Der 150 km lange Byway verläuft von Osten nach Westen, Norden und Süden. Das ist etwas unübersichtlich, deshalb hier die genaue Beschreibung aus der offiziellen Webseite:
The Wichita Mountain Byway is identified as beginning at Apache and extending west on S.H. 19 to the S.H. 58/S.H. 19 junction; the Byway then proceeds north and south on S.H.58 to Carnegie in the north and Medicine Park in the south; from Carnegie, the Byway proceeds west on S.H. 9 to Mountain View and south on S.H. 115 to the junction of S.H. 49 and S.H. 115; from Medicine Park in the south the project extends east on S.H. 49 to Interstate 44 and west on S.H. 49 through the Wichita Mountain Wildlife Refuge to the western boundary of the Refuge.
Wir sind den südlichen Teil auf der State Road 49 durch das Wichita Mountain Wildlife Refuge gefahren. Eine schöne Strecke durch Hügel, die nicht hoch sind, sich vom Flachland aber wohltuend abheben. Und es gibt Bisonherden.
Great Plains, Bisons und Abhilfe vom Rote-Steine-Entzug
Wir versichern uns lieber erstmal. Nein, heute ist nicht nochmal Winter. Angenehme Temperaturen, Sonnenschein.
Wir starten gemütlich erst um kurz vor halb 10. Heute stehen einige Haken mit unseren Nebenstraßen auf dem Programm. Wir wollen sowohl zum Great Plains SP als auch zum Wichita Mountains Wild Life Refuge, und die liegen mit ihren Einfahrten etwas verquer zueinander. Sollen wir auf den größer eingezeichneten Straßen über Altus fahren?
Nein, wir schlängeln uns auf den kleinen Straßen durch - neben-Nebenstraßen sozusagen.
So geht es erst mal nur ein ganz kurzes Stück nach Süden aus dem Quartz Mountain SP auf die 6, um dann sofort nach Osten auf die 19 abzubiegen. Die Straße schlägt einen großen Nordhaken, und nach dem Örtchen Roosevelt kommen wir zum Tom Steed Lake im Great Plains State Park.
Das ist aber auch ein schönes Plätzchen! Verschiedene Day-Use-Gebiete und ein wunderschön auf einer Wiese direkt am See angelegter Campingplatz. Leider sind wir erst eine knappe Stunde gefahren, eine Übernachtung hier kommt also nicht in Frage – nur ein Päuschen.
Wir fahren mit einigem Zickzack weiter durch den Park und am Südende über Mini-Sträßchen wieder hinaus,
um dann wieder nach einem kleinen Stück auf der 54 nach Norden auf die 49 nach Osten zum Wichita Mountains Wild Life Refuge abzubiegen. Da liegen sind sie schon, die Wichita Mountains.
Hier geht es ein wenig bergauf, und an der Einfahrt zum Refuge hat man rückwärts einen schönen Blick über die weite Ebene.
”Open Range” heißt es hier. Wir sehen Bisons und Longhorns auf den hügeligen Wiesen entlang der Straße.
Diese Landschaft gefällt uns ausgesprochen gut. Gegen 11:30 biegen wir in die Stichstraße Richtung Boulder ein um einen der auf der Prospektkarte (gibts im Behälter an der Einfahrt) eingezeichneten Picknickplätze anzusteuern. Der erste eingezeichnete See ist winzig und nicht so einladend.
Wir finden ein schönes Fleckchen am Lost Lake, der auch ein wenig nach Tümpel aussieht, und genehmigen uns ein ausgiebiges Frühstück am Seeufer.
Ein Stück weiter gibt es den Doris Campground,den wir als potenziellen Übernachtungsplatzkandidaten auf unserer Liste hatten – je nachdem wie es zeitlich gepasst hätte. Nun, wir sind einfach noch zu früh dran, um hier zu bleiben – das Rumtrödeln heben wir uns für den nächsten RV-Urlaub auf... Aber mal gucken müssen wir natürlich:
Der Platz im lichten Wald ist groß und überraschend gut besucht. Es gibt einige Stellplätze am Ufer mit schönem Blick auf den See. Weiter geht es über kleinere Straßen
durch kleinere Orte
nicht weiter nach Osten, auch nicht nach Nordosten sondern strikt nach Norden durch sanft gewellte Landschaften mit Weiden
und jetzt auch immer öfter mal mit Ackerland.
