Am nächsten Morgen besprechen wir den Tagesablauf. Der geplante Outlet-Mall-Tag fällt aus, wir wollen uns lieber am Strand erholen. Wir werden ja noch die eine oder andere Möglichkeit zum Einkaufen haben. Also geht es los zum Delnor-Wiggins S.P., zum Glück haben wir immer noch einen Ersatzplan in der Hinterhand! Der Statepark ist schnell gefunden und wir können unsere beiden Dickschiffe problemlos auf dem Parkplatz unterbringen. Ganz "stilvoll" gibt es noch ein Frühstück zwischen den Wohnmobilen - zum Glück sieht uns niemand, weil so früh niemand hier ist! ;)
Bewaffnet mit Schattenspendender, Sonnencreme und Badebeklaidung erobern wir den Strand.
Betrachten wir das Publikum am Strand, so fällt auf, dass wir den Altersdurchschnitt extrem senken!!! Alle scheinen sich zu kennen und der Sonnenbräune nach zu urteilen, sind sie schon länger hier.
Das Zögern auf dem Bild täuscht - es war mehr ein vorsichtiges antesten - zum ersten Mal im Golf von Mexico den Fuß in´s Wasser halten !
Den Tag verbringen wir mit viel Sonne am Strand und im Wasser! Wie angenehm, dass das Wasser mindestens 24°C hat – da kann man es schon lange aushalten. Wir sitzen in der Strandmuschel, lesen und können uns den ganzen Stress abbaumeln. Für den Strandspaziergang müssen wir aber die Sonnenschutz-T-Shirts anziehen, die Sonne ist einfach zu stark und wir wollen uns nicht die nächsten Tage mit einem Sonnenbrand verderben.
Eine Mittagspause am Strand mit einem Becher Fishfood-Eis von Ben & Jerrys macht den Tag perfekt.
Gegen Abend fahren wir zum Collier Seminole C.G. und können auch hier feststellen, dass die Reservierungen problemlos klappen! In diesen Urlaub haben wir nahezu alle Übernachtungsplätze vorher festgelegt und reserviert – es gibt uns etwas mehr Sicherheit – gerade wenn man mit 2 Wohnmobilen unterwegs ist.
Der State Park ist schön angelegt, sehr ruhig und nur zu 75 % ausgebucht. Hier können wir uns mit Feuerholz eindecken und nach dem Grillen ein nettes Feuerchen machen. Allerdings bekommen wir zum Abend Probleme mit Moskitos und ziehen uns schnell in unser WoMo zurück.
Nur ein kleiner Spaziergang zum Ausstellungshäuschen und zur walking-dredge ist drin! Zum Glück sind die Moskitogitter an den Fenstern im WoMo in Ordnung, sonst würde es vermutlich keine ruhige Nacht!!
Liebe Grüße von Kristina, die beim Ausflugsplan für den kommenden Tag ein bißchen Bedenken hatte!
Allerdings bekommen wir zum Abend Probleme mit Moskitos und...
Bei unserem Besuch im März haben wir keine Mosquitoprobleme gehabt, da kann man mal sehen, wie schnell sich die "Viecher" breit machen.
...die beim Ausflugsplan für den kommenden Tag ein bißchen Bedenken hatte...
Da bin ich aber gespannt, wo es hingeht! Marco Island, oder am Tamiami Trail eine Tour durch die Everglades mit dem Sumpfboot?
BTW: Ein bitte hätte ich: die Fotos der CG' würden den Guide schon gut ergänzen. Könntest Du die Bilder dort einpflegen, oder darf/soll ich das machen?
Am nächsten Morgen starten wir früh, wir wollen spätestens um 10 Uhr in Everglades City sein, um gegen 11 Uhr eine Bootstour mit Captain Dough´s durch die Everglades zu machen.
