl gefühlt. Doch als ich den Fruita sah wäre ich auch sehr gerne dort eingekehrt. Dieses frische Grün zwischen den roten Steinen. Es sah auch total gemütlich dort aus. Vielleicht beim nächsten mal :).
Wir schlafen etwas länger, bis 7.45 Uhr und frühstücken bei schönem Sonnenschein ausgiebig. Leider gibt es Montags keine Muffins, aber wir machen mal wieder Rührei mit Speck und Pancakes. Dann putzen wir noch etwas, Luca muss den Alkoven aufräumen. Es ist erstaunlich, was sich in den paar Tagen da oben so alles angesammelt hat… . Bevor es dann los geht, genießen wir noch bei einer Tasse Kaffee den Ausblick auf die roten Klippen.
Nina und Lisa wollen auch heute los fahren, aber bis Salt Lake City werden sie es wohl nicht schaffen. Wir vereinbaren, uns morgen in Salt Lake City oder auf Antelope Island zu treffen. Darum ändern wir die Routenplanung etwas ab. Ich habe gestern mit Lucas I-Pod hier im Forum den Utah Lake SP bei Provo kurz vor SLC gefunden und wir beschließen, bis dahin zu fahren.
Erst um 11.00 Uhr kommen wir los. Die Fahrt über die #24, 89 ,50 und die IS 15 ist abwechslungsreich. Erst geht es durch Farmer-Land, ziemlich flach, dann wieder Berge in den unterschiedlichsten Farben. In Provo fahren wir erst mal ein Walmart Super Center an und füllen unsere Vorräte auf. Es gewittert mal wieder und wir fahren die 6 mls zum Campground im Statepark. Der Statepark liegt sehr schön, direkt am Utah Lake. Wir bekommen einen Platz im B-Loop (B 06) zugewiesen (mit Strom, Duschen, Toiletten, 20 $), zwar nicht mit direktem Seeblick aber es sind nur ein paar Minuten zu laufen. Schön ist, dass jede Site einen überdachten Sitzplatz hat.
Das Gewitter hat sich verzogen und wir laufen noch etwas am See und dem kleinen Hafen entlang. Wir sehen viele bunte Vögel und weiße Pelikane. Erstaunlich ist, dass auf dem Campground wieder mal nur einige Plätze besetzt sind.
Wir grillen noch super leckere Steaks und Hamburger.
Dienstag, 17.07.2012 Salt Lake City – Antelope Island
Wir starten ohne Frühstück, nur mit einem Kaffee, um 8.30 Uhr. Nina und Lisa sind erst bei Mesquite, sie haben Probleme mit dem Auto. Nach etwa 1 Std. sind wir in SLC. Problemlos findet unser Navi den von Gisela empfohlenen Parkplatz. Hier gibt es mehrere Parkmöglichkeiten, wir parken für 5 $ den ganzen Tag hinter dem Radison Hotel. Danke Gisaela! In ein paar Minuten sind wir in der Innenstadt. Zunächst holen wir uns im Visitor Center einen Stadtplan. Dann schauen wir uns den Mormonentempel an. Luca findet das Modell des Tempels besonders interessant, vor allem weil im Untergeschoss Kühe zu sehen sind. Wir fragen später auch eine mit Nina befreundete Mormonenfamilie, aber keiner kann uns erklären, was das zu bedeuten hat.
Im Einkaufszentrum essen wir eine Kleinigkeit, aber insgesamt schreckt uns die Innenstadt eher ab, es ist uns zu sauber und steril. Dann fahren wir noch mit dem kostenlosen Shuttle Bus bis zum Kapitol. Wir haben schon das Kapitol in Washington DC und Madison (Wisconsin) und in Sacramento gesehen, das in SLC gefällt uns sehr gut. Ähnlich wie in Madison kann man es auch von innen anschauen. Außerdem kann man rundherum laufen und hat einen schönen Blick auf SLC.
Gegen 16.00 Uhr haben wir genug gesehen. Wir rufen Nina an und erfahren, dass sie bereits 50 mls vor SLC sind. Und Nina fährt! Mir fällt fast das Handy aus der Hand, Nina hat zwar mit 17 Jahren in Deutschland den Führerschein und den Hängerführerschein gemacht, hat aber nur die Bescheinigung und nicht den richtigen Führerschein mit. Da sie hier 18 geworden ist, bekommt sie den richtigen Führerschein erst nach ihrer Rückkehr ausgehändigt. Aber sie meint, besser sie fährt, als dass Lisa einschläft, den Führerschein hat sie ja und 18 ist sie auch… . Es geht alles gut, hier ist Lisa die Mutter, ich hätte es nicht erlaubt.