Unser Ziel heute und Ausgangspunkt für den Besuch von Oklahoma City morgen ist der Red Rock State Park – als Bonbon bei Rote-Steine-Entzug sozusagen. Gegen 2 Uhr passieren wir Anadarko und kurz nach halb 4 kommen wir mal wieder zusammen mit dem schönsten Abendsonnenlicht an unserem Übernachtungsplatz an.
Auch hier taucht man aus der Ebene über eine kurze und knackige Straße ab nach unten in den Canyon. Wir drehen eine Runde durch den kleinen State Park und suchen uns eine Site aus.
Der kleine Park mit seinen Picknickplätzen, Felsen, goldenen Oktoberbäumen, dem saisonal geschlossenen Schwimmbad und uns unbekannten Früchten wird dann in der strahlenden Abendsonne zu Fuß erkundet.
Ein Baum hat viele von diesen Früchten verloren.
Drauf getreten kommt dieses schwarze Zeug heraus:
Weiß jemand, was das ist???
Wenn jemand im Sommer hierher kommt, gibts wahrscheinlich auch Wasser im Pool...
Wir merken wieder mal, dass wir gar nicht immer diese Mega-Attraktionen brauchen, sondern uns auch an der wärmenden Abendsonne, ganz einfachen Schattenspielen oder dem immer wieder leuchtend goldenen Herbstlaub erfreuen können.
Schön hier. Haben wir gut gewählt. Klein und fein. Und morgen gehts mal wieder in die Stadt.
Wolkenloser Himmel, aber die Pfützen zeigen, dass es in der Nacht geregnet haben muss.
Aus Autobahnvermeidungsstrategie und weil wir die Canadian-Brücke mit mehr Ruhe überqueren wollen, wählen wir wieder kleine Sträßchen in Richtung Oklahoma City.
Mit Spannung erwarten wir den großen Fluss, groß denn er ist auf unserer Hallwag Straßenkarte einen halben Zentimeter dick eingetragen. Endlich kommt die Brücke und darunter: ein paar Rinnsale. Ganz wenig Wasser.
Westliche Vororte und Vorstadt von Oklahoma City machen einen ganz anderen Eindruck als die letztbesuchte Großstadt Amarillo. Oklahoma City erscheint samt seinem Umfeld ausgesprochen gepflegt. Gott sei Dank, nicht wieder so eine Enttäuschung, denn wir wollen uns Zeit lassen für die Stadt.
Als erstes steuern wir die westlich gelegenen Stockyards und dort das gerühmte Cattleman’s Steakhouse an, das ab 6:00 morgens mit Frühstück beginnt und zum Lunch und Dinner dann auch die handfesten Steaks serviert.
Kurz nach 11:00 Uhr bekommen wir schon die Mittagskarte und gerade noch einen Platz zwischen frühstückenden Familien - um halb 12 ist die Schlange vor der Tür schon ziemlich lang. Preise gemäßigt, Fleisch ausgezeichnet, Atmosphäre überhaupt nicht touristisch - wunderbar.
Das Stockyard-Gebiet hier scheint uns nicht ganz so touristisch angehaucht wie in Fort Worth, aber es gibt natürlich auch hier jede Menge Souvenirs. Leider ist vieles geschlossen am Sonntag.
Nächste Station Downtown –
endlich mal wieder Hochhäuser, wenn auch nicht viele. Der Devon Tower, der alle anderen weit überragt, ist gerade im Bau. Vorher aber unterwegs der Oklahoma River. Mit deutlich mehr Wasser als der Canadian.
Wir fahren zu einem wunderbar neu angelegt aussehenden Park mit Wasserspielen, Brunnen, Teichen und Grünflächen angrenzend an den Business District und die Hochhausbaustelle.
Parken am Straßenrand ist hier kein Problem. Aber heute ist Sonntag. An einem Wochentag mag das anders aussehen.
Architektonisches Highlight dort ist die runde, einen Kanal überbrückende Glastrommel des Myriad Botanical Gardens. Hier lässt es sich schön schlendern und Anlage und Wasserspiele bewundern.
Verrückte Brunnen, mal kommt das Wasser von oben, mal von unten
Natürlich muss auch ein Spaziergang zwischen den Hochhäusern sein - das allerdings mit Schwierigkeiten, die ganze Innenstadt ist eine einzige (Straßen-) Baustelle.
