09. Tag: Bear Lake – Jackson

Die Fahrt Richtung Jackson war geprägt von ewiger Weite mit viel Graslandschaft und zig Farmen. Die 220 km gingen schnell vorüber und wir waren am frühen Nachmittag in Jackson.

Nach so viel Natur hatten wir mal wieder Lust auf ein Städtchen und ein bisschen Touri-Feeling. Wie und wo wir übernachten sollen, wussten wir noch nicht. Der Plan war, den Tag in Jackson zu verbringen, das täglich um 18:00 Uhr stattfindende Shootout anzuschauen, essen zu gehen und dann einen Platz für die Übernachtung zu suchen.

So haben wir es dann auch gemacht.

Jackson ist sicherlich sehr für den Tourismus hergerichtet, aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Ort ist so, wie man sich den wilden Westen vorstellt. Stefanie und ich waren froh, mal wieder einen leckeren Iced Cafe Latte zu trinken und Mia hatte ein riesiges Schokoladeneis. Bei Sonne und 25 Grad einfach nur schön.

Nach dem Shoot-Out und dem Abendessen in einem Diner, ging es dann grob Richtung Yellowstone NP.

Die Strecke mit Blick auf die Berge des Teton NP und den Jackson Lake war wieder beeindruckend und schön. Kurz bevor es dunkel wurde fanden wir einen Platz mit Blick auf die Berge, auf dem sich schon drei oder vier Riesencamper für die Nacht breit gemacht hatten. Es gab kein Schild „No Overnight Camping“, also blieben wir auch hier. Ein vorbeifahrender Ranger blieb nicht stehen und hatte wohl keine Einwände. Mulmig machte uns nur, dass der abgehende Trail gesperrt war und explizit mit mehreren Schildern vor Bären gewarnt wurde. Wir hatten unser Bärenabwehrspray ab sofort immer griffbereit und aßen im WoMo.

Da wir am nächsten Morgen früh Richtung Yellowstone NP wollten, wurde ausnahmsweise der Wecker gestellt.