Erste Wohnmobil Überführung Middlebury/San Francisco

Hallo Daniel,

herzlich willkommen hier im Forum. 

Nachdem Du kein USA-Neuling mehr bist und auch schon hier im Forum viel gelesen hast, müssen wir ja nicht mehr viel erklären. Am besten, Du schaust Dir mal ein paar Reiseberichte hier an, solche Überführungen sind sehr beliebt und dementsprechend viele Reiseberichte gibt es hier.

Wenn Du dann Deine Route in etwa zusammengestellt hast, dann werden wir Dir natürlich gerne bei der Feinabstimmung helfen.

Beate

Hallo Daniel,

wir haben uns bei einer ähnlichen Überführung an der Route 66 orientiert, sind sie aber nicht direkt gefahren. Die echte Rouste 66 hätte uns zuviel Zeit gekostet und ist ja auch teilweise nicht mehr vorhanden.

Wir sind damals die I 70 (St.Louis) dann die I 44 (Oklahoma City) bis kurz vor Albuquerque gefahren, einfach nur um Strecke zu machen. Erst dann haben wir Seiten-Abstecher gemacht, z.B. Santa Fe, Bandelier NP) und dann weiter in den ja schon bekannten Westen.

Für die Übernachtungen haben wir vorher alle infrage kommenden State Parks mit Campingplatz an der Route hergesucht und nur auf diesen State Parks übernachtet.

Ich habe keinen Reisebericht geschrieben, aber alle Campingplätze oben in der Abenteuer-Map eingetragen.

Beate

Hi Daniel,

willkommen bei uns im Forum. Wie ich aus Euren Daten entnehme, fahrt Ihr in 20 Tagen von Middlebury bis nach San Francisco. Ich möchte Euch die Freude nicht nehmen, aber das ist in dieser kurzen Zeit eine sehr ambitionierte Strecke.  Ich glaube nicht, dass Ihr Euch da sehr viel ansehen könnt. Die nördliche Route ist auf Grund der Jahreszeit nicht so zu empfehlen. Ihr wollt ja sicher das Wohnmobil richtig nutzen. Wenn Minusgrade herrschen, könnt Ihr die Wasserversorgung nicht anstellen. 

Auf jeden Fall müßt Ihr zu Anfang viele Meilen machen, wenn Ihr Euch im Westen noch etwas ansehen wollt. Mit einem kleinen Kind wird dies sicher nicht so einfach. Da wäre ein Winterspezial zum Beispiel von Road Bear sicher besser für euch gewesen. Vom Preis her nimmt sich das sicher nicht viel, wenn man den Benzinverbrauch für die lange Strecke dazu rechnet. Und glaube mir, Interstates können sehr langweilig sein, diese Erfahrung haben wir in diesem Jahr bei unserer Überführung gemacht. Aber wir hatten sechs Wochen zeit. Es tut mir leid, wenn ich Eure Vorfreude ein wenig trübe, aber es ist besser, sich schon mal mit diesen Problemen zu beschäftigen.

Hallo

Eine Ueberführung würden wir als RV-Neulinge nicht in die Hand nehmen; vor allem die Reisezeit März ist m.M. suboptimal noch mit Kleinkind.

Da gehe ich mit dem Post von Chris konform, doch eher eine Runde im Südwesten zu planen!

Gruss

Shelby

Hallo Daniel,

Hatte gedacht das ich am Tag der Übernahme gleich über Nacht fahre und auch den Tag danach (natürlich mit Pausen). Ist es realistisch dann bis Oklahoma City zu kommen?

Schau mal in unsere FAQ insb. hier: https://www.womo-abenteuer.de/faq-page#t1398n2259

Hast du schon gebucht?

Hallo Daniel,

hast Du tatsächlich vor, über Nacht zu fahren?!?! Du bist doch im Urlaub und nicht als Kurierfahrer unterwegs.