Fenster werden anscheinend auch am Sonntag geputzt.
Alte
und neue Details, die ein Architektenherz höher schlagen lassen.
Ein bisschen Kunst und schöne Spiegelungen – ganz nach meinem Geschmack.
Weiter geht’s zur angrenzenden Bricktown, einem aktuellen Szeneviertel mit Restaurants, Kneipen, Läden, die, nachdem sie in ihrer ursprünglichen Funktion herunter gekommen waren, inzwischen wunderbar restauriert als tolles Stadtviertel einladen.
Besonders eine Ecke mit Kanälen hat es uns angetan.
Wie geht es jetzt weiter? Richtung Cowboy Museum mit einem Blick aus der Ferne auf das Capitol.
Das National Cowboy & Western Heritage Museum steuern wir zwar an, beschließen dann aber, dass wir keine Stunde dieses wolkenlosen Tages in einem Museum verbringen wollen.
Noch ist nicht entschieden, ob wir die Nacht in einem Stadt CG, z.B. dem KOA verbringen oder doch wieder außerhalb etwas suchen. Ein Besuch des Visitor Information Center hilft weiter. Der nur 50 km entfernte Lake Thunderbird Statepark hat nicht nur RV Stellplätze sondern auch noch geöffnet. Damit ist alles klar. Aber erst noch gegenüber zu McDo, per Netbook ins Internet und ein kleiner Skype mit daheim.
Gegen 15:30 Uhr starten wir in Richtung State Park, es dauert eine knappe Stunde bis wir da sind. Wieder einmal die richtige Entscheidung. Ein wunderbarer Platz mit Sites im Wald aber auch in direkter Uferlinie, wo wir uns auch noch einen schönen Platz aussuchen können.
Ein Abendsonnenspaziergang am Ufer entlang – guckt euch ruhig das gegenüberliegende Ufer genau an! Heute Abend ist es noch da!
Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Grill für irgendwelche Schweineteile und das Feuer im Feuerring angeworfen. Nach dem T-Shirt-Wetter heute Mittag wird es jetzt allerdings empfindlich kühl.
Die Kühlschrankkarte wird wieder auf Stand gebracht.
Na, wir haben schon ein ganz schönes Stückchen Fahrstrecke hinter uns.
Es wird hell. Ich schaue aus dem Fenster. Wo ist das andere Ufer?
Welch ein Phänomen! Über uns blauer Himmel, keine Wolke, aber der an unserer Campingstelle ganz schmale See hat eine dichte, undurchdringliche Dunst-/Wolkendecke aufgelegt.
Was für eine Lichtstimmung, als dann durch und hinter der Dunstdecke die Sonne über dem See aufgeht!
Sorry, aber diese Fotos müssen jetzt auch noch sein.
Wir können uns kaum lösen von dieser Stimmung. Die Fotos entstehen draußen im Schlafanzug - die Platznachbarn waren glücklicherweise schon abgefahren...
Wir brechen gegen 9 Uhr auf, weit über 200 km Nebenstraßen haben wir heute auf unserem Reiseplan. Zuerst geht es zum Damm über den NW-Arm des Lake Thunderbird
mit bizarren Holzteilen im Wasser
und viel Geflügel.
Das Navi will uns partout an jeder Kreuzung nach Norden auf die I-40 lotsen, wir biegen konsequent nicht nach Norden ab, sondern steuern weiterhin auf kleinen Straßen nach Südosten.
Wieder sehen wir hügeliges Farmland, bewirtschaftet, ganz anders als häufig im Südwesten. Besonders schön sind die immer wieder gepflegt auf einzelnen Wiesenhügeln eingestreuten steinernen Farmhäuser, umgeben von weißen Zäunen - wie im Film! Aber es gibt schon auch die armen Ecken.
Wir queren wieder den immer noch sehr wasserarmen Canadian.
Das Navi zeigt uns, dass wir in McAlester einen Walmart finden, in dem wir unsere Vorräte aufstocken können - dort gibt’s dann auch den Brunch von der Fertigtheke.
Die Fahrt zum Talimena State Park ist nicht mehr weit.
Das Wetter ist sonnig und warm, und wir genießen die Sonnenstrahlen auf unserem schönen Platz.
