Nach einem guten Morgenessen, sind wir um halb zehn in Richtung Toronto los gefahren. Ziel der Bronte Creek Provincial Park. Nach einigen Irrungen und Wirrungen (Umleitungen infolge Strassenbau und zuerst bei der Day use Area gelandet) sind wir dann auf dem sehr schön gelegenen Bronte Creek PP eingetroffen. Ich habe im Voraus den Platz 116 reserviert. Der Platz ist ideal gelegen für einen Besuch von Toronto.
So sind wir nach einem kurzen Imbiss wieder losgezogen bis zum Bahnhof Bronte (ca 10‘ vom Campground). Infolge Labour Day war der riesige Parkplatz praktisch leer. Die Ticketverkäuferin hat uns optimal beraten und auch noch Infomaterial mitgegeben. Für 4 Personen kostete das Retour Ticket 81 Can$, was ich für eine 50 minütige Fahrt angemessen finde. Die Züge von GO Train sind modern, sehr sauber und verkehrten sehr pünktlich.
Nach der Ankunft in Toronto war unser 1. Ziel der CN Tower. Mit 36 Can$ pro Person kein günstiges Vergnügen, aber ein absolutes Muss. Die Aussicht vom Observation Desk ist einfach phantastisch. Warten mussten wir trotz Labour Day Weekend nur rund 15‘. Offensichtlich ist der CN Tower am Labour Day nicht das Ziel der Kanadier.
Nach dem CN Tower sind wir zum Roundhouse, einem alten Lokdepot mi 32 Toren gelaufen. Das Depot ist natürlich schon lange ausser Betrieb, dafür hat es nun dort diverse Café’s, Unterhaltungsmöglichkeiten und eine Brauerei. Interessanterweise ist die riesige Drehscheibe noch voll funktionsfähig. Ab und zu dreht sie dann auch ihre Runden.
Anschliessend spazierten wir weiter in Richtung Harbour Front, an welcher wir ein Stück entlang liefen.
Da der Wind immer stärker wurde und die Wolken immer dunkler wurden, suchten wir an der Habour Front ein geeignetes Restaurant für ein Nachtessen. Fündig wurden wir im Amsterdam Brewhouse wo wir nach einer Wartezeit von ca. 20 Minuten auch einen Tisch bekamen. Service und Qualität des Essens fanden wir ausgezeichnet. Der Lärmpegel war aber sehr hoch.
Nach unserem Nachtessen hatte es wieder aufgehört zu regnen, sodass wir fast trocken zur Union Station zurückkehren konnten. Leider regnete es dann bei der Ankunft in Bronte umso stärker. Ich opferte mich für einen Sprint zum ziemlich weit entfernt parkierten Womo und wurde dabei auch entsprechend nass. Nachdem ich die anderen 3 Mitreisenden eingeladen hatte, welche an einem trockenen Ort gewartet haben, fuhren wir zurück zum Campground.