Nein, ohne Spass: wie soll das den gehen? Du fährst 2 Stunden, schläfst 2 Stunden, etc. und den ganzen nächsten Tag kannst Du dann vergessen. Denn irgendwann musst auch Du mal schlafen.

Abgesehen davon: bist Du in USA schon mal nachts gefahren? Hast Du bemerkt, WIE dunkel es dort ist???  Dort gibs nämlich kein Streulicht von umliegenden Ortschaften, einfach weil es keine Ortschaften gibt! Und die Leuchten der Autos/LKW/Womos sind auch nicht mit unseren hier in Deutschland zu vergleichen.

Dass es keine Wildzäune entlang der Interstate gibt brauche ich ja bestimmt nicht extra erwähnen. Aber Antilopen und Kühe springen genug herum.

Beate

So, ich versuchs nochmal:

Du übernimmst das Womo am 16.3. Da kommst Du aber nicht vor 13.00 h vom Hof, kann durchaus auch später werden. Dann musst Du noch einkaufen, was nocheinmal ca. 2 Stunden dauert. So kannst Du am ersten Tag höchstens noch 2 Stunden fahren, denn schliesslich musst Du auch das Womo noch einräumen etc.

Und am 5.4. musst Du das Womo in SF zurückgeben. Das muss vormittags sein, oft schon bis 10.30h. Da muss das Womo geputzt, getankt und vor allem gedumpt sein. Der letzte Tag fällt also als Fahrtag völlig aus.

Verbleiben nach meiner Rechnung 19 Fahrtage.

Die kürzeste Strecke über den Norden kannst Du jahreszeitlich bedingt nicht nehmen. Es bleibt die südliche Route wie von mir kurz angedeutet. Das wären, ohne jeden Umweg, auf direkter Strecke, dann 3.300 Meilen. Das heisst also, pro Tag mindestens 175 MEILEN fahren, also ca. 300 km, Tag für Tag. 

Da frage ich mich wirklich, wann Du noch was anschauen willst. Und jeden Umweg kannst Du nach meiner Meinung vergessen.

Wir sind zwar auch Vielfahrer, aber mit einem Kind wäre das schon total unmöglich. Stell Dir mal vor, der/die Kleine muss jeden Tag ca. 6 - 7 Stunden angeschnallt am Sitz beiben.!!

Tja und dann  könnte ich mir direkt vorstellen, dass nach dieser Tour Eure Partnerschaft nicht mehr besteht. 

Bitte nicht böse sein, aber ich finde diese Tour einen Wahnsinn. Und jetzt warte ich mal auf Deine taggenaue Aufstellung.

Beate

Hallo Daniel,

Ruhe ist erste Bürgerpflicht.

Kann man dan Abgebeort noch andern? Las vegas oder Los Angeles?

Kann man noch verlängern?

Wenn beides nicht geht, die Strecke kann man sich einteilen.

Ich würde dann am ersten Tag 250 Meilen fahren und in Terre Haute, IN im Motel übernachen.
Das sind 250 Meilen. Dort essen gehen: texasroadhouse.com
Habe alles drei schon gemacht,

Am zweiten Tag bis Springfielt, MO und auch dort im Motel übernachen. 400 Meilen.

Am dritten Tag bis Elk City und auf diesen Campground gehen. 400 Meilen.

Dann habt ihr in zweieinhalb Tagen schon über 1.000 Meilen.

Liebe Grüße Gerd

Hallo Daniel,

nun ist halt das Kind schon in den Brunnen gefallen.....

Wahrscheinlich ist deine ursprünglich angedachte, schnelle Fahrt nach Denver die beste Lösung. Die 1000 Meilen könntest du in 3 Tagen ‚abgespult‘ haben. Lade dir eine Wetter App auf‘s Handy und halte diese stets im Blick, denn irgendwo kommst du mit den Rockies fast immer in Berührung. Sollte die I-70 eisfrei sein, würde ich diese nehmen, günstig für die Nationalparks auf dem Coloradoplateau, wie Arches, Canyonlands usw. 