Die Plätze, die es tief im Wald noch gibt, sind wohl eher für Schattensuchende im Hochsommer.
Och nöö. 223 Miles sind uns heute zu lang zum Wandern.
Wir setzen uns lieber in die Abendsonne. Vielleicht morgen...
bin gerade zugesteigen und bin Euch nachgefahren. Welch schöne Reise und schöne Bilder. Außergewöhnliche Strecke und außergewöhnliche Jahrezeit - inspirierend in jeder Hinsicht. Danke für den Bericht!
87 wunderschöne Kilometer durch den Ouachita National Forest, von Talihina in Oklahoma nach Mena in Arkansas. Die Straße verläuft fast ständig auf dem Bergkamm und bietet eine großartige Fernsicht. Viele Aussichtspunkte mit Parkplätzen.
Hallo Gerlinde,
auch wenn Ihr frieren mußtet, tolle Frost-Bilder!
Herzliche Grüsse Gisela
Hi, Sonja,
na, wenn das
die "richtige" Seite ist, dann liegst du ganz richtig!
Danke, Gisela!
Viele Grüße
Gerlinde
Quartz Mountains - Hinton
Quartz Mountains - Tom Steed Reservoir - Wichita Mountains Wildlife Refuge - Medicine Park- Anadarko - Red Rock Canyon State Park
269 Tageskilometer
Fahrzeit mit Pausen 6h20
43 km/h
Übernachtung: Red Rock Canyon State Park, Hinton
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©Garmin
Scenic Byways
einer heute
Wichita Mountains Scenic Byway![](/sites/default/files/u675/13%20H01%202011-10-30%20Wichita%20Mountains%20Wildlife%20Refuge%20DSC07727.JPG)
Der 150 km lange Byway verläuft von Osten nach Westen, Norden und Süden. Das ist etwas unübersichtlich, deshalb hier die genaue Beschreibung aus der offiziellen Webseite:
The Wichita Mountain Byway is identified as beginning at Apache and extending west on S.H. 19 to the S.H. 58/S.H. 19 junction; the Byway then proceeds north and south on S.H.58 to Carnegie in the north and Medicine Park in the south; from Carnegie, the Byway proceeds west on S.H. 9 to Mountain View and south on S.H. 115 to the junction of S.H. 49 and S.H. 115; from Medicine Park in the south the project extends east on S.H. 49 to Interstate 44 and west on S.H. 49 through the Wichita Mountain Wildlife Refuge to the western boundary of the Refuge.
Wir sind den südlichen Teil auf der State Road 49 durch das Wichita Mountain Wildlife Refuge gefahren. Eine schöne Strecke durch Hügel, die nicht hoch sind, sich vom Flachland aber wohltuend abheben. Und es gibt Bisonherden.
OKScenicByways.org
Byways.org
US-Parks.com
Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de
Wir starten gemütlich erst um kurz vor halb 10. Heute stehen einige Haken mit unseren Nebenstraßen auf dem Programm. Wir wollen sowohl zum Great Plains SP als auch zum Wichita Mountains Wild Life Refuge, und die liegen mit ihren Einfahrten etwas verquer zueinander. Sollen wir auf den größer eingezeichneten Straßen über Altus fahren?
Nein, wir schlängeln uns auf den kleinen Straßen durch - neben-Nebenstraßen sozusagen.
So geht es erst mal nur ein ganz kurzes Stück nach Süden aus dem Quartz Mountain SP auf die 6, um dann sofort nach Osten auf die 19 abzubiegen. Die Straße schlägt einen großen Nordhaken, und nach dem Örtchen Roosevelt kommen wir zum Tom Steed Lake im Great Plains State Park.
Das ist aber auch ein schönes Plätzchen! Verschiedene Day-Use-Gebiete und ein wunderschön auf einer Wiese direkt am See angelegter Campingplatz. Leider sind wir erst eine knappe Stunde gefahren, eine Übernachtung hier kommt also nicht in Frage – nur ein Päuschen.
Wir fahren mit einigem Zickzack weiter durch den Park und am Südende über Mini-Sträßchen wieder hinaus,
um dann wieder nach einem kleinen Stück auf der 54 nach Norden auf die 49 nach Osten zum Wichita Mountains Wild Life Refuge abzubiegen. Da liegen sind sie schon, die Wichita Mountains.