In einer knappen Stunde sind wir in Syracus und von dort bis zum Antelope SP. Am Eingang ist eine sehr nette Rangerin und wir zahlen nur 13 $ Campinggebühr. Sie weist uns darauf hin, dass Campfire verboten sind, grillen (auch mit Holzkohle) aber erlaubt ist. Für Lisa und Nina zahlen wir gleich mit. Es folgt eine sehr schöne Fahrt über den Damm, dann halten wir noch kurz am Visitor Center und fahren danach direkt zum Campground Bridger Bay(kein Hook up, keine Duschen nur Plumskloos, aber überdachter Sitzplatz).
Wir haben Site 1 und 2, mit herrlichem Blick auf den Salt Lake. Das ist wirklich ein ganz toller, preiswerter Campground, nur zu empfehlen! Kurze Zeit später sind Nina und Lisa auch da, Nina ist begeistert, sie ist 4 Stunden mit einem Ford Excursion mit Anhänger gefahren. Ich denke nicht weiter darüber nach…
Wir helfen beim Aufbau des Faltcaravans, dann laufen Luca und ich noch runter zum Salt Lake. Unten am See stinkt es schon ziemlich und es gibt jede Menge Fliegen. Aber wie nehmen uns fest vor, morgen schwimmen zu gehen! Wir grillen mal wieder und feiern noch etwas Ninas Geburtstag nach.
Alle haben wir viel zu erzählen. Die Krönung ist ein traumhafter Sonnenuntergang über dem Salt Lake und dann noch ein wunderschöner Sternenhimmel.
Hallo zusammen,
das wechselhafte Wetter verfolgt uns noch einige Zeit. Da wir aber "die Sonne im Herzen" haben sehen wir auch die Vorteile...es war längst nicht mehr so heiß wie im Juni, was uns dann auch die eine oder andere Wanderung ermöglicht hat. Klar, in dem Moment als wir die #12 gefahren sind, haben wir uns schon geärgert,
aber nur kurz, denn wir versuchen, alles positiv zu sehen, und wir waren einfach glücklich, so eine tolle Reise machen zu können.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Nina ist 18 und feiert ohne uns, aber wir starten den Tag auch ohne sie mit leckeren Muffins zum Geburtstagsfrühstück. Nachts hat es noch mal geregnet, aber jetzt scheint die Sonne.
Luca hat gestern noch alle Aufgaben des Junior Ranger Booklets erfüllt und um 9.30 Uhr sind wir am Visitor Center. Nach dem „Eid“ bekommt er sein zweites Abzeichen. Der Ranger fragt ihn noch so Einiges und Luca antwortet brav in Englisch. Eine gute Methode, Kinder in den Ferien Englisch lernen zu lassen. Ich darf das nur nicht zu laut sagen, sonst verliert er bestimmt die Lust… .
Dann fahren wir den Scenic Drive. Zunächst schauen wir uns das Gifford Haus an und kaufen einen Apple Pie. Der Fruita Campground liegt sehr schön zwischen Bäumen und sieht auch ziemlich leer aus. Da hätten wir bestimmt noch ein Plätzchen bekommen!
Wir fahren bis zum Ende, einfach eine tolle Strecke!
Auf dem Rückweg fahren wir die Grand Wash Road bis zum Parkplatz. Ich habe zunächst Bedenken wegen der vielen Regenfälle, aber es geht gut. Wir sehen von unten den Cassidy Arch, wo sich der Bankräuber Cassidy versteckt gehalten haben soll.
Vom Parkplatz am Ende laufen wir noch einen Stück den Cassidy Trail, die Landschaft ist einfach fantastisch!
Da wieder dunkle Wolken aufziehen drehen wir um. Mir ist das zu heikel, wir sind das einzige Wohnmobil auf dem Parkplatz neben 2 PKWs, ich denke an die Flash Flood Warnung, da möchte ich nicht auf dieser Straße sein. Wir halten noch bei den Obstplantagen und pflücken Äpfel zwischen einer Herde Deers.
Die Wolken haben sich verzogen und wir erinnern uns an den Tipp des Rangers von gestern und beschließen, zur Hickman Bridge zu laufen. Nach einem kurzen Stopp beim alten Schulhaus fahren wir bis zum Parkplatz des Hickman Bridge Trails. Es ist richtiges April Wetter, die Sonne scheint wieder und dabei ist es dann direkt richtig heiß. Wir begeben uns auf den 2,2 mls langen Round-trip (moderate), eine wirklich abwechslungsreiche Wanderung.