Meine Bedenken gingen dabei gleich in mehrere Richtungen. Zum einen mag ich keine lauten Fortbewegungsmittel – sprich: ich bin der Segler in der Familie, während mein Mann gar nicht genug PS auf´s Wasser (und auf die Straße) bringen kann. Zweitens: Abgase und der Lärm der Propellerboote stören in diesem Fall nicht nur mich, sondern vermutlich viel mehr die Tier- und Umwelt in den Everglades und einerseits hoffe ich, dass sie genug Rückzugsmöglichkeiten haben, andererseits zahlen wir viel Geld für den Trip und was können wir dann noch sehen? Naja, ich bin ja nicht der Bestimmer, sondern nur der Organisator – also habe ich mich schon von zu Hause aus um ein paar Coupons gekümmert.
In Everglades City angekommen buchen wir eine Tour bei Cpt.Dough, werden ausführlich über den Ablauf informiert, ziehen uns (wie empfohlen) winddicht an, setzen die „Moppen“ auf und starten pünktlich um 11 Uhr zu viert plus Guide für eine 2 Stunden-Tour mit dem Propellerboot.
Zuerst tuckern wir gemächlich durch die Mangrovenwälder, ich bin überrascht über die schmalen Kanäle, schauen uns jede Menge Alligatoren in jeder Größe an,
dann gibt es einen Waschbären aus nächster Nähe zu besichtigen, er kommt sogar aufs Boot
und dann gibt es noch ein bisschen Speedboat-fahren. Die Strecke ist erstaunlich abwechslungsreich - enge Kanäle zwischen Mangroven, weite Wasserstrassen im Schilf und Fahrten durch hohes Gras. Für jeden ist etwas dabei! Erstaunlich ist die Tierwelt – neben den oben genannten können wir auch viele verschiedene kleine Vögel und jede Menge Reiher und Pelikane sehen – die sich auch offensichtlich von uns nicht gestört, sondern eher unterhalten fühlen.
Der Guide informiert uns umfassend und beantwortet geduldig alle Fragen! Trotz aller Bedenken bin ich restlos begeistert und würde diesen Ausflug auch weiterempfehlen! Der Himmel bleibt allerdings bedeckt und wir sind froh über den Tipp, lange Hosen und winddichte Jacken anzuziehen. 2 Stunden bei Hitze in der Sonne – das wäre vermutlich auch zu viel gewesen!
Nach der Tour besteigen wir wieder die WoMos und fahren weiter zum kleinsten Postamt der Welt, um Postcards zu kaufen. Auf 1 qm Shop sitzt wirklich eine junge Frau und bearbeitet ganz regulär die Post! Dies würde in Deutschland vermutlich keiner machen! Hier gibt es sicherlich eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestgröße für eine Poststelle!
Weiter geht die Fahrt über den Tamiani Trail in Richtung Westen. Am Shark Valley V.C. berappen wir unseren Eintritt für den N.P. (bei uns gilt noch der America the beautifull Pass)und gucken uns die dort herumliegenden Alligatoren, Reiher, Pelikane und Fische an.
Direkt am Wegesrand liegen ein paar dicke Alligatoren, im Wasser finden wir viele große Fische und Schildkröten.
Den möglichen Fahrradausflug in Richtung Shark Valley ersparen wir uns - das Wetter ist einfach nicht geeignet. Temperaturen über 30 C und eine hohe Luftfeuchtigkeit zwingen uns in die Knie. Wir fahren also einfach weiter und ändern dabei auch ganz spontan unsere Pläne für die heutige Übernachtung. Die Mücken vom Abend zuvor erzwingen eine kurze Abweichung: Wir werden nicht in den Everglades N.P. auf dem Long Pine C.G. fcfs übernachten, sondern kümmern uns um den Platz im John Pennekamp S.P. Ein kurzer Anruf und alles ist klar: Für eine Nacht können wir beide einen Platz bekommen. Also bleiben wir auf der Strasse und quälen uns über Meilen an Baumschulen und Gartenbaubetrieben vorbei. Eine Ampel nach der nächsten und nach 1 Stunde erreichen wir endlich den Hwy. 1 in Richtung Key Largo. Mitten auf der Fahrt gibt es dann noch erfreuliche Nachrichten: Simona hat ihr eigenes Handy zum Laufen gebracht – die Email von Cellion mit der Anleitung löste das Problem! Die Schwierigkeiten mit dem Navi sind hingegen noch nicht beseitigt - es findet die Satelliten nicht und schaltet sich gelegentlich aus.
Am John- Pennekamp State Park C.G. angekommen gehen wir erst einmal Baden – nach dem Strandtag im Golf von Mexico jetzt im Atlantik und genießen die badewannenwarmen Temperaturen.
Auch an diesem Abend gibt´s Steak und Lachs vom Grill, Knoblauchbrot und 2 bis 3 Buds.
Nebenbei bemerkt – auch nach so vielen Jahren fällt es mir immer noch leichter, mich im Urlaub mit jemand zu unterhalten (Angesicht zu Angesicht) als ein Telefongespräch zu führen! Mit dem Hörer in der Hand kann ich nicht sehen, ob mein Gegenüber mich versteht oder ob eine weitere Erklärung nötig ist (und Hände und Füße helfen da auch nicht!). Selbst Briefeschreiben fällt mir leichter!
Bis zur Fortsetzung wünsche ich euch viel Spaß ....
Am nächsten Morgen starten wir in Richtung Süden die Keys entlang. Immer wieder haben wir wunderschöne Ausblicke in Richtung Golf von Mexico und auf den Atlantik. Wir überqueren eine Insel und eine Brücke nach der anderen. (Wo liegt eigentlich Duma Key? Kennt jemand das Buch?)
Es gibt noch einen geplanten Zwischenstopp bei Bass Pro in Islamorada. Es ist das Mekka aller Angler und Outdoor-Fans. Hier leuchten Kurts Augen ganz besonders und auch das Shoppen kommt nicht zu kurz.
Hemden in allen Farben, Caps und Kleinteile werden erstanden.
Beim Ausgang sehen wir Reiher und Pelikane am Pier, die einen Mann belagern, der gerade Fische ausnimmt und die Kollegen am und auf dem Wasser versorgt.
Die größte Überraschung zeigt sich allerdings im Wasser. 2 große Tarpoone, jeder sicherlich 1,20 Meter lang, wollen auch was abhaben und ein großer brauner Sandhai kommt auch noch mit dazu. Wir können uns kaum losreißen.
Noch eine kurze Strecke und wir erreichen den nächsten Campground, auf dem wir reserviert haben: Curry Hammock S.P.C.G.
Dort angekommen können wir schnell die beiden Plätze beziehen. Wir stehen direkt gegenüber dem Strandübergang und können aufs Meer sehen. Hier werden wir die nächsten 3 Nächte bleiben.
Die Ausstattung ist gut - mit Strom und Wasser versorgt können wir schon ein paar Tage aushalten und zuvor haben wir uns ja beim Walmart Supercenter noch eingedeckt. Das Wasser direkt am C.G. ist allerdings nicht zum Schnorcheln und Schwimmen geeignet.
Auch bei Flut ist maximal Oberschenkelhöhe erreicht! Ein paar Minuten weiter in Richtung Norden finden wir allerdings eine richtig schöne Stelle und können eine lange Zeit vor uns hindümpeln! Der Tag vergeht schnell und wir verbringen ihn mit Baden, Ben und Jerrys Fish-Food, Grillen und herumsitzen. Kaum kommt die Dämmerung piesaken uns allerdings kleine "No-See-Ums" und erwischen mich besonders heftig. Wir treten den Rückzug an! Die Nacht ist wieder still und die Temperatur angenehm.
Morgen ist der 1.Mai und Zeit für einen faulen Sonnen-, Bade- und Strandtag!
Ich habe zu den Campgrounds, auf denen wir waren, nicht wirklich viele Informationen. Sobald ich den Reisebericht zu Ende gebracht habe, werde ich noch einmal versuchen, Ausstattungsmerkmale u.ä. zusammenzusuchen!
Vielleicht kann jemand von den Profis die Bilder einbinden?
@Kochi : Vielen Dank für das Einbinden des Campgrounds, schön, wenn du es für die anderen (und die noch folgenden!) auch übernehmen kannst!
@ Simon,
meiner Meinung nach waren beide WoMos Modell V 31S, eines von Winnebago, eines von Chateau (Hersteller?). Die Grundrisse waren nahezu identisch mit einem Slide-Out auf der Fahrerseite, Essecke und Sofa wurden herausgefahren. Im Schlafzimmer waren die Betten in Fahrtrichtung eingebaut, d.h. kein Slide-Out! Wieviele Betten braucht ihr? Im Alkoven konnten bei diesem Modell sicherlich 2 Erwachsene schlafen, ebenso im Schlafzimmer (auf 2 getrennten Matratzen!) Auf dem Sofa wird es für 2 schon unbequem, da schmal und in der Essecke wird es für Erwachsene ein wenig kurz!
28.April 2010
Am nächsten Morgen besprechen wir den Tagesablauf. Der geplante Outlet-Mall-Tag fällt aus, wir wollen uns lieber am Strand erholen. Wir werden ja noch die eine oder andere Möglichkeit zum Einkaufen haben. Also geht es los zum Delnor-Wiggins S.P., zum Glück haben wir immer noch einen Ersatzplan in der Hinterhand! Der Statepark ist schnell gefunden und wir können unsere beiden Dickschiffe problemlos auf dem Parkplatz unterbringen. Ganz "stilvoll" gibt es noch ein Frühstück zwischen den Wohnmobilen - zum Glück sieht uns niemand, weil so früh niemand hier ist! ;)
Bewaffnet mit Schattenspendender, Sonnencreme und Badebeklaidung erobern wir den Strand.
Betrachten wir das Publikum am Strand, so fällt auf, dass wir den Altersdurchschnitt extrem senken!!! Alle scheinen sich zu kennen und der Sonnenbräune nach zu urteilen, sind sie schon länger hier.
Das Zögern auf dem Bild täuscht - es war mehr ein vorsichtiges antesten - zum ersten Mal im Golf von Mexico den Fuß in´s Wasser halten !
Den Tag verbringen wir mit viel Sonne am Strand und im Wasser! Wie angenehm, dass das Wasser mindestens 24°C hat – da kann man es schon lange aushalten. Wir sitzen in der Strandmuschel, lesen und können uns den ganzen Stress abbaumeln. Für den Strandspaziergang müssen wir aber die Sonnenschutz-T-Shirts anziehen, die Sonne ist einfach zu stark und wir wollen uns nicht die nächsten Tage mit einem Sonnenbrand verderben.
Eine Mittagspause am Strand mit einem Becher Fishfood-Eis von Ben & Jerrys macht den Tag perfekt.
Gegen Abend fahren wir zum Collier Seminole C.G. und können auch hier feststellen, dass die Reservierungen problemlos klappen! In diesen Urlaub haben wir nahezu alle Übernachtungsplätze vorher festgelegt und reserviert – es gibt uns etwas mehr Sicherheit – gerade wenn man mit 2 Wohnmobilen unterwegs ist.
Der State Park ist schön angelegt, sehr ruhig und nur zu 75 % ausgebucht. Hier können wir uns mit Feuerholz eindecken und nach dem Grillen ein nettes Feuerchen machen. Allerdings bekommen wir zum Abend Probleme mit Moskitos und ziehen uns schnell in unser WoMo zurück.
Nur ein kleiner Spaziergang zum Ausstellungshäuschen und zur walking-dredge ist drin! Zum Glück sind die Moskitogitter an den Fenstern im WoMo in Ordnung, sonst würde es vermutlich keine ruhige Nacht!!
Liebe Grüße von Kristina, die beim Ausflugsplan für den kommenden Tag ein bißchen Bedenken hatte!
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Moin Kristina!
Bei unserem Besuch im März haben wir keine Mosquitoprobleme gehabt, da kann man mal sehen, wie schnell sich die "Viecher" breit machen.
Da bin ich aber gespannt, wo es hingeht! Marco Island, oder am Tamiami Trail eine Tour durch die Everglades mit dem Sumpfboot?
BTW: Ein bitte hätte ich: die Fotos der CG' würden den Guide schon gut ergänzen. Könntest Du die Bilder dort einpflegen, oder darf/soll ich das machen?
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
29.April 2010
Am nächsten Morgen starten wir früh, wir wollen spätestens um 10 Uhr in Everglades City sein, um gegen 11 Uhr eine Bootstour mit Captain Dough´s durch die Everglades zu machen.
Meine Bedenken gingen dabei gleich in mehrere Richtungen. Zum einen mag ich keine lauten Fortbewegungsmittel – sprich: ich bin der Segler in der Familie, während mein Mann gar nicht genug PS auf´s Wasser (und auf die Straße) bringen kann. Zweitens: Abgase und der Lärm der Propellerboote stören in diesem Fall nicht nur mich, sondern vermutlich viel mehr die Tier- und Umwelt in den Everglades und einerseits hoffe ich, dass sie genug Rückzugsmöglichkeiten haben, andererseits zahlen wir viel Geld für den Trip und was können wir dann noch sehen? Naja, ich bin ja nicht der Bestimmer, sondern nur der Organisator – also habe ich mich schon von zu Hause aus um ein paar Coupons gekümmert.
In Everglades City angekommen buchen wir eine Tour bei Cpt.Dough, werden ausführlich über den Ablauf informiert, ziehen uns (wie empfohlen) winddicht an, setzen die „Moppen“ auf und starten pünktlich um 11 Uhr zu viert plus Guide für eine 2 Stunden-Tour mit dem Propellerboot.
Zuerst tuckern wir gemächlich durch die Mangrovenwälder, ich bin überrascht über die schmalen Kanäle, schauen uns jede Menge Alligatoren in jeder Größe an,
dann gibt es einen Waschbären aus nächster Nähe zu besichtigen, er kommt sogar aufs Boot
und dann gibt es noch ein bisschen Speedboat-fahren. Die Strecke ist erstaunlich abwechslungsreich - enge Kanäle zwischen Mangroven, weite Wasserstrassen im Schilf und Fahrten durch hohes Gras. Für jeden ist etwas dabei! Erstaunlich ist die Tierwelt – neben den oben genannten können wir auch viele verschiedene kleine Vögel und jede Menge Reiher und Pelikane sehen – die sich auch offensichtlich von uns nicht gestört, sondern eher unterhalten fühlen.
Der Guide informiert uns umfassend und beantwortet geduldig alle Fragen! Trotz aller Bedenken bin ich restlos begeistert und würde diesen Ausflug auch weiterempfehlen! Der Himmel bleibt allerdings bedeckt und wir sind froh über den Tipp, lange Hosen und winddichte Jacken anzuziehen. 2 Stunden bei Hitze in der Sonne – das wäre vermutlich auch zu viel gewesen!
Nach der Tour besteigen wir wieder die WoMos und fahren weiter zum kleinsten Postamt der Welt, um Postcards zu kaufen. Auf 1 qm Shop sitzt wirklich eine junge Frau und bearbeitet ganz regulär die Post! Dies würde in Deutschland vermutlich keiner machen! Hier gibt es sicherlich eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestgröße für eine Poststelle!