Hier geht es ein wenig bergauf, und an der Einfahrt zum Refuge hat man rückwärts einen schönen Blick über die weite Ebene.
”Open Range” heißt es hier. Wir sehen Bisons und Longhorns auf den hügeligen Wiesen entlang der Straße.
Diese Landschaft gefällt uns ausgesprochen gut. Gegen 11:30 biegen wir in die Stichstraße Richtung Boulder ein um einen der auf der Prospektkarte (gibts im Behälter an der Einfahrt) eingezeichneten Picknickplätze anzusteuern. Der erste eingezeichnete See ist winzig und nicht so einladend.
Wir finden ein schönes Fleckchen am Lost Lake, der auch ein wenig nach Tümpel aussieht, und genehmigen uns ein ausgiebiges Frühstück am Seeufer.
Ein Stück weiter gibt es den Doris Campground, den wir als potenziellen Übernachtungsplatzkandidaten auf unserer Liste hatten – je nachdem wie es zeitlich gepasst hätte. Nun, wir sind einfach noch zu früh dran, um hier zu bleiben – das Rumtrödeln heben wir uns für den nächsten RV-Urlaub auf... Aber mal gucken müssen wir natürlich:
Der Platz im lichten Wald ist groß und überraschend gut besucht. Es gibt einige Stellplätze am Ufer mit schönem Blick auf den See.
Weiter geht es über kleinere Straßen
durch kleinere Orte
nicht weiter nach Osten, auch nicht nach Nordosten sondern strikt nach Norden durch sanft gewellte Landschaften mit Weiden
und jetzt auch immer öfter mal mit Ackerland.
Unser Ziel heute und Ausgangspunkt für den Besuch von Oklahoma City morgen ist der Red Rock State Park – als Bonbon bei Rote-Steine-Entzug sozusagen. Gegen 2 Uhr passieren wir Anadarko und kurz nach halb 4 kommen wir mal wieder zusammen mit dem schönsten Abendsonnenlicht an unserem Übernachtungsplatz an.
Auch hier taucht man aus der Ebene über eine kurze und knackige Straße ab nach unten in den Canyon. Wir drehen eine Runde durch den kleinen State Park und suchen uns eine Site aus.
Der kleine Park mit seinen Picknickplätzen, Felsen, goldenen Oktoberbäumen, dem saisonal geschlossenen Schwimmbad und uns unbekannten Früchten wird dann in der strahlenden Abendsonne zu Fuß erkundet.
Ein Baum hat viele von diesen Früchten verloren.
Drauf getreten kommt dieses schwarze Zeug heraus:
Weiß jemand, was das ist???
Wenn jemand im Sommer hierher kommt, gibts wahrscheinlich auch Wasser im Pool...
Wir merken wieder mal, dass wir gar nicht immer diese Mega-Attraktionen brauchen, sondern uns auch an der wärmenden Abendsonne, ganz einfachen Schattenspielen oder dem immer wieder leuchtend goldenen Herbstlaub erfreuen können.
Schön hier. Haben wir gut gewählt. Klein und fein. Und morgen gehts mal wieder in die Stadt.
Hinton - Lake Thunderbird State Park
Red Rock Canyon State Park - Union City - Oklahoma City - Lake Thunderbird State Park
193 Tageskilometer
Fahrzeit mit Pausen 7h30
26 km/h
Übernachtung: Lake Thunderbird State Park, Norman
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©Garmin
Scenic Byways![](/sites/default/files/u675/14%20H01%20Oklahoma%20City%20IMG_0622.JPG)
keiner heute
Dieser Tag ist Oklahoma City gewidmet, Übernachtung kurz vorher und kurz danach. Heute ist der Weg nicht das Ziel.
Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de
Wolkenloser Himmel, aber die Pfützen zeigen, dass es in der Nacht geregnet haben muss.
Aus Autobahnvermeidungsstrategie und weil wir die Canadian-Brücke mit mehr Ruhe überqueren wollen, wählen wir wieder kleine Sträßchen in Richtung Oklahoma City.
Mit Spannung erwarten wir den großen Fluss, groß denn er ist auf unserer Hallwag Straßenkarte einen halben Zentimeter dick eingetragen. Endlich kommt die Brücke und darunter: ein paar Rinnsale. Ganz wenig Wasser.
