Nach drei Tagen Yellowstone ging es heute also nach Montana. Wir hatten uns vor ein paar Tagen spontan entschieden, auf dem Weg nach Cody noch einen Schlenker über Bozeman zu drehen.
Der Verwalter des Grizzly Campground, ein alter Veteran, nannte es Boze-Angeles. Der Ort, wo die reichen Touris aus Californien hinfahren/-fliegen, um Montana und Cowboys zu sehen.
Wir, als große Fans der Paramount-Serie Yellowstone, mussten dahin.
Wir waren begeistert. Bozeman ist so schön. Eine toll gelegene Stadt mit schönen Geschäften und Restaurants unterhalb der Berge. Hier wurde auch kräftig eingekauft und der Kuchen schmeckte doppelt so lecker.
Nach schönen Stunden in Bozeman lagen jetzt noch gute 300 km bis Cody vor uns. Wir wollten sehen, wie weit wir kommen und da übernachten.
Dieser Plan ging dann nur bedingt auf. Die Strecke war langweilig und unspektakulär und es wurde immer später. Es tat sich wirklich kein Platz zum Übernachten auf. Mist!
So sind wir dann bis Cody durchgefahren und hatten keinen Platz. Als wir gegen 21:00 Uhr in Cody ankamen, sahen wir am Ortseingang den Buffalo Bluff RV Park. Ein Parkplatz auf dem die Camper in Reih und Glied standen. Da es schon so spät war, haben wir gar nicht erst nachgefragt, ob noch was frei war. Ich habe nicht eingesehen, für ein paar Stunden Parkplatz 50 oder mehr Dollar zu bezahlen. Eine andere Lösung musste her.
Auf der anderen Seite von Cody, nahe dem Rodeo Stadion, bei dem wir für übermorgen Karten hatten, war ein Walmart. Bisher hatten wir noch nie einen Walmart gefunden, der wirklich Overnight-Camping erlaubte.
Hier schien es kein Problem zu sein. Der hintere Bereich war voll mit Campern, RVs und riesigen Wohnmobil-Bussen. Wir stellten uns dazu und hatten eine ruhige Nacht. Der Lieferbereich war auf der anderen Seite des Markts. Perfekt!
Servus Jörg,
Eine gute Lösung für eine kurze Nacht.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
Meine Reiseberichte
YouTube