Wegen der langen Fahrt von den Keys bis an die Golf Küste rüber haben wir den CP erst Abends erreicht. Schon beim anschließen an Strom und Wasser haben uns die Mücken belagert, so dass wir nicht mehr vor der Tür waren. Am nächsten Morgen beim üblichen Gang zu den Duschen haben wir dann erst gesehen, wie schön die Natur auf dem CP ist. Auf der Fahrt durch die Everglades hat man ja schon einen kleinen Eindruck von dieser einmaligen Naturform bekommen, aber erst die Fahrt mit dem Air Floating Boot hat uns die ganze Schönheit dieses Mangroven-Labyrinths gezeigt. Dazu sind wir ein Stück zurück gefahren, um in Everglade City eine Tour zu buchen. Wir sind nach wie vor zwie gespalten - der Lärm und Gestank des Bootes gegen das Erlebnis des Fahrens und der Natur. Marcus, unser Kapitän, hatte es schon echt drauf durch diese Tunnel aus Mangroven zu steuern. Gelernt haben wir auch, dass der Klimawandel und die damit verbundenen Stürme mehr Salzwasser in die Everglades bringen und sich dadurch die Mangroven immer mehr ausbreiten. Im Gegensatz zu den weiten Grasfeldern, die Süsswasser brauchen, kann die Mangrove Salzwasser filtern und hat so einen entscheidenden Vorteil.
Danach ging es zum schönen Koreshan State Park.