Westliche Vororte und Vorstadt von Oklahoma City machen einen ganz anderen Eindruck als die letztbesuchte Großstadt Amarillo. Oklahoma City erscheint samt seinem Umfeld ausgesprochen gepflegt. Gott sei Dank, nicht wieder so eine Enttäuschung, denn wir wollen uns Zeit lassen für die Stadt.
Als erstes steuern wir die westlich gelegenen Stockyards und dort das gerühmte Cattleman’s Steakhouse an, das ab 6:00 morgens mit Frühstück beginnt und zum Lunch und Dinner dann auch die handfesten Steaks serviert.
Kurz nach 11:00 Uhr bekommen wir schon die Mittagskarte und gerade noch einen Platz zwischen frühstückenden Familien - um halb 12 ist die Schlange vor der Tür schon ziemlich lang. Preise gemäßigt, Fleisch ausgezeichnet, Atmosphäre überhaupt nicht touristisch - wunderbar.
Das Stockyard-Gebiet hier scheint uns nicht ganz so touristisch angehaucht wie in Fort Worth, aber es gibt natürlich auch hier jede Menge Souvenirs. Leider ist vieles geschlossen am Sonntag.
Nächste Station Downtown –
endlich mal wieder Hochhäuser, wenn auch nicht viele. Der Devon Tower, der alle anderen weit überragt, ist gerade im Bau. Vorher aber unterwegs der Oklahoma River. Mit deutlich mehr Wasser als der Canadian.
Wir fahren zu einem wunderbar neu angelegt aussehenden Park mit Wasserspielen, Brunnen, Teichen und Grünflächen angrenzend an den Business District und die Hochhausbaustelle.
Parken am Straßenrand ist hier kein Problem. Aber heute ist Sonntag. An einem Wochentag mag das anders aussehen.
Architektonisches Highlight dort ist die runde, einen Kanal überbrückende Glastrommel des Myriad Botanical Gardens. Hier lässt es sich schön schlendern und Anlage und Wasserspiele bewundern.
Verrückte Brunnen, mal kommt das Wasser von oben, mal von unten
Natürlich muss auch ein Spaziergang zwischen den Hochhäusern sein - das allerdings mit Schwierigkeiten, die ganze Innenstadt ist eine einzige (Straßen-) Baustelle.
Fenster werden anscheinend auch am Sonntag geputzt.
Alte
und neue Details, die ein Architektenherz höher schlagen lassen.
Ein bisschen Kunst und schöne Spiegelungen – ganz nach meinem Geschmack.
Weiter geht’s zur angrenzenden Bricktown, einem aktuellen Szeneviertel mit Restaurants, Kneipen, Läden, die, nachdem sie in ihrer ursprünglichen Funktion herunter gekommen waren, inzwischen wunderbar restauriert als tolles Stadtviertel einladen.
Besonders eine Ecke mit Kanälen hat es uns angetan.
Wie geht es jetzt weiter? Richtung Cowboy Museum mit einem Blick aus der Ferne auf das Capitol.
Das National Cowboy & Western Heritage Museum steuern wir zwar an, beschließen dann aber, dass wir keine Stunde dieses wolkenlosen Tages in einem Museum verbringen wollen.
Noch ist nicht entschieden, ob wir die Nacht in einem Stadt CG, z.B. dem KOA verbringen oder doch wieder außerhalb etwas suchen. Ein Besuch des Visitor Information Center hilft weiter. Der nur 50 km entfernte Lake Thunderbird Statepark hat nicht nur RV Stellplätze sondern auch noch geöffnet. Damit ist alles klar. Aber erst noch gegenüber zu McDo, per Netbook ins Internet und ein kleiner Skype mit daheim.
Gegen 15:30 Uhr starten wir in Richtung State Park, es dauert eine knappe Stunde bis wir da sind. Wieder einmal die richtige Entscheidung. Ein wunderbarer Platz mit Sites im Wald aber auch in direkter Uferlinie, wo wir uns auch noch einen schönen Platz aussuchen können.
Ein Abendsonnenspaziergang am Ufer entlang – guckt euch ruhig das gegenüberliegende Ufer genau an! Heute Abend ist es noch da!
Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Grill für irgendwelche Schweineteile und das Feuer im Feuerring angeworfen. Nach dem T-Shirt-Wetter heute Mittag wird es jetzt allerdings empfindlich kühl.
