Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Herzlich Willkommen in meinem Bericht und das Fazit für alle Eiligen vorab ;-)

1 Beitrag / 0 neu
anne2382
Offline
Beigetreten: 11.12.2015 - 14:12
Beiträge: 126
Herzlich Willkommen in meinem Bericht und das Fazit für alle Eiligen vorab ;-)

Hallihallo Du, der du dich für unseren Reisebericht interessierst!!

 

Damit du dich nicht durch den ganzen Bericht quälen musst, weil du in erster Linie an unseren Tipps für deine Reise interessiert bist, setze ich das Fazit heute mal an den Anfang. Dann kannst du im Anschluss immer noch weiterlesen, sofern du magst. Alle Tipps werde ich aber versuchen hier unterzubringen smiley.

 

Dann mal mitten rein ins Thema:

Was würden wir mit unserer Erfahrung vielleicht anders machen, was könnnen wir Euch raten??

1. Wir hatten 2000 Planmeilen, aus denen dann 2600 tatsächlich gefahrene Meilen wurden und wir würden definitiv versuchen viiiiiieeeeeel weniger zu fahren. Die wunderbaren Parks und andere Highlights liegen leider weit auseinander, aber jedes Ziel für sich würde viel mehr Sehenswertes bieten als man in 1-2 Tagen erkunden kann. Daher unser Fazit: Nächstes Mal besser 2 Reisen (und wenn die 2te erst 5 Jahre später ist) draus machen. Die Tipps des Forum wie lang man für die Meilen mit dem Wohnmobil braucht sind absolut realistisch und mit 2 Kleinkindern braucht man eher mehr als weniger Zeit für alles.

 

2. Niemals eine Einfachübernachtung an einem Ort, wo ich mir etwas ansehen will. Es sei denn ich bin maximal 50 Meilen vom Ziel entfernt und komm morgens früh los. Andernfalls hat man nix davon, außer vielleicht ein Foto als Tröphäe (Ich war da :-D) Wenn ich das dann noch mehrere Mal mache, hab ich am Ende den Eindruck ich hetz an allem Interessanten eigentlich nur vorbei. Daher nehmen wir mit: An allen interessanten Orten mindestens 2, besser 3 oder auch mal 4 Übernachtungen. Länger an einem Punkt zu sein, kann bei allem Rundreisen auch echt mal entspannend sein.

 

3. Nicht mit einem Stadttag anfangen. Kleinkinder sind nach dem langen Flug und dem Kampf gegen den Jetlag schon überfordert genug von all den neuen Eindrücken. Stadt reizt da nur unnötig zusätzlich.

 

4. Die Lebensmittel insbesondere in Kalifornien sind sehr teuer. Besser Großeinkäufe, wenn möglich, weiter im Inland machen. Außerdem schauen, ob die Supermärkte 2 Preise auszeichnen. In dem Fall kann man an der Kasse meist nach einer Clubkarte fragen, mit der kriegt man dann den Sparpreis und im Anschluss wirkft man sie halt weg, anstatt sie auszufüllen. Grocery Outlets sind deutlich günstiger und haben meist auch einiges anzubieten. Wenn man dann nur einzelne Teil im "normalen" Supermarkt eränzend hinzukauft, kann man jede Menge sparen.

 

5. Solltet ihr Kleinkinder haben, macht Euch bewusst, dass ihr diese Reise für Euch unternehmt. Ich finde das völlig legitim, denn auch wir Eltern haben Bedürfnisse und Wünsche und dürfen denen nachkommen. Es hilft aber Enttäuschungen vorzubeugen, sich das bewusst zu machen. Die Kinder werden vermutlich immer in den stressigsten Situationen quengeln, sind am zufriedensten am Camper oder am Meer, wenn sie einfach spielen können und werden Euch das auch- zumindest hin und wieder- spüren lassen. Wenn man gelassen damit umgeht und sich sagt den nächsten Urlaub passen wir wieder mehr ihren Bedürfnissen an, passt das denke ich. Ein Tipp: Frei erfundene Geschichten lieben alle Kinder und motivieren auch bei schweißtreibender Wanderung weiterzulaufen wink. Damit haben wir unseren 3 Jährigen zu Höchstleistungen angetrieben :-D

 

Wir hatten insgesamt eine wunderbare Zeit. Der Westen der USA hat traumhaft schöne Ecken, ist sehr vielseitig und ein sicheres Reiseland mit Kleinkindern.Die Amerikaner begegnen Kindern überwiegend besonders freundlich, bis 4 zahlt man meistens nichts (Bahn, CG, Eintritte- außer Aquarium Monterey).

 

 

Google Map: