Nächster Halt - der Cholla Campground am Theodore Roosevelt Lake (Tonto National Forest).
Der heutige Tag und die Fahrt waren grossteils verregnet. Die Fahrt durch den Coconino National Forest war aber trotzdem sehr schön. Zwischendurch mal Wald und Bäume in nicht versteinerter Form zu sehen gefällt auch.
Heute steht auch wieder mal ein ordentlicher Grosseinkauf auf dem Programm. Langsam aber sicher finden wir uns in den Gängen und dem riesigen Sortiment eines Walmart's wieder zurecht.
Kurz bevor wir am Lake Theodore Roosevelt ankommen wird das Wetter langsam wieder deutlich freundlicher und wir sehen hier bereits die ersten Saguaro Kakteen. Echt krass wie gross die Dinger sind. Ich habe sie mir kleiner vorgestellt. Morgen geht es weiter in den Saguaro National Park. Und wie es der Name schon sagt werden wir dort noch viel mehr dieser imposanten Kakteen zu sehen bekommen.
Am Campground angekommen bietet sich uns ein merkwürdiges Bild. Der Cholla Campground ist ein wirklich grosser Campground mit rund 200 Stellplätzen. Aber ausser uns ist hier keine einzige Menschenseele. Es hat Spielplätze, sanitäre Anlagen usw. Alles ist offen und sieht betriebsbereit aus. Aber niemand ist da. Irgendwie unheimlich. Der Platz selber ist wirklich schön und wir haben von unserem Platz aus eine wunderbare Aussicht auf den See. Später am Abend gesellt sich ein Stück weiter weg doch noch ein weiterer Besucher zu uns auf den Campground. In der Nacht besucht uns beim Womo ebenfalls noch eine fette Tarantel. Live und in Farbe habe ich so ein Tier noch nie gesehen. Geschweige denn in freier Wildbahn. Und ich muss sagen, joaah... knuddeln möcht ich die nun echt nicht. Aber trotzdem spannend so ein Tier mal in echt zu sehen. Während unseres Tripps wird dies aber nicht die letzte grosse Spinne gewesen sein die unsern Weg kreuzt. Aber solange man wie wir nicht unter Arachnophobie leidet ist das auch kein grosses Problem.
Lustig sind im Cholla Campground tagsüber die vielen Wachteln die auf dem Campground anscheinend ihr Zuhause gefunden haben. Wenn schon keine Menschen, dann halt Wachteln und Spinnen.
Passend zu der etwas gespenstischen Stimmung auf diesem Campground erwischt uns ein ordentliches Unwetter mit Regen, Blitz und Donner inklusive Sturmböen die ordentlich am Womo rütteln. Am nächsten Morgen ist aber längstens alles vorbei und Frühstück gibts in der Morgensonne.
unser kleiner Besucher
Liebe Grüsse
Thomas