Die Tage vor unserer Abreise war eine Achterbahn der Gefühle. Ein bakterieller Infekt nahm keine Rücksicht auf unsere Reisepläne und wollte uns noch einen Strich durch die Rechnung machen. Umso erleichtert waren wir, als wir am Donnerstag von den Ärzten grünes Licht für die Abreise erhielten.
Dementsprechend ziemlich unvorbereitet packten wir unsere Koffer und fuhren frühzeitig zum Flughafen. Da unser Flug erst um 18.05 Uhr startete, hatten wir genügend Zeit und mussten nicht frühmorgens los. Am Flughafen angekommen konnten wir die Koffer ohne weitere Wartezeit abgeben und gelangten schnell zum Gate. Kaum wurden die kleinen Schalter für die Überprüfung der Dokumente geöffnet, stellten wir uns in die Warteschlange. Normalerweise sind wir ja eher die letzten, die sich langsam aufmachen, aber mit den vielen Dokumenten dieses Mal, entschieden wir uns glücklicherweise anders. Es wurde alles kleinlich kontrolliert: Pass, ETA, jede Bestätigung der ersten und zweiten Covid-Impfung, das Zertifikat und das ArriveCAN-App. Bis alle Passagiere eines ausgebuchten Übersee-Fluges kontrolliert waren, brauchte es einige Zeit. Dementsprechend startete unser Flug mit mehreren Minuten Verspätung, welche bis zur Ankunft in Calgary jedoch fast wieder aufgeholt war.
Nach einem ruhigen Flug landeten wir in Kanada. Die Migration ging dann sehr zügig vorwärts und unser Gepäck erhielten wir auch vollständig. In diesem Sommer war dies ja keine Selbstverständlichkeit! Da wir ziemlich müde waren und der Transferbus vor unserer Nase losgefahren war, leisteten wir uns für die kurze Strecke ein Taxi.
Müde, aber glücklich hier zu sein, checkten wir im Acclaim Hotel Calgary Airport ein und gingen sofort schlafen.