Zunächst geht es einige Stufen hinauf, bis man von einer Ebene einen schönen Blick auf den Capitol Dome hat. Interessant sind die großen, schwarzen Felsbrocken (Boulders), das sind wohl Lavasteine. Weiter geht es über einen zweiten kurzen Anstieg über eine Ebene und durch einen Wash. Es ist jetzt nicht mehr weit und man muss zunächst sehr genau aufpassen, um die Bridge zu erkennen. Aber nachher hat man noch mehrfach einen tollen Blick auf die imposante Bridge. Zurück läuft man durch die Brücke hindurch und erreicht später wieder den Haupttrail.
Hier muss man schon genau hinsehen, um die Bridge zu erkennen.
Zurück am Wohnmobil ziehen zwar mal wieder dunkle Wolken auf, aber wir wollen unbedingt noch mehr wandern. Auf der gegenüberliegenden Seite beginnt der Cohab Canyon Trail, den wollen wir noch ein Stück laufen. Da es aber mal wieder anfängt zu regnen, drehen wir nach einer gefühlten Meile wieder um. Es regnet kurz und heftig, gut das wir ein Wohnmobil haben und uns trockene Sachen anziehen können.
Auf der Rückfahrt halten wir noch bei den Petroglyphs. Gegenüber auf der Obstplantage pflücken wir Kirschen. Auch hier sind einige Deers , zwischen den ganzen Obstpflückern, gar nicht scheu.
AbendS gehen wir in Torrey Burger essen. Mit den Darmstädtern Birgit, Ramon, Philipp und Jakob verbringen wir einen sehr schönen Abend am Lagerfeuer.
Gefahrene Meilen: 51
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Susanne,
wir waren auch auf dem 1000 Lakes CG und haben uns dort wohl gefühlt. Doch als ich den Fruita sah wäre ich auch sehr gerne dort eingekehrt. Dieses frische Grün zwischen den roten Steinen. Es sah auch total gemütlich dort aus. Vielleicht beim nächsten mal :).
Ein sehr schöner Bericht - danke!
Herzliche Grüße
Sonja
Trakki.Reisen
Hallo Susanne,
bin auch immer noch mit von der Partie und freue mich auf jede Fortsetzung.
Liebe Grüße
Gabi
Scout Womo-Abenteuer.de
Genieße jeden Tag, denn es könnte auch dein letzter sein
Hallo Susanne,
diese Bridge macht aber auch einen schönen Eindruck !
Wurden die Leitern zum Pflücken ausgeliehen ?
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Hi Bernhard,
die Leitern stehen dort, die darf man benutzen!
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Gisela,
uns haben sie damals nur in Greifhöhe ernten lassen ...
Grüße
Bernhard
Scout Womo-Abenteuer.de
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen (G.C. Lichtenberg)
Wir schlafen etwas länger, bis 7.45 Uhr und frühstücken bei schönem Sonnenschein ausgiebig. Leider gibt es Montags keine Muffins, aber wir machen mal wieder Rührei mit Speck und Pancakes. Dann putzen wir noch etwas, Luca muss den Alkoven aufräumen. Es ist erstaunlich, was sich in den paar Tagen da oben so alles angesammelt hat… . Bevor es dann los geht, genießen wir noch bei einer Tasse Kaffee den Ausblick auf die roten Klippen.
Nina und Lisa wollen auch heute los fahren, aber bis Salt Lake City werden sie es wohl nicht schaffen. Wir vereinbaren, uns morgen in Salt Lake City oder auf Antelope Island zu treffen. Darum ändern wir die Routenplanung etwas ab. Ich habe gestern mit Lucas I-Pod hier im Forum den Utah Lake SP bei Provo kurz vor SLC gefunden und wir beschließen, bis dahin zu fahren.
Erst um 11.00 Uhr kommen wir los. Die Fahrt über die #24, 89 ,50 und die IS 15 ist abwechslungsreich. Erst geht es durch Farmer-Land, ziemlich flach, dann wieder Berge in den unterschiedlichsten Farben. In Provo fahren wir erst mal ein Walmart Super Center an und füllen unsere Vorräte auf. Es gewittert mal wieder und wir fahren die 6 mls zum Campground im Statepark. Der Statepark liegt sehr schön, direkt am Utah Lake. Wir bekommen einen Platz im B-Loop (B 06) zugewiesen (mit Strom, Duschen, Toiletten, 20 $), zwar nicht mit direktem Seeblick aber es sind nur ein paar Minuten zu laufen. Schön ist, dass jede Site einen überdachten Sitzplatz hat.