Weiter geht die Fahrt über den Tamiani Trail in Richtung Westen. Am Shark Valley V.C. berappen wir unseren Eintritt für den N.P. (bei uns gilt noch der America the beautifull Pass)und gucken uns die dort herumliegenden Alligatoren, Reiher, Pelikane und Fische an.
Direkt am Wegesrand liegen ein paar dicke Alligatoren, im Wasser finden wir viele große Fische und Schildkröten.
Den möglichen Fahrradausflug in Richtung Shark Valley ersparen wir uns - das Wetter ist einfach nicht geeignet. Temperaturen über 30 C und eine hohe Luftfeuchtigkeit zwingen uns in die Knie. Wir fahren also einfach weiter und ändern dabei auch ganz spontan unsere Pläne für die heutige Übernachtung. Die Mücken vom Abend zuvor erzwingen eine kurze Abweichung: Wir werden nicht in den Everglades N.P. auf dem Long Pine C.G. fcfs übernachten, sondern kümmern uns um den Platz im John Pennekamp S.P. Ein kurzer Anruf und alles ist klar: Für eine Nacht können wir beide einen Platz bekommen. Also bleiben wir auf der Strasse und quälen uns über Meilen an Baumschulen und Gartenbaubetrieben vorbei. Eine Ampel nach der nächsten und nach 1 Stunde erreichen wir endlich den Hwy. 1 in Richtung Key Largo. Mitten auf der Fahrt gibt es dann noch erfreuliche Nachrichten: Simona hat ihr eigenes Handy zum Laufen gebracht – die Email von Cellion mit der Anleitung löste das Problem! Die Schwierigkeiten mit dem Navi sind hingegen noch nicht beseitigt - es findet die Satelliten nicht und schaltet sich gelegentlich aus.
Am John- Pennekamp State Park C.G. angekommen gehen wir erst einmal Baden – nach dem Strandtag im Golf von Mexico jetzt im Atlantik und genießen die badewannenwarmen Temperaturen.
Auch an diesem Abend gibt´s Steak und Lachs vom Grill, Knoblauchbrot und 2 bis 3 Buds.
Nebenbei bemerkt – auch nach so vielen Jahren fällt es mir immer noch leichter, mich im Urlaub mit jemand zu unterhalten (Angesicht zu Angesicht) als ein Telefongespräch zu führen! Mit dem Hörer in der Hand kann ich nicht sehen, ob mein Gegenüber mich versteht oder ob eine weitere Erklärung nötig ist (und Hände und Füße helfen da auch nicht!). Selbst Briefeschreiben fällt mir leichter!
Bis zur Fortsetzung wünsche ich euch viel Spaß ....
Kristina
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
30.April 2010
Am nächsten Morgen starten wir in Richtung Süden die Keys entlang. Immer wieder haben wir wunderschöne Ausblicke in Richtung Golf von Mexico und auf den Atlantik. Wir überqueren eine Insel und eine Brücke nach der anderen. (Wo liegt eigentlich Duma Key? Kennt jemand das Buch?)
Es gibt noch einen geplanten Zwischenstopp bei Bass Pro in Islamorada. Es ist das Mekka aller Angler und Outdoor-Fans. Hier leuchten Kurts Augen ganz besonders und auch das Shoppen kommt nicht zu kurz.
Hemden in allen Farben, Caps und Kleinteile werden erstanden.
Beim Ausgang sehen wir Reiher und Pelikane am Pier, die einen Mann belagern, der gerade Fische ausnimmt und die Kollegen am und auf dem Wasser versorgt.
Die größte Überraschung zeigt sich allerdings im Wasser. 2 große Tarpoone, jeder sicherlich 1,20 Meter lang, wollen auch was abhaben und ein großer brauner Sandhai kommt auch noch mit dazu. Wir können uns kaum losreißen.
Noch eine kurze Strecke und wir erreichen den nächsten Campground, auf dem wir reserviert haben: Curry Hammock S.P.C.G.