Andernfalls wäre die I-25 eine Alternative, die ihr südlich nach Farmington nehmen solltet, aber auch hier kommt ihr an den Höhenlagen nicht gänzlich vorbei. Von Farmington aus, wären die Ziele Monument Valley und Page ideal. Nun habe ich nicht auf dem Schirm was ihr u.U. schon kennt.

Die Rockies zu queren halte ich so früh im Jahr als zu riskant. Salt Lake City wegen der Höhenlage scheidet aus. Hatte dort Ende Mai noch Schneefall.

Ohne Altklug wirken zu wollen, eine Überführung sollte nur derjenige machen, der Muse für die kleinen Highlights unterwegs hat. Die meisten wollen einfach nur so schnell wie möglich in den Südwesten. Ein günstiges Winterspecial wäre für euch sicher die bessere Wahl gewesen. 

Hallo

Lieber am Anfang Strapazen und zum Schluss das Paradies. :-D

Zwar kezerisch gesagt, aber da bist du schneller  als du denkst, wenn du übermüdet ein Crash, oder ein Wapiti auf deiner Haube vorfindest.

Also Nachts fahren mit Familie: Keine gute Idee!!

Denk auch daran, wie schon erwähnt, du hast die ersten Tage kein Wasser an Bord; also die Spüle etc. ist nicht zu gebrauchen.

Versuche deine Anzahlung für eien Südwesttour zu switchen; da seid ihr alle besser aufgehoben.

@Gerd

Und das,

Ich würde dann am ersten Tag 250 Meilen fahren und in Terre Haute, IN im Motel übernachen.
Das sind 250 Meilen. Dort essen gehen: texasroadhouse.com
Habe alles drei schon gemacht,

Am zweiten Tag bis Springfielt, MO und auch dort im Motel übernachen. 400 Meilen.

Am dritten Tag bis Elk City und auf diesen Campground gehen. 400 Meilen.

Dann habt ihr in zweieinhalb Tagen schon über 1.000 Meilen.

finde ich nun gar keine gute Beratung; dass du das schon gemacht hast ist ja schön, aber nicht passend für den TO mit Familie!

Shelby

Hi Daniel,

Du solltest Dir wirklich überlegen, was Shelby vorschlägt, ob Ihr vielleicht doch noch umbuchen könnt. Wenn Ihr nur zwei Erwachsene wäret, könnte man sagen fahrt die Strecke, Ihr müßt Eure Erfahrungen selbst sammeln. Mit einem kleinen Kind sieht das schon etwas anders aus. Ich denke mal, dass ihr fast bis Las Vegas fahren müßt, um Euch in Ruhe etwas anzusehen. Auf der Strecke davor müßt Ihr wirklich mit winterlichen Verhältnissen rechnen. 

Ich habe mal ein Rechenbeispiel über den Benzinverbrauch zusammengestellt:

Ich habe mal 27 l / 100 km angesetzt. Es kommt darauf an, wie groß Euer Wohnmobil ist, das Ihr bekommt. Man rechnet ungefähr pro Fuß einen Liter. Wenn Ihr überwiegend Interstate fahrt, kann sich der Verbrauch noch erhöhen. Die Preise je Gallone können schwanken zwischen den einzelnen Ländern. Den Dollarkurs habe ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt angesetzt. 

Da Ihr ja so schnell wie möglich in den Westen und die Wärme wollt, sollte man sich bei den Kosten wirklich überlegen, ob sich eine Überführung überhaupt lohnt. 

Vielleicht wäre es doch eine Überlegung wert, zum Beispiel von Las Vegas aus zu starten und bis San Francisco zu fahren. Da könntet Ihr Euch alles in Ruhe anschauen und hättet nicht so viel Stress. Die blühenden Kakteen zu dieser Zeit sind jedenfalls sehr schön.

Aber die Entscheidung liegt bei Euch, ich wollte euch nur noch einmal einen Denkanstoß geben.