Die Kühlschrankkarte wird wieder auf Stand gebracht.
Na, wir haben schon ein ganz schönes Stückchen Fahrstrecke hinter uns.
Lake Thunderbird State Park - Talihina
Lake Thunderbird State Park - Seminole - McAlester - Talihina
280 Tageskilometer
Fahrzeit mit Pausen 6h10
45 km/h
Übernachtung: Talimena State Park, Talihina
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©Garmin
Scenic Byways![](/sites/default/files/u675/15%20H01%20Fahrt%20von%20Lake%20Thunderbird%20IMG_0676.JPG)
schon wieder keiner
Ein Fahrtag, relativ kurz, dafür früh am Ziel, Zeit zum Ausruhen.
Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de
Es wird hell. Ich schaue aus dem Fenster. Wo ist das andere Ufer?
Welch ein Phänomen! Über uns blauer Himmel, keine Wolke, aber der an unserer Campingstelle ganz schmale See hat eine dichte, undurchdringliche Dunst-/Wolkendecke aufgelegt.
Was für eine Lichtstimmung, als dann durch und hinter der Dunstdecke die Sonne über dem See aufgeht!
Sorry, aber diese Fotos müssen jetzt auch noch sein.
Wir können uns kaum lösen von dieser Stimmung. Die Fotos entstehen draußen im Schlafanzug - die Platznachbarn waren glücklicherweise schon abgefahren...
Wir brechen gegen 9 Uhr auf, weit über 200 km Nebenstraßen haben wir heute auf unserem Reiseplan. Zuerst geht es zum Damm über den NW-Arm des Lake Thunderbird
mit bizarren Holzteilen im Wasser
und viel Geflügel.
Das Navi will uns partout an jeder Kreuzung nach Norden auf die I-40 lotsen, wir biegen konsequent nicht nach Norden ab, sondern steuern weiterhin auf kleinen Straßen nach Südosten.
Wieder sehen wir hügeliges Farmland, bewirtschaftet, ganz anders als häufig im Südwesten. Besonders schön sind die immer wieder gepflegt auf einzelnen Wiesenhügeln eingestreuten steinernen Farmhäuser, umgeben von weißen Zäunen - wie im Film! Aber es gibt schon auch die armen Ecken.
Wir queren wieder den immer noch sehr wasserarmen Canadian.
Das Navi zeigt uns, dass wir in McAlester einen Walmart finden, in dem wir unsere Vorräte aufstocken können - dort gibt’s dann auch den Brunch von der Fertigtheke.
Die Fahrt zum Talimena State Park ist nicht mehr weit.
Das Wetter ist sonnig und warm, und wir genießen die Sonnenstrahlen auf unserem schönen Platz.
Die Plätze, die es tief im Wald noch gibt, sind wohl eher für Schattensuchende im Hochsommer.
Och nöö. 223 Miles sind uns heute zu lang zum Wandern.
Wir setzen uns lieber in die Abendsonne. Vielleicht morgen...
Hallo Gerlinde und Hans,
bin gerade zugesteigen und bin Euch nachgefahren. Welch schöne Reise und schöne Bilder. Außergewöhnliche Strecke und außergewöhnliche Jahrezeit - inspirierend in jeder Hinsicht. Danke für den Bericht!
Lg Mobbel
Talihina - Hot Springs
Talihina - Mena - Y City - Mount Ida - Hot Springs
251 Tageskilometer
Fahrzeit mit Pausen 8h15
30 km/h
Übernachtung: Gulpha Gorge Campground, Hot Springs National Park
Größere Kartenansicht
©Garmin
Scenic Byways
einer heute
Talimena Scenic Drive![](/sites/default/files/u675/16%20H02%202011-11-01%20IMG_0708.JPG)
87 wunderschöne Kilometer durch den Ouachita National Forest, von Talihina in Oklahoma nach Mena in Arkansas. Die Straße verläuft fast ständig auf dem Bergkamm und bietet eine großartige Fernsicht. Viele Aussichtspunkte mit Parkplätzen.
OKScenicByways.org
Arkansas.com
Byways.org
US-Parks.com (Oklahoma)
US-Parks.com (Arkansas)
Reisenotizen, Streckenbücher, Statistik, Schnappschüsse: www.wokamenwirdenndahin.de