Dort angekommen können wir schnell die beiden Plätze beziehen. Wir stehen direkt gegenüber dem Strandübergang und können aufs Meer sehen. Hier werden wir die nächsten 3 Nächte bleiben.
Die Ausstattung ist gut - mit Strom und Wasser versorgt können wir schon ein paar Tage aushalten und zuvor haben wir uns ja beim Walmart Supercenter noch eingedeckt. Das Wasser direkt am C.G. ist allerdings nicht zum Schnorcheln und Schwimmen geeignet.
Auch bei Flut ist maximal Oberschenkelhöhe erreicht! Ein paar Minuten weiter in Richtung Norden finden wir allerdings eine richtig schöne Stelle und können eine lange Zeit vor uns hindümpeln! Der Tag vergeht schnell und wir verbringen ihn mit Baden, Ben und Jerrys Fish-Food, Grillen und herumsitzen. Kaum kommt die Dämmerung piesaken uns allerdings kleine "No-See-Ums" und erwischen mich besonders heftig. Wir treten den Rückzug an! Die Nacht ist wieder still und die Temperatur angenehm.
Morgen ist der 1.Mai und Zeit für einen faulen Sonnen-, Bade- und Strandtag!
Liebe Grüße von Kristina
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hi Kristina!
...na, da habt Ihr aber Glück gehabt, das Ihr auf diesem CG einen Platz bekommen habt!
Wir haben 2009 dort einen Stop eingelegt und waren von der Lage wirklich begeistert!!
Evtl. hast Du ja Lust die Bilder vom CG im Guide einzubauen?
...ich freue mich aber schon auf die nächsten Tage!
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Hallo Kochi,
Ich habe zu den Campgrounds, auf denen wir waren, nicht wirklich viele Informationen. Sobald ich den Reisebericht zu Ende gebracht habe, werde ich noch einmal versuchen, Ausstattungsmerkmale u.ä. zusammenzusuchen!
Vielleicht kann jemand von den Profis die Bilder einbinden?
Liebe Grüße von Kristina
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg
Hallo Kristina,
ich bin auch noch dabei!
Eure Tour finde ich ganz entspannt. Tolle Plätze habt Ihr da ausgesucht.
Euer weiteres Ergehen interessiert mich sehr, da wir im Mai 11 auch in Florida sein werden.
Herzliche Grüsse Gisela
Hi Kristina!
...schon passiert! Vielen Dank!
Wenn Du es möchtest, mach ich das bei den anderen Bildern auch gerne...
Munter bleiben
Gruss
Kochi
Scout WoMo-Abenteuer.de
Florida! Schön! Da bin ich mit an Bord! *aufkleberhintendraufpapp*
Bin schon gespannt auf den weiteren Reiseweg...
Hätte schon gleich eine Frage... handelt es sich bei beiden Womos um ein V31S? Oder war ein W31S dabei (2 Slides/ andere Aufteilung) ?
Gruß Simon
Liebe Grüße
Simon
@Kochi : Vielen Dank für das Einbinden des Campgrounds, schön, wenn du es für die anderen (und die noch folgenden!) auch übernehmen kannst!
@ Simon,
meiner Meinung nach waren beide WoMos Modell V 31S, eines von Winnebago, eines von Chateau (Hersteller?). Die Grundrisse waren nahezu identisch mit einem Slide-Out auf der Fahrerseite, Essecke und Sofa wurden herausgefahren. Im Schlafzimmer waren die Betten in Fahrtrichtung eingebaut, d.h. kein Slide-Out! Wieviele Betten braucht ihr? Im Alkoven konnten bei diesem Modell sicherlich 2 Erwachsene schlafen, ebenso im Schlafzimmer (auf 2 getrennten Matratzen!) Auf dem Sofa wird es für 2 schon unbequem, da schmal und in der Essecke wird es für Erwachsene ein wenig kurz!
Liebe Grüße von Kristina
Mit lieben Grüßen aus Braunschweig
Kristina und Jörg