Fazit zu unserer Reise

Eckdaten zu unserer Reise:

Termin:           14.5. – 10.6.2024

Anreise:         Flug mit Condor Frankfurt – Las Vegas / San Francisco – Frankfurt

Unterkünfte:  3 Nächte Hotel Excalibur in Las Vegas, 2 Nächte Hotel Abri in San Francisco

WoMo:           22 Nächte Roadbear C25 mit Slide-out

Gefahrene Meilen: 1945 (geplant waren 1876)

Verbrauch: 24l / 100 km

Ausgaben für Benzin: ca. $ 820 für knapp 200 Gallonen

Die Preise lagen zwischen $ 3,50 in Utah und $ 5,30 in Kalifornien. In Kalifornien haben wir allerdings auch Preise in Höhe von $ 5,90 gesehen.

Zuerst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die meinen Bericht verfolgt haben. Mir macht es sehr viel Spaß, die Berichte zu schreiben und es freut mich umso mehr, wenn ich sehe, dass sie auch gelesen werden.

Unsere Reise war super schön, obwohl nicht alles so geklappt hat wie geplant. Aber das wäre bei 4 Wochen auch sehr ungewöhnlich gewesen. Wir haben so viel Unterschiedliches gesehen: Die Canyons und roten Steine in Utah, Arizona und Nevada sowie die tollen Bäume und Wasserfälle im Sequoia NP und Yosemite NP. Dazu die beiden Städte Las Vegas und San Francisco, die unterschiedlicher niht sein könnten. Die langen Fahrtage durch die öde Wüste zwischen Las Vegas und Bakersfield hätten wir uns gerne gespart, ließen sich aber leider nicht vermeiden. Wenn man nicht unbedingt in den Sequoia möchte, würde ich den Weg durchs Death Valley und dann entlang der Sierra Nevada immer vorziehen. Allerdings habe ich im Visitor Center im Yosemite gelesen, dass der Tioga Pass für die Saison gesperrt ist. Einiges würde ich im Nachhinein anders machen:

Für Las Vegas hätte ein Tag gereicht. Durch die Hitze haben wir am 2. Tag nicht mehr viel gemacht, da wäre ein weiterer Tag im Womo sinnvoller gewesen. Auf jeden Fall sollte man abends in den Norden zur Fremont Street Experience fahren, das lohnt sich auf jeden Fall.

Am Grand Canyon und Bryce Canyon sollte man mindestens eine Stunde vor Sonnenuntergang an den Aussichtspunkten sein, damit man das Farbenspiel richtig mitbekommt. Das gilt auch fürs Valley of Fire. Auch wenn es sehr heiß ist, lieber schon am Nachmittag dort sein. Wir sind wegen der großen Hitze leider erst sehr spät angekommen.

In Page auf gar keinen Fall auf dem großen Parkplatz vor der Brücke übernachten!

Falls man kein Glück hat, direkt im Yosemite Valley eine Site zu ergattern, sofort nach einer Alternative schauen. Uns hat z.B. der Crane Flat gut gefallen. Wir hatten zwar einen Alert gesetzt, aber bei über 1000 Anwärtern ist die Chance gleich null.

Der Dimond O CG ist sehr schön an einem kleinen Fluss gelegen, bietet viel Platz mit Büschen und Bäumen. Wenn man auf dem Weg nach San Francisco ist, dann besser einen Platz weiter an der #120 suchen. Der eigentlich kurze Weg zum Dimond O zieht sich in die Länge wegen der sehr schlechten Straße.

Nach unseren Erfahrungen mit Boondocking kommt das für uns wahrscheinlich nicht mehr in Frage.

Ein großes Spannbettlaken mitnehmen. Auch wenn man jeden Tag versucht, das normale Laken glatt zu bekommen, bleibt es beim Versuch. Beachten sollte man, dass die Betten zwar nur 1,52 m breit, die Matratzen aber sehr hoch sind.

Einen kleinen Topf von zu Hause mitnehmen. Zwei Frühstückseier in einem Topf zu kochen, in dem man für vier Personen ein komplettes Essen kochen kann, macht wenig Sinn. Wir wollten vor Ort einen kaufen, aber die Töpfe, die wir gesehen haben, hatten alle einen Plastikgriff – bei Gas nicht so gut.

Ich hatte mir Sorgen wegen des Ladens aller Geräte gemacht: Smartphones, Tablet, Kamera, Laptop etc. Das war aber alles kein Problem. Wir haben die Handys, das Tablet und die Kamera über den USB Anschluss im Wagen geladen. Das ging sogar, wenn wir nicht gefahren sind, dann nur langsamer. Für den Laptop haben wir 3x in der Zeit den Generator angemacht.

Falls wir noch einmal mit dem WoMo durch die USA reisen sollten, dann würden wir beim nächsten Mal uns eine Gegend suchen, die nicht so frequentiert ist wie die Nationalparks im Südwesten. Es war sehr schade, dass die Plätze alle reserviert werden mussten, da es dadurch überhaupt keine Flexibilität mehr gab. Wir wären z.B. im Twin Hollows CG oder im Azalea gerne noch länger geblieben.

So, das wars dann zu meiner Reise. Ich werde noch das ein oder andere zu den CGs und Highlights schreiben und Fotos einstellen.

Liebe Grüße

Claudia