Das Gewitter hat sich verzogen und wir laufen noch etwas am See und dem kleinen Hafen entlang. Wir sehen viele bunte Vögel und weiße Pelikane. Erstaunlich ist, dass auf dem Campground wieder mal nur einige Plätze besetzt sind.
Wir grillen noch super leckere Steaks und Hamburger.
Gefahrene Meilen: 180
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Wir starten ohne Frühstück, nur mit einem Kaffee, um 8.30 Uhr. Nina und Lisa sind erst bei Mesquite, sie haben Probleme mit dem Auto. Nach etwa 1 Std. sind wir in SLC. Problemlos findet unser Navi den von Gisela empfohlenen Parkplatz. Hier gibt es mehrere Parkmöglichkeiten, wir parken für 5 $ den ganzen Tag hinter dem Radison Hotel. Danke Gisaela! In ein paar Minuten sind wir in der Innenstadt. Zunächst holen wir uns im Visitor Center einen Stadtplan. Dann schauen wir uns den Mormonentempel an. Luca findet das Modell des Tempels besonders interessant, vor allem weil im Untergeschoss Kühe zu sehen sind. Wir fragen später auch eine mit Nina befreundete Mormonenfamilie, aber keiner kann uns erklären, was das zu bedeuten hat.
Im Einkaufszentrum essen wir eine Kleinigkeit, aber insgesamt schreckt uns die Innenstadt eher ab, es ist uns zu sauber und steril. Dann fahren wir noch mit dem kostenlosen Shuttle Bus bis zum Kapitol. Wir haben schon das Kapitol in Washington DC und Madison (Wisconsin) und in Sacramento gesehen, das in SLC gefällt uns sehr gut. Ähnlich wie in Madison kann man es auch von innen anschauen. Außerdem kann man rundherum laufen und hat einen schönen Blick auf SLC.
Gegen 16.00 Uhr haben wir genug gesehen. Wir rufen Nina an und erfahren, dass sie bereits 50 mls vor SLC sind. Und Nina fährt! Mir fällt fast das Handy aus der Hand, Nina hat zwar mit 17 Jahren in Deutschland den Führerschein und den Hängerführerschein gemacht, hat aber nur die Bescheinigung und nicht den richtigen Führerschein mit. Da sie hier 18 geworden ist, bekommt sie den richtigen Führerschein erst nach ihrer Rückkehr ausgehändigt. Aber sie meint, besser sie fährt, als dass Lisa einschläft, den Führerschein hat sie ja und 18 ist sie auch… . Es geht alles gut, hier ist Lisa die Mutter, ich hätte es nicht erlaubt.
In einer knappen Stunde sind wir in Syracus und von dort bis zum Antelope SP. Am Eingang ist eine sehr nette Rangerin und wir zahlen nur 13 $ Campinggebühr. Sie weist uns darauf hin, dass Campfire verboten sind, grillen (auch mit Holzkohle) aber erlaubt ist. Für Lisa und Nina zahlen wir gleich mit. Es folgt eine sehr schöne Fahrt über den Damm, dann halten wir noch kurz am Visitor Center und fahren danach direkt zum Campground Bridger Bay(kein Hook up, keine Duschen nur Plumskloos, aber überdachter Sitzplatz).
Wir haben Site 1 und 2, mit herrlichem Blick auf den Salt Lake. Das ist wirklich ein ganz toller, preiswerter Campground, nur zu empfehlen! Kurze Zeit später sind Nina und Lisa auch da, Nina ist begeistert, sie ist 4 Stunden mit einem Ford Excursion mit Anhänger gefahren. Ich denke nicht weiter darüber nach…
Wir helfen beim Aufbau des Faltcaravans, dann laufen Luca und ich noch runter zum Salt Lake. Unten am See stinkt es schon ziemlich und es gibt jede Menge Fliegen. Aber wie nehmen uns fest vor, morgen schwimmen zu gehen! Wir grillen mal wieder und feiern noch etwas Ninas Geburtstag nach.
Alle haben wir viel zu erzählen. Die Krönung ist ein traumhafter Sonnenuntergang über dem Salt Lake und dann noch ein wunderschöner Sternenhimmel.
Gefahrene Meilen: 90
Liebe Grüße
Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de
Reiseberichte
Hallo Susanne,
schön, dass wir Euch mit dem Parkplatz helfen konnten.
Uns hat die Stadt ganz gut gefallen, wenn sie aber nicht auf der Route liegt, muss man sie nicht unbedingt gesehen haben, finde ich.
Super, auf Antelope Island hattet Ihr keine Mücken!
Herzliche Grüsse Gisela